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Jetzt Angebot sichernFür Haushalte, die ihren Solarstrom vollständig ins öffentliche Netz einspeisen, wird der Eigenverbrauch aufgrund von hohen Strompreisen immer attraktiver. Wie du eine bestehende PV-Anlage von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch umstellen kannst und ob sich der Wechsel lohnt, erfährst du hier!
Eigenverbrauch: Wenn du deine bestehende PV-Anlage von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch umstellst, kannst du langfristig deine Stromkosten reduzieren. Den überschüssigen Strom kannst du weiterhin einspeisen und von der EEG-Vergütung profitieren.
Technische Anpassungen: Die Umstellung erfordert einen technischen Check deiner Solaranlage und gegebenenfalls Anpassungen. Dazu können der Austausch des Wechselrichters, der Anschluss ans Hausnetz, die Installation eines geeigneten Zählers oder die Anschaffung eines Speichers zählen.
Kosten: Die Kosten für das Umstellen deiner PV-Anlage auf Eigenverbrauch hängen davon ab, wie viele technische Änderungen durchgeführt werden müssen. Außerdem fallen für die Anschaffung eines Speichers etwa 1.000 Euro pro kWh Speicherkapazität an.
Alte PV-Anlagen: Bei Ü20-Anlagen hast du die Möglichkeit, die Volleinspeisung weiterlaufen zu lassen und die Anschlussförderung zu erhalten oder du stellst auf Eigenverbrauch um. Bei älteren Anlagen können die Kosten für die Umstellung jedoch höher ausfallen.
Wer die eigene Solaranlage in Volleinspeisung betreibt, speist den gesamten erzeugten Solarstrom ins öffentliche Netz ein und erhält dafür eine Einspeisevergütung. Wie hoch die Vergütung ausfällt, ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt und abhängig von der Leistung und dem Datum der Inbetriebnahme der Anlage. Die zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme gültige Einspeisevergütung wird für deine PV-Anlage für die nächsten 20 Jahre festgeschrieben. Das heißt, auch bei kontinuierlich sinkender Einspeisevergütung, erhältst du weiterhin die anfänglich festgeschriebene Vergütung. Dies gilt ebenfalls, wenn du deine bestehende PV-Anlage während der 20 Jahre auf Eigenverbrauch umstellst.
Beim Eigenverbrauch hingegen nutzt du den erzeugten Strom vorrangig selbst für deinen Haushalt und reduzierst dadurch die Menge an Strom, die du aus dem Netz beziehen musst, und somit deine Stromkosten. Ein komplett autarker Betrieb deiner PV-Anlage, sprich 100 Prozent Eigenverbrauch, ist in Deutschland nicht möglich oder sinnvoll. Daher findet bei Photovoltaikanlagen mit Eigenverbrauch immer eine Überschusseinspeisung statt. Dabei nutzt du einen Teil des erzeugten Stroms selbst und der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist. So profitierst du sowohl von Einsparungen durch den Eigenverbrauch als auch von der Einspeisevergütung für überschüssigen Strom.
Je nach Leistung und Art der Einspeisung gelten für neue Installationen in diesem Jahr folgende Einspeisevergütungen nach dem EEG:
Volleinspeisung | Überschusseinspeisung | |
---|---|---|
Strom-Eigenverbrauch | 0 % | mind. 30 % |
PV-Anlagen bis 10 kWh | 12,73 Cent pro kWh (Installation bis 31.01.25) | 8,03 Cent pro kWh (Installation bis 31.01.25) |
PV-Anlagen 10 kWh bis 40 kWh | 10,68 Cent pro kWh (Installation bis 31.01.25) | 6,95 Cent pro kWh (Installation bis 31.01.25) |
Niemand zahlt gerne hohe Strompreise. Auch du hast dich vielleicht aus Kostengründen für eine Solaranlage entschieden. Der selbst erzeugte Solarstrom ist nämlich deutlich günstiger als der Strom des Netzbetreibers. Deshalb wird die Volleinspeisung des selbst erzeugten Stroms deiner PV-Anlage immer unattraktiver. Vielmehr kann dir eine langfristige Optimierung des Eigenverbrauchs dabei helfen, deine Stromkosten zu senken.
