Förderung Batteriespeicher

Förderung für Batteriespeicher 2025: Wo gibt es Zuschüsse?

Wer sein Eigenheim effizient mit Energie versorgen will, kommt heute kaum an einem Batteriespeicher vorbei. Trotz gesunkener Kosten bleibt die Anschaffung eine Investition. Die gute Nachricht: Auch 2025 kannst du eine Förderung für Stromspeicher beantragen. Einen Überblick über die Programme von Bund und Ländern erhältst du hier.

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Förderung für Batteriespeicher 2025

Das Wesentliche in Kürze

  • Welche Bundesförderungen gibt es für PV-Speicher? Die einzige bundesweite Förderung für Batteriespeicher ist 2025 das Förderprogramm „Erneuerbare Energien – Standard (270)“. Dabei handelt es sich um einen zinsvergünstigten Kredit, der von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergeben wird. 

  • Weitere Förderungen für Photovoltaikspeicher: Informiere dich, ob auch dein Bundesland, deine Gemeinde oder Stadt den Kauf von Batteriespeichern fördert. Es lohnt sich, schnell zu sein, da die Fördermittel oft binnen kurzer Zeit ausgeschöpft sind und manche Programme auslaufen. Häufig lässt sich ein solches Förderprogramm mit dem KfW-Kredit verbinden.

  • Indirekte Förderung durch Steuererleichterung: Einen Batteriespeicher erwirbst du steuerfrei, wenn du eine PV-Anlage auf deinem oder in unmittelbarer Nähe deines Wohngebäudes betreibst. Die Mehrwertsteuer für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher beträgt seit 2023 null Prozent. 

  • Ein Batteriespeicher lohnt sich immer: Auch wenn es an deinem Wohnort für Batteriespeicher keinen Zuschuss gibt – ein Speicher steigert deinen Eigenverbrauch von Solarstrom so sehr, dass die Kosten sich schnell amortisieren. Auch eventuelle Kreditzinsen fallen in aller Regel nicht zu stark ins Gewicht. Dein Fachbetrieb rechnet das alles sorgfältig für dich durch.

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Bundesweite Förderung für Photovoltaikspeicher

Der Bund fördert den Speicherkauf über das Förderprogramm „Erneuerbare Energien – Standard (270)“. Dabei handelt es sich um einen zinsverbilligten Kredit für Strom und Wärme. Abgewickelt wird die Förderung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). 

Tipp: Die Konditionen des Förderkredits sind meist attraktiver als gewöhnliche Bankkredite. Trotzdem kann sich ein Vergleich verschiedener Angebote lohnen.

Was beinhaltet die KfW-Förderung für Batteriespeicher?

Mit der Förderung der KfW kannst du Batteriespeicher finanzieren, aber auch Photovoltaikanlagen und weitere Anlagen, die Strom oder Wärme aus erneuerbaren Energien erzeugen – beispielsweise aus Wind, Wasser oder Biogas. 

Mit dem Förderdarlehen kannst du bis zu 100 Prozent der Kosten für eine PV-Anlage, einen Stromspeicher oder die Kombination aus beidem finanzieren. Förderfähig sind neben den Anschaffungskosten auch die Kosten für die Planung, Projektierung und Installation. Die genauen Konditionen hängen von verschiedenen Faktoren wie deiner Bonität, deinem Standort, der Laufzeit des Kredits und der Zinsbindung ab. Der Kredithöchstbetrag liegt bei maximal 150 Millionen Euro pro Vorhaben.

Tipp: Setzt du Eigenmittel ein, wird deine Bonität von deinem Finanzierungspartner besser eingestuft. Das wirkt sich positiv auf den Zinssatz aus.

Wer kann die Stromspeicher-Förderung der KfW beantragen?

Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Privatpersonen können das Förderdarlehen beantragen. Auch freiberuflich Tätige und gemeinnützige Antragsteller sind berechtigt. 

Schritt für Schritt: So kommst du an die KfW-Förderung für PV-Speicher

Den Förderkredit schließt du nicht direkt mit der KfW ab, sondern mit einer Sparkasse oder Bank deiner Wahl. Allerdings arbeiten nicht alle Kreditinstitute mit der KfW zusammen. Am besten erkundigst du dich zunächst bei deiner Hausbank, ob sie den Kredit anbietet. Falls nicht, findest du über die Beratungsanfrage der KfW schnell einen Finanzierungspartner in deiner Nähe.

