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Jetzt sichernIst eine Klimaanlage im Neubau sinnvoll oder kostspieliger Luxus? Wie aufwendig ist die Installation und wie wirken sich die Technik, der Energieverbrauch und die zusätzlichen Kosten auf deine Planung aus? Wir erklären dir alles, was du beim Neubau deines Einfamilienhauses über eine Klimaanlage wissen musst.
Sinnvolle Investition: Weil in Deutschland die Hitzephasen immer länger werden, lohnen sich Klimaanlagen langfristig auch in Neubauten. Sie verbrauchen für die Erzeugung und Aufrechterhaltung der Kühlleistung weniger Strom als im Alt- oder Bestandsbau.
Hohe Effizienz: Moderne Klimaanlagen erreichen SEER-Werte (kurz für: Seasonal Energy Efficiency Ratio) von 6 bis 8 und darüber hinaus. Sie erzeugen aus 1 Kilowattstunde Strom also rund 6 bis 8 Kilowattstunden Kühlleistung. Zum Vergleich: Bei Wärmepumpen gilt ein Coefficient of Performance (COP) von 5 (aus 1 Kilowattstunde Strom 5 Kilowattstunden Wärme machen) bereits als hoch.
Nützliche Zusatzfunktionen: Moderne Klimaanlagen kühlen die Raumluft nicht nur, sondern reinigen sie auch mit integrierten Filtern. Das kommt Menschen mit Allergien zugute.
Clevere Integration: Entscheidend für niedrige Betriebskosten sind eine von Anfang an durchdachte Planung der baulichen Infrastrukturen und die Einbindung der Klimaanlage in ein vernetztes Gesamtsystem rund um PV-Anlage, Wärmepumpe und Batteriespeicher, zentral gesteuert von einem smarten Energiemanagementsystem.
Bekannt aus
Die Frage, wie sinnvoll eine Klimaanlage im Neubau ist, lässt sich – wie so oft – nicht pauschal beantworten. Das hängt beispielsweise von der geplanten Bauweise, deinem Wohnort oder auch deinen energetischen Zielsetzungen ab. Insbesondere kommt es aber auf dein persönliches Wohlbefinden an. Wenn du in schwülen Sommernächten schnell um den Schlaf gebracht wirst oder deine Konzentrationsfähigkeit bei Hitze schnell schwindet, solltest du die Klimaanlage beim Neubau eines Einfamilienhauses fest einplanen.
Hier findest du einige hilfreiche Gedanken, die du zur Klärung der Frage nach einer Klimaanlage im Neubau berücksichtigen solltest:
Neubauten heizen sich anders auf als Altbauten: Dank besserer Dämmung und luftdichter Gebäudehülle bleibt die Wärme sehr gut erhalten – hilfreich im Winter, aber schlecht im Sommer. Große Fensterflächen und eine Südausrichtung verstärken diesen Effekt. Ohne ausreichende Verschattung oder Nachtauskühlung kann sich das Gebäude unangenehm aufheizen.
Der Klimawandel verschiebt zunehmend die Lebensbedingungen: Hitzeperioden werden länger und intensiver. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) steigt die Zahl der sommerlichen Hitzewellen und sogenannten Tropennächte (mit über 20 Grad Celsius) in vielen Regionen Deutschlands an. Ein Neubau, den du heute ohne Klimaanlage planst, kann dann perspektivisch unter Überhitzung leiden – mit Folgen für Schlafqualität, Produktivität und Gesundheit.
Passive Kühlmaßnahmen stoßen an Grenzen: Eine durchdachte Architektur mit Verschattung, Nachtlüftung, Wärmeschutzverglasung oder Erdreichwärmetauschern kann viel leisten – aber nicht alles. In heißen Sommern reicht eine passive Kühlung mitunter nicht aus, um den Wohnkomfort zu sichern. Eine Klimaanlage bietet dann gezielte Entlastung für häufig genutzte Räume.
Energetische und ökologische Überlegungen zählen: Moderne Klimaanlagen sind effizienter als ihr Ruf, vor allem in Kombination mit einer PV-Anlage und einem Stromspeicher. Deine Anlage planst du heute so, dass sie sich in ein intelligentes Gesamtkonzept integriert – auch im Hinblick auf Förderfähigkeit, Smart-Home-Anbindung und nachhaltige Stromerzeugung. Dazu später mehr.