Damit du dir ein besseres Bild darüber machen kannst, wie profitabel die Umstellung deiner PV-Anlage von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch sein kann, haben wir zwei Beispielrechnungen durchgeführt. Da in den meisten privaten Haushalten Anlagen zwischen 5 kWp und 15 kWp zum Einsatz kommen, haben wir die Rechnung einmal für eine 5 kWp und einmal für eine 15 kWp Anlage durchgeführt. Dadurch werden auch die verschiedenen Sätze der Einspeisevergütung berücksichtigt. Zudem berechnen wir mögliche Ersparnisse mit und ohne Batteriespeicher. Ein Speicher erhöht dabei den Eigenverbrauch deiner PV-Anlage.
Für die Rechnung nutzen wir den durchschnittlichen Strompreis des 1. Halbjahres in Deutschland in Höhe von etwa 41 Cent pro Kilowattstunde. Außerdem wird die aktuelle Einspeisevergütung (Stand: November 2024) verwendet, die für PV-Anlagen gilt, die zwischen August 2024 und Januar 2025 ans Netz angeschlossen werden. Für eine 5 kWp Photovoltaikanlage könnte das Umstellen auf Eigenverbrauch in einem Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh beispielhaft wie folgt aussehen:
5 kWp PV-Anlage mit Volleinspeisung | 5 kWp PV-Anlage ohne Speicher und Eigenverbrauch | 5 kWp PV-Anlage mit 5 kWh Speicher und Eigenverbrauch | |
---|---|---|---|
Stromverbrauch pro Jahr | 4.000 kWh | 4.000 kWh | 4.000 kWh |
Stromproduktion pro Jahr | 5.000 kWh | 5.000 kWh | 5.000 kWh |
Eigenverbrauch | - | 1.250 kWh (25 %) | 2.650 kWh (53 %) |
Kosten für Netzstrom | 1.640 € | 1.127,50 € | 553,50 € |
Einspeisung | 5.000 kWh (100 %) | 3.750 kWh (75 %) | 2.350 kWh (47 %) |
Einspeisevergütung | 636,50 € | 301,13 € | 188,70 € |
Stromkosten gesamt | 1003,50 € | 826,37 € | 364,80 € |
Einsparung | - | 177,13 € | 638,70 € |
In diesem Beispiel kannst du mit einer 5 kWp PV-Anlage und Eigenverbrauch erhebliche Einsparungen bei deinen Stromkosten erzielen. Ohne Speicher beträgt die jährliche Ersparnis etwa 177 Euro, während sie mit einem Batteriespeicher sogar knapp 639 Euro beträgt. Beachte dabei allerdings, dass für eine PV-Anlage mit Speicher zusätzliche Kosten für den Batteriespeicher anfallen.
Nachdem du nun am Beispiel einer kleinen Photovoltaikanlage gesehen hast, dass eine Umstellung von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch wirtschaftliche Vorteile bringen kann, schauen wir uns jetzt eine Anlage mit mehr Leistung an. In diesem Beispiel hat die PV-Anlage eine Leistung von 15 kWp, und der Stromverbrauch pro Jahr liegt bei 7.000 kWh. Es wird weiterhin mit einem Strompreis von 41 Cent pro Kilowattstunde gerechnet:
15 kWp PV-Anlage mit Volleinspeisung | 15 kWp PV-Anlage ohne Speicher und Eigenverbrauch | 15 kWp PV-Anlage mit 15 kWh Speicher und Eigenverbrauch | |
---|---|---|---|
Stromverbrauch pro Jahr | 7.000 kWh | 7.000 kWh | 7.000 kWh |
Stromproduktion pro Jahr | 15.000 kWh | 15.000 kWh | 15.000 kWh |
Eigenverbrauch | - | 2.550 kWh (17 %) | 5.850kWh (39 %) |
Kosten für Netzstrom | 2.870 € | 1.824,50 € | 471,50 € |
Einspeisung | 15.000 kWh (100 %) | 12.450kWh (83 %) | 9.150 kWh (61 %) |
Einspeisevergütung | 1.602 € | 865,28 € | 635,93 € |
Stromkosten gesamt | 1.268 € | 959,22 € | -164,43 € |
Einsparung | - | 308,78 € | 1.432,43 € |
Bei einer größeren Solaranlage können die jährlichen Einsparungen nochmal deutlich höher ausfallen. Ohne Speicher beträgt die jährliche Ersparnis im Beispiel knapp 309 Euro, während sie mit einem Batteriespeicher sogar bei 1.432 Euro liegt. Je größer der Speicher deiner Anlage ist, desto höher sind jedoch auch die Anschaffungskosten für diesen.
