Unter allen 106 kreisfreien Städten Deutschlands ist Stuttgart mit großem Abstand Spitzenreiter mit der größten Dichte an öffentlichen Ladesäulen. In der baden-württembergischen Landeshauptstadt kommen auf 100 km2 1.880 Ladepunkte. Der allergrößte Teil davon entfällt auf Normalladepunkte (1.784).
Mit deutlichem Abstand und 1.221 Ladepunkten auf 100 km2 landet Regensburg auf dem zweiten Rang. Hier ist aber die Dichte an Schnellladepunkten sogar höher als in Stuttgart. Auf dem dritten Rang folgt Ingolstadt mit 1.080 Lademöglichkeiten auf gleicher Fläche zum Aufladen eines E-Autos.
In anderen Städten ist die Infrastruktur für E-Fahrzeuge deutlich schlechter ausgebaut. Die geringste Dichte öffentlicher Ladepunkte zeigt sich aktuell im thüringischen Suhl (50 Ladepunkte pro 100 km²), in Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt (48 Ladepunkte) und Brandenburg an der Havel (41 Ladepunkte).
„Elektroautos sind der Schlüssel zu sauberer und günstiger Mobilität”, sagt Jannik Schall, Mitgründer und CPO von 1KOMMA5°. „Dafür muss die Ladeinfrastruktur überall so zuverlässig sein, dass sie den Umstieg erleichtert statt bremst. Die Daten zeigen, dass das noch nicht überall der Fall ist.”