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Jetzt sparenIn den letzten Jahren sind die Preise für Wärmepumpen stetig nach oben geklettert – 2024 flachte der Trend immerhin etwas ab. Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Kauf? Wir erklären, was die Preisentwicklung bei Wärmepumpen beeinflusst und warum du besser heute als morgen einsteigen solltest.
Preisentwicklung der letzten Jahre: Im Vergleich zum Jahr 2022 sind die Preise für Wärmepumpen 2024 um rund 40 Prozent gestiegen. Preisschübe gab es allerdings auch bei anderen Heizsystemen – zum Teil durch Rohstoffpreise und die Inflation bedingt.
Was bestimmt die Preise? Die Preisentwicklung bei Wärmepumpen ist komplex. Rohstoffe, Lohnkosten, Logistik und Kosten für die Montage sind wichtige Treiber. Die zurückliegenden Jahre waren insgesamt – auch in anderen Branchen – von Preissteigerungen geprägt.
Förderungen helfen: Die Bundesregierung hat hohe Förderungen für den Einbau von Wärmepumpen zur Verfügung gestellt. Ob diese nach dem Regierungswechsel fortbestehen, ist ungewiss – der ideale Zeitpunkt für den Einstieg ist daher jetzt.
Preisentwicklung in Zukunft: Perspektivisch steigende Kosten für Gas und Heizöl machen Wärmepumpen immer attraktiver. Wie die Preisentwicklung für die Wärmepumpen selbst aussieht, ist schwer vorherzusagen. Eine Stabilisierung scheint derzeit am plausibelsten.
Die Bundesregierung hat ehrgeizige Ziele für den Ausbau von Wärmepumpen aufgestellt: Schon seit 2016 nimmt der Absatz von Wärmepumpen kontinuierlich zu. Für das Jahr 2024 strebte die Regierung die Installation von 500.000 Wärmepumpen an. Bis 2030 sollte und soll es in Deutschland 6 Millionen Wärmepumpen geben. Die Wärmepumpe ist als neue Standardheizung vorgesehen.
Die Zeichen für diese Ziele standen gut, schließlich bot die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit bis zu 70 Prozent Förderung einen enormen Anreiz für den Heizungstausch. Als es dann in den Jahren 2022 und 2023 zu Gas- und Rohstoffknappheit kam, fiel die Entscheidung für eine effiziente Heizung, die noch dazu mit (sauberem!) Strom betrieben werden kann, noch leichter. 2023 wurde zum Rekordjahr: Die Hersteller produzierten am laufenden Band, die Wartezeiten waren lang.
Dennoch kam es 2024 zu einem unerwarteten Einbruch des Wärmepumpenmarkts in Deutschland:
Eine halbe Million Installationen wurde es also leider nicht. Mögliche Gründe gibt es viele: Unsicherheiten in Bezug auf das Gebäudeenergiegesetz („Heizungsgesetz“), gestiegene Bau- und Sanierungskosten, fehlendes Vertrauen in Förderprogramme und Preisunsicherheit. Eine Umfrage zeigte, dass Interessenten die Kosten für Wärmepumpen höher schätzen, als sie tatsächlich sind. Fast die Hälfte der Befragten glaubte außerdem, die Betriebskosten für eine Wärmepumpe seien höher als bei einer Gasheizung – dabei ist gerade die Effizienz einer der großen Vorteile von Wärmepumpen.
Die Preisentwicklung bei Wärmepumpen hat möglicherweise ebenfalls eine Rolle beim Rückgang des Absatzes gespielt. Laut einer Umfrage unter unabhängigen Energieberatungen, durchgeführt von der Verbraucherzentrale, sind die Kosten für Wärmepumpen im Jahr 2024 im Vergleich zu 2022 um fast 42 Prozent gestiegen:
Wie so oft sind solche starken Zahlen aber mit ein bisschen Vorsicht zu genießen. Denn diese Preisentwicklung betraf nicht nur Wärmepumpen, sondern so ziemlich alle gängigen Heizungen – ob Öl, Gas oder umweltfreundlich. Hier eine Auswahl:
Das gilt übrigens auch für die Absatzzahlen: 2024 war insgesamt kein gutes Jahr für Heizungen – oder die Menschen, die sie kaufen wollten. Wir schauen uns gleich an, was die Preisentwicklung für Wärmepumpen vorangetrieben hat. Eine wichtige Komponente müssen wir aber vorab noch ansehen: die Stromkosten.
Die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe sind die eine Sache – entscheidend für die Amortisationszeit ist aber, wie hoch die Betriebskosten ausfallen.