Anhand der beiden Beispiele wird also deutlich, dass du auf jeden Fall vom Umstellen deiner Solaranlage auf Eigenverbrauch profitieren kannst. Besonders PV-Anlagen mit Speicher ermöglichen höhere Ersparnisse, da der überschüssige Solarstrom zwischengespeichert und bei Bedarf genutzt werden kann.
Spielst du nun mit dem Gedanken, deine bestehende PV-Anlage auf Eigenverbrauch umzustellen, gilt es einige technische Checks und gegebenenfalls Anpassungen an der Solaranlage vorzunehmen. Dabei sollten technische Änderungen an deiner PV-Anlage stets durch entsprechende Fachbetriebe durchgeführt werden.
Bevor die Umstellung von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch erfolgen kann, muss deine PV-Anlage an das Hausnetz angeschlossen und die Zähleinrichtung angepasst werden. Für den Zähler ist der Netzbetreiber verantwortlich. Seit 2016 gilt, dass ein digitaler Zähler installiert werden muss. Während für Photovoltaikanlagen bis 7 kW eine moderne Messeinrichtung genügt, ist für leistungsfähigere Anlagen ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) nötig. Möchtest du deinen Eigenverbrauch beim nachträglichen Umstellen deiner PV-Anlage maximieren, benötigst du einen Batteriespeicher. Um diesen in deiner Anlage zu integrieren, ist ein entsprechender Anschluss erforderlich. Auch alle sonstigen technischen Komponenten deiner Solaranlage, wie Wechselrichter oder Verkabelung, sollten vor der Umstellung auf ihre Eignung geprüft werden. Des Weiteren ist die Anschaffung eines intelligenten Energiemanagementsystems sinnvoll. Mit der Energie-Software-Plattform Heartbeat AI von 1KOMMA5° wird der Photovoltaik-Ertrag überwacht und intelligent gesteuert, um die Stromnutzung und somit auch den Eigenverbrauch zu verbessern.
Die Umstellung deiner PV-Anlage auf Eigenverbrauch kann in wenigen Schritten durchgeführt werden:
Zuerst sollte ein Fachbetrieb die grundlegenden technischen Voraussetzungen deiner bestehenden Photovoltaikanlage prüfen. Dazu gehören: die Eignung der Wechselrichter, die Verkabelung sowie der aktuelle Zustand der gesamten Anlage. Diese Überprüfung stellt sicher, dass alle Bestandteile der PV-Anlage für den Eigenverbrauch geeignet sind.
Nachdem die Prüfung erfolgt ist, müssen eventuell notwendige technische Anpassungen durchgeführt werden. Das kann zum Beispiel die Anpassung oder der Austausch des Wechselrichters sein, damit dieser auch den Eigenverbrauch unterstützt. Zudem können Anpassungen an der Verkabelung oder die Integration eines Batteriespeichers erforderlich sein, wenn du den Eigenverbrauch maximieren möchtest.
