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Die Lebensdauer einer PV-Anlage: jahrzehntelang sparen

Deine Photovoltaik-Anlage amortisiert sich, lange bevor sie eines Tages nicht mehr nutzbar ist. Und: Je länger die Lebensdauer deiner PV-Anlage, desto länger beziehst du deinen Solarstrom praktisch kostenlos. Hier erfährst du mehr über die Lebensdauer von Photovoltaik und darüber, wie du sie verlängern kannst.

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Das Wesentliche in Kürze

  • Lebensdauer: Du kannst davon ausgehen, dass deine PV-Anlage eine Lebensdauer von mindestens 25 bis 30 Jahren hat – sie kann aber auch deutlich länger halten. 

  • Amortisationszeit: Eine hochwertige 10 kWp Anlage amortisiert sich (abhängig von verschiedenen Faktoren) schon nach etwa 12 Jahren.  

  • Garantien: Achte beim Kauf deiner Solaranlage auf Produkt- und Leistungsgarantien, insbesondere für die Solarmodule. 25 respektive 30 Jahre sollten es sein. 

  • Qualität: Setze von Anfang an auf hochwertige Komponenten. Sie können lange über die Garantiezeit hinaus halten und rentieren sich langfristig gegenüber billigen Lock-Angeboten. So sicherst du dir eine PV-Anlage mit  langer Lebensdauer und zugleich den bestmöglichen Ertrag. 

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Wie lange hält eine Solaranlage?

Eine Solaranlage liefert dir über Jahrzehnte günstigen oder sogar kostenlosen Solarstrom. Klar also, dass du möglichst lange etwas davon haben möchtest. Wir haben eine gute Nachricht: 30 Jahre Funktionstüchtigkeit sind für hochwertige Solaranlagen keine Seltenheit mehr. 

Natürlich müssen alle Komponenten – bis hin zum kleinsten Kabel – ihren Dienst leisten, damit deine PV-Anlage dauerhaft funktioniert. Die Lebensdauer deiner Solaranlage bemisst sich vor allem nach der Haltbarkeit dieser Komponenten:

  • Solarmodule 

  • Wechselrichter

  • Stromspeicher

  • Unterkonstruktion

Schauen wir uns diese der Reihe nach an.

Gut zu wissen: Deine Anlage amortisiert sich immer

Mit einer PV-Anlage von 1KOMMA5° erzeugst du Strom zu etwa 5 Cent pro Kilowattstunde. Dieser Preis ergibt sich, wenn du alle Kosten für deine PV-Anlage zusammenrechnest und dann auf die erwartete Lebensdauer umlegst. In der Rechnung enthalten sind nicht nur Kosten für die Anlage selbst, sondern auch für die Montage, für Wartung oder notwendige Versicherungen. 

Auf diese Weise sparst du jedes Jahr ordentlich Stromkosten und deine Solaranlage amortisiert sich schon bald – bei einer Anlage mit 10 Kilowatt-Peak Leistung nach etwa 12 Jahren. Für jedes Jahr, das deine Anlage darüber hinaus arbeitet, beziehst du deinen Solarstrom praktisch kostenlos.

1KOMMA5° Modul

Die Solarmodule: entscheidend für die Lebensdauer

Die Solarmodule machen etwa 25 Prozent der Kosten einer Photovoltaik-Anlage aus. Anders als beispielsweise der Wechselrichter werden sie nach Ablauf ihrer Lebensdauer in der Regel nicht mehr ersetzt. Umso wichtiger ist es, dass du auf Qualität setzt und das Beste aus deinen Modulen herausholst. 

Oft wird über den Photovoltaik-Wirkungsgrad nach 20 Jahren gesprochen. Der Grund ist, dass nach 20 Jahren die festgesetzte Einspeisevergütung ausläuft. Das bedeutet aber nicht, dass deine Anlage danach plötzlich wertlos ist. Im Gegenteil:

Gängige Solarmodule erbringen etwa 20 bis 30 Jahre lang eine sehr gute Leistung. Sie sind sehr wartungs- und verschleißarm, gehen also normalerweise nicht einfach „kaputt“. Allerdings kommt es zu einer sogenannten Degradation – das ist ein Nachlassen der Leistung über die Zeit. Dieser Prozess ist normal und betrifft Module aller Hersteller.

