Wärmepumpe Vor- und Nachteile

Wärmepumpe im Check: vermeintliche Nachteile einfach erklärt

Wärmepumpen sind zu teuer in der Anschaffung, zu leistungsschwach im Winter, zu laut für die Nachbarschaft – wirklich? Während Skandinavien darüber schmunzelt, halten die vermeintlichen Nachteile von Wärmepumpen Menschen hierzulande von der Installation ab. Wir klären über die Vor- und Nachteile (speziell von Luft-Wasser-Wärmepumpen) auf. 

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Wärmepumpe: Vorteile & Nachteile

Das Wesentliche in Kürze

  • Oft genannte Nachteile von Wärmepumpen: Wärmepumpen sind in der Anschaffung teurer als andere Heizungen. Bei guter Planung amortisieren sich die Kosten aber mühelos. Andere vermeintliche Nachteile wie die Lautstärke, eine verminderte Leistungsfähigkeit im Winter oder „schmutziger“ Strom sind bei näherem Hinsehen ebenfalls nicht haltbar.

  • Vorteile von Wärmepumpen: Rund 90 Prozent der in Deutschland installierten Wärmepumpen sind Luft-Wasser-Wärmepumpen. Sie sind leistungsstark, einfach zu installieren und mit Abstand am günstigsten. Sie heizen zwar etwas weniger effizient als andere Wärmepumpen, aber um ein Mehrfaches effizienter als konventionelle Heizsysteme. Für die meisten Haushalte reichen sie völlig aus. Moderne Geräte sind außerdem so leise, dass sie die Nachbarschaft nicht stören.

  • Wärmepumpen im Vergleich zur Gasheizung: Wärmepumpen verbrauchen im Vergleich weniger Kilowattstunden Strom, als Gasheizungen Kilowattstunden Brennstoff benötigen. Dadurch relativiert sich der markanteste Nachteil von Wärmepumpen: die Anschaffungskosten. Wärmepumpen sind über die Lebensdauer einfach günstiger.

  • Empfehlung: Für die meisten Haushalte ist – unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile – eine Luft-Wasser-Wärmepumpe die beste Wahl. Sie eignet sich für alle Arten von Gebäuden – auch für die meisten Altbauten. Profis berechnen vor der Installation genau, ob und wie sich die Wärmepumpe rentiert.

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Welche scheinbaren Nachteile treffen auf Wärmepumpen wirklich zu?

Wärmepumpen sind äußerst effiziente Heizsysteme, die für ihren Betrieb zu 75 Prozent auf kostenlose Umgebungswärme zugreifen und nur zu 25 Prozent Strom benötigen, um dein Haus wohlig warm zu machen. In Skandinavien sind sie schon längst die beliebteste Art zu heizen. Dennoch halten sich hierzulande hartnäckige Vorurteile, die wir hier einmal genau unter die Lupe nehmen.

Nachteil 1: „Wärmepumpen sind zu teuer.“

Die einmaligen Kosten für eine Wärmepumpe wirken in der Tat auf den ersten Blick beachtlich: Zwischen 20.000 und 60.000 Euro kostet die Anschaffung inklusive Einbau. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind der am häufigsten installierte Typ und schon ab rund 28.000 Euro erhältlich. Eine neue Gasheizung hingegen kostet etwa 12.500 Euro. 

Allerdings gibt es zwei Dinge zu beachten:

  • Wenn du eine Wärmepumpe nicht im Neubau installierst, sondern eine alte Heizung austauschen möchtest, erhältst du eine staatliche Förderung von bis zu 70 Prozent der Kosten. Eine Wärmepumpe für 30.000 Euro kostet dann nur noch 9.000 Euro und somit weniger als eine Gasheizung. 

  • Wärmepumpen heizen so effizient, dass du insbesondere im sanierten Altbau und in anderen Bestandsbauten mit hohem Wärmebedarf eine Menge Heizkosten sparst. Dadurch amortisieren sich nicht nur die Kosten, sondern die Wärmepumpe bringt dir gegenüber anderen Heizungen über die Lebensdauer sogar ein großes Plus ein.

