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Jetzt Angebot sichernEinsparungen durch eigenen, sauberen Strom vom Dach sind schön und gut – aber wie funktioniert das überhaupt? Aus welchen Komponenten besteht eine Solaranlage, was leisten die einzelnen Komponenten und was ist zu beachten? Alle Antworten findest du gesammelt auf dieser Seite.
Eine Solaranlage besteht aus dem Solarpanel auf dem Dach, einem Wechselrichter zur Stromumwandlung, einer Steuerungseinheit mit Netzanschluss und gegebenenfalls einem Stromspeicher.
Das grundsätzliche Funktionsprinzip beruht auf dem photovoltaischen Effekt. In den Solarzellen der Module ist ein Halbleiter – meist Silizium – enthalten, dessen Elektronen einen elektrischen Gleichstrom erzeugen, sobald das Silizium die Energie der im Sonnenlicht enthaltenen Photonen aufnimmt.
Ohne Speicher kann erzeugter Solarstrom nur sofort verbraucht oder ins Netz eingespeist werden. Wenn du einen Batteriespeicher ins Setup integrierst, kannst du Überschüsse auch später nutzen – zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das erhöht deinen Eigenverbrauch und die langfristigen Ersparnisse deutlich.
Dass eine Solaranlage nur bei strahlendem Sonnenschein funktioniert, ist ein Mythos. Auch im Winter oder bei bewölktem Himmel kann eine Solaranlage noch Strom erzeugen – die Gesamtleistung ist nur verringert. Qualitätsmodule helfen hier.
Grundsätzlich handelt es sich bei einer „Solaranlage“ um den Oberbegriff für alle Systeme, die Sonnenenergie nutzen, um entweder Strom („Photovoltaikanlage“ / „PV-Anlage“) oder Wärme („Solarthermieanlage“) zu erzeugen.
Du siehst also schon: Eigentlich gibt es einen Unterschied zwischen „Solaranlagen“ und „Photovoltaikanlagen“. Im Sprachgebrauch hat es sich aber durchgesetzt, dass beide Begriffe synonym verwendet werden. Obwohl „Solaranlage“ also nur ein Oberbegriff ist, ist damit meist ebenso die Anlage auf dem Dach gemeint, die kostenlosen, sauberen Strom erzeugt.
Wir schließen uns dieser synonymen Gebräuchlichkeit an – und daher der Hinweis: Wenn wir auf dieser Seite von einer „Solaranlage“ sprechen, meinen wir nicht den Oberbegriff, sondern stets „Photovoltaikanlagen“, die aus Sonnenlicht Strom erzeugen. Und diese Anlagen sehen wir uns nun genauer an:
Prinzipiell besteht eine Solaranlage aus zwei Hauptkomponenten: dem Solarpanel auf dem Dach (aus einzelnen Solarmodulen) und dem Wechselrichter. Außerdem gibt es eine Steuerungseinheit, die bei der Verbrauchsoptimierung eine Rolle spielt.
In den Solarmodulen wird mithilfe des photovoltaischen Effekts Gleichstrom erzeugt, der dann vom Wechselrichter in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt wird. Weitere Komponenten sind das Montagesystem für die Module auf dem Dach, die Verkabelung sowie die Zähler (einerseits für den Bezug von Netzstrom, andererseits für die Einspeisung von überschüssigem Solarstrom). Die genaue Funktionsweise vertiefen wir im Laufe dieser Seite immer weiter.
Über die genannten Komponenten hinaus ist auch die Integration eines zusätzlichen Stromspeichers empfohlen. Damit kannst du überschüssigen Solarstrom einspeichern und ihn später nutzen, statt ihn für eine recht geringe Vergütung ins Netz einspeisen zu müssen und später teuer zurückzukaufen. Mit einem Stromspeicher (beziehungsweise „Batteriespeicher“) erhöhst du deinen Eigenverbrauch und beziehst umso weniger Netzstrom, was deine laufenden Stromkosten weiter senkt und deine Netzunabhängigkeit erhöht.
