Um zu entscheiden, wie groß deine Photovoltaikanlage werden soll, musst du die mögliche und tatsächliche Leistung bzw. den tatsächlich erzeugten Strom ermitteln. Dazu schauen wir uns zunächst ein paar grobe Richtwerte an und gehen dann zu einem konkreten Rechenbeispiel über.
In Deutschland kannst du über das Jahr betrachtet mit einer durchschnittlichen Sonneneinstrahlung von etwa 1.000 Watt pro Quadratmeter rechnen – das entspricht also den Standard-Testbedingungen. Daher kannst du laut Faustregel davon ausgehen, dass 1 Kilowatt-Peak installierte PV-Nennleistung pro Jahr etwa 1.000 Kilowattstunden Strom liefern kann.
Die Nennleistung pro Quadratmeter wird berechnet, indem die Nennleistung eines Moduls durch die Fläche des Moduls geteilt wird.
Entscheidest du dich etwa für Solarmodule mit 350 Watt-Peak Nennleistung und einer Größe von 1,7 Quadratmetern, erreichst du eine Nennleistung pro Quadratmeter von rund 205 Watt-Peak (350 / 1,7). Für ein Kilowatt-Peak Nennleistung insgesamt brauchst du also etwa fünf Module und eine Dachfläche von etwa 8,5 Quadratmetern.