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So berechnest du die Rendite deiner PV-Anlage

Solarstrom vom eigenen Dach senkt deine jährlichen Stromkosten und leistet einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Außerdem kannst du mit einer PV-Anlage eine Rendite erzielen – solide und inflationssicher. Wir zeigen dir an mehreren Rechenbeispielen, wie du die Rentabilität deiner PV-Anlage realistisch berechnen kannst. 

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Das Wesentliche in Kürze

  • Was ist die Rendite einer PV-Anlage? Die Rendite einer Photovoltaik-Anlage gibt an, wie viel Gewinn du im Verhältnis zu deinen Investitionskosten erzielst. Sie setzt sich hauptsächlich aus Einspeisevergütung und den Einsparungen an Stromkosten zusammen. 

  • Wie hoch ist die Rendite bei PV-Anlagen? In der Regel kannst du für eine mittelgroße PV-Anlage ohne Speicher mit einer Rendite von rund 3,5 Prozent pro Jahr rechnen. Für Photovoltaik-Anlagen mit Speicher und smartem Setup (intelligentes Energiemanagement und dynamischer Stromtarif) kann die Rendite sogar auf bis zu 10 Prozent steigen, weil du mehr Solarstrom selbst verbrauchen kannst und dein System die Stromflüsse in deinem Haushalt optimal steuert. (Genaue Zahlen hängen natürlich stark von individuellen Gegebenheiten ab.)

  • Rendite einer PV-Anlage berechnen: Ein realistisches Ergebnis erhältst du, wenn du die Ausgaben für deine Anlage zusammenrechnest und sie von deinen Einsparungen über die Lebensdauer der Anlage (20 bis 40 Jahre) abziehst. Den verbleibenden Gewinn setzt du ins Verhältnis zu deinen Investitionskosten. Beispiele dazu findest du im Text.

  • Wie entwickelt sich die Rendite für Photovoltaik-Anlagen? Wenn die Strompreise weiter steigen und die Kosten für Solaranlagen weiter sinken, können wir in Zukunft mit noch höherer Rendite rechnen. In jedem Fall gilt: Wichtig ist vor allem ein Stromspeicher – er macht für deine Rendite einen entscheidenden Unterschied.

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Bekannt aus

Was ist bei PV-Anlagen mit Rendite gemeint?

Die Rendite einer Photovoltaik-Anlage beschreibt das Verhältnis zwischen den Erträgen, die du durch die Anlage erzielst, und den Investitionskosten, die du dafür aufgewendet hast. Vereinfacht gesagt: Die Rendite gibt an, wie viel Gewinn du aus deinem eingesetzten Kapital herausholst. Ein simples Beispiel aus dem Finanzbereich: Du legst 5.000 Euro an und hast nach einem Jahr 500 Euro hinzugewonnen. Das ist deine Rendite – in dem Fall 10 Prozent.

Du kannst sowohl die gesamte Rentabilität deiner PV-Anlage als auch die durchschnittliche Rendite pro Jahr berechnen. 

Wenn du deinen gesamten Stromertrag ins Stromnetz einspeist (Volleinspeisung), ist eine grobe Berechnung schnell gemacht: Nehmen wir an, deine Solaranlage mit 10 Kilowatt-Peak Leistung kostet 15.000 Euro. Für die Einspeisung erhältst du insgesamt 25.200 Euro (über 20 Jahre). Der Rechenweg sieht so aus: 

  • 10.000 kWh (Leistung deiner Anlage pro Jahr) x 0,1260 ct/kWh (derzeitige Vergütung für Volleinspeisung) x 20 Jahre = 25.200 Euro. 

  • Als Gewinn bleiben dir demnach 10.200 Euro. 

  • Du teilst ihn durch deine Gesamtkosten und erhältst eine Gesamtrendite von 68 Prozent – oder 2,27 Prozent pro Jahr

Allerdings musst du dabei berücksichtigen, dass du natürlich weiterhin die vollen Stromkosten zahlst. Das sind über 30 Jahre bei einem angenommenen Strompreis von etwa 35 Cent stolze 47.250 €. Dem gegenüber steht hier „nur“ ein Gewinn von 10.200 Euro dank der Solaranlage.

Das geht deutlich besser, nämlich mit einem Setup aus PV-Anlage plus Stromspeicher, sodass du viel Solarstrom selbst verbrauchen kannst. Aus der Teileinspeisung erhältst du dann noch ein kleines Zubrot. Nimmst du einen dynamischen Stromtarif wie Dynamic Pulse und ein smartes Energiemanagementsystem wie Heartbeat AI von 1KOMMA5° hinzu, steigert sich deine Rendite erheblich. Aber dazu später mehr.

