Drohendes Ende der PV-Förderung:
Jetzt noch bis zu 12.500€ Einspeisevergütung sichern.Extremwetter verursachen jährlich 5,7 Mrd. Euro Schäden, wetterresistente Energiesysteme unverzichtbar
Fakten von Hagelfestigkeit bis Notstromversorgung: mit PV-Anlage, Wärmepumpe und Speicher auch bei Unwetter gerüstet
Vom Saarland bis Berlin: Regionale Schadensunterschiede zeigen Bedeutung hochwertiger Energiesysteme
Aufgrund des Klimawandels werden Extremwetterlagen immer wahrscheinlicher – vor allem im Sommer. Daten zeigen, dass Schäden durch Sturm, Hagel oder Elementargefahren deutschlandweit auftreten. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft entstanden allein 2024 dadurch Schäden in Höhe von 5,7 Milliarden Euro.1
Wer in Photovoltaik, Wärmepumpe, Speicher oder Wallbox investiert hat, sollte wissen, welche Punkte im Zusammenhang mit Extremwetter besonders wichtig sind – von möglichen Risiken bis hin zu funktionalen Vorteilen. Diese sechs Fakten rund um Extremwetter und erneuerbare Lösungen sollten alle kennen:
Hagelkörner fallen teilweise mit mehr als 100 Kilometer pro Stunde vom Himmel und können auf Module der PV-Anlage treffen. Besorgt sein muss deswegen aber niemand.
„PV-Module sind robuster als sich viele Menschen vorstellen können”, sagt Jannik Schall, Mitgründer und CPO von 1KOMMA5°. „Das verwendete gehärtete Glas schützt sehr zuverlässig, nur in sehr seltenen Fällen kommt es zu Rissen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, achtet bei der Auswahl der PV-Module auf die verstärkte Hagelklasse HW3.”
Kommt es z. B. aufgrund von Starkregen zur Überschwemmung einer Wärmepumpe, sollte diese umgehend abgeschaltet werden. Bestand die Möglichkeit, dass Wasser in das Gerät eingedrungen ist, muss sie durch eine Fachkraft inspiziert werden. Normaler Regen stellt dagegen keine Gefahr dar. Darauf sind Wärmepumpen ausgelegt.
„Wärmepumpen sind bei Hochwasser bedeutend sicherer als Ölheizungen”, sagt Jannik Schall. „Erstens stehen sie in vielen Fällen nicht im Keller, sind also seltener von Überflutungen betroffen und zweitens besteht keine Umweltverschmutzungsgefahr durch auslaufendes Öl. Besitzer von Ölheizungen müssen ihre Tanks und Anlagen besonders schützen, sonst drohen sogar hohe Bußgelder.”
Wie bei allen elektrischen Geräten gilt auch für Speicher und Wallboxen, dass sie im Falle einer Überschwemmung sofort vom Netz getrennt und ausgeschaltet werden müssen. Sollte Wasser oder Dreck in die Geräte gelangt sein, ist eine Überprüfung durch eine Fachkraft zu empfehlen. Wie viel Wasser die Komponenten aushalten, ist maßgeblich abhängig von der Qualität der Anlagen.
„Geräte mit einer IP-Schutzklasse von sechs halten starke Wasserstrahlen über einen längeren Zeitraum aus”, sagt Jannik Schall. „Grundsätzlich empfehlen wir eine Aufstellung im Innenraum, da eine konstante Umgebungstemperatur insbesondere die Langlebigkeit von Speichern begünstigt.”
Vor allem nach Stürmen kommt es vor, dass die Module einer Solaranlage verschmutzt oder durch Blätter verdeckt sind. Die Reinigung sollte idealerweise mit weichen Tüchern oder Bürsten erfolgen. Hochdruckreiniger oder aggressive Reinigungsmittel sind tabu.
„Man sollte kein Leitungswasser zur Reinigung von PV-Modulen verwenden”, sagt Jannik Schall. „So kann sich Kalk ablagern, was langfristig den Ertrag senkt.”
Direkte Blitzeinschläge in die PV-Anlage sind selten, sorgen aber für massive Schäden. Die Solaranlage sollte deshalb in das Blitzschutzkonzept eines Hauses integriert sein. „Ein fachgerecht installierter Blitzableiter und Überspannungsschutz sichern Wechselrichter, Speicher und Steuerung zuverlässig“, sagt Jannik Schall.
Gut zu wissen: Schäden durch Überspannung können auch entstehen, wenn in der Nähe ein Blitz einschlägt und sind in der Regel durch spezielle Photovoltaikversicherungen oder Erweiterungen der Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Ein prüfender Blick in den Versicherungsschein lohnt sich.
Bei Unwettern können Haushalte mit Photovoltaik, Speicher und intelligenter Steuerung ihre Stromversorgung sichern.
„Solange das Haus nicht selbst von Hochwasser betroffen ist, können PV-Anlagen weiter Strom liefern, sofern sie mit einer speziellen Notstromfunktion ausgestattet sind“, sagt Jannik Schall. „Kombiniert mit einem Speicher bleibt die Versorgung stabil – selbst bei Stromausfall in der Umgebung. So laufen Kühlschrank, Licht oder Radio einfach weiter.”
Unwetterschäden häufen sich deutschlandweit, besonders betroffen ist das Saarland. Laut Gesamtverband der Versicherer (GDV) gab es dort im vergangenen Jahr mehr als 22 Schäden pro 1.000 Versicherungsverträge durch Sturm und Hagel und fast 28 durch Elementargefahren wie z. B. Hochwasser. Besonders viele Sturm- und Hagelschäden gab es außerdem in Niedersachsen (21,2) und Schleswig-Holstein (20,3). Bei den Elementarschäden lagen Bayern (23,2), Sachsen (22,7) und Hamburg (22,3) weit vorne. Die wenigsten Schäden durch Sturm-, Hagel- oder Elementarschäden wurden in Berlin verzeichnet – etwa fünf bzw. sechs pro 1.000 Versicherungsverträgen.1
„Die regionalen Schadendaten unterstreichen die Notwendigkeit, PV-Anlagen, Wärmepumpen und Speicherlösungen nicht nur nach Kostenaspekten, sondern vor allem nach ihrer Qualität und Widerstandsfähigkeit zu wählen”, sagt Jannik Schall. „Dabei spielen Schutzklassen, bauliche Platzierung, Notstromfähigkeit und integrierte Sicherheitskonzepte eine zentrale Rolle.”
1Quelle: GDV-Naturgefahrenstatistik 2024 (https://www.gdv.de/gdv/medien/medieninformationen/gdv-naturgefahrenstatistik-2024-hochwasserschaeden-mehr-als-verdoppelt-188734) [abgerufen am 1.8.2025]
Mehr Informationen und Pressebilder: https://1k5.link/press-kit