Geringe Schneemengen lassen über einen langen Zeitraum Sonnenstrahlen durch. Eine Ertragsbeeinträchtigung ist minimal. Oftmals ist die niedrigere Ertragsleistung bereits in der Wirtschaftlichkeit der Solarmodule eingerechnet. Die Module von Schnee zu befreien, ist damit nicht zwingend notwendig. Sobald der Schnee schmilzt oder Regen ihn abspült, produziert die Photovoltaikanlage mehr Strom.
Wenn du in einer schneereichen Region wie den Alpen oder im Erzgebirge wohnst, kann eine dicke Schneedecke über 15 Zentimeter den Stromertrag stärker beeinflussen. Die Schneemenge lässt weniger Sonneneinstrahlung durch und das Gewicht beschädigt unter Umständen sogar die Anlage. Um dem entgegenzuwirken ist ein steilerer Neigungswinkel von 55 Grad sinnvoll, damit der Schnee besser abrutscht. Der PV-Ertrag im Winter wird dadurch aber nicht beeinflusst.