Wärmepumpen-Förderung

Rechenbeispiel: Stromkosten einer Wärmepumpe

Um herauszufinden, wie viel Strom eine Wärmepumpe verbraucht, musst du deinen Wärmebedarf in Kilowattstunden durch die Jahresarbeitszahl (JAZ) teilen. Das ist eine Kennzahl für die Effizienz deiner Wärmepumpe. Für Luft-Wasser-Wärmepumpen sind Jahresarbeitszahlen zwischen 3,0 und 4,5 realistisch, je nachdem, in welchem Zustand dein Haus ist. Anschließend multiplizierst du mit dem Strompreis:

20.000 kWh ÷ 4 x 0,28 = 1.400 €

28 Cent ist ein typischer Preis für einen Wärmepumpenstromtarif. Mit einem dynamischen Stromtarif kannst du deine Heizkosten noch weiter senken – je nach Setup etwa auf 17 Cent. Dann kostet dich das Heizen in diesem Beispiel nur noch 850 Euro. Zum Vergleich: Selbst mit dem günstigsten Gaspreis (etwa 10 Cent pro Kilowattstunde) würdest du in diesem Szenario pro Jahr etwa 2.000 Euro an Heizkosten zahlen. 

Praxisbeispiel: 3.500 Euro im Jahr eingespart

In der Praxis sind sehr große Einsparungen möglich – es kommt auf dein Haus und dein individuelles Setup an. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein smartes Gesamtsystem. In der praktischen Umsetzung konnten wir für einen Kunden eine Ersparnis von mehr als 3.500 Euro im Jahr erreichen – über 2.000 Euro davon entfallen auf die Heizkosten:

Hier kannst du dir den Erfahrungsbericht im Detail ansehen:

Über ihre Lebensdauer von 20 und mehr Jahren sind Wärmepumpen in den meisten Szenarien wesentlich günstiger als Heizungen auf Basis von Gas oder Öl. Ohnehin müssen neu installierte Heizungen seit 2024 zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien heizen – was Öl- und Gasheizungen nicht können. Die Betriebskosten einer Wärmepumpe fallen ebenfalls nicht ins Gewicht: Die Wartung ist in aller Regel sogar günstiger als bei Gas oder Öl, da beispielsweise kein Schornsteinfegen mehr notwendig ist.

Fazit: Kein wirklicher Nachteil – Wärmepumpen sind unterm Strich meist sogar günstiger.

Nachteil 2: „Wärmepumpen sind schwierig zu installieren.“

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind für fast jedes Haus geeignet: Im Neubau sind sie praktisch schon Standard, aber auch im Bestand und im Altbau dienen sie als zuverlässige Heizung. Große Umbauten sind dafür meist nicht nötig: Luft-Wasser-Wärmepumpen lassen sich ohne großen Aufwand installieren, sind platzsparend und setzen keine Genehmigung voraus.

Wärmepumpen-Arten

Etwas schwieriger wird es bei Sole-Wasser- und bei Grundwasser-Wärmepumpen: Hier sind für die Installation Erd- oder Bohrarbeiten notwendig. Das treibt auch die Kosten in die Höhe. Ob sich der Aufwand lohnt, kommt auf das individuelle Szenario an. Die Jahresarbeitszahl dieser Wärmepumpen ist allerdings nochmals höher, sodass der Stromverbrauch sinkt. Über die lange Lebensdauer kann sich das immer noch auszahlen – die Berechnung sollte aber unbedingt ein qualifizierter Fachbetrieb übernehmen. 

Fazit: Dieser eventuelle Nachteil ist für Luft-Wasser-Wärmepumpen nicht relevant. 

Nachteil 3: „Wärmepumpen heizen im Winter nicht zuverlässig.“

Dieser vermeintliche Nachteil von Wärmepumpen ist auf jeden Fall ein Vorurteil: Wärmepumpen sollen bei Minusgraden nicht oder nur sehr ineffizient funktionieren – das Haus wird nicht richtig warm, nur der Stromzähler fährt Karussell. Richtig ist hingegen: Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten auch bei Temperaturen bis minus 25 °C effizient. Zwar sinkt ihre Effizienz bei extremer Kälte etwas, aber sie bleiben dennoch wirtschaftlich.

Möglich ist das dank des Kältemittels: Dieses verdampft nämlich schon bei sehr niedrigen Temperaturen (das beliebte und umweltschonende Propan beispielsweise schon bei –42 Grad). Auf diese Weise gewinnst du mit einer Wärmepumpe also auch in einem extremen Winter noch mühelos Wärme aus der Außenluft. 

Das beweisen die skandinavischen Länder längst: Schon im Jahr 2019 (!) waren in Norwegen 60 Prozent der Haushalte mit einer Wärmepumpe ausgestattet, 43 Prozent in Schweden und 41 Prozent in Finnland – mittlerweile sind die Werte noch gestiegen (rund 63, 50 und 52 Prozent). Ein Heizstab unterstützt die Wärmepumpe an sehr kalten Tagen, beeinflusst die niedrigen Kosten für Strom übers Jahr aber nur minimal.

