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Warum du deinen Stromspeicher (auch) mit Netzstrom laden solltest

Photovoltaik-Speicher dienen dazu, Solarstrom für den späteren Verbrauch zu speichern und damit den Eigenverbrauch zu erhöhen. Doch mittlerweile wird es zunehmend attraktiver, Stromspeicher auch mit Netzstrom zu laden. Gesetzliche Regelungen haben bereits den Weg geebnet. Warum das Speichern von Netzstrom nicht nur lukrativ, sondern auch netzdienlich ist, erfährst du hier.

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Das Wesentliche in Kürze

  • Warum überhaupt Strom speichern? Wenn du eine Solaranlage hast, produziert diese mitunter mehr Strom, als du selbst in dem Moment verbrauchen kannst. Im Speicher zwischengelagert, kannst du ihn auch außerhalb der Sonnenstunden nutzen und somit deinen Eigenverbrauch steigern – zu deinem finanziellen Vorteil.

  • Nicht nur Solarstrom, sondern auch Netzstrom: Die Strompreise schwanken im Laufe des Tages stark. Mitunter fallen sie ins Negative. Wenn du zu diesen Zeiten mithilfe eines dynamischen Stromtarifs deinen Stromspeicher aus dem Netz laden kannst, lohnt sich das ordentlich.

  • Gesetzgebung zum Speichern von Netzstrom: Das Solarpaket I und das Solarspitzengesetz vom Februar 2025 unterstützen dieses Vorgehen. So verlierst du jetzt zum Beispiel deine EEG-Vergütung (Einspeisevergütung) nicht mehr, wenn du deinen PV-Speicher auch mit Netzstrom lädst.

  • Strom speichern ohne Solaranlage? Ja, auch wenn du keine PV-Anlage auf dem Dach hast, profitierst du von einem Speicher. Du lädst ihn, wie oben beschrieben, in sinnvollen Zeitfenstern aus dem Stromnetz und versorgst später deine großen Verbraucher wie Wärmepumpe oder Wallbox damit. Wenn du dann noch eine smarte Steuerung einsetzt, die das Beste für dich herausholt, ist die Kombination aus Speicher und dynamischem Stromtarif nicht mehr zu schlagen.

  • Die zukünftige Rolle von Batteriespeichern: Deutschland erzeugt immer mehr Strom aus Solar- und Windenergie. Das ist gut so, führt aber auch zu Stromspitzen, häufig um die Mittagszeit. Wenn mehr Menschen in diesen Zeitfenstern ihre Speicher aus dem Netz laden, entlastet das nicht nur das Stromnetz, sondern senkt auch die individuellen Kosten.

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Das kann dein Batteriespeicher: Geld sparen dank höherem Eigenverbrauch

Photovoltaik-Speicher dienen dazu, den Strom aus deiner PV-Anlage zwischenzuspeichern, damit du ihn – unabhängig von der Produktionszeit – dann nutzen kannst, wenn du ihn brauchst. Das ist auf jeden Fall eine gute Idee: Solarstrom lohnt sich, denn er kostet durchschnittlich nur etwa 5 bis 6 Cent pro Kilowattstunde – alle Kosten für die Photovoltaik-Anlage schon eingerechnet. Da kann kein Stromtarif mithalten.

Du könntest überschüssigen PV-Strom natürlich auch ins Netz einspeisen. Dafür bekommst du die EEG-Vergütung (Einspeisevergütung). Sie ist aber recht niedrig – derzeit liegt sie für kleine Photovoltaik-Anlagen bis 10 kW Leistung bei 7,94 Cent pro Kilowattstunde. Auf der anderen Seite zahlst du je nach Stromtarif 35 oder sogar 40 Cent für eine Kilowattstunde Strom aus dem Netz. 