Das ist übrigens ein wichtiger Punkt: Auch mit einer Solaranlage auf dem Dach wirst du weiterhin Netzstrom beziehen – die Menge hängt davon ab, wie viel Leistung deine Anlage hat und wie groß der Stromspeicher ist. Realistischerweise kannst du mit einer Photovoltaikanlage je nach Setup eine Teilautarkie vom Netz zwischen 30 % und 80 % erzielen, aber keine 100 %. Komplette Autarkie ist jedoch gar nicht nötig, um dein Set-up für den Strommarkt der Zukunft zu optimieren.
Hier sei zuerst betont, dass du deine Solaranlage immer von einem qualifiziert-kompetenten Fachbetrieb installieren lassen solltest. Normalerweise dauert die Montage 3-5 Werktage. Dieser Fachbetrieb wird dabei eine Unterkonstruktion, also ein Montagesystem, auf deinem Dach anbringen.
Dieses Montagesystem besteht meist aus zwei Trägerschienen je Modulreihe, die mithilfe eines Dachhakens und Befestigungsschrauben in den Dachbalken verankert werden. Das heißt: Die Monteurinnen und Monteure werden Dachziegel entfernen, um die Haken zu verankern und die Befestigungsschrauben in die Haken einzudrehen. Außerdem bereiten sie die Verkabelung vor. Danach werden die Dachziegel durchbohrt, sodass sie sich genau passend über die Schrauben stülpen lassen. Das Dach ist dementsprechend wieder dicht und die Schrauben ragen aus den Ziegeln raus. Dann werden die Trägerschienen montiert und die Solarmodule draufgesetzt.
Gerade bei Flachdächern oder bei einer zu geringen oder zu großen Dachneigung kann das Montagesystem abweichen. Die Solarmodule arbeiten am effizientesten (beziehungsweise erzeugen am meisten Strom), wenn sie in einem Neigungswinkel zwischen 30 und 35 Grad montiert und nach Süden ausgerichtet werden.
Für den Wechselrichter und den optionalen Stromspeicher gilt: Du kannst sie theoretisch überall einbauen lassen. Auf dem Dachboden, in der Garage, im Anschlussraum, … – ideal ist allerdings, wenn der Zählerschrank in der Nähe ist. Je näher die einzelnen Komponenten zum Zählerschrank sind und beieinander liegen, desto einfacher und auch günstiger ist die Installation.
Wenn du eine Reihenhauswohnung oder eine Doppelhaushälfte besitzt und mit einer Solaranlage ausstatten willst, gelten je nach Bundesland verschiedene Mindestabstände zum Nachbarn. Das hat Brandschutzgründe.
Solaranlagen verursachen zwar normalerweise keine Feuer, können sich aber auf die Brandausbreitung und auf die Löscharbeiten auswirken. Würden Solaranlagen zweier Dächer direkt aneinandergrenzen, könnte ein Feuer umso leichter auf das Nachbargebäude übergreifen – und genau das soll durch Mindestabstände verhindert werden.
In den letzten 20 Jahren sind die Kosten für Solaranlagen um rund 80 % gesunken, allein seit dem Jahr 2013 jedes Jahr um durchschnittlich 5,5 %. Gleichzeitig hat sich die Technologie grundüberholt und erreicht heute gänzlich andere Effizienzlevel. Das bedeutet: Im Verhältnis war es nie so attraktiv und erschwinglich wie heute, in eine Solaranlage zu investieren.
Je nach Hardware-Qualität kannst du heute von Kosten zwischen 1.000 € und 1.800 € pro kWp Nennleistung ausgehen. Ein Stromspeicher kostet rund 1.000 € pro kWh Speicherkapazität. Auf unserer Detailseite zu den Kosten von Photovoltaikanlagen haben wir zusammengetragen, wie sich die Kosten auf die einzelnen Komponenten verteilen, wie sich die Preise genau entwickelt haben, mit welchen Förderungen du heute noch rechnen kannst und ab wann sich Photovoltaik lohnt und amortisiert. (Was kWp und kWh genau bedeuten, liest du wiederum im nächsten Kapitel.)