Wir analysieren dein Zuhause ganzheitlich und loten gemeinsam mit dir aus, welche Klimatisierungslösungen optimal zu deinen Ansprüchen passen. Unsere regionalen Meisterbetriebe in ganz Deutschland beantworten deine Fragen und setzen die gewünschten Maßnahmen bei dir vor Ort um.
Grundsätzlich unterscheidet man bei Klimaanlagen für Wohnräume zwischen zwei Hauptsystemen: Monoblock-Klimageräte und Split-Klimaanlagen. Beide haben unterschiedliche Anforderungen, Vorteile und Einsatzbereiche.
Monoblock-Klimageräte vereinen alle Bauteile in einem Gehäuse und leiten warme Luft über einen Schlauch nach außen. Sie werden häufig auch mobile Klimaanlagen genannt. Sie benötigen keinen baulichen Eingriff, lassen sich flexibel aufstellen und brauchen nur eine Steckdose in der Nähe. Sie sind jedoch eher als Lösung für Mietwohnungen oder im Bestandsbau gedacht. Im Neubau, wo du eine „richtige“ Klimaanlage von Anfang an einplanen kannst, spielen sie weniger eine Rolle, insbesondere wegen der umständlichen und weniger effizienten Lösung mit dem Abluftschlauch.
Split-Klimaanlagen bestehen aus mindestens einem Innen- und einem Außengerät und werden fest im bzw. am Gebäude installiert. Das erlaubt eine höhere Energieeffizienz, bessere Kühlleistung und leiseren Betrieb im Innenraum. Bei Multi-Split-Klimaanlagen versorgt ein Außengerät mehrere Innengeräte. So lassen sich verschiedene Räume gezielt kühlen.
Beim Neubau hast du den Vorteil, dass du dein Klimatisierungskonzept von Anfang an sauber ins gesamte Technikkonzept integrieren kannst. Das bedeutet nicht nur, dass sich deine Anlage unauffällig ins Interieur einfügt, sondern schafft auch gleich die Grundlagen für eine höhere Energieeffizienz und geringere Betriebskosten. Dazu gilt es, einige bauliche und planerische Voraussetzungen zu erfüllen.
Bereits in der Entwurfs- und Rohbauphase sollte deine Entscheidung für (oder gegen) ein Klimasystem gefallen sein. So triffst du die nötigen Vorkehrungen:
Leerrohre und Leitungswege für u. a. Kältemittel und Strom sollten frühzeitig eingeplant sein, um spätere Stemmarbeiten zu vermeiden.
Platz für Außeneinheit: Split- und Multi-Split-Anlagen benötigen eine Außeneinheit, die gut erreichbar, schalltechnisch geeignet und ausreichend belüftet aufgestellt sein muss – etwa auf dem Dach, an der Hauswand oder im Garten.
Schallschutz: Außeneinheiten moderner Klimaanlagen erzeugen Betriebsgeräusche von ungefähr 30 bis 60 Dezibel (entspricht ungefähr einem Flüstern bis normal lauten Gespräch). Sie dürfen gemäß der TA Lärm (Technische Anleitung Lärm) dennoch nicht deine Nachbarschaft stören. Entscheidend ist, wie „viel“ von der Schallemission bei den Fenstern der Ruheräume anliegender Gebäude wirklich ankommt. In reinen Wohngebieten dürfen es nachts beispielsweise höchstens 35 Dezibel sein. Geeignete Aufstellorte, entkoppelte Befestigungen und schallgedämmte Leitungsführungen sind beim Neubau also entscheidend.
Integration ins Energiesystem: Fest installierte Klimageräte gelten gemäß dem GEG (Gebäudeenergiegesetz) als zusätzliche Verbraucher und fließen in den Energieausweis ein. Neubauten müssen hinsichtlich ihres Jahres-Primärenergiebedarfs einen individuell zu bestimmenden Maximalwert einhalten. Deshalb ist es wichtig, Systeme mit hoher Energieeffizienz (zum Beispiel mit einem SEER von über 6) zu wählen und den Einsatz mit einer geplanten PV-Anlage abzustimmen.
Welche Leistung braucht eine Klimaanlage im Neubau?
Für gut gedämmte Neubauten mit moderater Sonneneinstrahlung kannst du von etwa 80 Watt Kühlleistung pro Quadratmeter Wohnfläche ausgehen. Das entspräche bei einer Single-Split-Anlage für einen 40 Quadratmeter großen Raum einer nötigen Leistung von 3.200 Watt, also 3,2 Kilowatt. Bei hohen Zimmerdecken, in Dachgeschossbereichen oder großen Fensterflächen kann der Wert aber auch höher liegen. Das sollte immer ein Fachbetrieb für dich berechnen.
