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Jetzt sichernWie funktioniert eigentlich der Einbau einer Klimaanlage? Wir erklären dir die wichtigsten Schritte und gesetzlichen Vorgaben. Grundsätzlich solltest du es immer Profis überlassen, eine Klimaanlage einzubauen – bei Split-Klimageräten ist die Installation durch einen Fachbetrieb sogar vorgeschrieben.
Wer darf eine Klimaanlage einbauen? Split-Klimageräte, wie sie im Einfamilienhaus üblich sind, dürfen nur durch einen zertifizierten Fachbetrieb installiert werden. Wenn du handwerklich geschickt bist, kannst du zumindest einige Arbeitsschritte vorbereiten. Alternativ gibt es (weniger effiziente) mobile Monoblock-Klimaanlagen. Sie bedürfen keiner Installation, sind aber für viele Szenarien nicht ausreichend.
Wie aufwendig ist der Einbau einer Klimaanlage? Die Montage einer Split-Klimaanlage ist relativ einfach und dauert nur wenige Stunden. Eine kleine Wandbohrung für die Kältemittelleitungen ist nötig – sie sollte unbedingt fachgerecht ausgeführt werden. Dein Fachbetrieb unternimmt weitere wichtige Schritte, zum Beispiel eine Dichtigkeitsprüfung.
Wo solltest du eine Klimaanlage installieren? Die Innengeräte müssen so platziert werden, dass sie die Luft im Raum gut bewegen können, ohne dass störende Luftzüge entstehen. Häufig finden sie an der Wand über der Zimmertür einen Platz, wo sie auch ästhetisch nicht stören. Das Außengerät kann auf einer Terrasse stehen, aber auch eine Montage an der Fassade ist möglich.
Ist die Installation einer Split-Klimaanlage überall erlaubt? Im Eigenheim musst du nur auf eventuelle Lärmschutzregelungen achten (wobei moderne Klimaanlagen sehr leise arbeiten). Mieterinnen und Mieter brauchen die Genehmigung der Hausverwaltung oder Vermietung. In der Regel kommen daher in Mietwohnungen – trotz der geringeren Effizienz – eher Monoblock-Geräte zum Einsatz.
Bekannt aus
In Einfamilienhäusern sind zwei Arten von Klimageräten üblich: „mobile“ Monoblock-Klimaanlagen und fest verbaute Split-Anlagen.
Monoblock-Anlagen brauchen keine Montage – sie werden einfach in der Wohnung aufgestellt. Ein Luftschlauch leitet durch das Fenster warme Luft nach draußen ab. Allerdings solltest du die Öffnung um den Luftschlauch herum abdichten, sodass diese Anlagen trotz der Bezeichnung nicht wirklich mobile Geräte sind.
Split-Klimaanlagen bestehen aus einem Außengerät und einem oder mehreren Innengeräten. Alle Geräte sind an einem festen Platz installiert. Für die Verbindung zwischen innen und außen wird ein Loch in die Hauswand gebohrt. Split-Geräte sind teurer in der Anschaffung, die Kosten im Betrieb sind jedoch geringer. Für Eigenheime sind sie meist die beste Wahl.
Monoblock-Klimaanlage
Split-Klimaanlage
Wir konzentrieren uns also hier auf die Montage von Klima-Splitgeräten. Auf die Schritte für den Einbau gehen wir gleich genauer ein.
Tipp: Wenn du ohnehin gerade Arbeiten an deinem Haus vornimmst – beispielsweise eine Wärmepumpe oder ein Lüftungssystem installieren lässt –, kannst du auch gleich eine Split-Klimaanlageeinbauen lassen. Sie eignet sich aber auch prima zum Nachrüsten – der Einbau dauert nur einige Stunden.
Single-Split-Anlagen verbinden ein Außengerät mit einem einzelnen Innengerät. Das ist sinnvoll, wenn du nur einen einzigen Raum kühlen willst. Oft möchtest du aber wahrscheinlich deine gesamte Wohnung oder mehrere wichtige Räume wie Schlaf-, Wohn- und Arbeitszimmer mit angenehm kühler Luft versorgen. Dann ist es sinnvoll, mehrere Innengeräte einbauen zu lassen. Diese Konstellation heißt dann Multi-Split-Anlage.
Eine Multi-Split-Klimaanlage einzubauen, ist natürlich etwas aufwendiger, da jedes der Innengeräte eine eigene Kältemittel- und Kondensatleitung benötigt. Außerdem müssen Kabel in mehrere Räume verlegt werden. Bei guter Planung ist der Aufwand aber nicht so viel größer, und dein Fachbetrieb kann dennoch die gesamte Installation an einem Termin erledigen.
Tipp: In der Regel solltest du pro Raum mit einem Innengerät kalkulieren. Dein Fachbetrieb berät dich aber genau zu den individuellen Gegebenheiten in deinem Haus.
Bei der Montage einer Split-Klimaanlage geht es vor allem darum, dass sie optimal arbeiten kann und dass weder störende Luftzüge noch laute Geräusche entstehen. Schon allein deshalb ist es sinnvoll, mit der Installation einen Fachbetrieb zu beauftragen – du bist aber auch rechtlich dazu verpflichtet.
Wichtig: Du darfst die Klimaanlage nicht selbst in Betrieb nehmen.
Split-Klimageräte arbeiten mit einem Kältemittel, das erst während der Montage eingefüllt wird. Diese Arbeiten dürfen nur zertifizierte Fachbetriebe ausführen. Wenn du handwerklich begabt bist, gibt es einige Arbeiten, die du selbst vorbereiten darfst, beispielsweise den Wanddurchbruch, die Befestigung des Außengeräts und die Verlegung der Stromkabel.
Wir empfehlen dir aber, auch diese Aufgaben den Profis zu überlassen. Sie wissen genau, wie deine Klimaanlage am effizientesten funktioniert und wie sie dank fachgerechter Installation möglichst lange und zuverlässig arbeitet.
Das Außengerät einer Split-Klimaanlage muss stabil und exakt gerade stehen. Üblicherweise wird es auf einem Balkon oder einer Terrasse aufgestellt (häufig auf einer Konsole) oder an der Außenwand angebracht.
Wichtig ist es, eventuelle Auflagen zu beachten. Gerade in dicht bebauten Gebieten gibt es Vorschriften hinsichtlich des Abstands zur Nachbarschaft. Klimaanlagen sind nicht laut (ganz grob und je nach Modell zwischen 20 Dezibel im Flüsterbetrieb und 60 Dezibel unter Volllast – letzteres entspricht etwa einem normalen Gespräch). Je nach Wohngebiet sind aber dennoch Abstandsregeln einzuhalten – ein weiterer guter Grund für einen Fachbetrieb, der sich mit den Vorschriften an deinem Ort auskennt. Aus demselben Grund sollte das Außengerät auch nicht direkt neben deinem Schlafzimmer stehen.
Gut zu wissen: Was erlaubt die TA Lärm?
Die gesetzliche Grundlage, die in Deutschland die Lärmimmissionen regelt, nennt sich Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm). Sie schreibt je nach Wohngebiet unterschiedliche Grenzwerte vor, zum Beispiel ist in reinen Wohngebieten tagsüber (6 bis 22 Uhr) ein Lärmpegel von bis zu 50 Dezibel (dB(A)) erlaubt. Nachts (22 bis 6 Uhr) sinkt dieser Grenzwert auf 35 dB(A). Gemessen wird allerdings nicht direkt am Gerät, sondern an der Grenze zum Nachbargrundstück, wo ja schon viel weniger Geräusche ankommen als du sie direkt am Gerät hören würdest.
Wenn du eine Klimaanlage zuhause installieren möchtest, kommt es dir sicher auch auf die Ästhetik an. Moderne Geräte gibt es in schlichten, unauffälligen Designs. Dennoch schauen die Profis auch hier sehr genau hin und finden die optimalen Orte, die sowohl ästhetisch als auch funktional sinnvoll sind.
Die Innengeräte befinden sich idealerweise möglichst nah an der Außeneinheit – die verbindenden Leitungen können dann kürzer ausfallen. Außerdem müssen sie die Luft im Raum bestmöglich bewegen können. Eine Platzierung weit oben an den Wänden oder oberhalb der Türen ist üblich, wobei ein Abstand von mindestens 15 Zentimetern (je nach Gerät auch mehr) zur Zimmerdecke einzuhalten ist.
Ein Fachbetrieb macht viel mehr, als nur deine Klimaanlage zu installieren. Insbesondere kümmert er sich um die gesamte Planung und Dimensionierung deiner Anlage: Nur mit der optimalen Größe versorgt sie dein Haus mit angenehmer Kühle und verbraucht dabei so wenig Strom wie möglich.
Die Leistung einer Klimaanlage zu berechnen, ist komplex und erfordert eine genaue Betrachtung deines Zuhauses: Raumgröße, Deckenhöhe, Größe und Position der Fenster, Sonneneinstrahlung, Dämmungen und Personenanzahl sind nur einige der vielen Faktoren, die in die Berechnung einfließen. Deshalb empfiehlt es sich nicht, einfach ein Gerät zu bestellen und selbst zu installieren – von den rechtlichen Vorgaben ganz abgesehen.
Dein Fachbetrieb beachtet und erledigt unter anderem folgende Schritte, um deine Klimaanlage zu installieren:
Planung: Die Profis wählen das passende Gerät mit optimaler Leistung und Energieeffizienz aus, ermitteln die beste Position für die Installation und planen die Leitungswege (für Kältemittel, Kondensat und Strom).
Montage: Dein Fachbetrieb bringt Außen- und Innengeräte an, nimmt Wandbohrungen vor, schließt die Klimaanlage ans Stromnetz an und achtet dabei auf gesetzliche Vorgaben und nötige Abstände.
Leitungen: Kältemittel-, Kondensat und Stromleitungen werden fachgerecht und für bestmögliche Effizienz verlegt. Unter Umständen sind dabei Maßnahmen zur Wärmedämmung oder zum Frostschutz notwendig.
Einhalten aller Vorschriften: Dein Fachbetrieb leitet unter anderem fachgerecht das Kältemittel ein und führt eine gesetzlich vorgeschriebene Dichtigkeitsprüfung durch.