Zudem erhalten neu gebaute Anlagen im Zuge des Solarspitzengesetzes künftig keine Einspeisevergütung mehr, wenn der Strompreis an der Strombörse negativ ist. Das kommt zum Beispiel in den zuvor beschriebenen Mittagsstunden vor, wenn Photovoltaik-Anlagen viel einspeisen, aber insgesamt eher wenig Strom abgenommen wird. Zu dem Gesetz erzählen wir dir später noch mehr.

Grob können wir also festhalten: Je höher dein Eigenverbrauch an Solarstrom, desto mehr Geld sparst du. Und mit einem Batteriespeicher steigerst du deinen Eigenverbrauch und erhöhst außerdem deinen Autarkiegrad: Statt rund 30 Prozent ohne Speicher deckst du mit der Kombi aus PV-Anlage und Speicher etwa 70 bis 80 Prozent deines Strombedarfs. So weit, so gut. Warum kann es nun sinnvoll sein, deinen Speicher zusätzlich mit Strom aus dem Netz zu laden?

Bonus: Batteriespeicher mit Netzstrom laden und Kosten weiter senken

Zum Netzbezug wird es trotz Speicher immer wieder kommen, denn selbst mit einer Photovoltaik-Anlage mit Speicher erreichst du keine vollständige Autarkie. Gerade im Winter gibt es vermehrt Zeiten, in denen deine Anlage keinen Strom produziert und der Speicher leer ist. Dann beziehst du stattdessen Strom aus dem Netz – das ist auch so vorgesehen.

Seit 2025 müssen Stromanbieter dir zusätzlich zum normalen Stromtarif mit festen Preisen einen dynamischen Stromtarif anbieten. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten, von schwankenden Strompreisen zu profitieren und so deine Kosten zu senken – und zwar deutlich. Bei 1KOMMA5° sind wir davon ziemlich begeistert, denn wir arbeiten auf diese Weise schon seit über einem Jahr. Unsere Praxiserfahrung zeigt, dass das Konzept perfekt funktioniert. Nämlich so:

Bei einem dynamischen Stromtarif richten sich die Strompreise nach der Strombörse. Wenn die Nachfrage hoch ist, ist der Strom teuer – und umgekehrt.

Gleichzeitig gilt: Wenn in Deutschland viel Solar- und Windenergie produziert wird, besteht oft ein Überschuss an Strom – und die Preise gehen in den Keller. Bisweilen kannst du dann Strom zu negativen Preisen beziehen. Du wirst also dafür bezahlt, dass du Strom abnimmst.

Die Zeitfenster, in denen der Strom besonders günstig ist, liegen meist um die Mittagszeit oder nachts. Zu diesen Zeiten brauchst du selten Strom. Du kannst ihn aber mit einem Batteriespeicher trotzdem abnehmen.

Wenn die Strompreise mit steigender Nachfrage wieder hochgehen, verwendest du den super günstigen Strom aus deiner Batterie – und umgehst so die Preisspitzen. 

Wenn du eine Photovoltaik-Anlage hast, lohnt sich das Laden deines Stromspeichers mit Netzstrom vor allem nachts: Deine Anlage produziert dann keinen eigenen Strom und dein Stromspeicher leert sich vielleicht, um deine Verbraucher zu betreiben. Doch dank der niedrigen Preise kannst du ihn für einen Bruchteil des üblichen Strompreises wieder aufladen

Schauen wir uns das Zusammenspiel im Gesamtpaket genauer an. 

Preise für Batteriespeicher im Jahr 2025 – und ein Blick in die Zukunft

Das Duo aus Solaranlage und Batteriespeicher ist extrem kraftvoll – und lohnt sich in Kombination mit einem dynamischen Stromtarif wie Dynamic Pulse von 1KOMMA5° umso mehr. Jetzt bringen wir noch die intelligente Steuerung ins Spiel, die bei uns Heartbeat AI heißt: Sie kann zum einen automatisch die Stromflüsse steuern und zum anderen (zum Beispiel anhand von Wetterprognosen) die Strompreise vorausschauend berücksichtigen. 