So läuft die Antragstellung ab:

  • Schritt 1: Antrag auf FörderungDu stellst den Antrag auf Förderung bei einem Kreditinstitut deiner Wahl – und zwar noch bevor du einen Kaufvertrag für deinen Stromspeicher abschließt. Eine beratende Person hilft dir dabei.

  • Schritt 2: Prüfung auf KreditwürdigkeitDein Finanzierungspartner sichtet deine Unterlagen und prüft deine Kreditwürdigkeit. Bei einem positiven Ergebnis leitet er den Antrag an die KfW weiter.

  • Schritt 3: KfW checkt VoraussetzungenDie KfW checkt, ob alle Voraussetzungen für eine Förderung erfüllt sind, und gibt deinem Finanzierungspartner die Förderzusage.

  • Schritt 4: Kreditvertrag abschließenAnschließend schließt du bei deiner Bank oder Sparkasse den Kreditvertrag ab und beginnst mit dem Projekt. Dein Finanzierungspartner nimmt später auch die Rückzahlung entgegen.

Hinweis: Bis dir die Kreditsumme ausgezahlt wird, können mehrere Wochen vergehen. Die Bearbeitungsdauer richtet sich nach dem Arbeitsaufkommen.

BAFA-Förderung für Batteriespeicher in Form einer Beratung

Eine direkte BAFA-Förderung für Stromspeicher – oder auch Photovoltaikanlagen – gibt es nicht. Allerdings kannst du eine Beratung in Anspruch nehmen, wenn du ein bestehendes Gebäude energetisch sanieren und dich über mögliche Maßnahmen informieren möchtest. Im Rahmen dieser Beratung kannst du auch Photovoltaik und Batteriespeicher besprechen. Gefördert werden 50 Prozent des Beratungshonorars – für Ein- und Zweifamilienhäuser maximal 650 Euro. 

Förderprogramme für PV-Stromspeicher auf Landesebene

Auch wenn inzwischen viele Förderprogramme ausgelaufen sind oder pausiert wurden, gibt es in einigen Bundesländern auch 2025 noch Förderungen für Batteriespeicher. Derzeit bieten Baden-Württemberg, Berlin, Hessen und Sachsen solche Förderungen an. Der große Vorteil gegenüber der KfW-Förderung: Hier erhältst du mitunter einen Zuschuss für deinen Batteriespeicher. Du musst ihn im Gegensatz zum KfW-Kredit nicht zurückzahlen. 

Allerdings gilt, dass der Speicher meist zusammen mit einer neuen Photovoltaikanlage installiert werden muss. Letztere wird in der Regel mitgefördert.

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Welche Förderungen für Batteriespeicher gibt es 2025 noch?

Neben Bund und Ländern fördern viele Städte und Gemeinden den Ausbau der erneuerbaren Energien und damit auch die Anschaffung von Stromspeichern. Nicht immer ist die Förderung an die Installation einer PV-Anlage gekoppelt: Einige Kommunen gewähren die Zuschüsse auch für die Nachrüstung der Batterie. Voraussetzung für die Förderung des Stromspeichers ist in der Regel, dass die Installation in der Gemeinde erfolgt, in der der Zuschuss beantragt wurde.

Wie bei den länderspezifischen Programmen sind die Zuschüsse meist gedeckelt und werden gestoppt, wenn das Förderbudget ausgeschöpft ist. Da sich die Förderlandschaft ständig ändert, können wir an dieser Stelle nicht alle Förderprogramme auflisten. Am besten fragst du direkt bei deiner Gemeindeverwaltung nach, ob es für PV-Speicher eine Förderung gibt.

Beispiel Stuttgart

Die Stadt Stuttgart möchte mit ihrer „Solaroffensive“ zum Klimaschutz beitragen und fördert unter anderem die Installation von Solaranlagen. Passend dazu gibt es auch einen Zuschuss für Stromspeicher, und zwar für bis zu 0,8 Kilowattstunden Speicherkapazität pro Kilowatt-Peak installierte Leistung. Für jede Kilowattstunde Kapazität erhältst du 300 Euro Zuschuss. 

Tipp: Stuttgart und andere Städte fördern auch die Installation von Wallboxen, die sich in Kombination mit einer PV-Anlage besonders lohnen. 

