Drohendes Ende der PV-Förderung:
Jetzt noch bis zu 12.500€ Einspeisevergütung sichern.Mit einer Wärmepumpe sparst du Heizkosten, sicherst dich im Hinblick auf die Gesetzgebung für die Zukunft ab und verringerst deinen CO2-Fußabdruck. Wir rechnen durch, was eine Wärmepumpe für ein durchschnittliches Haus im Jahr 2025 kostet – von 100 bis 150 Quadratmeter.
Was kostet eine Wärmepumpe für ein 120-Quadratmeter-Haus? Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe – der am häufigsten eingebaute Typ – kostet zwischen 28.000 und 50.000 Euro (inklusive Installation). Andere Wärmepumpenarten kosten bis zu 60.000 Euro (inklusive Erschließung und Installation). Mit einer Förderung für den Heizungstausch kannst du die Anschaffungskosten halbieren, sodass eine Wärmepumpe für ein durchschnittlich großes Haus kaum teurer ist als eine Gasheizung – dafür aber viel effizienter.
Lohnt sich eine Wärmepumpe? In sehr vielen Fällen ist eine Wärmepumpe wirtschaftlich und aus Umweltsicht die beste Heizung, von der Zukunftssicherheit ganz abgesehen: Fossile Brennstoffe werden rar und dadurch stetig teurer. Deshalb werden Wärmepumpen gefördert, während die Bedingungen für Gas und Öl immer strenger werden.
Was kostet eine Wärmepumpe für ein Ein- oder Zweifamilienhaus im Betrieb? Die Stromkosten für eine Wärmepumpe hängen stark vom Wärmebedarf ab. Generell gilt: Je höher der Wärmebedarf, desto größer das Sparpotenzial – vor allem, wenn du ein smartes Setup mit einem dynamischen Stromtarif und intelligentem Energiemanagement hast. Im Vergleich zur Gasheizung kannst du mittlere bis hohe dreistellige Beträge und mitunter sogar mehr als 1.500 Euro im Jahr an Heizkosten sparen.
Wie schnell amortisiert sich eine Wärmepumpe? Sparst du mit einer Wärmepumpe im 120-Quadratmeter-Haus pro Jahr beispielsweise rund 1.000 Euro gegenüber Gas, rentiert sich die Anschaffung mit einer Förderung schon nach etwa zwei bis drei Jahren. Auch ohne Förderung amortisieren sich die Kosten über die Lebensdauer der Wärmepumpe locker.
Bekannt aus
Die Spanne für die einmaligen Kosten einer Wärmepumpe ist groß: Etwa 22.000 bis 60.000 Euro zahlst du 2025 für Anschaffung, Erschließung und Installation. Für die meisten Häuser reicht eine vergleichsweise günstige Luft-Wasser-Wärmepumpe aus: Sie ist gegenüber den anderen Wärmepumpenarten zwar etwas weniger effizient, dafür aber einfach und ohne Erschließungsarbeiten zu installieren. Sie kostet 28.000 bis 50.000 Euro inklusive Installation.
Hier siehst du alle einmaligen Kosten im Überblick:
Und was genau kostet nun eine Wärmepumpe für ein 100-, 120- oder 150-Quadratmeter-Haus? Das lässt sich pauschal nicht sagen, denn es kommt auf viele Faktoren vor Ort an – unter anderem den Wärmebedarf, die Dämmung des Gebäudes, die Anzahl der Personen im Haus, dein Heizverhalten und mehr. Dein Fachbetrieb analysiert, welche Art von Wärmepumpe für dich ideal ist und wie viel Leistung sie erbringen sollte. Die Wahl fällt am häufigsten auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, und die typische für Einfamilienhäuser benötigte Heizleistung liegt zwischen 8 und 14 kW. Alle anderen Faktoren sind sehr individuell.
Was du unbedingt wissen solltest: Wärmepumpen sind tendenziell etwas teurer als Öl- oder Gasheizungen. Sie sind dennoch so beliebt, weil du mit einer Wärmepumpe im Vergleich zu Gas oder Öl jährlich sehr viel an Heizkosten sparen kannst. Wirf deshalb einen Blick auf unsere Rechnungen zu den Betriebskosten unten. Außerdem bekommst du, wenn du eine ineffiziente Heizung ersetzt, eine hohe Förderung, mit der sich die Investition noch mehr lohnt.