Split-Klimaanlagen funktionieren unabhängig vom Heizsystem. Sie arbeiten mit einem eigens für die Kühlfunktion vorgesehenen Kältemittel und sind besonders schnell und leistungsstark. Das kommt dir insbesondere im Neubau entgegen: Moderne Gebäude haben eine so effektive Dämmung, dass die Klimaanlage mit einer geringeren Leistungsaufnahme arbeiten kann, um genügend Kühle in deine Räume zu bringen und sie dort aufrechtzuerhalten. Im (älteren) Bestand kann das schon anders aussehen, da eine Klimaanlage hier mehr arbeiten muss, um die größere Wärmemenge, die stetig durch das Dach, die Wände und die Fenster „nachrückt“, herunterzukühlen.
Zudem sorgst du mit einer Klimaanlage von Anfang an dafür, dass die Raumluft durch verschiedene Filter von Pollen und Bakterien gereinigt wird und schlechte Gerüche neutralisiert werden.
Das alles geht natürlich mit einem höheren Planungsaufwand und den entsprechenden Kosten einher, da du eine getrennte bauliche Infrastruktur neben der Heizung umsetzen lassen musst. Allerdings ist die Integration einer (Multi-)Split-Klimaanlage im Neubau einfacher als der nachträgliche Einbau in einem bereits bewohnten Haus.
Welche Lösung die richtige für dich ist, hängt stark vom Gesamtkonzept des Neubaus ab. Wenn du eine Fußbodenheizung planst, kannst du deine Räume zum Beispiel mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe auch im Sommer um ein paar Grad kühlen – nicht sehr effektiv, aber doch spürbar. So deckst du bereits eine Grundkühlung ab, die dir an moderat warmen Tagen genügen kann. Eine Wärmepumpe ist aber nicht in der Lage, eine Klimaanlage gleichwertig zu ersetzen, insbesondere wenn es um eine schnelle, starke Kühlanforderung geht.
Umgekehrt gilt aber auch: Wenngleich viele moderne Split-Klimaanlagen über eine Heizfunktion verfügen, so sind diese eher für die Übergangszeit bei moderaten Temperaturunterschieden zwischen Innen- und Außenbereich und Sonderfälle wie Tiny Houses gedacht. Sie sind in der Regel keine vollwertige Heizlösung; warmes Wasser bereiten sie beispielsweise nicht auf. Eine klassische Klimaanlage ist eher auf Kühlung ausgelegt und nicht dafür gedacht, im Winter für wohlige Wärme zu sorgen.
Eine dedizierte Split-Klimaanlage ist für dich vor allem dann sinnvoll, wenn dein Neubau nur eingeschränkte passive Kühlmöglichkeiten bietet und hohe sommerliche Lastspitzen zu erwarten sind (zum Beispiel wegen großer Fensterflächen oder Wohnraum unter dem Dach). Die Klimaanlage arbeitet mit direkter Luftkühlung, was für eine deutlich schnellere und stärkere Temperaturabsenkung sorgt. Das ermöglicht es dir, gezielt einzelne Räume zu kühlen (etwa tagsüber im Home-Office und Wohnzimmer, nachts im Schlafzimmer) oder gar dein ganzes Haus effizient zu temperieren.
In vielen deutschen Bundesländern gilt beim Neubau mittlerweile eine sogenannte Solarpflicht. Sie betrifft verbreitet auch den Neubau von Einfamilienhäusern mit verfügbaren Dachflächen von mindestens 50 Quadratmetern. Wenn du also eine PV-Anlage auf dem Dach einplanst, solltest du sowohl sie als auch deine Klimaanlage (und alle anderen Großverbraucher im Haushalt) von Anfang an als Teile eines intelligent gemanagten Gesamtsystems betrachten.
Durch die Abstimmung einer PV-Anlage und eines Stromspeichers mit den passenden Heiz- und Klimatisierungslösungen bereits in der Planungsphase deines Hauses ergeben sich für dich über Jahrzehnte große Sparpotenziale. Dabei helfen dir insbesondere ein dynamischer Stromtarif und ein KI-basiertes Energiemanagementsystem.