Auch 2025 gibt es eine Batteriespeicher-Förderung vom Fiskus

Im Rahmen des Ausbaus erneuerbarer Energien in Deutschland hat die Bundesregierung große Steuererleichterungen für kleine PV-Anlagen und Speicher beschlossen: Seit 2023 beträgt die Mehrwertsteuer beim Kauf und bei der Montage von Photovoltaikanlagen bis 30 Kilowatt-Peak Leistung und passenden Batteriespeichern null Prozent. Das bedeutet, dass du die Solaranlage und deinen PV-Speicher steuerfrei erwerben und installieren lassen kannst. Diese Regelung gilt sogar, wenn du den Speicher nachrüstest.

Zudem fällt keine Umsatzsteuer mehr auf den Eigenverbrauch deines Solarstroms an. Du bist außerdem von der Einkommensteuer befreit, die sowohl auf selbst verbrauchten als auch auf ins Netz eingespeisten Strom hätte anfallen können. Diese Förderung betrifft Photovoltaikspeicher zwar nicht direkt, macht ihren Einsatz jedoch nochmal lohnender.

Warum sich ein Stromspeicher praktisch immer lohnt

Eine Photovoltaikanlage ist an sich schon eine gute Investition, denn mit sauberem Strom leistest du nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern Solarstrom ist auch wesentlich günstiger: Nur etwa 5 bis 6 Cent kostet dich die Kilowattstunde – im Vergleich zu rund 35 Cent für Haushaltsstrom. 

Genau deshalb solltest du so viel Solarstrom wie möglich selbst verbrauchen. Ein PV-Speicher ist die wichtigste Maßnahme, die du dafür ergreifen kannst. Du steigerst damit deinen Autarkiegrad (den Anteil deines Gesamtstrombedarfs, den du selbst decken kannst) von etwa 30 bis 40 auf bis zu 80 Prozent.

Mini-Rechenbeispiel dazu:

Wenn du im Jahr 2.000 Kilowattstunden Solarstrom selbst verbrauchst und pro Kilowattstunde etwa 30 Cent sparst, sind das im Jahr 600 Euro. Steigerst du mit einem Speicher deinen Eigenverbrauch auf 4.500 Kilowattstunden, liegt die Ersparnis schon bei 1.500 Euro. Gerade wenn du ein E-Auto fährst oder eine Wärmepumpe zum Heizen nutzt, sind solche Zahlen realistisch.

Ein weiterer Vorteil: Du kannst deinen Batteriespeicher auch mit Netzstrom laden – und wenn du einen dynamischen Stromtarif hast und die Zeitfenster günstig wählst, zahlst du nicht mehr 35 Cent pro Kilowattstunde, sondern im Schnitt oft nur die Hälfte. Mitunter sind die Strompreise zeitweise sogar negativ. Dann bekommst du Geld dafür, dass du Strom abnimmst, und sparst noch mehr.

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Fazit

Mit Förderung lohnt sich ein Batteriespeicher noch mehr

Du hast im Jahr 2025 mehrere Möglichkeiten, dich bei der Anschaffung eines Batteriespeichers finanziell unterstützen zu lassen. Auf Bundesebene ist vor allem die KfW-Förderung für Batteriespeicher interessant – auch für Photovoltaik und weitere Anlagen im Bereich erneuerbare Energien. Behalte außerdem regionale Förderprogramme im Blick, da viele Bundesländer und Gemeinden Zuschüsse für PV-Speicher gewähren. Informiere dich frühzeitig über die Fördermöglichkeiten und sichere dir die Unterstützung, bevor du einen Speicher kaufst, damit deine Förderung nicht verloren geht.

Gut zu wissen ist, dass sich eine PV-Anlage und ein Stromspeicher auch ohne Förderung lohnen: Mit einem Batteriespeicher optimierst du denEigenverbrauch deines Solarstroms und sparst langfristig Kosten. Und selbst ohne Photovoltaik macht sich ein Speicher bezahlt: Über einen dynamischen Stromtarif lädst du ihn immer dann mit Strom, wenn dieser gerade besonders günstig ist. Die Einsparungen übertreffen die Investition im Laufe der Zeit bei Weitem, auch wenn du keinen Zuschuss erhältst.