Lohnt sich Photovoltaik?

Wichtig für die Berechnung: Betriebskosten und Strompreisentwicklung

Die Betriebskosten für Photovoltaik-Anlagen sind gering, dennoch musst du jährlich mit ein paar Hundert Euro rechnen. Auf der anderen Seite ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die Stromkosten (an denen du ja – im empfohlenen Setup aus PV-Anlage plus Stromspeicher und entsprechend hohem Eigenverbrauch – sparst) über die Jahre zumindest eine 2-prozentige Inflationsanpassung durchmachen werden. Der Einfachheit halber gehen wir hier davon aus, dass diese beiden Posten sich ungefähr aufheben, und berücksichtigen daher in unseren Rechnungen weder Betriebskosten noch Strompreisentwicklung. 

Eine deutlich größere Rendite ist bei PV-Anlagen für den Eigenverbrauch drin. Sie setzt sich aus den Einnahmen für die Teileinspeisung und deinen Einsparungen für Stromkosten zusammen. Abziehen musst du auch hier wieder die Kosten. Der Überschuss ergibt deine Rendite. Wir schauen uns gleich detaillierte Beispielrechnungen dazu an. Ein Spoiler vorab:

Typische Renditen von Photovoltaik-Anlagen ohne Speicher können bei etwa 3,5 Prozent pro Jahr liegen. Mit PV-Speicher fällt die Rendite der Anlage in der Regel höher aus – 5 bis 6 Prozent und mehr pro Jahr sind hier drin – inflationssicher.

Warum lohnt sich Eigenverbrauch bei Solaranlagen mehr?

Kleiner Exkurs: Einspeisevergütung und Steuererleichterungen

Jeder Renditerechner wird dir zeigen, dass eine auf Eigenverbrauch optimierte Solaranlage eine bessere Rendite abwirft als eine Solaranlage zur Volleinspeisung. Der Grund ist einfach:

  • Die Vergütungssätze für die Einspeisung sind über die letzten Jahrzehnte stark gesunken und werden auch weiterhin alle 6 Monate um 1 Prozent geschmälert. Für die Volleinspeisung bekommst du aktuell (Stand: Mai 2025) 12,60 Cent pro Kilowattstunde, bei teilweiser Netzeinspeisung sind es 7,94 Cent pro Kilowattstunde. Der jeweilige Vergütungssatz gilt ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme für 20 Jahre. 

  • Im Gegensatz dazu kostet eine Kilowattstunde Strom aus dem öffentlichen Netz rund 35 Cent. Die Stromgestehungskosten für Solarstrom beginnen bei 5 bis 6 Cent pro Kilowattstunde – wenn du die Kosten für die Anlage auf ihre Lebensdauer umlegst. Du sparst also für jede Kilowattstunde Strom aus deiner eigenen Energieerzeugung rund 30 Cent. 

  • Verglichen mit der Einspeisevergütung sparst du durch den Eigenverbrauch von Solarstrom also etwa 17 bis 22 Cent pro Kilowattstunde.

Das Tolle dabei: Je höher dein Strombedarf, desto besser die Rendite deiner PV-Anlage. Das ist gerade vor dem Hintergrund der Strompreisentwicklung der letzten Jahre eine ziemlich gute Nachricht – und verkürzt außerdem die Amortisationszeit deiner Anlage.

Wie schnell amortisiert sich eine PV-Anlage?

Gut zu wissen: Förderungen für Solaranlagen

Es gibt nicht überall Zuschüsse für Solaranlagen. In manchen Bundesländern oder Städten kannst du aber Glück haben – und einen Förderkredit von der KfW bekommst du bundesweit. Selbst kleine Zuschüsse können die Rendite deiner PV-Anlage noch weiter steigern. Wichtig zu verstehen ist aber: Eine Solaranlage rentiert sich immer, mit oder ohne Förderung

Auch steuerlich gibt es gute Nachrichten: Du musst nämlich für deinen Stromertrag keine Einkommenssteuer mehr zahlen – weder für den Eigenverbrauch noch für die Netzeinspeisung. Und auf die Anschaffung zahlst du keine Umsatzsteuer mehr. Beide Erleichterungen gelten allerdings nur bis zu einer Anlagengröße von 30 Kilowatt-Peak. Mehr passt aber sowieso nicht auf ein Ein- oder Zweifamilienhaus.