In der Praxis könnte das – beispielhaft – so aussehen:

  • Es ist Mittag, die Sonne scheint und deine PV-Anlage fängt an, ordentlich Strom zu produzieren. Deine intelligente Steuerung ist so eingestellt, dass dieser Strom direkt im Haushalt verbraucht wird. Ein eventueller Überschuss geht in den Speicher.

  • Da die Strompreise gerade niedrig sind, kannst du dank des dynamischen Stromtarifs zeitgleich deinen Stromspeicher aus dem Netz laden. Der Speicher füllt sich und du bekommst unter Umständen sogar noch Geld dafür.

  • Wenn das Mittagshoch vorbei ist, steigen die Strompreise. Kein Problem für dich: Am Abend bedienst du dich am Strom aus deinem PV-Speicher und brauchst dir um Börsenpreise keine Gedanken zu machen. Mit vollem Speicher hast du genug Strom bis tief in die Nacht.

  • Nachts fallen die Börsenpreise wieder. Deine Solaranlage arbeitet jetzt nicht, aber deine intelligente Steuerung macht fleißig den Speicher voll. Und lädt zugleich günstig dein E-Auto, damit die Batterie morgens startklar ist.

  • Am Morgen überbrückst du die gestiegenen Strompreise locker mit dem gespeicherten Strom der letzten Nacht. So kommst du bis zum Mittag – und deine PV-Anlage legt wieder los. 

Das Ergebnis: Durch dieses zusammenhängende System mit intelligenter Steuerung senkst du deine Stromkosten um bis zu 80 Prozent – und machst dich ein großes Stück unabhängiger von den Strompreisen in Deutschland. Smart! Aber wusstest du, dass du damit auch das Stromnetz unterstützt? 

Auch ohne PV-Anlage lässt du dein smartes Energiemanagementsystem entscheiden, wann es gerade besonders günstig ist, deinen Speicher aufzuladen, und sparst.

Netzdienliche Speicher: Aus dem Netz laden, wenn es eng wird

Solar- und Windenergie sind auf dem Vormarsch in Deutschland. Bei Photovoltaik wurden die Ausbauziele zuletzt sogar übertroffen:

Macht den Weg frei für netzdienliches Speichern: das Solarpaket I

Das Solarpaket I aus dem Jahr 2024 macht dieses Vorgehen noch lukrativer. Zuvor galt nämlich, dass die EEG-Vergütung entfällt, sobald neben Solarstrom auch Netzstrom in einem Batteriespeicher zwischengespeichert wird. 

Diese Regelung gibt es nun nicht mehr. Das ebnet den Weg für ein noch besseres Zusammenspiel aus Solarstrom und Netzstrom. Die EEG-Vergütung erhältst du zwar weiterhin nur für direkt eingespeisten Solarstrom (nicht etwa zwischengespeicherten Netzstrom), aber du wirst beim Laden deines Stromspeichers mit Netzstrom nicht mehr abgestraft

Auch das Solarspitzengesetz (genauer: die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes vom Februar 2025) weist klar die Richtung für netzdienliches Verhalten in der Zukunft: Neue PV-Anlagen werden benachteiligt, wenn sie während der Solarspitzen Strom einspeisen. Wie schon erwähnt, entfällt bei Negativpreisen an der Strombörse auch die Einspeisevergütung. Und sie müssen sich netzdienlich steuern lassen, um überhaupt 100 Prozent ihrer Leistung einspeisen zu dürfen. 

Der Trend geht demnach hin zu mehr Eigenverbrauch und der intelligenten Nutzung von Stromspeichern – mit Netzstrom ebenso wie mit Solarstrom.

