Familie Noll hat im Frühjahr 2024 ein intelligentes Energiesystem von 1KOMMA5° installiert, das eine Photovoltaikanlage, einen Batteriespeicher und die Heartbeat-AI-Steuerung umfasst und über den dynamischen Tarif Dynamic Pulse zudem den günstigsten Strom aus dem Netz beziehen kann. Im Zeitraum von April bis September 2024 konnte die Familie ihren Strombedarf weitgehend selbst decken und überschüssigen Solarstrom gewinnbringend ins Netz einspeisen.
Zur Bewertung der Systemleistung dient im Folgenden der effektive Strompreis. Er berücksichtigt die Kosten für Netzstrom, Eigenproduktion und die Einnahmen aus der Einspeisung. Der effektive Preis erlaubt eine umfassende Betrachtung der Wirtschaftlichkeit eines komplexen Energiesystems, der die anfänglichen Investitionskosten für die PV-Anlage auf einen individuellen Betrachtungszeitraum umlegt.
Im betrachteten Zeitraum erzielte Familie Noll einen effektiven Strompreis von 0,005 €/kWh, und das, obwohl die Kosten für die PV-Anlage bereits eingepreist und das Laden des Elektroautos ebenso inkludiert sind. Auch die lokalen Netzentgelte, die vor Ort 12,594 ct/kWh betragen, sind in diesen Berechnungen bereits berücksichtigt. Wie sie zu diesem beeindruckenden Ergebnis gelangten, zeigen wir im weiteren Verlauf. Die verwendeten Daten sind tatsächliche Kundendaten - lediglich den Namen der Familie haben wir geändert.
Die 9,96 kWp Solaranlage von Familie Noll produzierte in den ersten sechs Monaten 8834,523 Kilowattstunden (kWh) Strom. Durch die intelligente Steuerung durch Heartbeat AI und mit Hilfe des Stromspeichers konnten damit 93,4% ihres Energiebedarfs durch selbst produzierten Strom gedeckt werden.
Der Gesamtstromverbrauch der Familie lag im gleichen Zeitraum bei 3271,557 kWh, davon entfielen 705,555 kWh auf das Elektroauto. Die Heartbeat-Plattform überwacht Energieproduktion und -verbrauch in Echtzeit und passt beides an die Wetterbedingungen und Strompreise an. So stellt die KI sicher, dass so viel Eigenstrom wie möglich genutzt wird. Dadurch konnte der Netzstrombezug der Familie auf ein Minimum reduziert werden.
Auch mit hoher Autarkie ist gelegentlicher Netzstrombezug notwendig, besonders wenn die Sonne über mehrere Tage hinweg nicht scheint und der Speicher kapazitär an seine Grenzen kommt. Im Zeitraum von April bis September 2024 musste Familie Noll insgesamt 215,599 kWh aus dem Netz beziehen. Dank des dynamischen Tarifs konnte dieser Strom jedoch zu einem Preis von durchschnittlich rund 0,175 €/kWh bezogen werden, was Gesamtkosten von 37,803 € ergibt. Im Vergleich dazu hätte der gleiche Netzbezug mit einem herkömmlichen Tarif von 0,35 €/kWh die Nolls 75,38 € gekostet.
Die intelligente Steuerung durch Heartbeat sorgt dafür, dass Netzstrom immer dann bezogen wird, wenn er am günstigsten ist, was auch im Winter mit Windenergie funktioniert. Die Stunden mit negativen Strompreisen mehren sich von Jahr zu Jahr, das Potenzial des dynamischen Tarifs wächst mit.
Der überschüssige Strom, rund 5726,832 kWh, der nicht im Haushalt genutzt werden konnte, wurde ins Netz eingespeist und generierte Familie Noll bei einer Einspeisevergütung von 0,0811 €/kWh Einnahmen in Höhe von 464,446 €.
Hier profitieren die Nolls von Heartbeats Fähigkeit, präzise Vorhersagen über den erwarteten Eigenstromverbrauch, die wetterbedingt erwartbare Höhe der Eigenstromproduktion und des Strompreises zu treffen: Es wird nur dann Strom verkauft, wenn Speicher und Elektrofahrzeug geladen sind und die Entscheidung damit wirtschaftlich sinnvoll ist. Bis dahin wird die Heartbeat AI immer versuchen, den Eigenverbrauch zu maximieren.
Heartbeat optimiert das Energiemanagement der Familie Noll täglich und sorgt dafür, dass der Strombedarf optimal gedeckt wird – egal, ob durch die eigene Solarproduktion oder günstigen Netzstrom. Dank der intelligenten Vorhersagen und Anpassungen reagiert das System flexibel auf Wetterveränderungen und Strompreise. Für ein detaillierteres Bild dieser Arbeitsweise, schauen wir uns zwei Tage aus den sechs Monaten genauer an.