So bleibt deine PV-Anlage steuerfrei

1. Beispielrechnung: Rendite einer PV-Anlage ohne Speicher

Für viele Einfamilienhaushalte mit einem jährlichen Strombedarf von 4.500 Kilowattstunden ist eine Anlagengröße von 10 Kilowatt-Peak ideal. Eine solche Anlage produziert im Jahr durchschnittlich 10.000 Kilowattstunden Strom. Du deckst damit rund 37 Prozent deines Strombedarfs, also 1665 Kilowattstunden. Das ist dein Autarkiegrad

Was genau ist der Autarkiegrad einer Photovoltaik-Anlage?

Um die Rendite der Photovoltaik-Anlage zu berechnen, benötigen wir die Ausgaben für den Reststrom aus dem öffentlichen Netz, die Einnahmen aus der Einspeisevergütung (für die Netzeinspeisung) und die Anschaffungskosten.

  • Zunächst berechnen wir, wie viel Strom du zusätzlich aus dem öffentlichen Netz beziehen musst, um deinen Strombedarf abzudecken: 4.500 – 1.665 = 2.835 Kilowattstunden.

  • Daraus ergeben sich bei einem Strompreis von 35 Cent jährliche Stromkosten von 992,25 Euro. 

  • Als Nächstes berechnen wir die Erträge aus der Einspeisung. Einspeisen kannst du 10.000 – 1.665, also 8.335 Kilowattstunden. Bei der aktuellen Einspeisevergütung von 7,94 Cent pro Kilowattstunde sind das 661,80 Euro pro Jahr.  

Wir rechnen diese Zahlen jetzt über die Lebensdauer deiner Photovoltaik-Anlage hoch. Von 30 Jahren kannst du ausgehen – Solaranlagen können aber auch länger halten. Manche sind mittlerweile schon seit 40 Jahren in Betrieb. Schauen wir uns an, was über 30 Jahre mit der Rendite deiner Photovoltaik-Anlage passiert:

  • Wie oben erwähnt, nehmen wir für diese Rechnung einen gleichbleibenden Strompreis an (35 ct/kWh). Über 30 Jahre ergeben sich Stromkosten in Höhe von 29.767,50.

  • Für die Einspeisung bekommst du 13.236 Euro – über 20 Jahre, danach wird die Vergütung beinahe gänzlich eingestellt. (Nach 20 Jahren erhältst du auch noch etwas, aber die „Vergütung für ausgeförderte PV-Anlagen“ richtet sich nach dem Jahresmarktwert Solar und beträgt derzeit nur 2,816 ct/kWh. Da sie stark schwankt, haben wir sie bei unseren Berechnungen nicht berücksichtigt. Deine Rendite wird dadurch natürlich minimal höher, als wir sie hier errechnen.)

  • Eine 10 kWp PV-Anlage ohne Speicher kostet etwa 15.000 Euro inklusive Montage.

Du hast also Ausgaben in Höhe von 29.767,50 + 15.000 Euro sowie Einnahmen in Höhe von 13.339,20 Euro, die du abziehen kannst. Insgesamt zahlst du über 30 Jahre 31.531,50 Euro für deine Stromversorgung. 

Das vergleichen wir jetzt mit den Stromkosten, die du ohne PV-Anlage über 30 Jahre gehabt hättest: 4.500 0,35 30 = 47.250 Euro. Dank deiner PV-Anlage hast du einen Gewinn von 15.718,50 Euro erwirtschaftet. Die Rendite deiner PV-Anlage berechnest du so:

Gesamtgewinn ÷ Gesamtkosten (für die Anlage) * 100

Also: 

15.718,50 ÷ 15.000 * 100 = 105 Prozent – oder 3,5 Prozent pro Jahr

Und das ist schon das Worst-Case-Szenario. Die Strompreise könnten mehr als erwartet steigen, deine Anlage könnte einen größeren Überschuss produzieren und länger als 30 Jahre halten. Lass uns jetzt schauen, wie sich die Rendite deiner PV-Anlage mit einem Stromspeicher entwickelt. 

Lohnt sich Photovoltaik ohne Speicher?

2. Beispielrechnung: Rendite einer PV-Anlage mit Speicher

Unsere Grundannahmen bleiben gleich, aber dank des Stromspeichers deckst du nun 79 Prozent deines Strombedarfs (Autarkiegrad). Dabei gehen wir von einem Batteriespeicher mit einer Speicherkapazität von 10 Kilowattstunden aus. 

Das verändert unsere Rechnung zur Rentabilität deiner PV-Anlage folgendermaßen: 

  • Du musst nur noch 945 Kilowattstunden pro Jahr aus dem Netz kaufen. Dafür zahlst du 330,75 Euro und über 30 Jahre 9.922,50 Euro.