Wende dich an den nächsten 1KOMMA5°-Meisterbetrieb in deiner Nähe und sattle mit uns erfolgreich auf erneuerbare Energien und hohe langfristige Ersparnisse um.
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Umweltverträglich in Deutschland entwickelte Solarmodule mit einem hohen Wirkungsgrad von bis zu 21,8 %
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Initial entsteht dein Solarstrom in den Solarmodulen auf dem Dach. Hier kommt es zum sogenannten photovoltaischen Effekt, womit sich also auch der Begriff der „PV-Anlage“ erklärt. In der Kurzform lässt sich der photovoltaische Effekt als chemische Reaktion zwischen dem Sonnenlicht und dem Silizium in den Solarmodulen erklären, bei dem elektrischer Strom entsteht. Doch lass uns etwas weiter vorne anfangen:
kWp = „Kilowatt-Peak“ = Nennleistung der Solaranlage
kWh = „Kilowatt-Stunde“ = Maßeinheit für nutzbare Energie
Im Kosmos der Solaranlagen sind diese beiden Abkürzungen essenziell.
Grundsätzlich ist mit der „Nennleistung der Solaranlage“ gemeint, welche Spitzenleistung die Anlage unter Idealbedingungen aufbringt. Ist die Nennleistung beispielsweise mit 10 Kilowatt-Peak angegeben, dann heißt das, dass die Solaranlage an der Spitze bis zu 10 Kilowatt Strom pro Zeiteinheit erzeugen kann, also 10.000 Watt. Und wenn wir als Zeiteinheit beispielsweise eine Stunde nehmen, dann sprechen wir von 10 Kilowatt-Stunden an nutzbarer Energie.
Kilowatt-Stunden sind die gängigste Maßeinheit bei der Erzeugung und beim Verbrauch von Strom. Sie sind auch die Verbrauchs-Berechnungsgrundlage auf jeder Stromrechnung. Und wo wir schon bei Verbrauch und Stromrechnungen sind:
Zum Vergleich: Ein üblicher Einfamilienhaushalt verbraucht pro Jahr circa 4.500 Kilowatt-Stunden Strom. Wenn man das mit den durchschnittlichen Kosten für Netzstrom von 45 Cent pro kWh verrechnet, kommt man auf Stromkosten von 2.025 € pro Jahr. Mit einer Solaranlage kannst du diese Kosten je nach Setup um bis zu 90 % reduzieren oder bestenfalls sogar negativieren, also Gewinn daraus machen.
Der photovoltaische Effekt ist die ganze Magie hinter einer Solaranlage und den sehr viel niedrigeren Stromkosten dank dieser Anlage. Das läuft grob erklärt folgendermaßen ab:
Sonnenlicht trifft auf die Solarmodule, die wiederum aus vielen einzelnen Solarzellen bestehen. In diesen kleinen Solarzellen ist ein bestimmtes Halbleitermaterial enthalten; bei Photovoltaikanlagen meist Silizium.
Das Sonnenlicht wird von dem Silizium absorbiert, was genauer bedeutet, dass die Energie der im Sonnenlicht enthaltenen Photonen von den Atomen des Siliziums aufgenommen wird. In den Atomen sind Elektronen enthalten, die sich jetzt in Bewegung setzen und einen elektrischen Strom erzeugen. Dieser Strom wird mit feinen Metallkontakten an der Solarzelle gesammelt und anschließend als Solar-Gleichstrom weitergeleitet.
