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Jetzt Angebot sichernDu denkst darüber nach, deine Gasheizung auf eine Wärmepumpe umzurüsten, bist aber noch unsicher? In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du wissen musst, um eine fundierte Entscheidung zu treffen: Von der Gesetzesgrundlage, über Vorteile & Nachteile beider Systeme bis hin zu Kosten inklusive Förderungen.
Wer plant, seine bisherige Gasheizung auf eine Wärmepumpe umzurüsten, genießt schon nach kurzer Zeit erhebliche Einsparungen. Sie mindern Kosten und gelten zugleich als äußerst energieeffiziente Heizsysteme. Bis zu 75 % der Energie gewinnen sie aus der Umwelt.
Gasheizungen sind mit Inkrafttreten der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes auch nach dem 1. Januar 2024 weiter zulässig. Doch die Investitionsanreize für alternative Heizsysteme wie Wärmepumpe sind gesetzt: Bis zu 70 % Förderung sind drin.
Auch wenn die Investitionskosten für eine Wärmepumpe zunächst höher sein können, amortisieren sich diese durch die niedrigeren Betriebskosten und kräftige Förderungen langfristig. Das macht sie finanziell attraktiv.
Luft-Wasser-Wärmepumpen und Hybridsysteme bieten flexible Lösungen für jedes Haus. Sie lassen sich mit verschiedenen Energiequellen kombinieren, um optimalen Komfort zu gewährleisten.
Der Bruch der Ampel-Koalition sorgt für Unsicherheit in vielen Bereichen – das betrifft auch die Wärmepumpenförderung. Derzeit ist unklar, ob die hohen Zuschüsse von bis zu 70 % nach der Neuwahl 2025 weiterhin bestehen bleiben. Das bedeutet: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Umstieg auf eine Wärmepumpe. Wer sich noch in diesem Jahr für den Einbau entscheidet, profitiert im Schnitt von 15.000 € Zuschuss durch die aktuellen Förderprogramme.
Zum 1. Januar 2024 ist es Wirklichkeit geworden: Das reformierte Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch als Heizungsgesetz bekannt, trat in Kraft. Es besagt, dass neue Heizungen fortan zu mindestens 65 Prozent aus erneuerbaren Energien betrieben werden müssen.
Das GEG zielt darauf ab, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken, den Umstieg von fossilen Brennstoffen zu beschleunigen und erneuerbare Energien im Gebäudesektor zu fördern.
Die Energiewende ist also in vollem Gange – die damit verbundenen Klimaziele der Bundesregierung rücken immer näher. Gasheizungen sind zwar nach wie vor weit verbreitet, stoßen jedoch klimaschädliches CO2 aus.
Für dich als Hausbesitzerin oder Hausbesitzer macht das erstmal keinen großen Unterschied, denn: Zuerst betrifft die Regelung Neubauten in Neubaugebieten. Für bestehende Haushalte greift die Regelung erst nach einer kommunalen Wärmeplanung. Bedeutet: Eine alte Gasheizung kannst du zunächst weiter betreiben und reparieren.
Die Frage ist an dieser Stelle: Macht es dennoch Sinn, dein Heizsystem aus eigenem Antrieb umzurüsten - auch ohne Zwang?
Wärmepumpen sind die Technik der Zukunft. Denn sie nutzen überwiegend kostenlose und saubere Energien aus der Umwelt - praktisch unerschöpfliche Ressourcen. Dazu gehören Luft, Wasser oder Erdwärme. Um diese Energie in Heizwärme umzuwandeln, benötigen sie nur 25 Prozent Strom, die übrigen 75 Prozent kommen aus der Umgebung.
Du kannst mit Wärmepumpen daher per se umweltfreundlicher und ressourcenschonender heizen als mit Öl oder Gas.
Der Wechsel von einem Heizsystem auf Basis fossiler Brennstoffe (Ölheizung oder Gasheizung) auf eine Wärmepumpe freut allerdings nicht nur die Umwelt. In vielen Fällen kommt er auch deiner ganz persönlichen finanziellen Situation zugute; sei es in Bezug auf Heizkosten oder Stromverbrauch. Auf Dauer wird es für dich erheblich günstiger.
Ein wichtiger Faktor für die Wirtschaftlichkeit einer Heizung ist die Effizienz bzw. der Wirkungsgrad. Er beschreibt, wie viel nutzbare thermische Energie aus der eingesetzten elektrischen Antriebsenergie gewonnen wird.
Eine Gasheizung hat im Regelfall einen Wirkungsgrad von 0,9. Dem gegenüber steht eine Wärmepumpe mit Wirkungsgraden zwischen 2,5 und 5,0 - je nach eingesetzter Technik und Modell. Das bedeutet, Wärmepumpen können aus dem eingesetzten Strom das 2,5- bis 5-Fache an nutzbarer Wärmeenergie erzeugen. Dagegen sieht eine Gasheizung schlecht aus, wie in diesem Beispiel dargestellt:
Gasheizung ade, Wärmepumpe olé: Für die meisten Gebäude trifft das zu, ja – hier geht der Wechsel problemlos vonstatten. Eine pauschale Antwort auf die Frage gibt es aber nicht.
Die Möglichkeit, von Gas auf eine Wärmepumpe umzurüsten, hängt von einer ganzen Reihe verschiedener Faktoren ab:
Alter und Zustand der aktuellen Heizungsanlage: Eine Umrüstung ist in den meisten Fällen technisch möglich, insbesondere bei modernen Gasheizungen. Halten sich die Kosten für den Aus- und Umbau im Rahmen, lohnt sich auch die Investition in eine Wärmepumpe. (Lies weiter unten mehr dazu.)
Bauliche Gegebenheiten des Hauses: Wichtig ist, dass ausreichend Platz für die Wärmepumpe vorhanden ist und die notwendigen Voraussetzungen für die Installation gegeben sind.
Fachmännische Analyse: Ausgewiesene Expertinnen und Experten wie 1KOMMA5° sollten die Heizungsanlage bewerten – und dir die besten Optionen für die Umrüstung aufzeigen.
Bei der Umrüstung deiner Gasheizung stehen grundsätzlich zwei Optionen zur Verfügung: die Installation einer Hybridheizung oder einer reinen Wärmepumpe. Doch wo liegen die Unterschiede?
Hybridheizung | Wärmepumpe |
---|---|
✓ kombiniert die Vorteile einer Wärmepumpe mit denen einer konventionellen Heizungsanlage | ✓ nutzt ausschließlich erneuerbare Energiequellen |
✓ anpassbare Lösung für unterschiedliche Anforderungen | ✓ besonders effizient (Wirkungsgrade von 2,5 bis 5) |
X höhere Vorlauftemperatur = dauerhaft höhere Betriebskosten | ✓ niedrigere Vorlauftemperatur = geringe Betriebskosten |
X Zuschüsse viel geringer = nur für den Teil der Wärmepumpe | ✓ umfangreiche Zuschüsse und Förderungen, bis 70 % |
Wofür du dich letztlich entscheidest, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen, deinem Budget und den baulichen Gegebenheiten bei dir vor Ort ab. Fest steht aber: Mit der Wärmepumpe wirst du bereits nach wenigen Jahren kostengünstiger unterwegs sein. Denn im Gegensatz zur Gasheizung amortisiert sie sich irgendwann und deine Heizkosten schrumpfen deutlich.
Die Ausgaben zum Nachrüsten deiner Gasheizung auf eine Wärmepumpenheizung variieren je nach Art der gewählten Wärmepumpe, der Größe und Art deines Hauses – Altbau oder Neubau – und den spezifischen Anforderungen der Installation.
Generell bewegen sich die Anschaffungskosten plus wiederkehrende Kosten zusammengerechnet zwischen 20.000 € bis 40.000 €. Je nach Höhe der Fördersumme sind weitere große Einsparungen möglich. Die Kostenspanne ist, wie du siehst, beträchtlich.
Eine preisbewusste Option könnte hier die Luft-Wasser-Wärmepumpe sein, die du bereits im mittleren Preissegment bekommst – bei hohem Wirkungsgrad und langer Lebensdauer (sofern du dich für einen Qualitätshersteller entscheidest).
Durchschnittlich dauert es je nach laufenden Heizkosten, Wartungskosten und eben den initialen Anschaffungskosten einschließlich der genauen Förderungshöhe zwischen 9 und 14 Jahren, bis sich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe amortisiert. Ab dem Zeitpunkt hast du die Kosten der Wärmepumpe allein mit den erzielten Ersparnissen raus.
Die Angaben zur Kostenspanne sollen dir nur eine allgemeine Tendenz beziehungsweise eine Vorstellung geben. Die tatsächliche Rechnung hängt letztlich vor allem von folgendem ab:
Einmalige Anschaffungskosten inkl. Einbau
Umbau- und Anpassungsarbeiten (falls erforderlich)
Finanzielle Zuschüsse
Jahresarbeitszahl der Pumpe
Heizlast bzw. Wärmebedarf des Hauses, abhängig von Zahl der Bewohner
Pflege und Wartung
individuelles Verbrauchsverhalten
Geringe Betriebskosten, z. B. Stromkosten / Stromverbrauch
Gewählter Stromtarif
Kurzum: Die realen Kosten in Summe können stark variieren. Hole dir Informationen von Expertinnen und Experten wie 1KOMMA5° ein, sie können dir vorrechnen, wie hoch deine Kosten und vor allem deine Kostenersparnis über die Betriebsdauer ausfällt.
