Lass uns direkt mit einem der größten Wärmepumpen-Mythen aufräumen! Oft wird gesagt, dass sich normale Häuser nicht eignen – zumindest nicht ohne umfangreiche Investitionen in Fußbodenheizungen etc. Falsch. Das Gegenteil stimmt: 40 % der Bestandsbauten können ohne jegliche Anpassung mit einer Wärmepumpe beheizt werden.
Dies hängt auch damit zusammen, dass viele alte Radiatoren überdimensioniert sind. Was früher mehr als genug Fläche war, ist heute gerade gut genug. Denn Wärmepumpen laufen effizienter, wenn die Oberflächen der Heizkörper möglichst groß sind. Dann können sie mit geringeren Vorlauftemperaturen genau so viel erreichen wie fossile Heizungen mit ihrem sehr heißen Heizwasser. Auch gilt: Je besser die Dämmung, desto günstiger der Betrieb.
Der Einsatz einer Wärmepumpe rechnet sich in fast allen Bausituationen, sogar im Altbau – ob mit Anpassungen oder ohne. Als Faustregel kannst du annehmen, dass ein Haus ohne Weiteres mit einer Wärmepumpe beheizt werden kann, wenn sich eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 3 erreichen lässt. Diesen Wert lässt du am besten von unseren Expert:innen berechnen. Denn eine gute Beratung ist immer sinnvoll.
Mit wenig Wissen über Heizkörper, Vorlauftemperaturen und die Zusammenhänge, kannst du aber schon im Vorfeld abschätzen, ob die Heizkörper in deinem Haus gut mit einer Wärmepumpe zusammenarbeiten.
Dafür werfen wir einen Blick auf verschiedene Modelle und Prinzipien!
Können deine Heizkörper gut mit der Wärmepumpe? Lass sie von unseren Profis prüfen!