Bevor du deine bestehende PV-Anlage auf Eigenverbrauch umstellst, musst du den Netzbetreiber frühzeitig benachrichtigen. Spätestens zwei Tage vor der Umstellung muss dem Netzbetreiber die Information vorliegen. Der Netzbetreiber wird sicherstellen, dass die Zähler entsprechend angepasst sind, um sowohl den Eigenverbrauch als auch die Einspeisung des überschüssigen Stroms zu messen.
Sobald alle Anpassungen abgeschlossen sind und der Netzbetreiber informiert ist, kann deine Solaranlage für den Eigenverbrauch in Betrieb genommen werden. Ein Fachbetrieb wird sicherstellen, dass alle Komponenten ordnungsgemäß funktionieren und der Eigenverbrauch optimal genutzt wird.
Damit du von den jährlichen Einsparungen durch den Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms und der EEG-Vergütung für den überschüssigen Strom profitieren kannst, musst du zunächst etwas Geld in die Hand nehmen. Zu den Kosten zählen die technischen Anpassungen, wie der Austausch des Wechselrichters, der Anschluss an das Hausnetz sowie die Anpassung der Zähleinrichtung. Diese Arbeiten müssen von einem Elektro-Fachbetrieb durchgeführt werden, was zusätzliche Installationskosten verursacht. Die genauen Kosten für das Umstellen deiner PV-Anlage auf Eigenverbrauch können je nach Alter oder Zustand der Anlage und den nötigen Maßnahmen stark variieren. Möchtest du deinen Eigenverbrauch maximieren, fallen für die Anschaffung und Installation eines Batteriespeichers zunächst hohe Kosten an, die allerdings langfristig dein Einsparpotenzial erhöhen. Pro Kilowattstunde Speicherkapazität kannst du mit etwa 1.000 Euro für einen Batteriespeicher rechnen.
Viele Betreiberinnen und Betreiber älterer Photovoltaikanlagen stellen sich die Frage, was sie nach 20 Jahren mit ihrer Anlage tun sollen. Denn im 21. Betriebsjahr, zum Ende des Kalenderjahres, endet die EEG-Förderung für PV-Anlagen. Betreibst du eine solche Solaranlage mit Volleinspeisung, hast du zwei Möglichkeiten: Du stellst auf Eigenverbrauch um oder du tust nichts. Änderst du nichts an deiner Anlage, kannst du einfach weiter den erzeugten Solarstrom in das öffentliche Netz einspeisen. Dank der sogenannten Anschlussförderung erhältst du auch weiterhin eine Vergütung für den eingespeisten Strom. Diese erhältst du automatisch nach Ende der EEG-Förderung, wenn du nichts an deiner Anlage änderst. Zunächst war diese Förderung befristet bis Ende 2027, allerdings wurde sie mit dem „Solarpaket I“ der Bundesregierung bis Ende 2032 verlängert. Die Höhe der Vergütung orientiert sich am „Jahresmarktwert Solar“, der für das Jahr 2023 7,2 Cent pro Kilowattstunde betrug. Alternativ kannst du deine alte PV-Anlage auf Eigenverbrauch umstellen und den überschüssigen Solarstrom weiterhin ins Netz einspeisen. Auch bei Ü20-Anlagen müssen technische Anpassungen vorgenommen werden, um den erzeugten Strom direkt im Haushalt nutzen zu können. Bei alten PV-Anlagen können die Kosten für das Umstellen von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch jedoch höher ausfallen als bei neueren Anlagen. Ob der Wechsel von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch bei einer Ü20-Anlage wirtschaftlich sinnvoll ist, kannst du am besten durch einen Fachbetrieb prüfen lassen.
Bei 1KOMMA5° erhältst du leistungsstarke Stromspeicher mit sicherer und umweltfreundlicher Lithium-Eisenphosphat-Technologie. Sie helfen dir, den Eigenverbrauch deiner PV-Anlage zu steigern, netzunabhängiger zu werden und Kosten zu minimieren. Gerne beraten wir dich auch zu individuellen Speicherlösungen für dein Zuhause. Mit einem Batteriespeicher von 1KOMMA5° profitierst du von zahlreichen Vorteilen:
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