Welche Wärmepumpen gibt es?
Mit Abstand am häufigsten werden Luft-Wasser-Wärmepumpen installiert. Sie sind sehr effizient und erzeugen aus einer Kilowattstunde Strom etwa 2,5 bis 4,5 Kilowattstunden Wärme (im Vergleich: Gas- und Ölheizungen kommen nicht einmal auf ein Verhältnis von 1:1). Einen Großteil dieser Wärme gewinnen Luft-Wasser-Wärmepumpen aus der Außenluft – übrigens problemlos auch im Winter.
Noch effizienter – aber auch aufwendiger in der Installation – sind Erdwärmepumpen (die Wärme aus dem Erdreich gewinnen) und Grundwasser-Wärmepumpen, die Wärme aus dem Grundwasser beziehen. Aufgrund der höheren Effizienz eignen sie sich für Gebäude mit unzureichender Dämmung. Die Anschaffungs- und Installationskosten sind aber entsprechend höher.
Du baust nicht neu, sondern möchtest in deinem Bestandsgebäude eine alte Heizung ersetzen? Dann sind die Chancen groß, dass du eine sehr attraktive Förderung für den Einbau einer Wärmepumpe bekommst. Damit reduzierst du die Gesamtkosten um 50 Prozent – je nach Voraussetzungen sogar um 70 Prozent.
Was kostet eine Wärmepumpe für ein 120-Quadrameter-Haus mit einer solchen Förderung? Für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zahlst du beispielsweise statt 28.000 bis 50.000 Euro nur noch 14.000 bis 25.000 Euro oder – bei voller Förderung – sogar nur 8.400 bis 15.000 Euro. Somit können die Anschaffungs- und Installationskosten sogar unter denen für eine Gasheizung liegen. So ist die Förderung aufgebaut:
Wichtig: Für das Jahr 2025 scheint die Wärmepumpen-Förderung noch gesichert. Seit dem Regierungswechsel ist aber unklar, ob und in welcher Form sie bestehen bleibt. Wenn du also über einen Heizungstausch nachdenkst, solltest du schnell handeln.
Die Betriebskosten – insbesondere die Stromkosten – für eine Wärmepumpe richten sich zu einem großen Teil nach der benötigten Wärmemenge für dein Zuhause. Wenn du also berechnen möchtest, was der Betrieb einer Wärmepumpe für ein 100- bis 150-Quadratmeter-Haus kostet, brauchst du diese Zahl. Du findest sie in deiner Heizkostenabrechnung. Wenn du noch keine Abrechnung hast, weil du umgezogen bist oder einen Neubau errichtest, helfen dir diese Schätzwerte in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr weiter:
unsaniertes und schlecht gedämmtes Haus: über 250 kWh/m²a
teilsanierter Altbau; nach 1977 gebautes Haus: 200–250 kWh/m²a
Haus, das nach 1982 errichtet und nicht energetisch saniert wurde: 160 bis 200 kWh/m²a
gut sanierter Altbau; nach 1982 gebautes Haus: 130–160 kWh/m²a
sehr gut sanierter Altbau: 100–130 kWh²a
Neubau nach Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009: 75–100 kWh/m²*a
Neubau mit guter Dämmung; Neubau nach EnEV 2014: 50–75 kWh/m²a
Neubau mit hohem energetischem Standard: 30–50 kWh/m²a
Passivhaus: 30 kWh/m²a und weniger
Rechenbeispiel: Wärmebedarf bestimmen
Sagen wir, ein sehr gut sanierter Altbau hat einen Wärmebedarf von 100 bis 130 kWh/m²a. Bei einer Wohnfläche von 100 Quadratmetern sind das 10.000 bis 13.000 Kilowattstunden, für 120 Quadratmeter 12.000 bis 15.600 Kilowattstunden und bei 150 Quadratmetern 15.000 bis 19.500 Kilowattstunden.