Blick in die Zukunft: So kannst du deinen Batteriespeicher mit Netzstrom laden

Batteriespeicher sind auch heute schon dafür konzipiert und in der Lage, Strom nicht nur zu speichern, sondern auch ins Netz einzuspeisen. Damit das Laden mit Netzstrom aber wirklich netzdienlich ist und sich auch finanziell lohnt, gibt es einige Aspekte zu beachten, die in Zukunft immer wichtiger werden:

  • Das Laden mit Netzstrom führt nicht länger zum Verlust der EEG-Förderung (außer bei Negativpreisen) – aber um die Förderung für den eingespeisten Solarstrom zu erhalten, musst du zeigen können, wie viel des gespeicherten Stroms aus dem Netz kommt und wie viel aus der Solaranlage. Mitunter weisen die Speicher dafür bereits integrierte Stromzähler auf.

  • Wenn du einen Stromspeicher mit Netzstrom laden möchtest, soll dieser natürlich günstig sein. Dein Speicher durchläuft also nicht – wie bisher eher üblich – volle oder zumindest große Teile von Ladezyklen, sondern lädt und entlädt sich unter Umständen viele Male am Tag. Diesen Anforderungen müssen moderne Speicher standhalten. Das Stichwort lautet „Mikrozyklen“. 1KOMMA5° bietet zum Beispiel moderne Lithium-Eisenphosphat-Speicher an, die gut mit solchen Prozessen zurechtkommen.

  • Um die Stromflüsse und auch den Kauf und Verkauf von Strom intelligent steuern zu können, muss der Speicher schnell auf Signale reagieren. Dafür ist eine hohe Datenauflösung notwendig – auch die haben wir bei 1KOMMA5° berücksichtigt.

  • Eine solide Entladeleistung ist ebenfalls wichtig. Sie bestimmt, wie schnell du deinen Speicher laden oder entladen kannst. Wenn du von Zeitfenstern mit hohem Überschuss und niedrigen Kosten maximal profitieren möchtest, lohnt sich ein Blick auf diese Kennzahl. 

Zusammengefasst heißt das: Der Stromspeicher der Zukunft ist darauf ausgelegt, mit der intelligenten Steuerung praktisch zu verschmelzen und so PV-Anlage, Netzstrom, Kauf und Verkauf sowie Eigenverbrauch optimal zu steuern. Die Speicher von 1KOMMA5° sind optimal auf die Zusammenarbeit mit unserem smarten Energiemanagement ausgerichtet.

Energiemanager Heartbeat
Energiemanager

Die 1KOMMA5° Stromspeicher: schnell, kraftvoll und fit für die Zukunft

Bei 1KOMMA5° arbeiten wir stetig daran, ein komplett kompatibles Gesamtpaket zu schaffen, mit dem du deine Stromkosten senken und gleichzeitig zur Netzstabilität und zur Energiewende beitragen kannst. Unsere Stromspeicher lädst du problemlos auch aus dem Netz, und unser smartes Energiemanagement – Heartbeat AI – kümmert sich vollautomatisch um Stromflüsse, Zukauf und Verkauf.

Dazu gibt’s natürlich den passenden dynamischen Stromtarif: Dynamic Pulse. Damit sicherst du dir die jeweils optimalen Strompreise.

Fazit: Netzdienliche Speicher = umweltfreundlich = finanziell lohnend

Es gibt gute finanzielle Gründe, deinen Stromspeicher mit Netzstrom zu laden – und die allein sind bereits überzeugend. Gleichzeitig trägst du dazu bei, das Stromnetz durch netzdienliches Laden zu entlasten. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Energiewende aus, denn je stabiler das Netz, desto schneller können wir erneuerbare Energien ausbauen. Bis 2030 sollen 80 Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Quellen stammen. 

Dass die EEG-Förderung nun nicht mehr entfällt, wenn du deinen PV-Speicher auch für das Laden aus dem Netz nutzt, ist ein weiterer Grund, schnellstmöglich auf ein smartes Gesamtsystem umzusteigen. Damit kannst du deine Stromkosten schon heute und in Zukunft vermutlich noch stärker minimieren.