Deine Stromrechnung löst bei dir Herzrasen aus? Dann informiere dich und ändere das. Deine monatlichen Stromkosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, etwa von deiner Haushaltsgröße, deinem Wohnort und natürlich davon, wie viel kWh du im Monat verbrauchst. Wie hoch deine Stromkosten im Monat und im Jahr sein „dürften“, welche Arten von Stromtarifen es gibt und wie du deine Kosten senken kannst, erfährst du hier.
Durchschnittliche Stromkosten: Je nachdem, wie viele Personen in deinem Haushalt leben, kannst du derzeit im Durchschnitt (Stand: November 2024) mit Stromkosten zwischen 30 und 115 Euro pro Monat rechnen.
Kostenfaktoren: Strompreise setzen sich aus Beschaffung und Vertrieb, Netzentgelten sowie Steuern und Abgaben zusammen.
Tarifwahl: Mit einem dynamischen Stromtarif wie Dynamic Pulse von 1KOMMA5° kannst du von schwankenden Strompreisen profitieren und Kosten reduzieren.
Einsparpotenziale: Senke deine Stromkosten dauerhaft – mit energieeffizienten Geräten, einem bewussten Verbrauch und dem Einsatz moderner Technologien wie z. B. einer Photovoltaik-Anlage.
Wie viel du im Monat für deinen Strom zahlst, ist unter anderem davon abhängig, in welchem Bundesland und in welcher Region du lebst, wie groß dein Haushalt ist, für welchen Stromanbieter und Tarif du dich entschieden hast, und natürlich davon, wie viel Energie du und deine Familie oder Mitbewohnenden jeden Tag verbrauchen. Auch externe Faktoren, wie der Krieg in der Ukraine, können starken Einfluss auf den Strompreis haben.
Im Durchschnitt wurde in Deutschland im Jahr 2024 ein Strompreis von ca. 35,73 Cent pro kWh gezahlt. Der durchschnittliche Stromverbrauch im Jahr betrug ca. 3.500 kWh. Der durchschnittliche Stromverbrauch pro Monat lag damit bei rund 290 kWh.
Wenn du einen neuen Stromvertrag bei einem neuen Anbieter abschließt, profitierst du in der Regel für einen begrenzten Zeitraum von vorteilhaften Preisen. So lag der Preis für neue Kundschaft beispielsweise im November 2024 im Durchschnitt bei etwa 27 Cent pro kWh. Die Zahlen schwanken je nach Tarif und Region.
Auf das Jahr verteilt, konntest du im November 2024 durchschnittlich mit folgenden Strompreisen rechnen (basierend auf einem Strompreis von 27 Cent pro kWh):
1-Personen-Haushalt: etwa 30–34 Euro im Monat bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 1.300–1.500 kWh pro Jahr
2-Personen-Haushalt: rund 56–67 Euro pro Monat bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.500–3.000 kWh
3-Personen-Haushalt: etwa 59–100 Euro im Monat bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 2.600–4.500 kWh pro Jahr
4-Personen-Haushalt: durchschnittlich 65–115 Euro monatlich bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 2.900–5.100 kWh pro Jahr
Die exakte Zusammensetzung des Strompreises ändert sich ständig. Wenn du verstehen willst, woraus sich der Endpreis für deinen Strom zusammensetzt, sieh dir die wichtigsten Komponenten an:
Dieser Anteil umfasst die Kosten für die Stromerzeugung oder den Stromeinkauf sowie den Vertrieb und die Gewinnmarge des Energieversorgers. Im Jahr 2024 machten diese Kosten etwa 42,5 % des Strompreises aus.
Diese Gebühren decken die Kosten für den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau der Stromnetze ab. Sie werden von den Netzbetreibern erhoben und variieren regional. Im Jahr 2024 betrugen die Netzentgelte durchschnittlich 28 % des Strompreises.
Dieser staatlich regulierte Anteil beinhaltet verschiedene Posten wie die Stromsteuer, die Umsatzsteuer sowie diverse Umlagen. Im Jahr 2024 entfielen etwa 29 % des Strompreises auf diese Kategorie.
Als Privatperson findest du zwei Arten von Strompreisen auf deiner Stromrechnung.