Konkret bedeutet das:
Du beziehst immer den günstigsten verfügbaren Strom und hast deutlich niedrigere Energiekosten als mit einem konventionellen Stromtarif.
Du nutzt deine Solarerträge deutlich mehr aus und kannst deine vier Wände mit eigenem Strom heizen und kühlen.
Gerade dann, wenn die Sonne ohnehin mächtig aufs Dach drückt, nutzt du sie direkt für die Klimatisierung deines Hauses.
Eine passend dimensionierte PV-Anlage, die sowohl deine Wärmepumpe als auch deine Klimaanlage mit Strom versorgt, amortisiert sich bereits nach wenigen Jahren.
Tipp: Du brauchst also nicht zwingend eine Solaranlage, um eine Klimaanlage mit günstigem Strom zu betreiben.
Selbst wenn du keine eigene Solaranlage hast, kannst du mit Heartbeat AI in Verbindung mit einem dynamischen Stromtarif wie Dynamic Pulse von 1KOMMA5° deinen Stromspeicher supergünstig laden – nämlich mit Börsenstrom, der zeitweise ab 0 Cent pro Kilowattstunde zu haben ist.
Du weißt nun, wie du mit deiner Klimaanlage die Raumluft entfeuchtest – im Kühl- bzw. Entfeuchtungsmodus. Aber was passiert, wenn du das Gerät auch zum Heizen benutzt?
Heartbeat AI, das Energiemanagementsystem von 1KOMMA5°, vernetzt all deine steuerbaren Geräte miteinander – von der PV-Anlage über die Wärmepumpe bis zur Klimaanlage. Dein Vorteil: Du beziehst immer den günstigsten und saubersten Strom.
Die Gesamtkosten für eine Single-Split-Klimaanlage liegen je nach Modell und Aufwand im mittleren bis hohen vierstelligen Bereich – das schließt das Innen- und Außengerät, die Kernbohrung, die Verlegung der Kältemittel- und Stromleitungen sowie die Installation und Inbetriebnahme durch einen Fachbetrieb ein. Für eine hohe Komponentenqualität zahlst du einen Preis am oberen Ende dieser Bandbreite. Dafür halten hochwertige Anlagen aber auch locker 10 bis 15 Jahre lang durch (eine regelmäßige Wartung vorausgesetzt). Bei Multi-Split-Klimaanlagen kommen pro weiterer Inneneinheit zusätzliche Geräte- und Installationskosten dazu. Informiere dich am besten direkt bei deinem Meisterbetrieb vor Ort.
Ja, tatsächlich arbeiten Split-Klimaanlagen sehr effizient. Moderne Geräte erreichen einen SEER von 6, die energieeffizientesten Modelle schaffen Werte jenseits von 8. SEER steht für Seasonal Energy Efficiency Ratio – das ist ein international anerkannter Effizienzkennwert für Klimaanlagen. Er gibt an, wie viel Kühlleistung eine Anlage im Verhältnis zum eingesetzten Strom über eine gesamte Kühlsaison hinweg erbringt. Der SEER ist für Klimaanlagen also im Grunde das, was der Seasonal Coefficient Of Performance (SCOP) und die Jahresarbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen sind.
Ein SEER von 6 bedeutet, dass eine Klimaanlage aus 1 Kilowattstunde Strom etwa 6 Kilowattstunden Kühlleistung erzeugt. Zum Vergleich: Die aktive Kühlfunktion einer Wärmepumpe liegt meist bei einem COP von 2 bis 4.
Eine moderne Klimaanlage im Neubau ist heute weit mehr als ein Luxus – sie sorgt für spürbar mehr Wohnkomfort, schützt deine Gesundheit wie auch dein Wohlbefinden und steigert den Immobilienwert. Wichtig ist die ganzheitliche Planung: Das optimale Zusammenspiel von Klimatisierung, Wärmepumpe, Photovoltaik und intelligentem Energiemanagement macht dein Zuhause zukunftssicher und effizient.
Bei der Planung und Ausführung steht dir 1KOMMA5° zur Seite: Wir begleiten dein Neubauprojekt von Anfang an, beraten dich zur besten Lösung für dein individuelles Zuhause und sorgen für die perfekte Einbindung aller Systeme – von der Klimaanlage über die Wärmepumpe bis zur PV-Anlage und der intelligenten Steuerung mit Heartbeat AI. So profitierst du von maximaler Effizienz, niedrigen Betriebskosten und einem rundum angenehmen Raumklima.