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Jetzt sichernZum 01.01.2024 ist das neue Gebäudeenergiegesetz in Kraft getreten. Und auch, wenn Ölheizungen vorerst weiter betrieben sowie unter bestimmten Umständen sogar weiterhin neu eingebaut werden dürfen, so ist eine andere Botschaft sehr deutlich: Ab dem 01.01.2045 ist endgültig Feierabend mit Öl und Gas. Entsprechende Heizungsanlagen auf Basis dieser Brennstoffe dürfen ab dann nicht mehr betrieben werden. Warum es sich bereits heute lohnen kann, auf eine Wärmepumpe umzurüsten und welche Kosten dabei entstehen, erfährst du hier.
Ölheizungen sind gemäß Novelle des Gebäudeenergiegesetzes zwar noch nicht ganz verboten, werden es aber in absehbarer Zeit sein und sind bis dahin mit immer mehr Auflagen verbunden. Eine 100-prozentige Umrüstung auf eine Wärmepumpe kann daher bereits heute sinnvoll sein.
Wärmepumpen bringen diverse Vorteile mit sich, die Ölheizungen nicht haben: Unter anderem, dass du nach Umrüstung deine laufenden Heizkosten reduzieren kannst und dich ein ganzes Stück unabhängiger vom Markt der fossilen Brennstoffe und dessen Preisentwicklungen machst.
Zunächst entstehen bei der Umrüstung Kosten von bis zu 4.500 € für den Ausbau der alten Ölheizung. Dazu kommen die Anschaffungs- und Installationskosten der Wärmepumpe, die sich bei Luftwärmepumpen einschließlich bis zu 70 % Förderung auf ähnlichem Niveau wie für Ölheizungen bewegen.
Wärmepumpen amortisieren sich je nach Anschaffungskosten und je nach tatsächlichen Heiz- und Wartungskosten im weiteren Verlauf in zwischen 9 und 14 Jahren.
Zunächst kannst du als Besitzer:in einer Ölheizung noch einigermaßen aufatmen: Die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes schreibt nur für sehr wenige Anlagen explizit vor, dass diese ausgetauscht werden müssen. Ansonsten definiert das Gesetz vielmehr diverse Ausnahmen für Fälle, in denen der Betrieb, Reparaturen und sogar der Neubau reiner Ölheizungen unter bestimmten Voraussetzungen noch erlaubt sind.
Die Frage ist nur: Würdest du tatsächlich bei der Ölheizung bleiben wollen? Denn auch, wenn aktuell noch viele Ausnahmen eine Ölheizung erlauben, sprechen viele Argumente dafür, jetzt bereits umzurüsten. Das Hauptargument ist, dass mit Ölheizungen ab dem 01.01.2045 wirklich ausnahmslos Feierabend ist. Das bedeutet, dass du die potenzielle Lebensdauer einer jetzt neuen Ölheizung, die ja auch mit einer entsprechenden Amortisierungszeit verbunden ist, bis dahin vermutlich nicht ausschöpfen wirst
Austauschpflicht & Ausnahmen: Ölheizungen, die älter als 30 Jahre alt sind und einen Konstanttemperatur-Kessel haben, müssen unmittelbar ausgetauscht werden. Ausgenommen davon ist der Fall, dass du als Eigentümer:in schon seit vor dem 01.01.2002 in dem Haus lebst. Das würde mit sich bringen, dass die Austauschpflicht erst mit der nächsten Eigentumsübertragung in Form eines Verkaufs oder einer Schenkung beziehungsweise Vererbung greifen würde. Ebenfalls ausgenommen sind Ölheizungen, die einen Niedertemperatur- oder Brennwert-Kessel haben.
Einbau von neuen reinen Ölheizungen: Reine Ölheizungen dürfen auch weiterhin teilweise neu eingebaut werden. Hier ist die regionale Wärmeplanung ausschlaggebend. Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohner:innen müssen ihre Wärmeplanung bis zum 30.06.2026 vorlegen. Für Gemeinden mit unter 100.000 Einwohner:innen ist der 30.06.2028 verbindlich. Bis zur Veröffentlichung der Wärmeplanung dürfen überall Ölheizungen neu eingebaut werden, solange du den Anteil von erneuerbaren Energien an der Wärmeerzeugung über die Jahre hochschrauben kannst, etwa über Mehranteile von Bioheizöl am Heizöl insgesamt. Ab dem 01.01.2029 müssen es mindestens 15 % sein, ab dem 01.01.2035 mindestens 30 % und ab dem 01.01.2040 mindestens 60 %. Wenn die Wärmeplanung veröffentlicht wurde und den regionalen Ausbau des Wärmenetzes vorsieht, dürfen Ölheizungen eingebaut werden, solange gleichzeitig Verträge über den Anschluss an das Wärmenetz sowie die Versorgung darüber binnen der dann folgenden 10 Jahre vorliegen.