Bei niedrigerer Effizienz verbrauchen Wärmepumpen mehr Strom. Du kannst allerdings mit einigen Mitteln für bessere Bedingungen sorgen, um den Betrieb günstiger zu machen. Entscheidend sind mehrere Faktoren: eine ausreichende Dämmung im Haus, ausreichend große Heizkörper und ein günstiger (dynamischer) Stromtarif. Dazu lässt du dich am besten von deinem Fachbetrieb beraten. 

Übrigens: Das Gerücht, dass Wärmepumpen grundsätzlich nur mit einer Fußbodenheizung funktionieren, stimmt auch nicht. Eine Flächenheizung trägt zwar zur Effizienz bei, in vielen Fällen genügen aber auch Niedertemperatur- oder sogar günstige Plattenheizkörper. 

Fazit: Gerade im Altbau können Wärmepumpen ihre Vorteile ausspielen, denn je höher der Wärmebedarf ist, desto höher ist auch das Sparpotenzial. 

Nachteil 5: „Wärmepumpen heizen mit schmutzigem Strom.

Als einer der hartnäckigsten Nachteile von Wärmepumpen wird oft genannt, dass sie gar nicht so umweltfreundlich seien, wie behauptet. Schließlich heizen sie mit Strom, und der stammt zumindest teilweise aus fossilen Energiequellen. Stimmt. Aber:

  • Nur ein Viertel bis ein Drittel der erzeugten Wärmeenergie stammt aus Strom – der Rest ist saubere Umweltwärme. Somit schneiden Wärmepumpen im Vergleich zu Gas oder Öl von Anfang an besser ab. 

  • 2024 kamen fast 60 Prozent des Stroms in Deutschland aus sauberen Energiequellen wie Wind- und Sonnenenergie. 

  • Wenn du Wert auf Klimaschutz legst, kannst du dich für einen Ökostromtarif entscheiden und deine Wärme so besonders „sauber“ betreiben.

  • Im Vergleich dazu heizt eine Gasheizung zu 100 Prozent mit fossilem Gas – das zum einen immer knapper und teurer wird und zum anderen aufgrund politischer Abhängigkeiten nicht einmal sicher zur Verfügung steht. Bei Öl sieht es ähnlich aus. Das Heizen mit Strom macht dich unabhängiger. 

  • Ideal ist die Kombination einer Wärmepumpe mit Photovoltaik: Eine PV-Anlage liefert dir super günstigen Solarstrom, den du direkt zum Heizen verwenden kannst. Und wenn dir die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen wichtig ist, ist Photovoltaik der absolute Trumpf.

Dementsprechend fallen deine CO2-Emissionen beim Heizen mit einer Wärmepumpe gering aus: Während eine moderne, mit Ökostrom betriebene Wärmepumpe in einem 150 Quadratmeter großen Haus mit einem Heizenergiebedarf von 170 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr deutlich unter 1 Tonne CO₂ verursacht, liegt der CO₂-Ausstoß einer Gasheizung bei über 7 Tonnen, der einer Ölheizung sogar bei fast 10 Tonnen pro Jahr. Damit sind Wärmepumpen nicht nur technisch überlegen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Fazit: Hier haben Wärmepumpen keine Nachteile, sondern Vorteile: Sie heizen selbst mit üblichem Haushaltsstrom umweltfreundlicher. 

Nachteil 6: „Wärmepumpen sind laut.“

Es stimmt, dass Wärmepumpen nicht vollständig geräuschlos arbeiten. Die Lautstärke kannst du ungefähr mit dem Rauschen eines Kühlschranks oder mit Regen vergleichen. Allerdings steht deine Wärmepumpe, anders als dein Kühlschrank, natürlich nicht in der Küche, sondern entweder komplett draußen oder beispielsweise in einem Kellerraum. So hörst du sie im Haus normalerweise überhaupt nicht. 

Es ist außerdem wichtig zu wissen, dass du gesetzliche Anforderungen einhalten musst: Im reinen Wohngebiet darfst du beispielsweise deine Nachbarschaft nachts nicht mit Geräuschen über 35 Dezibel stören.

Problematisch ist das nicht. Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten sehr leise und können bei Bedarf zusätzlich schallisoliert werden. Wenn du einen Abstand von zwei bis drei Metern zum nächsten Grundstück einhältst, bleibst du in der Regel unter den vorgeschriebenen Werten. Dein Fachbetrieb berät dich dazu.

Fazit: Hier haben Luft-Wasser-Wärmepumpen leichte Nachteile gegenüber Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen. Problematisch ist die Lautstärke aber in der Praxis nicht. 

Nachteil 7: „Die Installation einer Wärmepumpe ist aufwendig und bürokratisch.“

Ein gewisser bürokratischer Aufwand ist bei Sole-Wasser- und Grundwasser-Wärmepumpen nicht zu leugnen:

  • Bei Erdwärmepumpen mit Wärmesonde ist eine bergrechtliche Genehmigung der Unteren Wasserbehörde erforderlich.