Tag 1: Am Mittag des ersten Tages produziert die PV-Anlage mangels Sonneneinstrahlung kaum Energie. Der Strompreis ist dank höherem Windaufkommen jedoch günstig, sodass Heartbeat den Stromspeicher auflädt. Am Abend, wenn der Preis wieder ansteigt, deckt Heartbeat den Haushaltsbedarf mit diesem günstigen Strom.
Tag 2: Die vielen Sonnenstunden am Folgetag veranlassen Heartbeat dazu, zunächst Speicher und Elektroauto mit dem günstigen selbst produzierten Strom zu laden, bevor Überschüsse schließlich ins Netz gespeist werden.
So wie hier im Beispiel entscheidet Heartbeat täglich, wann Netzstrom gekauft, eigener Solarstrom verkauft, der Stromspeicher oder das Elektroauto geladen wird und wann der Stromspeicher am wirtschaftlichsten wieder entladen werden sollte. All dies plant Heartbeat mithilfe von Wetter-, Preis- und Verbrauchsprognosen auch über mehrere Tage hinweg, sodass der Verbrauch des Haushalts stets optimal im Takt von Sonne und Wind steht.
Nach sechs Monaten mit ihrem 1KOMMA5°-Energiesystem ziehen die Nolls eine äußerst positive Bilanz. Die Kombination aus Photovoltaikanlage, Batteriespeicher, Elektroauto und intelligenter Steuerung durch Heartbeat-AI hat nicht nur ihren Stromverbrauch optimiert, sondern auch den Bedarf an externem Strom auf ein Minimum reduziert.
Im Zeitraum von April bis September hat die Familie 215,60 kWh Strom aus dem Netz bezogen, was 37,80 € gekostet hat. Die gesamte selbst produzierte Solarenergie (8834,523 kWh) kostete, wenn man die Investitionskosten für den Zeitraum anteilig berechnet, 441,73 €. Zusammen ergibt das 479,53 € an Kosten.
Auf der anderen Seite konnte die Familie 464,45 € durch die Einspeisung ihres überschüssigen Solarstroms ins Netz verdienen. Somit belaufen sich die gesamten Kosten für die Nolls auf 15,08 €.
Die Nolls hatten also in den ersten sechs Monaten mit ihrem neuen Energiesystem fast keine Stromkosten mehr. Kosten für fossile Brennstoffe entfallen ebenfalls, da das Elektroauto zu Hause geladen werden kann und die Familie weitgehend auf Eigenstrom setzt. Selbst bei geringerer Sonneneinstrahlung sorgt Heartbeat AI dafür, dass das Elektroauto effizient und günstig geladen wird, indem über den dynamischen Tarif Windstrom genutzt wird.
Berücksichtigt man alle Kosten und Einnahmen, ergibt sich ein effektiver Strompreis von 0,005 €/kWh (Kosten von 15,08 € geteilt durch den gesamten Stromverbrauch von 3271,56 kWh).
Hätten die Nolls lediglich eine PV-Anlage mit statischem Tarif, ohne intelligente Steuerung und Speicher, läge ihr effektiver Strompreis für den gleichen Zeitraum bei 9,7 ct/kWh. Im Winter wäre mit diesem System jedoch ein deutlich höherer Preis zu erwarten, da die Einnahmen durch den verkauften Solarstrom deutlich sinken. Das System der Nolls gleicht diesen Faktor durch den Bezug günstiger Windenergie aus.
Hätte die Familie ihren gesamten Strombedarf von 3271,557 kWh mit einem herkömmlichen Tarif von 0,35 €/kWh gedeckt, wären Kosten von 1145,045 € entstanden. Stattdessen belaufen sich die Gesamtkosten mit ihrem intelligenten System auf lediglich 15,083 €.
Das bedeutet eine Ersparnis von 1129,962 € über den betrachteten Zeitraum. Der Vergleich macht klar, dass intelligente Energiesysteme nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell sinnvoll sind. Durch die nahezu vollständige Eigenversorgung mit sauberem Solarstrom und die dynamische Steuerung von Heartbeat AI konnten die Nolls nicht nur ihren CO2-Fußabdruck signifikant verringern, sondern auch ihre Energiekosten drastisch senken. Die Ersparnis von über 1100 € innerhalb von nur sechs Monaten beweist, dass Investitionen in erneuerbare Energien und intelligente Steuerungstechnologien nicht nur zukunftssicher sind, sondern sich bereits kurzfristig finanziell lohnen.