Der Gleichstrom (AC) wird vom Wechselrichter in Wechselstrom (DC) umgewandelt, sodass er im Haushalt direkt verbraucht oder (bei einem Überschuss) ins Stromnetz eingespeist werden kann. Wenn du einen Stromspeicher installieren lässt, kommt die Speicherung als dritte Option dazu, wobei der Solarstrom hierfür wieder in Gleichstrom (AC) zurückgewandelt werden muss. Eine Ausnahme besteht, wenn der Stromspeicher vor dem Wechselrichter geschaltet ist und es die Doppelumwandlung nicht braucht. Dazu weiter unten noch mehr.
Was grundlegend aber klar ist: Aus Sonnenlicht wird Strom. Doch was ist, wenn die Sonne mal nicht scheint oder im Winter die Tage kürzer sind?
Tatsächlich steht die Stromproduktion einer Solaranlage so gut wie nie bei null – auch im Winter oder bei Schlechtwetter nicht. Es wird nur weniger Strom produziert.
Im Winter sinkt die Leistungseffizienz der Solaranlage dadurch, dass die Sonne niedriger steht und der Einfallwinkel der Sonnenstrahlen nicht mehr ideal ist. (Je höher die Sonne steht und je steiler die Sonnenstrahlen demnach auf die Module treffen, desto besser.) Außerdem sind die Tage kürzer und haben weniger Sonnenstunden. Somit kann die Solaranlage nur ein kurzes Zeitfenster nutzen, um Strom zu erzeugen.
Bei Schlechtwetter wiederum scheint es nur so, als sei die Sonne abstinent. Denn es gelangt immer noch diffuses (wolkengebrochenes) Licht auf die Erde, das von den Solarzellen ebenso aufgenommen werden kann. Du hast an solchen Tagen durchschnittlich einen Output von nur 10-30 % des normalen Ertrags – ABER: Die Solaranlage produziert noch Strom.
Sowohl im Kontext des Winters als auch im Kontext des Schlechtwetters empfehlen Expert:innen einmal mehr die Installation eines zusätzlichen Stromspeichers. Denn so kannst du Energieüberschüsse von sonnenreichen Tagen einspeichern und sie dann an Output-schwächeren Tagen nutzen, statt teuer am Netz zu hängen. Das mit den Energieüberschüssen thematisieren wir nachfolgend:
Eine Photovoltaikanlage erbringt ihre Höchstleistung meist dann, wenn wir nicht zu Hause sind und der direkte Stromverbrauch im Haushalt entsprechend niedrig ist. Gewisse Anteile des erzeugten Stroms können also verbraucht werden und der Rest bleibt als Überschuss übrig. Für diesen Überschuss gibt es dann zwei Möglichkeiten:
Er wird automatisch ins Netz eingespeist und du erhältst eine Vergütung
Du hast einen Stromspeicher und der Überschuss wird (bis zur Kapazitätsgrenze des Speichers) eingespeichert
Bei der Installation deiner PV-Anlage werden seitens des Netzbetreibers auch neue Zähler eingebaut – einmal für den Bezug von Netzstrom und einmal für die Einspeisung von Überschüssen ins Netz. Wenn deine Solaranlage einen Überschuss produziert und du keinen Stromspeicher hast oder der Speicher randvoll ist, wird der Strom unmittelbar und vergütet über den Netzanschluss ins Netz eingespeist. Deine Solaranlage hat eine Steuerungseinheit, die die Einspeisung initiiert.
Früher, als Solaranlagen auf Privatdächern gerade aufkamen, war die Vergütung noch enorm. Hier gab es für jede kWh Strom eine Einspeisevergütung von 40 Cent, manchmal über 50 Cent. Von solchen Vergütungen reden wir heute nicht mehr: Ab dem 01.08.2024 beträgt die Einspeisevergütung bei Solaranlagen bis 10 kWp und einer Teileinspeisung des Solarstroms 8,03 Cent pro kWh. Wenn du eine Solaranlage zwischen 10 und 40 kWp haben solltest, sind es 6,95 Cent pro kWh.
Mehr zur Einspeisevergütung und der aktuellen Rechtsgrundlage erfährst du auf unserer Detailseite zu diesem Thema.
