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Wir planen eine eigene Produktion von Solarmodulen in Deutschland

1KOMMA5° hat bereits Ende 2022 ein eigenes Solarmodul auf den Markt gebracht. Im kommenden Jahr ist nun als nächster Schritt der Aufbau einer lokalen Solarmodul-Fertigung in Deutschland geplant, um langfristig die Wertschöpfung zu erhöhen und die Hardware-Produktion nachhaltiger zu gestalten.
Autor
Jannik Schall
Aktualisiert am
Lesezeit
5 min

Das 1KOMMA5° Full-Black Solarmodul wird bereits heute mit Polysilizium aus Deutschland produziert. So werden Rohstoffe aus nachhaltigerer und effizienterer Produktion aus Bayern und Sachsen eingesetzt. Jetzt ist für uns bei 1KOMMA5° eine eigene Modulfertigung der nächste logische Schritt. Allein für unsere Kundinnen und Kunden benötigen wir jährlich rund 5 GW, wenn wir unser Ziel erreichen und dann 500.000 Gebäude pro Jahr auf klimaneutrale Stromerzeugung, Wärme und Mobilität umrüsten können.

Jannik Schall, Co-Founder & CPO von 1KOMMA5°

Jannik Schall, Co-Founder & CPO von 1KOMMA5°, mit einem Wafer

Wir planen, die Fertigung von 1KOMMA5° Solarmodulen mit modernster TOPCon Technologie in Deutschland bereits in 2024 zu starten und rechnen dementsprechend damit, noch in diesem Jahr den Zuschlag entweder in Brandenburg oder Sachsen zu erteilen. Wir haben unsere Lieferketten soweit auf- und ausgebaut, dass wir bereits heute die Märkte Deutschland, Schweden, Finnland, Dänemark, Spanien und Italien sowie Australien abdecken. Wir wollen jedoch weiter wachsen und planen daher in der ersten Ausbaustufe unserer eigenen Fertigung in Deutschland eine jährliche Produktion von ca. einem Gigawatt, die bis 2030 auf fünf Gigawatt ansteigen soll.

Fertigung des 1KOMMA5° Full Black Moduls

Fertigung des 1KOMMA5° Full Black Moduls

Mit einer möglichen Fertigung in den neuen Bundesländern können bis 2030 bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Zudem planen wir in 2024 die Eröffnung eines Entwicklungsstandorts in Berlin mit über 100 Arbeitsplätzen. In unserem Tech-Lab werden wir unsere Energiemanagement Software „Heartbeat“ sowie den dynamischen Stromtarif „Dynamic Pulse“ konsequent weiterentwickeln und zusätzlich am Design sowie den Qualitätsanforderungen rund um die Solarmodul-Fertigung arbeiten. 

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