  • Einspeisen kannst du 6.445 Kilowattstunden und du erhältst dafür bei den aktuellen Vergütungssätzen 511,73 Euro pro Jahr. Über 20 Jahre sind das 10.234,66 Euro.

  • Da du jetzt einen Stromspeicher hast, profitierst du von reduzierten Netzentgelten nach § 14a EnWG. Die Ersparnis kann unterschiedlich hoch sein. Wir nehmen hier realistische 150 Euro pro Jahr an, über 30 Jahre also 4.500 Euro. 

  • Mit einer Speicherkapazität von 10 Kilowattstunden kostet deine Anlage jetzt 25.000 Euro. 

Deine Ausgaben liegen bei 9.922,50 + 25.000 = 34.922,50 Euro und deine Einsparungen und Einnahmen belaufen sich auf 10.234,66 + 4.500 = 14.734,66 Euro. Insgesamt zahlst du 20.187,40 Euro

Ohne PV-Anlage hättest du Stromkosten in Höhe von 47.250 Euro (vermutlich mehr) gezahlt. Dein Gewinn liegt bei 27.062,60 Euro. Die Rendite für deine Photovoltaik-Anlage beträgt etwa 108 Prozent – 3,6 Prozent pro Jahr.

Schon ziemlich cool, oder? Es geht aber noch besser: An den Stromgestehungskosten für Solarstrom können wir zwar nicht weiter drehen, doch du kannst die Kosten für deinen verbleibenden Strombedarf noch weiter senken. Machen wir eine dritte Rechnung dazu. 

Pro und Contra: Lohnt sich ein Photovoltaik-Speicher?

3. Beispielrechnung: Rendite einer PV-Anlage mit Speicher, smarter Steuerung und dynamischem Stromtarif

In diesem Beispiel vernetzt das intelligente Energiemanagementsystem Heartbeat AI von 1KOMMA5° alle Komponenten deiner PV-Anlage. Dadurch optimierst du nicht nur deinen Stromverbrauch, sondern auch den Einkauf von Netzstrom – für die wenigen Kilowattstunden, die du noch zukaufen musst. Das schraubt deine Autarkie auf 84 % hoch.

Mit einem dynamischen Stromtarif kannst du Strom direkt zu Börsenpreisen einkaufen. Heartbeat AI erledigt das für dich genau dann, wenn die Preise besonders niedrig sind. Mit unserem Tarif Dynamic Pulse profitierst du so von fallenden oder sogar negativen Strompreisen. Im folgenden Beispiel nehmen wir einen Durchschnittspreis von 7 ct/kWh für den Börsenstrompreis sowie Netzentgelte von 12 ct/kWh an. Dann kommt man inklusive Mehrwertsteuer auf einen Strompreis von 22 ct/kWh.

Das verschiebt die Rechnung noch einmal zu deinen Gunsten: 

  • Du musst in diesem Szenario nur noch 720 kWh Strom aus dem Netz zukaufen: 720 * 0,22 = 158,40 Euro im Jahr – oder 4.752 Euro über 30 Jahre.

  • Für die Netzeinspeisung erhältst du 9.877,36 Euro über 20 Jahre.

  • Du profitierst weiterhin von der Einsparung durch die reduzierten Netzentgelte – 4.500 Euro über 30 Jahre. 

  • Deine Ausgaben liegen bei 4.752 + 25.000 = 29.752 Euro und deine Einsparungen und Einnahmen belaufen sich auf 9.877,36 + 4.500 = 14.377,36 Euro. Du zahlst nur noch 15.374,64 Euro für deine komplette Stromversorgung über drei Jahrzehnte!

  • Dem gegenüber stehen auch hier Stromkosten in Höhe von 47.250 Euro. Gewinn: 31.875,36 Euro. Die Rendite für deine Photovoltaik-Anlage beträgt 127,5 Prozent – 4,25 Prozent pro Jahr.

Tipp: Wirf einen Blick auf unsere aktuelle Fallstudie. Familie Voll spart mit ihrer Solaranlage rund 2.200 Euro im Jahr – und erreicht damit über eine Lebensdauer von 30 Jahren eine Rendite von bis zu 10 Prozent

PV-Rendite im wahren Leben
Nahaufnahme einer Solarpaneloberfläche von 1KOMMA5°

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Bei 1KOMMA5° bekommst du alles, was du für die maximale Rendite deiner Photovoltaik-Anlage brauchst: die Anlage selbst, den passenden Stromspeicher, unsere smarte Steuerung Heartbeat AI und natürlich unseren dynamischen Stromtarif Dynamic Pulse. 