Während die Anschaffungskosten in der Regel höher liegen als etwa bei einer Gasheizung, punktet eine Wärmepumpe damit, dass die Betriebskosten (hauptsächlich für Strom) niedriger sind. Somit machen die eingesparten Heizkosten den Kaufpreis wieder wett: Eine Wärmepumpe amortisiert sich über die Jahre.. Über eine Betriebsdauer von 20 Jahren kannst du davon ausgehen, dass sie immer eine wirtschaftlich bessere Wahl ist als eine Öl- oder Gasheizung.
Schau dir dazu einmal folgende Grafik an, die Öl- und Gasheizungen mit Wärmepumpen vergleicht. Selbst ohne Förderung schneidet die Wärmepumpe besser ab – sofern du deinen Stromverbrauch geschickt optimierst. Außerdem zu beachten: Die CO2-Preise könnten perspektivisch noch weiter steigen als hier angenommen, wodurch Öl und Gas also noch teurer werden würden.
Die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe sind die eine Sache – entscheidend für die Amortisationszeit ist aber, wie hoch die Betriebskosten ausfallen.
Während die Anschaffungskosten in der Regel höher liegen als etwa bei einer Gasheizung, punktet eine Wärmepumpe damit, dass die Betriebskosten (hauptsächlich für Strom) niedriger sind. Somit machen die eingesparten Heizkosten den Kaufpreis wieder wett: Eine Wärmepumpe amortisiert sich über die Jahre.. Über eine Betriebsdauer von 20 Jahren kannst du davon ausgehen, dass sie immer eine wirtschaftlich bessere Wahl ist als eine Öl- oder Gasheizung.
Schau dir dazu einmal folgende Grafik an, die Öl- und Gasheizungen mit Wärmepumpen vergleicht. Selbst ohne Förderung schneidet die Wärmepumpe besser ab – sofern du deinen Stromverbrauch geschickt optimierst. Außerdem zu beachten: Die CO2-Preise könnten perspektivisch noch weiter steigen als hier angenommen, wodurch Öl und Gas also noch teurer werden würden.
Wie (fast) alle Produkte unterliegen auch Wärmepumpen dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Allerdings ist es speziell bei Wärmepumpen nicht zwingend so, dass eine höhere Nachfrage höhere Preise mit sich bringt. Ein großes Interesse bedeutet nämlich auch Skaleneffekte: Hersteller können Wärmepumpen in größeren Mengen produzieren, dadurch Materialien rabattiert einkaufen und Prozesse vereinheitlichen.
Hersteller können Wärmepumpen in größeren Mengen produzieren, dadurch Materialien rabattiert einkaufen und Prozesse vereinheitlichen.
Im Jahr 2023 entstand jedoch ein solches Auftragshoch, dass die Anbieter gar nicht hinterherkamen – wer eine Wärmepumpe haben wollte, musste teilweise lange auf die Installation warten. Das lag unter anderem daran, dass Fachkräfte für die Installation fehlten (und dementsprechend teuer waren). In der Folge mussten die produzierten, aber noch nicht installierten Wärmepumpen gelagert werden, was wiederum Kosten verursachte. Somit wirkte sich die hohe Nachfrage eher negativ aus.
Weiterhin waren Rohstoffe wie Aluminium, Stahl und Kupfer – wichtige Materialien für Wärmepumpen – insgesamt teurer geworden. Das wirkte sich ebenfalls auf die Preisentwicklung der Wärmepumpen aus. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima sah Gründe für die Preissteigerungen auch in erhöhten Lohnkosten, bürokratischen Auflagen und technischen Anforderungen. Nicht zuletzt erlebten wir in Deutschland eine stärkere Inflation: 6,9 Prozent im Jahr 2022 und 5,9 Prozent im Jahr 2023. Davon blieb auch der Wärmepumpenmarkt nicht verschont.
Hier noch einmal die wichtigsten Faktoren für die Preisentwicklung von Wärmepumpen im Überblick:
eine hohe Nachfrage bei gleichzeitigen Lieferschwierigkeiten
Fachkräftemangel
höhere Lohnkosten
gestiegene Rohstoffpreise
höhere Energiekosten
bürokratische und technische Anforderungen
Inflation
Auf den Punkt gebracht: Die Preisentwicklung bei Wärmepumpen bewegte sich im Einklang mit der allgemeinen Preissteigerung, betraf auch andere Heizsysteme und war keineswegs auf den Bereich Wärmepumpen begrenzt.
Wir wissen jetzt, dass die Anschaffungskosten für Wärmepumpen in den vergangenen Jahren gestiegen sind. Und auf den ersten Blick wirken Zahlen wie 30.000 Euro natürlich erschlagend. Dabei handelt es sich aber zum einen um Durchschnittswerte: Luft-Wasser-Wärmepumpen sind im Vergleich günstiger als Erd- und Wasser-Wärmepumpen und für viele Häuser völlig ausreichend.