Als Mittelwerte ergeben sich 11.500, 13.800 und 17.250 Kilowattstunden.
Mit dem Wärmebedarf können wir nun deine Stromkosten ermitteln.
Die Anschaffungskosten für Wärmepumpen mögen ohne Förderung höher als für eine Gasheizung sein, doch im Betrieb liegen Wärmepumpen dank ihrer Effizienz weit vorn: Während eine Gasheizung aus einer Kilowattstunde Gas nicht ganz eine Kilowattstunde Wärme erzeugt, macht eine Wärmepumpe aus einer Kilowattstunde Strom die 2,5- bis 5-fache Menge an Wärme.
Somit fallen in vielen Fällen die Heizkosten wesentlich geringer aus als bei konventionellen Heizungen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Jahresarbeitszahl (JAZ). Sie gibt die Effizienz deiner Wärmepumpe an. Wie hoch die JAZ ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, zum Beispiel der Dämmung deines Hauses, der benötigten Vorlauftemperatur deiner Heizung, der Art der Wärmepumpe und der Größe deiner Heizkörper (je größer, desto besser). Hier ein kleiner Überblick:
Und so berechnest du den Stromverbrauch:
Wärmebedarf ÷ JAZ = Stromverbrauch
Wenn wir von dem oben erwähnten Altbau ausgehen, ist eine Jahresarbeitszahl von 3,3 für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe realistisch. Für die ermittelten Wärmebedarfe bedeutet das:
Wärmebedarf (100 m²) 11.500 kWh ÷ 3,3 ≈ 3.485 kWh Stromverbrauch
Wärmebedarf (120 m²) 13.800 kWh ÷ 3,3 ≈ 4.182 kWh Stromverbrauch
Wärmebedarf (150 m²) 17.250 kWh ÷ 3,3 ≈ 5.227 kWh Stromverbrauch
Im nächsten Schritt kommt es entscheidend auf die Stromkosten an.
Ein Wärmepumpenstromtarif ist um etwa 20 Prozent günstiger als ein üblicher Haushaltsstromtarif – also statt aktuell etwa 35 Cent nur 28 Cent pro Kilowattstunde.
Viel günstiger ist allerdings ein dynamischer Stromtarif: Mit ihm kaufst du Strom zu Börsenstrompreisen ein, die ständig schwanken und teils sogar ins Negative gehen. Eine intelligente Steuerung, auch smartes Energiemanagementsystem genannt, überwacht die Preisentwicklung vollautomatisch und vorausschauend für dich und kauft Strom bevorzugt, wenn er günstig ist. Damit senkst du die Kosten auf etwa 17 Cent pro Kilowattstunde.
Noch günstiger wird es, wenn du eine Photovoltaik-Anlage hast oder planst. Denn Solarstrom erzeugst du (unter Berücksichtigung aller Kosten für die Anlage) schon ab etwa 5 bis 6 Cent pro Kilowattstunde. Im Tandem mit günstigem Börsenstrom kannst du so auf einen Schnitt von etwa 10 Cent pro Kilowattstunde kommen.
Wir schauen uns jetzt diese drei Szenarien im Vergleich zur Gasheizung an. Berücksichtigen solltest du dabei, dass die Gaspreise in Zukunft definitiv steigen werden. Fossile Brennstoffe werden rarer und durch Gesetzgebung zunehmend bewusst verteuert, um das Heizen mit sauberer Energie zu fördern – was mit einer Wärmepumpe möglich ist.
Folgende Strombedarfe haben wir für unseren beispielhaften sanierten Altbau ermittelt:
100 m²: 3.485 kWh
120 m²: 4.182 kWh
150 m²: 5.227 kWh
Und hier siehst du die möglichen Kosten pro Jahr je nach Strompreis mit einer Wärmepumpe:
Stellen wir jetzt den Vergleich zwischen Wärmepumpe und Gasheizung an. Dabei gehen wir von einem Gaspreis von etwa 13 Cent pro Kilowattstunde aus.