Unterschiedliche Arten von Degradation

Wenn du deine Solaranlage zum ersten Mal in Betrieb nimmst, kommt es während der ersten Tage zu einer lichtinduzierten Degradation (kurz: LID). Dabei verlieren die Solarzellen, aus denen die Module bestehen, etwa 1 bis 2 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit. Dieser Effekt ist jedoch normal und hat keinen nennenswerten Einfluss auf die Gesamtperformance.

Relevanter für dich ist daher die Degradation, die über Jahrzehnte abläuft. Üblicherweise geht man hier von einem Leistungsverlust von etwa 0,5 Prozent pro Jahr aus. Das würde bedeuten, dass die Module nach 10 Jahren noch etwa 95 Prozent ihrer ursprünglichen Leistung erreichen. Nach 20 Jahren läge der Photovoltaik-Wirkungsgrad immer noch bei 90 Prozent. 

Eine Studie des Fraunhofer ISE hat jedoch gezeigt, dass die Degradation in der Praxis inzwischen deutlich niedriger ausfällt – etwa 0,15 Prozent pro Jahr. Gerade wenn du dich für hochwertige Solarmodule entscheidest, wirst du die Leistungseinbußen also kaum spüren. 

Tipp: Leistungs- und Produktgarantien beachten!

Damit du dir ein Bild davon machen kannst, welche Leistungsverluste du allerhöchstens in Kauf nehmen musst, geben viele Hersteller Leistungsgarantien. Du weißt dann, dass die Solarzellen in deinen Modulen zum Beispiel nach 20 Jahren noch einen bestimmten Prozentsatz des ursprünglichen Wirkungsgrads erreichen. 

Etwas anderes ist die Produktgarantie. Diese Garantie sichert dir zu, dass deine Module frei von Mängeln sind, die sich erheblich auf den Ertrag auswirken würden. Innerhalb dieses Zeitrahmens bekommst du einen Ausgleich, falls ein Modul kaputtgehen sollte. Die Produktgarantie spielt für die Lebensdauer deiner PV-Anlage also ebenfalls eine wichtige Rolle. 

Aber: Diese Garantien geben dir nur das absolute Minimum an. Die Erfahrungen zeigen mittlerweile, dass Solarmodule weit über 30 und sogar bis zu 40 Jahre lang arbeiten können. 

Wichtig: Hinterfrage den Garantiegeber!

Garantien auf dem Papier sind die eine Sache – ob du im Zweifelsfall wirklich zu deinem Recht kommst, ist eine andere Frage. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du dir für die Umsetzung deiner Photovoltaik-Anlage eine Firma suchst, die Erfahrung im Bereich Solaranlagen vorweisen kann und deren Betriebe nicht erst seit Kurzem damit arbeiten. Auch ein Firmensitz innerhalb der EU sollte selbstverständlich sein.

1KOMMA5° Solarmodul
Solarmodul

Konsequent nachhaltig: Das 1KOMMA5° Modul

Mit dem 1KOMMA5° Full-Black Solarmodul tust du etwas Gutes für die Umwelt und für deine Finanzen. Das Silizium für unsere polykristallinen Solarzellen wird nämlich auf nachhaltige Weise in Deutschland abgebaut. Außerdem punktet das Full-Black Modul mit einem beeindruckenden Wirkungsgrad von 21,8 Prozent

Auf Lebensdauer und Leistung kannst du dich ebenfalls verlassen: Wir geben dir eine Produktgarantie über 25 Jahre und garantieren dir, dass die Solarzellen in deinen Modulen maximal 0,4 Prozent Leistung pro Jahr verlieren. Nach 30 Jahren erreichen sie noch mindestens 87,4 Prozent ihrer ursprünglichen Nennleistung. 

Wie lange hält der Wechselrichter einer PV-Anlage?