Der große Nachteil bei der Einspeisung ist, dass der Strom dann weg ist. Das heißt: Wenn du nach Hause kommst und der Stromverbrauch im Haushalt steigt, musst du den Strom teuer aus dem Netz zurückkaufen. Die zuvor erhaltene Einspeisevergütung senkt in dem Augenblick zwar die Kosten für den Strombezug, aber gewonnen hast du eigentlich nichts. Anders sieht das mit einem Stromspeicher aus:
Ein Stromspeicher ermöglicht dir, aus überschüssigem Solarstrom Reserven aufzubauen, statt ihn durch Einspeisung ins Netz zu verlieren und zurückkaufen zu müssen. Wir haben es weiter oben schon angerissen: Der Stromspeicher funktioniert praktisch wie ein Akku in Übergröße und ist entweder vor oder nach dem Wechselrichter geschaltet.
Wenn Solarstrom ankommt, der nicht im gleichen Moment verbraucht werden kann, leitet die Steuerungseinheit ihn in den Stromspeicher und lädt die Reserve auf. Bei 1KOMMA5° ist die Steuerungseinheit – Heartbeat – übrigens zusätzlich auch mit der Strombörse verbunden und ermöglicht es dir, den Stromspeicher dann mit Netzstrom aufzufüllen, wenn er vorhersehbar am preiswertesten ist. Wenn für die Deckung des akuten Strombedarfs im Haushalt dann nicht ausreichend Solarstrom bereitsteht, wird der Speicher angezapft und entladen.
Wenn der Stromspeicher vor dem Wechselrichter geschaltet ist, fließt der vom Dach kommende Gleichstrom eins zu eins in den Speicher. Hat der Solarstrom den Wechselrichter schon passiert und hat nun die Form von Wechselstrom, muss er wieder in Gleichstrom zurück umgewandelt werden. Für diesen Fall hat der Stromspeicher noch einmal einen eigenen Wechselrichter an Bord, der diese Umwandlung vornimmt.
Die Schaltung des Stromspeichers vor dem Wechselrichter ist meist die sinnvollere Lösung, da es bei jeder Stromumwandlung zu Spannungsverlusten kommt. Das heißt: Je seltener der erzeugte Solarstrom umgewandelt werden muss, desto effizienter ist das komplette Setup deiner Photovoltaikanlage.
Was du rund um den Stromspeicher beachten solltest und wie groß er sein sollte, erfährst du weiter unten auf dieser Seite.
Du hast bereits gelernt: In den Solarmodulen oder noch genauer in den Solarzellen wird dein kostenloser, sauberer Strom vom Dach erzeugt. Und damit das mit größtmöglicher Effizienz funktioniert, gibt es rund um die Solarmodule ein paar Dinge zu beachten:
Du kannst dir merken: Je größer die Leistung eines einzelnen PV-Moduls ist und je besser der Wirkungsgrad ist, desto effizienter arbeitet deine Solaranlage. Hier gibt es zwischen verschiedenen Modulen von verschiedenen Herstellern entscheidende Unterschiede.
Unsere hauseigenen Full-Black-Module von 1KOMMA5° haben beispielsweise eine Leistung von 415 bis 425 Watt je Modul und einen sehr hohen Wirkungsgrad von bis zu 21,8 %. Mit diesen Leistungswerten zählen sie zu den führenden Solarmodulen weltweit.
Das hat auch mit der eingesetzten TOPCon-Technologie zu tun. Die TOPCon-Technologie vermeidet Spannungsverluste bei der Abgabe des elektrischen Stroms aus der Solarzelle in dein Hausnetz. So kannst du das Sonnenlicht maximal ausnutzen. Und: Sogar die Farbe der Module wirkt sich aus. Bei 1KOMMA5° sind sie schwarz statt blau, wodurch das Sonnenlicht besser aufgenommen werden kann. (Außerdem zahlt das durchaus auf die Ästhetik ein.)