Steigende Gaspreise ab 2026
Im Jahr 2026 werden die Preise für den CO2-Ausstoß auf 55 bis 65 Euro pro Tonne steigen. Ab 2027 wird das Emissionshandelssystem eingeführt: Der Markt reguliert die Preise. Die Bundesregierung rechnet dadurch mit einem Anstieg der CO2-Preise um etwa 100 bis 200 Euro pro Tonne. Wir gehen hier von einem Mittelwert von 150 Euro aus, was einen Anstieg des Gaspreises um etwa 3 Cent (gegenüber derzeitigen 10 Cent) pro Kilowattstunde bedeuten würde. Höhere Preissteigerungen sind aber nicht ausgeschlossen.
Du siehst: Eine Wärmepumpe schneidet in allen Szenarien besser ab. Allerdings solltest du dich nicht auf einen Wärmepumpenstromtarif verlassen, sondern stattdessen auf ein smartes System mit dynamischem Strompreis und intelligenter Steuerung setzen – optional mit PV-Anlage. Anhand dieser Beispielrechnungen kannst du die Zahlen nun für dein persönliches Szenario zur groben Orientierung durchspielen. Letztendlich sollte aber immer ein Profi die genaue Berechnung vornehmen.
Achtung: Wartungskosten
In unseren Rechenbeispielen lassen wir die Wartungskosten außen vor. Sie sind für Wärmepumpen und Gasheizungen ähnlich – wobei Wärmepumpen tendenziell besser abschneiden – und beeinflussen die Rechnung daher nicht.
Wie schnell sich die Wärmepumpe amortisiert, hängt wieder von mehreren Faktoren ab, vor allem davon, ob du eine Förderung bekommst – was beim Heizungstausch derzeit die Regel ist. Wir rechnen hier ein paar Beispiele durch.
Du sparst gegenüber einer Gasheizung rund 1.080 Euro im Jahr. Liegen die Mehrkosten für deine Wärmepumpe bei 17.500 Euro (Kosten: 30.000 Euro vs. 12.500 Euro für eine Gasheizung), amortisiert sie sich nach etwas über 16 Jahren – sie kann bei regelmäßiger Wartung aber 25 und mehr Jahre halten.
Beachte: Es ist nicht auszuschließen, dass die Gaspreise perspektivisch noch deutlich stärker steigen werden – insbesondere vor dem Hintergrund der Klimaziele. Dann rentiert sich eine Wärmepumpe entsprechend schneller.
In diesem Szenario sparst du dank deiner Photovoltaik-Anlage ganze 1.690 Euro im Jahr. Deine Wärmepumpe amortisiert sich bereits nach 10,4 Jahren – ohne Förderung.
Für beide Rechenbeispiele gilt: Mit einer Förderung verkürzt sich die Amortisation deutlich auf nur wenige Jahre. Unter Umständen können die Gesamtkosten für Anschaffung und Installation der Wärmepumpe sogar unter denen einer Gasheizung liegen.
Am günstigsten betreibst du deine Wärmepumpe mit einem smarten System für minimale Stromkosten. Die Profis von 1KOMMA5° setzen das alles aus einer Hand für dich um. Und für dich gilt: zurücklehnen und Jahr für Jahr sparen.
Die beliebten Luft-Wasser-Wärmepumpen, die bei Weitem am häufigsten installiert werden, kosten inklusive Installation zwischen 28.000 und 50.000 Euro. Damit sind sie zunächst teurer als beispielsweise Gasheizungen, allerdings amortisieren sich die Mehrkosten über die Jahre. Über ihre Lebensdauer betrachtet ist eine Wärmepumpe in vielen Szenarien deutlich günstiger im Betrieb und natürlich auch umweltfreundlicher. Dein 1KOMMA5° Meisterbetrieb rechnet das gern für dich durch.
Noch besser: Wenn du eine alte Heizung austauschst, erhältst du mitunter eine hohe Förderung. Deine Wärmepumpe amortisiert sich dann praktisch sofort – oder spätestens nach wenigen Jahren. In jedem Jahr danach sparst du im Vergleich eine Menge Heizkosten. Gleichzeitig schützt du dich vor steigenden Gaspreisen und machst dein Haus fit für die Zukunft.