Der Grundpreis ist ein fixer Betrag, den du monatlich zahlst, unabhängig von deinem tatsächlichen Stromverbrauch pro Monat. Diese Grundgebühr deckt Kosten für den Zählerbetrieb und für administrative Aufgaben des Anbieters. Durchschnittlich lag der Grundpreis im Jahr 2024 etwa bei 10–30 Euro im Monat.
Für jede verbrauchte Kilowattstunde (kWh) Strom zahlst du einen bestimmten Betrag, in dem Verbrauch, Energiebeschaffung, Netznutzung, Steuern und Abgaben enthalten sind. Gemessen wird dein laufender Verbrauch über Stromzähler, beziehungsweise Smart Meter, falls du schon einen hast. Der Arbeitspreis ist der Betrag, der deinen Gesamtstrompreis maßgeblich bestimmt.
Die Suche nach dem passenden Stromtarif kann ganz schön unübersichtlich werden. Wir haben dir einen Überblick über die wichtigsten Arten zusammengestellt.
Wenn du dich nicht selbst um einen Stromanbieter kümmerst, wird dir automatisch der Grundversorgungstarif deines regionalen Stromversorgers zugewiesen. Dieser kommt Verbrauchende jedoch fast immer teurer zu stehen als die Angebote alternativer Anbieter.
Bei den meisten älteren Stromtarifen handelt es sich um Festpreistarife. Das heißt, der kWh-Arbeitspreis wird für einen bestimmten Zeitraum festgelegt und ändert sich nicht, auch wenn er auf dem Strommarkt schwankt. Der Energieversorger übernimmt dabei das Risiko von Preisschwankungen, rechnet das aber auch in seinen Festpreis ein.
Du legst Wert darauf, dass möglichst viel deines Stroms aus erneuerbaren Quellen, wie Windkraft oder Sonnenstrahlung, erzeugt wird? In Deutschland ist der Strom aus Erneuerbaren manchmal günstiger als der aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas und Erdöl – aber Vorsicht vor Greenwashing: Viele Anbieter erwerben lediglich Herkunftszertifikate, mit denen sie ihren Strom als „grün“ betiteln dürfen. Das ist zwar legal, fördert aber nicht den Ausbau der Erneuerbaren. Achte stattdessen auf echte Ökostrom-Auszeichnungen von unabhängigen Prüfstellen wie TÜV NORD und BUND oder das Gütesiegel „ok-power-plus“.
Noch besser bist du mit einem dynamischen Stromtarif beraten, der im Takt von Wind und Sonne Strom für dich bereitstellt – so sauber und so günstig wie möglich. Mehr dazu erfährst du jetzt.
Bei einem dynamischen Stromtarif wie unserem Dynamic Pulse zahlst du immer den aktuellen Strompreis an der Strombörse. Die Beträge können selbst innerhalb eines Tages deutlich schwanken. Dynamische Stromtarife lohnen sich besonders, wenn du mit erneuerbaren Energiesystemen, wie Solaranlage oder Wärmepumpe, ausgestattet bist oder dein E-Fahrzeug zuhause auflädst. Intelligente Energiemanagementsysteme, etwa unsere Heartbeat AI, sorgen automatisch dafür, dass dein Eigenverbrauch optimiert wird und du so ausgiebig wie möglich von Niedrigpreisphasen profitierst.
Dynamische Tarife fördern zudem den Verbrauch von Ökostrom: Strom ist in der Regel dann günstig, wenn viel Energie aus Wind und Sonne ins Netz gespeist wird. Die Produktion von erneuerbaren Energien schwankt allerdings je nach Wetterlage. Dynamische Tarife schaffen die nötige Flexibilität, um diese Schwankungen auszugleichen. So nutzt du nicht nur saubere Energie, sondern hilfst aktiv mit, das Netz zu stabilisieren und mehr Flexibilität für erneuerbare Energien zu schaffen.
Neben der Haushaltsgröße nehmen weitere Faktoren Einfluss auf deine Stromkosten:
Energieeffizienz der Geräte: Ältere Geräte verbrauchen oft mehr Strom. Ein moderner Kühlschrank mit einem EU-Energielabel der Klasse A kann deine Stromrechnung z. B. langfristig senken.
Heizung und Warmwasserbereitung: Laufen diese über Strom (z. B. per Durchlauferhitzer oder Elektroheizung), wird sich das merklich in deinem Stromverbrauch niederschlagen. Eine Wärmepumpe ist die bessere Option – sie verbraucht zwar relativ viel Strom, ist aber im Endeffekt sehr viel wirtschaftlicher und umweltverträglicher als das Heizen mit fossilen Brennstoffen.