Der Wechselrichter ist dafür zuständig, den erzeugten Solarstrom in Strom umzuwandeln, den du in deinem Haushalt nutzen kannst – also von Gleichstrom in Wechselstrom. Im Gegensatz zu den Solarmodulen geht man beim Wechselrichter schon bei der Planung der Anlage davon aus, dass er im Laufe der Lebensdauer der PV-Anlage ausgetauscht werden muss. 

Ein Wechselrichter hält etwa 15 Jahre, wobei hochwertige Modelle inzwischen auch schon deutlich länger halten können – 20 oder sogar 25 Jahre. Eine längere Lebensdauer darfst du auch von Mikrowechselrichtern erwarten – 25 Jahre sind hier ebenfalls realistisch.

Was unterscheidet String- und Mikrowechselrichter?

Photovoltaik-Anlagen können mit einem einzigen oder mehreren String-Wechselrichtern gesteuert werden. Ein solcher String-Wechselrichter kommt infrage, wenn alle Solarmodule gleich ausgerichtet sind und daher keine (großen) Leistungsverluste wegen unterschiedlicher Sonneneinstrahlung, Verschattungen etc. zu erwarten sind.

Oft sind aber modernere Mikrowechselrichter sinnvoller. Deine Solaranlage erhält dann einen Mikrowechselrichter pro Modul. Der Vorteil: Wenn ein Modul weniger Strom produziert (zum Beispiel wegen einer Verschattung), beeinträchtigt das nicht den Stromfluss und damit die Leistung der gesamten Anlage. Daher lässt sich der Ertrag einer Anlage mit Mikrowechselrichtern oft steigern. Sie sind außerdem langlebiger.

Da der Wechselrichter üblicherweise ohnehin früher oder später ausgetauscht wird, nimmt er keinen Einfluss auf die Lebensdauer deiner PV-Anlage. Du solltest aber den Preis für einen neuen Wechselrichter in die Kalkulation einbeziehen. Ein seriöses Solar-Unternehmen wird die Kosten schon bei der Planung berücksichtigen. 

So lange hält der Stromspeicher deiner PV-Anlage

Ob du dich für eine PV-Anlage mit oder ohne Stromspeicher entscheidest, macht preislich einen großen Unterschied. Für eine 10 kWp Anlage ohne Speicher zahlst du etwa 15.000 Euro, mit Speicher sind es rund 25.000 Euro. 

Aber: Dank des Speichers kannst du deutlich mehr Solarstrom selbst verbrauchen – und musst weniger Strom aus dem Netz zukaufen. Daher amortisiert sich eine PV-Anlage mit Speicher ebenso schnell wie eine Anlage ohne Speicher und du hast keine Nachteile. 

Wie lange hält nun der Speicher einer PV-Anlage? Etwa 15 Jahre Lebensdauer sind üblich. Es gibt allerdings ein dickes Aber: Du kannst nämlich mit einem guten Energiemanagementsystem großen Einfluss auf die Lebensdauer deines Photovoltaik-Speichers nehmen. Das geht so:

  • Die Lebensdauer eines Photovoltaik-Speichers hängt davon ab, wie viele Ladezyklen er durchlaufen kann, bevor die Speicherkapazität merklich nachlässt. Das kennst du sicher vom Akku deines Handys.

  • Vom Handy weißt du vielleicht auch: Der Akku sollte idealerweise niemals ganz leer werden und auch nicht komplett vollgeladen werden. 

  • Das gilt auch für die Speicher von PV-Anlagen. Du kannst den Speicher schonen, indem du ihn intelligent lädst.

  • Das musst du natürlich nicht allein machen: Ein intelligentes Energiemanagementsystem entscheidet für dich, wohin der Solarstrom fließt und wann es sinnvoll ist, den Speicher zu laden oder zu entladen. 

  • Du musst dich um nichts kümmern, verlängerst dadurch aber die Lebensdauer des Speichers. 

Auch der Standort des Stromspeichers wirkt sich auf die Lebensdauer deiner PV-Anlage aus: Je geschützter und trockener der Speicher steht, desto länger hält er – und du musst ihn erst spät und vor allem nur einmalig ersetzen. Dafür gibt es meist noch einen Rabatt vom Hersteller.