Neben der reinen Modulleistung und dem Wirkungsgrad hat auch die richtige Ausrichtung des Panels ein Wörtchen mitzureden. Das Panel sollte idealerweise in einem Neigungswinkel von 30 bis 35 Grad nach Süden ausgerichtet sein. Außerdem sollte Verschattung durch andere Gebäude, Bäume, Schornsteine, Blitzableiter oder in seltenen Fällen auch durch das Dach selbst vermieden werden.
Je direkter (und steiler) das Sonnenlicht auf die Solarzellen trifft, desto besser. Hier werden dir kompetente Planerinnen und Planer – etwa im nächsten 1KOMMA5° Meisterbetrieb in deiner Nähe – die beste Lösung präsentieren.
Wir fassen kurz zusammen: Die Solarmodule sollten eine größtmögliche Leistung bei gleichzeitig hohem Wirkungsgrad haben und optimal ausgerichtet sein. Aber wie viele Module brauchst du denn überhaupt?
Die richtige Dimensionierung der Anlage ist in erster Linie ein wirtschaftlicher Aspekt. Denn bei einer Solaranlage geht es vor allem darum, wie viel du durch die Anschaffung sparst und wann sich die Anschaffung amortisiert. Das ergibt sich daraus, wie viel Solarstrom du produzierst, wie viel du davon selbst verbrauchst und wie viel Strom du davon abhängig einspeist beziehungsweise aus dem Netz beziehst.
Eine überdimensionierte Solaranlage ist teuer und würde in erster Linie zu einem sehr hohen Einspeisevolumen führen. Natürlich erhältst du dafür eine Vergütung, aber diese Vergütung ist mittlerweile recht überschaubar und hat – gesetzlich geregelt – eine sinkende Tendenz. So ist dieses Vorgehen angesichts der Anschaffungskosten nur selten wirtschaftlich sinnvoll. Und auch eine unterdimensionierte Solaranlage ist fraglich, weil du dann immer noch viel Netzstrom beziehen würdest und dich somit weniger netzunabhängig machst, als du könntest. Das führt wiederum dazu, dass deine Einsparungen überschaubarer sind; und warum solltest du in eine Solaranlage investieren, wenn du nicht das volle Potenzial auskostest?
Mehr zum Thema Dimensionierung kannst du auf unserer Detailseite dazu nachlesen. Außerdem haben wir die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage mit 10 kWp Nennleistung und einem 10 kWh Stromspeicher untersucht – dieses Setup eignet sich zukunftssicher für die meisten Einfamilienhäuser.
Nach hinten raus gelten Solaranlagen – eben aufgrund des kostenlosen und sauberen Stroms ohne Emissionen – als nachhaltig. Doch auch die Produktion sollte nachhaltig sein. Und in vielen Fällen ist das fraglich:
Rund 70 % der Solarmodule weltweit werden in Fernost unter erheblichem Einsatz von Kohlekraft hergestellt und dann auf dem langen Lieferweg exportiert. Auch die Bedingungen bei der Gewinnung von Silizium sind vielfach diskutabel.
Wir bei 1KOMMA5° distanzieren uns davon, indem wir auf kurze, lokale Lieferketten setzen und auf ethisch vertretbare sowie saubere Produktionsprozesse achten. Unsere Solarmodule werden in Deutschland entwickelt und sogar das Silizium wird unter Verwendung erneuerbarer Energien in Deutschland gewonnen.
Zuletzt solltest du bei den Solarmodulen auch die Garantien beachten. Denn damit sich deine Solaranlage nach der Amortisierung noch möglichst lange rechnet, sollte sie möglichst lang halten. Und dementsprechend sinnvoll ist es, sich für eine Anlage zu entscheiden, die einen möglichst langen Garantiezeitraum mit sich bringt. Bei 1KOMMA5° hast du 30 Jahre Leistungsgarantie und 25 Jahre Modulgarantie.
Du bist an einer Solaranlage interessiert und willst dich beraten lassen? Der nächste 1KOMMA5° Meisterbetrieb in deiner Nähe unterstützt dich von der kompetenten Planung bis zur Inbetriebnahme und ist auch darüber hinaus dauerhaft als Ansprechpartner für dich da.
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Beim Wechselrichter gibt es weniger viel zu entscheiden und zu beachten als bei den Solarmodulen. Und dennoch: Die Wahl des richtigen Systems beziehungsweise Setups ist wichtig, um die bei den Modulen erreichte Effizienz beizubehalten. Ausschlaggebend ist vor allem die Entscheidung, zwischen String-Wechselrichter und Modulwechselrichter (beziehungsweise Mikrowechselrichter).
String-Wechselrichter wandeln den Strom von mehreren in Reihe geschalteten Solarmodulen gemeinsam um, während Modulwechselrichter oder Mikrowechselrichter nur den Strom eines einzigen Moduls umwandeln. Dementsprechend hat jedes Modul seinen eigenen Wechselrichter.
Beide Lösungen haben ihre Vorteile und Nachteile. String-Wechselrichter sind zwar preiswerter, aber es kann zu Effizienz- und Leistungseinbußen kommen, etwa dadurch, dass ein Modul innerhalb des in Reihe geschalteten Modulstrangs verschattet ist. Selbst, wenn die anderen Module frei sind und voll powern, ist die Gesamtleistung des Strangs beeinträchtigt und die Solaranlage arbeitet weniger effizient.
Modulwechselrichter beziehungsweise Mikrowechselrichter sind zwar teurer, lösen aber auch genau dieses Problem: Jedes Modul ist sozusagen autark, was zu einer insgesamt bestmöglichen Leistung und Effizienz führt. Das wiederum trägt positiv zu deinen Ersparnissen durch die Solaranlage bei. Und: Modulwechselrichter haben eine längere Lebensdauer, die meist mit den Solarmodulen an sich übereinstimmt, während String-Wechselrichter zwischendrin einmal ausgetauscht und erneuert werden müssen.
Mit einem Stromspeicher kannst du überschüssigen Solarstrom, der im Haushalt nicht direkt verbrauchbar ist und sonst ins Netz eingespeist werden würde, einspeichern und später nutzen. Er funktioniert wie ein großer Akku und besteht somit aus Batteriezellen, einem Batteriemanagement-System und gegebenenfalls einem Wechselrichter.
Pro Kilowatt-Stunde Kapazität und inklusive Installation kannst du mit Kosten von circa 1.000 € rechnen, wobei der Stromspeicher die langfristigen Einsparungen durch deine Solaranlage massiv vergrößern kann. Damit sich die Investition bestmöglich auszahlst, gibt’s abermals einige Punkte zu beachten:
Stromspeicher können verschiedene Batterietypen nutzen. Am weitesten verbreitet sind Lithium-Batterien, wobei Expertinnen und Experten vor allem Lithium-Eisenphosphat-Batterien empfehlen. Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) haben eine hohe Leistungsfähigkeit, längere Lebensdauer als andere Lithium-Batterien und sind dank besserer thermischer Stabilität sicherer. Außerdem sind sie recycelbar und enthalten keine gefährlichen Rohstoffe wie beispielsweise Kobalt, womit man sie sogar als umweltverträglich bezeichnen darf.
Deine Solaranlage erzeugt wie oben beschrieben Gleichstrom, also AC-Strom. Um den Strom im Haushalt nutzen oder ihn ins Netz einspeisen zu können, muss er jedoch in Wechselstrom, also DC-Strom, umgewandelt werden. Das hatten wir vorhin schon beim Wechselrichter, doch auch für den Stromspeicher an sich ist das relevant. Du kannst nämlich nur Gleichstrom einspeichern.