Wie viel Rendite ist für dich drin? Das rechnen wir vorab für dich aus – und setzen dann auf Wunsch deine Anlage komplett für dich um.

Diese Faktoren beeinflussen die Rentabilität deiner PV-Anlage

Unsere Rechnungen sind nur Beispiele. In der Praxis hängt die Rendite einer PV-Anlage von mehreren Faktoren ab und kann sogar noch höher ausfallen. Diese Aspekte solltest du im Blick haben:

  • Förderungen: Es gibt nicht mehr allzu viele Förderungen für Photovoltaik-Anlagen, doch wenn du eine ergattern kannst, erhöht sich dadurch deine Rendite und die Amortisationszeit verkürzt sich.

  • Strombedarf: Je mehr Strom du benötigst, desto mehr kann sich eine Solaranlage für dich auszahlen – schließlich sparst du dann jährlich mehr Kosten ein. 

  • Ertrag: Eine Solaranlage erzeugt im Schnitt etwa 1.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Kilowatt-Peak Leistung (jährlich). Der Stromertrag kann insbesondere in Süddeutschland aber deutlich höher ausfallen – auch 1.300 Kilowattstunden sind hier möglich. 

  • Ausrichtung der Anlage: Die Ausrichtung deiner PV-Anlage wirkt sich ebenfalls auf den Ertrag aus. Den größten Ertrag pro Quadratmeter liefern Dachanlagen mit Südausrichtung. PV-Anlagen mit Ost-West-Ausrichtung lohnen sich aber ebenfalls. 

  • Speicherkapazität: Je mehr Speicherkapazität, desto mehr Solarstrom kannst du speichern, um ihn später zu nutzen. Das erhöht deinen Eigenverbrauchsanteil und damit deine Rendite.

  • Strompreise: Die Stromgestehungskosten für Solarstrom werden voraussichtlich ungefähr gleich bleiben – die Preise für Netzstrom könnten über 30 Jahre aber zumindest inflationsbedingt steigen. Je höher sie sind, desto mehr sparst du an Kosten. 

  • Einspeisevergütung: Die Einspeisevergütung wird voraussichtlich immer weiter sinken oder irgendwann ganz entfallen. Da sie auf 20 Jahre festgeschrieben wird, ist der beste Zeitpunkt für den Kauf einer Solaranlage deshalb jetzt. 

  • Lebensdauer: Jedes zusätzliche Jahr, das deine Solaranlage hält, erhöht deine Rendite. Wir sind in unseren Rechnungen von 30 Jahren ausgegangen – es könnten aber auch 35 oder 40 werden. 

  • Qualität deiner Anlage: Hochwertige Solarmodule liefern einen höheren Ertrag und halten länger. Es lohnt sich, für die einmalige Anschaffung etwas mehr zu investieren, um dann länger und intensiver davon zu profitieren. 

  • Finanzierung: Wenn du für deine Photovoltaik-Anlage einen Kredit aufnehmen musst, schmälert das natürlich deine Rendite. Bedenke aber, dass ein solcher Kredit meist innerhalb von 5 bis 10 Jahren abbezahlt ist – die Anlage aber deutlich länger günstigen Strom liefert.

Hier steht alles, was du zur Planung deiner PV-Anlage wissen musst

Fazit: PV-Anlagen sind eine sichere, rentable Investition

Wenn du breit gestreut in Aktien investierst, kannst du über eine lange Anlagedauer mit durchschnittlich etwa 6 Prozent Rendite rechnen – nicht inflationsbereinigt. Dabei bleibt ein nicht ganz geringes Risiko. 

Im Gegensatz dazu kann dir eine gut geplante Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher, intelligenter Steuerung und dynamischem Stromtarif immerhin 4,25 Prozent oder mehr Rendite liefern – und das zuverlässig und inflationssicher. „Nebenbei“ trägst du erheblich zum Klimaschutz bei und reduzierst deinen CO2-Fußabdruck. 

Perspektivisch werden Photovoltaik-Anlagen in einem solchen Gesamtpaket nur noch attraktiver werden – etwa weil die Strompreise steigen oder es weitere Vorteile für Haushalte mit Photovoltaik gibt. Wir helfen dir gern beim Einstieg.

¹ Basierend auf einer Auswertung der 1KOMMA5° Kundinnen und Kunden im Zeitraum vom Anfang Mai 2024 bis Ende August 2024, die unter folgendem Link zu finden ist: LINK
In den Herbst- und Wintermonaten ist mit einem Anstieg der Kosten zu rechnen.