Es war kein gewöhnliches Projekt. Die Brüder Pohl standen vor der Herausforderung, in einem Land, das für seine langen Nächte und kühlen Temperaturen bekannt ist, eine 100% autarke Energieversorgung aufzubauen. "Auf der Insel hatten wir noch keinen Strom und da mussten wir natürlich was machen", erinnert sich Timo Pohl. Naheliegend wäre hier wohl für die meisten gewesen, die Insel ans Stromnetz auf dem Festland anschließen zu lassen. Und das wäre durchaus möglich gewesen. Aber die Brüder entschieden sich für Erneuerbare Energie an Ort und Stelle. Gesagt, getan: die ersten Solarpanele wurden angeschafft und auch eine Windturbine installiert.
Mit der Unterstützung des finnischen 1KOMMA5° Teams gestalteten sie schließlich ein System, das alle Gebäude, die Trinkwasseraufbereitungsanlage und die Sauna eigenständig mit Energie versorgt, ohne ein einziges Kabel zum Festland - und selbstverständlich ohne auch nur einen Tropfen oder Kubikmeter fossiler Energie. Inzwischen sind die Dächer der Hütten mit unseren Full-Black Modulen bestückt - es wurde noch einmal mit dem neuesten Technologiestandard aufgerüstet. Die Insel ist damit zu 100 Prozent autark. Es ist also selbst in einem Land mit deutlich weniger Sonnenstunden als hierzulande möglich, eine komplette Insel mit Erneuerbarer Energie zu versorgen - es braucht eben nur Menschen, die es #einfachmachen.