Energiemanager Heartbeat
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Mit Heartbeat AI lebt deine PV-Anlage länger

Heartbeat AI ist der Herzschlag deiner Photovoltaik-Anlage: Die künstliche Intelligenz steuert, wo dein Solarstrom dir am meisten Gewinn bringt und wann du deinen Speicher zu günstigen oder sogar negativen Strompreisen laden kannst

Das Plus für deinen Speicher: Dank Heartbeat AI werden keine Ladezyklen verschwendet und du lädst deinen Speicher schonend – das verlängert die Lebensdauer deines Stromspeichers. Und deinen Eigenverbrauch steigerst du auch noch. 

Die Unterkonstruktion – sicher an Ort und Stelle

Solarmodule sind schwer. Entsprechend stabil muss die Unterkonstruktion sein, die sie über Jahrzehnte sicher am Platz hält. Kein Problem: Moderne Montagegestelle bestehen aus korrosionsbeständigen Materialien (meist Aluminium und Edelstahl), die Wind, Regen und Hitze zuverlässig trotzen. 

Wenn du auf eine gute Materialauswahl und eine fachgerechte Installation achtest, beeinträchtigt die Unterkonstruktion die Lebensdauer deiner Photovoltaik-Anlage nicht: 30 Jahre und mehr sind locker drin. Ein guter Fachbetrieb wie 1KOMMA5° übernimmt die Planung und Installation natürlich für dich. Die verschiedenen 1KOMMA5° Standorte sind Meisterbetriebe, die viele Jahre Erfahrung im Bereich Photovoltaik haben. Für dich bedeutet das: Alles aus einer Hand, sichere Umsetzung und immer ein zuverlässiger Ansprechpartner in deiner Nähe.

Was du noch für die Lebensdauer deiner Solaranlage tun kannst

Auf manche Aspekte – zum Beispiel die natürliche Degradation der Solarmodule – hast du keinen Einfluss. Doch einiges kannst du aktiv tun, um die Lebensdauer deiner PV-Anlage vielleicht sogar um Jahre zu verlängern:

  • Achte auf Qualität. Hochwertige Solarmodule kosten etwas mehr, unterliegen aber einer geringeren Degradation über die Jahre. Das ist die vielleicht größte Stellschraube für die Lebensdauer deiner Solaranlage.

  • Hol dir Profis an die Seite. Sowohl die Planung als auch die Installation solltest du Fachkräften mit Erfahrung überlassen. Sie holen für dich das Beste aus deiner Anlage heraus – über Jahrzehnte.

  • Setze auf schlaues Energiemanagement. Dadurch steigerst du nicht nur deinen Eigenverbrauch, sondern schonst auch deinen Speicher.

  • Sei konsequent bei der Wartung. Eine Wartung ist nicht jedes Jahr notwendig, aber alle zwei bis fünf Jahre sollte jemand deine Anlage überprüfen. So lassen sich Defekte frühzeitig feststellen und beheben. Tipp: Achte von Anfang an darauf, dass du einen Ansprechpartner vor Ort hast, den du problemlos erreichen kannst und der dich über Jahre begleitet.

  • Überwache die Leistung deiner Anlage. Mit Heartbeat AI und der dazugehörigen App hast du den Ertrag deiner Anlage immer im Blick – ebenso wie deinen effektiven Strompreis für jedes frei wählbare Zeitfenster. Wenn es ein Problem gibt, weißt du sofort Bescheid und kannst reagieren. 

Fazit: Deine Anlage lebt noch lange, nachdem sie sich rentiert hat.

12 Jahre bis zur Amortisation einer durchschnittlichen PV-Anlage, aber eine Lebensdauer von 30 Jahren oder sogar darüber hinaus – deine Investition zahlt sich definitiv aus. 

Wichtig ist vor allem, dass du bei der Planung und Installation auf Qualität achtest. Zwar gibt es Solarmodule zu Schleuderpreisen zu kaufen, doch über drei Jahrzehnte punkten etwas teurere Module langfristig wegen ihrer hohen Leistungsfähigkeit. Lass dich also von Anfang an von Profis begleiten. 

Artikel aus unserem 1KOMMA5° Magazin: