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Klimaanlage nachrüsten

Klimaanlage nachrüsten: Was ist in Eigenheim und Mietwohnung möglich?

Wenn es im Sommer so richtig heiß wird und du vor Hitze nachts nicht schlafen kannst, fragst du dich vielleicht, ob du eine Klimaanlage nachrüsten solltest – oder überhaupt darfst?      Klimatisierungsmöglichkeiten gibt‘s sowohl für Eigenheime als auch für Mietwohnungen. Was du über Planung, Aufwand und Kosten wissen musst, liest du hier!

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Klimaanlage nachrüsten

Das Wesentliche in Kürze

  • Unterschiedliche Klimatisierungslösungen: Besitzt du eine Immobilie, kannst du problemlos eine fest installierbare Klimaanlage im Haus nachrüsten. Für den unkomplizierten Einsatz in Mietwohnungen eignet sich hingegen ein mobiles Klimagerät.

  • Aufwand: Möchtest du eine Split-Klimaanlage nachrüsten (mit einer Außen- und mindestens einer Inneneinheit), musst du je nach System mindestens einen Durchbruch durch die Fassade einplanen. Bei Multi-Split-Klimaanlagen (mit einem Außen- und mehreren Innengeräten) sind mitunter weitere Wanddurchführungen in deinen Innenräumen nötig. Setzt du auf ein mobiles Gerät, musst du oft nur einen Schlauch aus dem Fenster hängen.

  • Kosten: Fest installierte Klimaanlagen sind teurer in der Anschaffung und Installation, aber weitaus effizienter im laufenden Betrieb als mobile Monoblock-Klimageräte. Letztere verschaffen dennoch schnelle Abhilfe an heißen Tagen und sind eine gute Lösung, wenn keine Eingriffe in die Bausubstanz erlaubt sind. Sie sind ab ca. 200 Euro erhältlich.

  • Sparen durch Integration in ein cleveres Gesamtsystem: Intelligente Energiemanagementsysteme wie Heartbeat AI von 1KOMMA5° sorgen dafür, dass deine Split-Klimaanlage stets mit dem günstigsten verfügbaren Strom läuft – sei es von einer eigenen PV-Anlage oder mithilfe eines dynamischen Stromtarifs. Hast du bereits ein solches Gesamtpaket, lässt sich eine Klimaanlage ganz einfach nachrüsten und integrieren.

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Warum immer mehr Menschen in Deutschland eine Klimaanlage nachrüsten

Die Sommer in Deutschland werden heißer und dauern länger. Aufgeheizte Wohnräume, in denen die Luft steht, schlaflose Tropennächte und eine sinkende Lebensqualität sind vielleicht einige der Gründe, warum auch du gerade diesen Text liest. Immer mehr Menschen denken darüber nach, eine Klimaanlage nachzurüsten: Das Öko-Institut Freiburg schätzt in einer Studie aus dem Jahr 2019, dass bis zum Jahr 2050 in einem Viertel aller Haushalte in Deutschland eine Klimaanlage laufen wird. 2015 waren das gerade einmal 3 Prozent. Dass Klimaanlagen immer beliebter werden, liegt nicht zuletzt auch daran, dass es nicht nur für Eigenheime, sondern auch für Mietwohnungen effektive Klimatisierungslösungen gibt. Welche das sind, erfährst du im nächsten Kapitel.

Welche Arten von Klimaanlagen gibt es?

Wenn du eine Klimaanlage nachrüsten möchtest, stehst du vor einer wichtigen Grundsatzentscheidung: Welcher Anlagentyp passt am besten zu deinem Zuhause und deinen Bedürfnissen? Die Auswahl reicht von flexiblen mobilen Geräten bis hin zu fest installierten Systemen, die mehrere Räume gleichzeitig kühlen. Hier ein kurzer Überblick:

  • Mobile Klimageräte (Monoblocks) sind die einfachste Lösung für einzelne Räume – sie werden per Steckdose betrieben und benötigen nur einen Abluftschlauch durchs Fenster, sind aber weniger effizient und lauter.

  • Mono-Split-Klimaanlagen bestehen aus einem kleinen Innengerät an der Wand und einem größeren Außengerät, bieten deutlich bessere Effizienz und leiseren Betrieb, erfordern aber eine fachgerechte Installation mit Wanddurchbruch.

  • Multi-Split-Anlagen funktionieren nach dem gleichen Prinzip, können aber mit einem Außengerät bis zu fünf Innengeräte versorgen und sind daher ideal für das individuelle Kühlen mehrerer Räume. 

  • Zentrale Klimaanlagen verteilen die Luft über ein Kanalsystem im ganzen Haus, sind aber nur bei Neubauten oder Grundsanierungen wirtschaftlich sinnvoll, da sie im Bestand umfangreiche bauliche Maßnahmen erfordern.

Überblick: Aufwand, Leistung und Kosten beim nachträglichen Einbau verschiedener Klimaanlagen

An der Tabelle siehst du auf einen Blick, wie sich ein mobiles Klimagerät (Monoblock) von einer fest installierten Klimaanlage (entweder als Single- oder als Multi-Split-Gerät) unterscheidet. Wir vergleichen folgende Punkte:

  • Eignung

  • Installation

  • Leistung und Lautstärke

  • Kosten

Auf die zentrale Klimaanlage verzichten wir hier, denn zum Nachrüsten ist sie im Privatbereich selten relevant.

Welches Gerät eignet sich?

Wie umfangreich ist die Installation?

Wie viel leistet die Klimaanlage und wie laut ist sie?

Mit welchen Kosten musst du rechnen?

Planung und Aufwand beim nachträglichen Einbau einer Klimaanlage im Haus

Beim Nachrüsten einer festen Klimaanlage in bestehenden Gebäuden sind Umsicht und Effizienz gefragt. Mit einem Monoblock-Klimagerät kühlst du deine Räume natürlich weitaus flexibler, weshalb sich die folgenden Tipps auf das aufwendigere Nachrüsten von Split-Klimaanlagen beziehen.

Bestandsaufnahme: In welchen Räumen möchtest du eine Klimaanlage nachrüsten?

Zunächst solltest du dir überlegen, welche Räume du tatsächlich klimatisieren möchtest. Um Kosten zu sparen, hältst du dich am besten an die Maxime „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“. Häufig reicht es, nur die am stärksten aufgeheizten Bereiche wie Schlafzimmer, Wohnzimmer oder das Home-Office auszustatten. Auch eine geschickt platzierte Klimaanlage im Flur kann anliegende      Räume von der Kühlleistung profitieren lassen. Zimmer mit großen Fensterflächen, Südausrichtung oder schlechter Dämmung verlangen hingegen eher nach einer eigenen Inneneinheit.

Welche baulichen Voraussetzungen und technischen Anforderungen musst du beachten?

Für fest installierte (Multi-)Split-Anlagen sind Wanddurchbrüche notwendig, um die Leitungen zwischen Innen- und Außengerät zu verlegen (und gegebenenfalls weitere Inneneinheiten anzuschließen). Das Außengerät benötigt einen geeigneten Platz an der Fassade, auf dem Balkon oder im Garten. Wichtig ist dabei zudem, dass du bei enger Bebauung deine Nachbarschaft nicht durch das Außengerät störst. Wähle, falls möglich, sicherheitshalber eine Hausseite, die nicht zu nahegelegenen Nachbarhäusern ausgerichtet ist.

Auch die Stromversorgung muss ausreichend dimensioniert sein. Das heißt, die Stromleitungen, Sicherungen und der Stromanschluss in deinem Haus oder deiner Wohnung müssen für die zusätzliche elektrische Last der Klimaanlage ausgelegt sein, damit dir nicht ständig die Sicherungen herausspringen. Für viele fest installierte Klimaanlagen ist ein separater Stromkreis mit eigener Sicherung vorgeschrieben – an eine normale Steckdose darfst du eine Split-Klimaanlage      nicht anschließen.

Musst du Genehmigungen und rechtliche Aspekte berücksichtigen?

In Mehrfamilienhäusern oder Mietwohnungen brauchst du unbedingt eine Genehmigung, um eine Klimaanlage im Haus nachzurüsten. Baulichen Veränderungen an der Fassade müssen in der Regel die Vermietung oder die Eigentümergemeinschaft zustimmen. In jedem Fall solltest du vereinbarte Veränderungen an der Bausubstanz schriftlich festhalten und abnehmen lassen. 

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Lass dich bei der Planung deiner Klimaanlage von den regionalen 1KOMMA5° Meisterbetrieben beraten. Gemeinsam analysieren wir, welche Lösung die richtige für dein Heim ist. Auch die Integration ins smarte Energiemanagement mit Heartbeat AI übernehmen die Profis direkt. So kühlst du deine vier Wände besonders günstig und nachhaltig.

Wie senkst du die Betriebskosten deiner Klimaanlage?

Was du bedenken musst, bevor du eine Klimaanlage nachrüstest: Sie ist an heißen Tagen zwar dein bester Freund, doch sie verbraucht auch Strom – und damit Geld. Mit ein paar cleveren Maßnahmen senkst du die laufenden Kosten aber deutlich und kühlst gleichzeitig nachhaltiger. 