Einbau von Hybrid-Heizungen: Ferner sind Ölheizungen grundsätzlich erlaubt, wenn sie als Hybrid-Lösung in Verbindung mit einer Wärmepumpe installiert werden. Der Sinn solch einer Lösung ist, dass die Wärmepumpe einen Großteil der erforderlichen Heizlast deckt und dass die Ölheizung nur bei sehr niedrigen Außentemperaturen anspringt – also wenn die Wärmepumpe deutlich mehr Strom verbrauchen würde, um die Heizlast zu decken. Im bivalent-parallelen oder -teilparallelen Betrieb (beide Heizungen laufen nebeneinander) soll die Wärmepumpe laut Gesetz mindestens 30 % der Heizlast decken. Im bivalent-alternativen Betrieb (es läuft nur eine der Heizungen je nach definierten (beispielsweise Temperatur-)Parametern) soll die Wärmepumpe laut Gesetz mindestens 40 % der Heizlast decken.
Zunächst wirkt die Hybrid-Lösung recht sinnvoll, weil die Ölheizung genau dann einspringt, wenn die Betriebskosten der Wärmepumpe steigen.
ABER: Du darfst nicht vergessen, dass du Anschaffungskosten für zwei komplette Heizungsanlagen hast und dass du dann auch zwei Heizungsanlagen warten lassen musst. Ebenfalls relevant ist, dass sich die Förderung für Wärmepumpen nicht auf die komplette Investition ausstrecken würde, sondern nur auf den Anteil der Wärmepumpe. Der Anteil der Ölheizung erfährt keinerlei Förderung.
Sprich: Die Hybrid-Lösung kann im Einzelfall Sinn ergeben, wenn beispielsweise erst vor wenigen Jahren eine neue Ölheizung installiert wurde, die nun durch eine Wärmepumpe ergänzt werden soll. Tendenziell würde es jedoch mehr Sinn ergeben, zu 100 % auf eine Wärmepumpe umzurüsten – auch mit Blick darauf, dass eine Wärmepumpe die Heizlast selbst bei Frost und Minusgraden noch effizient decken kann.
Im Prinzip sprechen vier wesentliche Argumente dafür, eine Ölheizung bereits heute gänzlich auf eine Wärmepumpe umzurüsten.
Erstens kannst du von einer staatlichen Förderung von bis zu 70 % auf die Anschaffungskosten profitieren, womit die normalerweise sehr hohen Kosten der Wärmepumpe nahezu auf das Niveau der Kosten einer Ölheizung sinken (zumindest bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe – andere Pumpenarten sind teurer).
Zweitens kannst du deine laufenden Heizkosten reduzieren, da Wärmepumpen einen deutlich höheren Wirkungsgrad als Ölheizungen haben. Das zahlt auch positiv auf die Amortisierung der Wärmepumpe ein. Auch die Wartungskosten fallen normalerweise niedriger als bei einer Ölheizung aus.
Drittens kannst du dich ein ganzes Stück unabhängiger vom Markt der fossilen Brennstoffe und seinen Preisschwankungen machen. Wenn du parallel zur Wärmepumpe Ökostrom beziehst oder per Solaranlage eigenen Strom erzeugst, bist du nahezu unabhängig von dem Markt.
Darüber hinaus heizt du je nach Stromquelle auch noch deutlich umweltfreundlicher und leistest einen wertvollen Beitrag zur Wärmewende. Beim reinen Betrieb von Wärmepumpen wird kein CO2 ausgestoßen, nur die Stromquelle ist eventuell CO2-relevant.
Was ebenfalls als Vorteil durchgeht: Du brauchst dich nicht mehr mit dem komplexen Gesetz und den Ausnahmen auseinanderzusetzen.
Wärmepumpen arbeiten umso effizienter, wenn das Haus über eine Niedertemperatur-Heizung (Vorlauftemperatur 35 °C) und idealerweise mit Flächenheizkörpern wie beispielsweise einer Fußbodenheizung beheizt wird. Außerdem sollte das Haus ausreichend gedämmt sein und einen möglichst niedrigen Heizenergiebedarf haben. Diese Faktoren werden in den meisten Neubauten wie auch in sehr vielen Alt- und Bestandsbauten erfüllt. Am besten ziehst du hier Fachleute heran, die dein Gebäude analysieren und dich beraten.