Es gibt AC-Stromspeicher, die vor dem Wechselrichter deiner Solaranlage geschaltet werden. Hier kann also der von den Solarmodulen ankommende Gleichstrom direkt und ohne Umwandlung in den Speicher fließen. Gleichermaßen lässt sich der Stromspeicher auch nach dem Wechselrichter schalten. Hier spricht man dann von einem DC-Stromspeicher, der noch einmal einen eigenen Wechselrichter zur Stromumwandlung an Bord hat.
Beide Typen haben ihre Vorteile und Nachteile. AC-Stromspeicher sind durch eine aufwändigere Installation zwar teurer, erfordern aber auch weniger Umwandlungen zwischen der Stromerzeugung und der letztendlichen Stromnutzung. Bei diesen Umwandlungen kann es zu Spannungsverlusten kommen. DC-Stromspeicher sind normalerweise preiswerter und einfacher zu installieren; hier musst du aber eventuelle Spannungsverluste in Kauf nehmen.
Genau wie bei der Solaranlage insgesamt gilt: Die Dimensionierung des Stromspeichers sollte richtig gewählt sein. Hier ist es allerdings einfacher, weil du dich an der Nennleistung der Solaranlage orientieren kannst. Der Stromspeicher sollte eine Kapazität in kWh haben, wie die Solaranlage eine Nennleistung in kWp hat. Sprich: Wenn du dir beispielsweise eine Solaranlage mit 10 kWp Nennleistung anschaffst, ist es sinnvoll, dass der Stromspeicher eine Kapazität von 10 kWh hat.
Wenn du einen kleineren Stromspeicher wählst, hast du logischerweise weniger Speicherkapazität. Das bedeutet, dass du zwar den Eigenverbrauch deines Solarstroms schon etwas erhöhst, aber immer noch recht viel Strom einspeist und später teurer zurückkaufst. Wenn du einen zu großen Stromspeicher für deine PV-Leistung wählst, hast du höhere Anschaffungskosten und wahrscheinlich eine längere Amortisationszeit. Denn mehr Speicherkapazität bedeutet nicht zwangsläufig auch mehr Einsparung. Außerdem ist es fraglich, ob mit Blick auf die Ladezyklen und die Lebensdauer des Speichers ein förderlicher Betrieb gewährleistet wäre.
Wie effizient dein Gesamt-Set-Up einschließlich Stromspeicher läuft, entscheidet sich neben der Hardware auch über die Software. Eine Software mit künstlicher Intelligenz kann alle Komponenten miteinander vernetzen und steuert den Energieverbrauch sowie die Einspeisung und den Netzbezug. Je besser es softwareseitig funktioniert, desto mehr Einsparungspotenzial hast du auf lange Sicht.
Bei 1KOMMA5° nennen wir unsere Energie-Software-Plattform Heartbeat. – und ein besonderer Vorteil ist, dass sie dich mit der Strombörse verbindet. So wirst du bzw. dein System vom passiven Verbraucher zum eigenständigen Akteur am Strommarkt. Denn Heartbeat sichert dir Netzstrom zu den vorhersehbar besten Konditionen - zum direkten Verbrauch oder um deinen Speicher aufzufüllen. Unterm Strich weiß Heartbeat, wann du…
Solarstrom direkt verbrauchst,
ihn in deinen Stromspeicher leitest bzw.
ihn ins Netz einspeist oder
Speicherreserven für den Verbrauch anzapfst bzw.
Netzstrom besonders preiswert von der Strombörse beziehst und
diesen wiederum direkt verbrauchst oder speicherst.
Mehr zum Thema Stromspeicher kannst du auf unserer Detailseite dazu nachlesen.
Wenn du bei allen Komponenten die wichtigsten Punkte beachtest und dir kompetente Unterstützung holst, steht deiner effizienten Solaranlage und einer intelligenten Energielösung nichts mehr im Wege. Der nächste 1KOMMA5° Meisterbetrieb in deiner Nähe unterstützt dich gerne bei der kompetenten Planung, Installation, Inbetriebnahme und darüber hinaus.