Nutze Solarstrom vom eigenen Dach

Die Kombination aus Klima- und Photovoltaik-Anlage ist besonders sinnvoll: Gerade an heißen, sonnigen Tagen, wenn die Klimaanlage intensiv im Einsatz ist, produziert deine PV-Anlage auch viel Strom. So kannst du einen Großteil des Energiebedarfs selbst decken und bist weniger abhängig von Strompreisen im öffentlichen Netz – ganz abgesehen davon, dass du eine der nachhaltigsten Möglichkeiten der Stromproduktion nutzt.

Lass uns dazu kurz rechnen:

Nehmen wir an, du rüstest eine Mono-Split-Klimaanlage mit einer Kühlleistung von 2,5 Kilowatt nach. Ihr nomineller Stromverbrauch liegt bei 700 Watt in der Stunde; tatsächlich verbraucht sie aber nur rund 450 Watt, da ihr Kompressor mit Invertertechnologie modulierend und stromsparend arbeitet. Nehmen wir weiter an, dass du an 30 heißen Sommertagen im Jahr deine Klimaanlage für jeweils 8 Stunden laufen lässt. 

Dein Strompreis liegt mit einem konventionellen Stromtarif bei 35 Cent pro Kilowattstunde. Also, Taschenrechner raus! Wie viel sparst du beim Betrieb deiner Split-Klimaanlage mit einer PV-Anlage?

  • Täglicher Verbrauch: 0,45 kWh × 8 h = 3,6 kWh Verbrauch der Klimaanlage pro Tag

  • Jahresverbrauch (30 Tage): 3,6 kWh × 30 = 108 kWh pro Jahr

  • Stromkosten pro Jahr: 108 kWh × 0,35 € = 37,80 € pro Jahr

Eine 5 kWp PV-Anlage erzeugt an einem Sommertag etwa 20 bis 30 kWh Strom. Den gesamten Tagesbedarf der Klimaanlage (3,6 kWh) kann die PV-Anlage also problemlos decken, und du hast noch einiges mehr an Solarstrom für andere Anwendungen übrig. Die Stromkosten für den Betrieb deiner Klimaanlage entfallen vollständig. Aber es geht noch besser – nämlich, indem du deine Klimaanlage in ein smartes Gesamtsystem mit dynamischem Stromtarif einbindest.

Dynamischer Stromtarif und smartes Energiemanagement: flexibel Stromkosten sparen

Dynamische Stromtarife – wie Dynamic Pulse von 1KOMMA5° – richten sich nach den aktuellen Börsenpreisen für Strom. Du kannst von einem dynamischen Stromtarif profitieren, wenn du eine steuerbare Verbrauchseinrichtung hast – etwa eine neue Klimaanlage. Lässt du sie zu Zeiten laufen, in denen der Strom besonders günstig ist (etwa mittags bei viel Sonnenstrom im Netz), zahlst du zeitweise 0 Cent pro Kilowattstunde. 

Oder du bist richtig clever und nutzt zudem ein smartes Energiemanagementsystem, zum Beispiel      Heartbeat AI.Es vernetzt deine Klimaanlage mit deiner PV-Anlage und deinem Stromspeicher und sorgt einerseits dafür, dass dein Haushalt möglichst viel eigenen Solarstrom nutzt. Heartbeat AI behält andererseits die Börsenstrompreise sowie Wetterdaten im Blick und speichert günstigen Börsenstrom, sodass du deine Klimaanlage auch dann betreiben kannst, wenn die Sonne schon untergegangen ist.

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Heartbeat AI orchestriert und optimiert das Zusammenspiel von PV-Anlage, Batteriespeicher, Wärmepumpe, Klimaanlage und Wallbox. So nutzt du immer automatisch den günstigsten und saubersten Strom – ob vom eigenen Dach oder mit dynamischem Stromtarif.

Fazit

Für jedes Haus gibt es die passende Klimaanlage zum Nachrüsten

Eine Klimaanlage nachzurüsten ist heutzutage auch in unseren Breitengraden immer weniger ein Luxus und viel mehr eine Notwendigkeit. Ob mobiles Gerät, Split- oder Multi-Split-Anlage – für nahezu jede Wohnsituation gibt es die passende Kühlung. Mit 1KOMMA5° planst du deine Klimalösung besonders clever. Unsere Klimaanlagen steigern nicht nur deinen Wohnkomfort, sondern minimieren dank der Einbindung in ein intelligentes Gesamtsystem deine laufenden Stromkosten – ein Gewinn für deinen Geldbeutel und fürs Klima.

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