Die Kosten einer Umrüstung umfassen zwei wesentliche Positionen: den fachgerechten Ausbau der alten Ölheizung und die Anschaffung sowie Installation der Wärmepumpe. Eventuell können noch erforderliche Anpassungen am Heizsystem dazukommen, damit die neue Wärmepumpe umso effizienter arbeitet.
Mit maximaler KfW-Förderung ist eine Wärmepumpe also schon ab 9.000 € zu haben – und damit günstiger als der Einbau einer neuen Gasheizung (ca. 12.000 €).
Übrigens: Für besonders effektive Technik gibt es außerdem einen Effizienzbonus. Der ist aber sehr gering und an komplexe Bedingungen geknüpft; in der Praxis also eher selten. Daher haben wir ihn hier außen vor gelassen.
Aber: Manche Hersteller übernehmen diesen Förderbonus selbst. Daikin etwa zahlt beim Einbau einer qualitativ hochwertigen Wärmepumpe wie der Altherma 3 einen Zuschuss von 1.500 € direkt auf dein Konto. So lassen sich die Kosten noch weiter drücken – auf unter 9.000 € für eine richtig gute Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Im ersten Schritt muss weg, was da ist:
Messen des Ölstands im Tank
Abpumpen und Entsorgung des restlichen Öls
Entgasung und gründliche Reinigung des Tanks
Demontage und Entsorgung des Tanks
Demontage und Entsorgung des Heizkessels
Prüfung der aktuellen Heizungsrohe auf Eignung mit Wärmepumpe
Erstellung einer Entsorgungsbescheinigung für Untere Wasserbehörde
Ein zertifizierter Fachbetrieb nach § 19 I WHG ruft hierfür je nach Art des Tanks bis zu 4.500 € auf. Dabei spielt es eine besondere Rolle, um was für einen Tank es sich handelt und wie komplex dessen Entfernung dementsprechend ist. Die Demontage von Erdtanks bewegt sich eher am oberen Ende der bis zu 4.500 €, während sich die Demontage von Batterietanks abhängig von ihrem Material eher bis hin zu 1.900 € bewegt.
Die Kosten von Wärmepumpen einschließlich Einbau liegen in der Regel zwischen 24.300 bis 51.900 €. Sie hängen in erster Linie davon ab, für welche Art von Wärmepumpe du dich entscheidest und welche Dimension es mit Blick auf deinen individuellen Heizenergiebedarf braucht.
Die preiswerteste Option ist eine Luftwärmepumpen (genauer kannst du dich hier zwischen günstigeren Luft-Luft- und teureren Luft-Wasser-Wärmepumpen entscheiden). Danach kommen Erdwärmepumpen (mit Flächenkollektoren oder einer Erdsonde) und Grundwasserwärmepumpen. Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen gehen mit erhöhten Aufwänden und somit auch Kosten bei der Installation einher, da Erdarbeiten oder tiefe Bohrungen stattfinden.
Deine erste Reaktion, als du die Kosten gelesen hast, war vermutlich: „Auf gar keinen Fall“. ABER: Da wären ja noch die hohen staatlichen Förderungen. 2024 kannst du dich bis zu einer Investitionssumme von 30.000 € auf bis zu 70 % Förderung freuen.
Da sich die Kosten von Luftwärmepumpen normalerweise um die 30.000 € bewegen, wäre sehr wahrscheinlich die volle Investition in eine Luftwärmepumpe förderfähig. Und das bedeutet: Je nachdem, wie viel Förderung du in Prozent erhältst, könnten die Kosten relativ identisch zu denen einer neuen Ölheizung ausfallen. (Bei anderen Wärmepumpen, die teurer als 30.000 € sind, werden eben nur 30.000 € bei der Förderung angerechnet; der Rest bleibt förderfrei.)
Ein Posten, der noch dazukommen könnte (oder auch nicht), ist die Anpassung beziehungsweise Optimierung der „restlichen“ Heizung. Die Arbeiten können hier von null Aufwand über den Einbau neuer Heizungsrohe bis hin zum Einbau neuer Heizkörper reichen. Und weil es stark von dem zutreffenden Gebäude abhängt, lässt sich dementsprechend auch kein Kostenrahmen angeben. Lass dich am besten von einem kompetenten Fachbetrieb beraten und aufklären.
Wenn du keine Lust auf den gesetzlichen Heckmeck hast und deine Ölheizung jetzt auf eine Wärmepumpe umrüsten willst, wende dich an den nächsten regionalen, inhabergeführten 1KOMMA5°-Meisterbetrieb in deiner Nähe. Wir unterstützen dich von der Planung der Wärmepumpe über den Ausbau der Ölheizung bis hin zum Einbau und zur Inbetriebnahme der Wärmepumpe – alles aus einer Hand von einem Gewerk und fachlich auf höchstem Niveau.
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