Die Politik hat sich in den letzten Jahren eine Menge überlegt, um die Investition in eine Wärmepumpe merklich attraktiver zu gestalten. Konkret heißt das: Derzeit existieren verschiedene Förderprogramme und finanzielle Anreize auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene.
Warum erzählen wir dir das? Ganz einfach: Die Fördergelder helfen dir, sowohl im Rahmen der Anschaffung als auch für den Betrieb einer Wärmepumpe die Kosten erheblich zu senken. Zu den möglichen Förderungen gehören unter anderem Zuschüsse, Darlehen, Steuervorteile oder Zertifikate.Dazu gehören beispielsweise Zuschüsse von der KfW-Bank, Förderungen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie kleinere Förderprogramme der Länder und Kommunen.
Der Staat zahlt für dich und du sparst dein Geld für andere schöne Dinge: Das Rechenbeispiel zeigt, warum du dir die Zuschüsse nicht entgehen lassen solltest:
Luft-Wasser-Wärmepumpe | Gasheizung | |
---|---|---|
Reguläre Kosten (ohne Förderung) | 30.000 € | 12.000 € |
Mögliche maximale Förderung | 70 % = 30.000 € x 0,7 = 21.000 € | 0 % = nicht förderfähig = 0 € |
Gesamteinsparung durch Förderung | 21.000 € | 0 € |
Reale Gesamtkosten (Anschaffung) | 9.000 € | 12.000 € |
Weil auch die Restkosten nach Abzug der Förderungen noch mit einigen Euro zu Buche schlagen, gibt es ab Juni 2024 eine Lösung, um diese Kosten nicht auf einen Schlag bezahlen zu müssen. Die KfW bietet einen Ergänzungskredit, mit dem du die Restsumme über die erhaltene Förderung hinaus schon ab 0,01 % effektivem Jahreszins finanzieren kannst. Die Voraussetzungen und Bedingungen sind:
Du verbaust eine förderfähige Wärmepumpe
Es liegt bereits ein Zuschussbescheid für eine Förderung vor
Dein Haushaltseinkommen beträgt maximal 90.000 Euro
Zinsbindung von 10 Jahren
Maximale Laufzeit von 35 Jahren
Möchtest du die Effizienz deiner Wärmepumpe weiter steigern und zusätzliche Einsparungen erzielen? Das geht sehr einfach - mit Sonnenstrom vom eigenen Dach und einem intelligenten System, das deine Geräte miteinander vernetzt. So macht dich eine Photovoltaikanlage macht unabhängiger vom teuren Netzstrom. Du betreibst deine Wärmepumpe mit nahezu kostenlosem Strom vom einen Dach. Übrig bleibt nur ein kleiner Anteil an Netzbezug und extrem niedrige Betriebskosten.
Ein Prinzip, das so mit keiner Gasheizung denkbar wäre und das dich weiter unabhängig von steigenden Gaspreisen macht.
Viele Hausbesitzerinnen und Besitzer machen es bereits vor und steigen um. Der Marktanteil von Wärmepumpen in Deutschland steigt kontinuierlich an, wie aus Daten des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie hervorgeht. Im Jahr 2021 beträgt ihr Marktanteil bereits rund 17 Prozent, während Biomassekessel bei rund acht Prozent liegen. Ölheizungen sind mit rund fünf Prozent Schlusslicht. Gasheizungen machen immer noch den Großteil der abgesetzten Wärmeträger aus, auch wenn ihr Anteil zuletzt rückläufig war. Allerdings entsprechen Gas- und Ölheizungen oft nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, was Energieverbrauch und CO2-Ausstoß betrifft.
Bist du bereit für die Heizung der Zukunft? Dann gehe selbst den ersten Schritt und warte nicht auf andere: Deine Gasheizung auf eine Wärmepumpe umzurüsten, das bedeutet nicht nur auf eine umweltfreundliche Alternative zu setzen. Es stellt zugleich eine clevere Möglichkeit dar, langfristig Energiekosten zu senken.
Obwohl die Anfangsinvestition etwas höher ausfällt, zahlen sich die niedrigeren Betriebskosten und großzügigen Förderungen rasch aus. Unsere Berechnungen hierzu sind sogar eher konservativ. Das heißt: Deine künftige Wärmepumpe wird sich vermutlich noch deutlich schneller amortisieren, als bislang angenommen. Klingt das nicht vielversprechend? Finden wir auch.
Du interessierst dich für eine Wärmepumpe? Wir bei 1KOMMA5° realisieren das Vorhaben:
Unser 1KOMMA5-Meisterbetrieb in deiner Region kümmert sich um die Planung, den Bau und die Inbetriebnahme – alles aus einer Hand und von einem Gewerk. Und auch danach sind wir noch als dauerhafter Ansprechpartner für dich da.
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