Überprüfung: Wenn der Einbau deiner Split-Klimaanlage beendet ist, wird in einem Testlauf sichergestellt, dass alles richtig funktioniert.
Einweisung: Dein Fachbetrieb zeigt dir genau, wie deine Klimaanlage funktioniert und wie du sie steuern kannst. Außerdem nimmt er wichtige Grundeinstellungen für dich vor.
Wartung: Du bekommst Tipps zum Umgang mit deiner Klimaanlage und kannst dich für eine regelmäßige Wartung durch den Fachbetrieb entscheiden. Dadurch stellst du die Funktionsfähigkeit deiner Anlage sicher und verlängerst ihre Lebensdauer.
Die professionelle Installation einer Klimaanlage erspart dir nicht nur eine Menge Arbeit. Sie soll auch gewährleisten, dass deine Anlage die bestmögliche Leistung bringt. Schon kleine Fehler beim Einbau können dazu führen, dass Klimageräte nicht optimal laufen – das erhöht den Stromverbrauch und damit die Kosten.
Dein 1KOMMA5° Meisterbetrieb berät dich zur besten Klimaanlage für dein Haus und kümmert sich um die Planung, Installation und Wartung. So entsteht ein cleveres Gesamtsystem mit günstigem und sauberem Strom – ob aus deiner Solaranlage oder mit preiswertem Börsenstrom.
Die Preise für Split-Klimaanlagen fallen äußerst unterschiedlich aus. Ein einzelnes Gerät (bestehend aus einer Außen- und einer Inneneinheit) mit geringer Leistung kostet ein paar Tausend Euro. Möchtest du dein ganzes Haus mit angenehmer Kühle versorgen und dazu eventuell sogar noch heizen, stehen weitaus höhere Kosten an: 20.000 Euro und mehr sind dann realistisch, je nach Größe und Qualität.
Gut zu wissen: Kühlen und Heizen mit Klimaanlagen
Viele moderne Klimageräte können nicht nur Räume kühlen, sondern auch heizen – auch wenn der dauerhafte Einsatz der Heizfunktion nur in wenigen Fällen sinnvoll ist. Klimaanlagen sind nämlich technisch betrachtet Luft-Luft-Wärmepumpen: Ihr Kältemittelkreislauf lässt sich umkehren, sodass du nicht nur Wärme von drinnen nach draußen, sondern auch von draußen nach drinnen leiten kannst. Das Heizen mit einer Klimaanlage treibt jedoch die Kosten für den Betrieb in die Höhe.
Ein großer Teil der Kosten entfällt auf die Planung und Installation der Klimaanlage – oft werden rund 50 Prozent angegeben, je nach Größe und Art der Anlage. Die Montage lohnt sich daher im Rahmen eines Neubauprojekts oder einer Sanierung besonders, ein Nachrüsten ist jedoch ebenso möglich (nur unter Umständen etwas teurer).
Ein sehr wichtiger Punkt sind die Betriebskosten. Sie setzen sich aus den Kosten für Wartung und Strom zusammen. Für die Wartung solltest du jährlich von etwa 200 bis 300 Euro ausgehen. Auch hier kommt es stark auf die Größe deiner Anlage und die Anzahl der Geräte an.
Für den Stromverbrauch ist natürlich zum einen dein Kühlbedarf relevant, eine große Rolle spielt aber auch der SEER. Diese Kennzahl gibt die Effizienz deiner Klimaanlage an: Je höher der SEER, desto weniger Strom verbraucht deine Klimaanlage für eine bestimmte Kühlleistung. Das führt zu niedrigeren Stromkosten über die gesamte Lebensdauer – unabhängig vom Strompreis, den du zusätzlich optimieren solltest.
Als grobe Orientierung kannst du für ein Klimagerät mit einer Leistung von 3,5 Kilowatt (eine mittlere Größe) und einem herkömmlichen Stromtarif mit Stromkosten von 1,12 Euro pro Sommertag (mit acht Betriebsstunden und bei einem Strompreis von 35 Cent pro Kilowattstunde) rechnen.
Viele moderne Klimaanlagen sind prinzipiell in der Lage, nicht nur zu kühlen, sondern auch zu heizen. Bestandsgebäude liefern jedoch in aller Regel nicht die richtigen Voraussetzungen. Und auch bei größeren Unterschieden zwischen Innen- und Außentemperatur sinkt die Effizienz. Eine Ausnahme stellen die sehr gut gedämmten Passiv- und Niedrigenergiehäuser dar: Hier kann sich eine Klimaanlage als alleiniges Heiz- und Kühlgerät lohnen.
In den meisten Fällen ist jedoch die Kombination zweier Geräte sinnvoller: eine Wärmepumpe zum Heizen und eine Klimaanlage zum Kühlen. Ergänze dein Heiz- und Kühlsystem mit einem dynamischen Stromtarif sowie smartem Energiemanagement, und du sparst massiv Strom. Drei- und vierstellige Ersparnisse sind pro Jahr möglich. Dazu berät dich dein 1KOMMA5° Meisterbetrieb.