Zum anderen kannst du deine Wärmepumpe derzeit noch stark fördern lassen. 50 Prozent sind aktuell (Stand: Februar 2025) immer drin (Grundförderung plus Geschwindigkeitsbonus bis Ende 2028), aber auch eine Förderung von bis zu 70 Prozent ist möglich. Bei einer Wärmepumpe, die 30.000 Euro kostet, zahlst du dann nur noch 9.000 Euro selbst. Voraussetzung ist, dass du eine ineffiziente Heizung (zum Beispiel eine Gasheizung) durch eine Wärmepumpe ersetzt.
Das lohnt sich gleich mehrfach: Zum einen heizt du so umweltfreundlicher, denn eine Wärmepumpe erzeugt aus 1 kWh Strom 2,5 bis 5 kWh Wärme – je nach Art der Pumpe und den Bedingungen vor Ort. Zum Vergleich: Bei einer Gasheizung erreichst du nicht einmal 100 Prozent – also keine ganze Kilowattstunde Wärme pro Kilowattstunde Brennstoff-Energie. Mit einer Wärmepumpe sparst du also Heizkosten, die weiteren Betriebskosten sind niedrig, und dank der Förderung amortisiert sich deine Wärmepumpe von selbst. Die Förderung zu beantragen, ist nicht weiter schwierig – trotzdem helfen dir unsere 1KOMMA5° Meisterbetriebe natürlich gern dabei.
Da die Förderungen prozentual berechnet werden, fällt die Preisentwicklung einer Wärmepumpe nicht so stark ins Gewicht. Der preisliche Unterschied zwischen einer 25.000-Euro- und einer 30.000-Euro-Wärmepumpe beträgt für dich bei maximaler Förderung nur 1.500 Euro.
Eine Glaskugel haben wir nicht – aber zumindest solide Vermutungen für die Preisentwicklung von Wärmepumpen im Jahr 2025 und darüber hinaus. Diese Faktoren könnten eine Rolle spielen:
Im Jahr 2023 wurden Wärmepumpen überproduziert – und aufgrund des überraschenden Einbruchs 2024 dann nicht verkauft. Somit ist derzeit noch ein größeres Angebot vorhanden. Du kannst eventuell von Rabatten oder anderen Preisnachlässen profitieren.
Mit dem eventuell anstehenden Regierungswechsel sind die hohen Förderungen für Wärmepumpen in Gefahr. Die Förderungen machen derzeit einen entscheidenden Preisvorteil aus. Wenn du also über eine Wärmepumpe nachdenkst, solltest du dich schnell entscheiden.
Wie es wirtschaftlich weitergeht, weiß niemand genau. Wahrscheinlich ist, dass Rohstoffengpässe, Herausforderungen in Bezug auf die Lieferketten und Fachkräftemangel die Preise für Wärmepumpen weiterhin hoch halten.
Ab 2024 müssen Heizungen in Neubauten zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien arbeiten. Die Nachfrage für Wärmepumpen sollte daher weiterhin hoch bleiben.
Langfristig wird sich die Wärmepumpe sehr wahrscheinlich als Standardheizung durchsetzen, wie es etwa in den skandinavischen Ländern schon der Fall ist. Damit sollten auch die Preise sinken. Das kann allerdings noch einige Jahre dauern.
Unterm Strich können wir annehmen, dass die Preise 2025 und auch in den kommenden Jahren auf dem aktuellen Niveau relativ stabil bleiben werden.
Tipp: Die ideale Kombi sind Wärmepumpe und Solarenergie. Kannst du nämlich deine Wärmepumpe mit Strom aus deiner eigenen Photovoltaik-Anlage versorgen, reduzierst du die Stromkosten drastisch: Die Stromgestehungskosten liegen bei Photovoltaik bei nur 5 Cent pro Kilowattstunde – Kosten für die Anlage bereits eingerechnet.
Der zweitbeste ist heute. Ob die Preise für Wärmepumpen in den nächsten paar Jahren deutlich sinken werden, ist fraglich. Nicht fraglich ist, dass die Preise für fossile Brennstoffe weiter steigen werden – bei möglicherweise sinkenden Strompreisen. Betrachtet man dazu die hohen Förderungen, die es derzeit noch gibt, lautet das Fazit: Es lohnt sich, jetzt schnell zu sein.
Wärmepumpen sind die effizientesten Heizungen, die es im Moment gibt. Im Neubau sind sie bereits Standard, der größte Teil wird mittlerweile aber sogar im Bestandsbau installiert. Wenn wir gemeinsam die Ziele für den geplanten Ausbau erreichen, könnten wir im Jahr 2030 über 25 Millionen Tonnen CO2 einsparen – für diese Ersparnis müssten 2 Milliarden Buchen ein Jahr lang wachsen. Also, bist du dabei?