Geopolitische Krisen, wie wir sie in den letzten Jahren erlebt haben, aber manchmal auch fiktive Szenarien wie im Bestseller „Blackout“ schüren die Sorge vor Lücken in der Stromversorgung. Ein Anlass dazu besteht laut Bundesregierung nicht – dennoch ist der Gedanke, sich zumindest zum großen Teil selbst versorgen zu können, für viele Menschen attraktiv. Davon abgesehen bedeutet jede selbst erzeugte Kilowattstunde Solarstrom eine Entlastung für das Klima.
Das beeindruckendste Argument ist aber häufig der Preis: Die Stromgestehungskosten für Solarstrom liegen so weit unter den üblichen Netzstrompreisen, dass eine Solaranlage sich nicht nur amortisiert, sondern darüber hinaus eine gute Rendite einbringt. Was sind Stromgestehungskosten? Du kannst sie ermitteln, indem du alle Kosten für eine Photovoltaik-Anlage über die Lebensdauer der Anlage (20 bis 30 Jahre und mehr) umlegst.
Zur Orientierung: Schon ab 5 bis 6 Cent pro Kilowattstunde kannst du eigenen Solarstrom erzeugen. Das ist gegenüber einem typischen Netzstrompreis eine Ersparnis von rund 30 Cent – für jede einzelne Kilowattstunde.