Wohnsituation: In einem Einfamilienhaus fallen höhere Kosten als in einer Wohnung an, etwa für Heizungspumpen und Außenbeleuchtung. In einer Mietwohnung werden einige Energiekosten, zum Beispiel für Keller- und Treppenhausbeleuchtung, durch die Anzahl der Mietparteien geteilt.
Stromtarif: Wenn dein Stromtarif nicht zu deinem Verbrauchsprofil passt, könntest du unnötig hohe Strompreise zahlen. Empfehlenswert sind daher ein dynamischer Stromtarif und intelligentes Energiemanagement wie unsere Heartbeat AI.
Du staunst über die hohen Beträge auf deiner Stromrechnung? Keine Sorge, es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die du gleich treffen kannst, um deine Stromkosten pro Monat zu senken. Dazu gehören ein Wechsel des Stromanbieters, Umstieg auf erneuerbare Energien und die smarte Anpassung deines Stromverbrauchs pro Monat.
Wenn du eine unvermutet hohe Stromrechnung in den Händen hältst, solltest du zuerst deine letzten Rechnungen genau überprüfen und deinen Stromtarif checken. Liegt der Kilowattstundenpreis über dem Durchschnitt oder darunter? Gerade bei älteren Verträgen oder nach Ablauf eines Neukundenbonus stellen sich oft ungewollte Überraschungen ein. Du kannst jederzeit problemlos zu einem günstigeren Anbieter wechseln, lediglich die Vertragslaufzeit ist zu berücksichtigen.
Ein genauer Blick auf deinen Stromverbrauch pro Monat hilft dir, unnötige Kosten zu identifizieren. Gibt es in deinem Verbrauch auffällige Spitzen? Hat sich dein Energieverbrauch ab einem bestimmten Zeitpunkt deutlich erhöht? Nutze Strommesser, um den Verbrauch einzelner Geräte auszuwerten. So erkennst du Stromfresser und kannst gezielt Maßnahmen ergreifen. Am besten ist es, ein Energiemanagementsystem wie einen Smart Meter zu installieren – das verschafft dir einen optimalen Überblick und mehr Kontrolle.
Sofern sinnvoll, ersetze alte Haushaltsgeräte durch energieeffiziente Modelle mit hoher Energieeffizienzklasse. Achte auf den Standby-Verbrauch und schalte Geräte vollständig aus, wenn sie nicht benötigt werden. Nutze LED-Beleuchtung und überlege, wo in deinem Haushalt der Einsatz von Zeitschaltuhren oder smarten Steckdosen sinnvoll ist.
Sofern du in deinem Eigenheim noch Strom aus fossilen Brennstoffen erhältst, überlege, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Mit Photovoltaik und Wärmepumpen in Kombination mit Energiespeichern sparst du nicht nur Stromkosten, sondern beginnst, deine eigene Energie zu produzieren. Das macht dich unabhängiger von den steigenden Stromkosten und somit zukunftssicherer. Noch dazu leistest du einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.
Dynamische Stromtarife passen sich den aktuellen Strompreisen an und bieten die Möglichkeit, zu Zeiten niedriger Preise Strom zu nutzen. In Kombination mit intelligentem Energiemanagement kannst du so Kosten sparen und gleichzeitig zur Netzstabilität beitragen. Das intelligente Energiemanagement sorgt außerdem dafür, dass du dir selbst keine Gedanken darüber machen musst, wann die Preise besonders günstig sind: Die KI lädt einen Stromspeicher automatisch dann, wenn die Preise niedrig sind, und hält diesen günstigen Strom vorausschauend für Momente bereit, in denen der Strom wieder teurer wird.
Lass dich von Energiefachleuten beraten, um individuelle Lösungen für deinen Haushalt zu finden. Sie können dir helfen, Einsparpotenziale zu identifizieren und geeignete Maßnahmen umzusetzen.
Welche Stromkosten pro Monat normal sind, bestimmst du mit! Wenn du mit deiner Stromrechnung unter dem Durchschnitt bleiben willst, sei smart: Setze auf erneuerbare Energien in Kombination mit dynamischen Tarifen, Energiespeichern und intelligenten Energiemanagementsystemen, und sei achtsam bei deinem Energieverbrauch.