  • Grundwasser-Wärmepumpen benötigen zusätzlich eine wasserrechtliche Erlaubnis, da sie direkt ins Grundwasser eingreifen.

Für Erdwärmepumpen, die Flächenkollektoren einsetzen, ist wiederum keine Genehmigung nötig. Trotzdem bedeutet die Installation von Erd- oder Grundwasser-Wärmepumpen natürlich recht aufwändige Aushub- oder Bohrarbeiten, um die jeweilige unterirdische Wärmequelle zu erschließen.

Die anfallenden bürokratischen Prozesse musst du allerdings nicht allein bewältigen – dein Fachbetrieb übernimmt die Antragsstellung, Kommunikation mit Behörden und Koordination der notwendigen Genehmigungen. Noch einfacher machst du es dir mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe: Sie lässt sich flexibel aufstellen und unkompliziert installieren. Bei ihr ist lediglich die übliche Meldung beim zuständigen Netzbetreiber nötig.

Fazit: Diese Vor- und Nachteile haben nicht nur Wärmepumpen – auch andere Heizungen sind in der Installation bisweilen aufwendig, und ab 2024 musst du bei fossilen Brennstoffen auf den Mindestanteil an erneuerbaren Energien achten. Also kein grundsätzlicher Nachteil für Wärmepumpen. 

Und jetzt: Vorteile von Wärmepumpen im Überblick

Nachdem die meisten Nachteile von Wärmepumpen entkräftet sind, werfen wir jetzt noch einmal gezielt einen Blick auf die wichtigsten Vorteile von Wärmepumpen: 

1. Wärmepumpen sind das effizienteste Heizsystem

Wärmepumpen nutzen zu etwa 75 Prozent kostenlose Umweltenergie und wandeln diese mithilfe von Strom besonders effizient in Heizwärme um. Aus einer Kilowattstunde Strom erzeugen moderne Wärmepumpen drei bis fünf Kilowattstunden Wärme – ein Wirkungsgrad, den kein anderes Heizsystem erreicht.

3. Du erhältst hohe Förderungen auf den Kauf und die Installation

Der Staat unterstützt den Umstieg auf eine Wärmepumpe derzeit stark – bis zu 70 Prozent Förderung sind für dich drin, wenn du eine ineffiziente Heizung durch eine Wärmepumpe ersetzt.

5. Wärmepumpen können auch kühlen.

Viele moderne Wärmepumpen können nicht nur heizen, sondern auch ein wenig kühlen – zumindest um ein paar Grad. Voraussetzung sind großflächige Heizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen. An heißen Tagen entsteht so ein angenehmeres Raumklima, ganz ohne zusätzliche Klimageräte.

7. Wärmepumpen leben lange

Wärmepumpen haben eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren – bei fachgerechter Auslegung und regelmäßiger Wartung auch jenseits der 30 Jahre. Gleichzeitig amortisieren sie sich schnell – mit einer Förderung sogar innerhalb von zwei bis drei Jahren.

9. Deine Immobilie erfährt eine Wertsteigerung

In vielen Gebäuden sind reine (neu installierte) Gas- oder Ölheizungen bereits verboten. Ab 2045 dürfen Heizkessel dann schließlich nicht mehr mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Mit einer Wärmepumpe bist du auf die Zukunft vorbereitet. Das erhöht den Wert deiner Immobilie.

2. Sie heizen umweltfreundlich und haben sehr geringe Emissionswerte

Da der Anteil an erneuerbaren Energien in unserem Strommix seit Jahren kontinuierlich steigt, heizt du selbst dann, wenn du noch einen konventionellen Stromtarif nutzt, bereits zum großen Teil mit nachhaltigem Strom.

4. Perfekte Kombi mit Photovoltaik

In Kombination mit einer PV-Anlage arbeitet eine Wärmepumpe besonders effizient. Den selbst erzeugten Strom nutzt du direkt für den Betrieb der Wärmepumpe, was die Stromkosten senkt und die Umweltbilanz weiter verbessert. Mit einer Kombination aus Wärmepumpe, Solaranlage samt Stromspeicher sowie dynamischem Stromtarif kannst du deine Energiekosten sogar um bis zu 80 Prozent senken.

6. Der Wartungsaufwand ist gering, das Schornsteinfegen entfällt ganz

Im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen benötigen Wärmepumpen wenig Wartung. Das spart Zeit und laufende Kosten. Eine Pflicht zur Wartung gibt es meist nicht, trotzdem ist es sehr sinnvoll, deine Wärmepumpe einmal jährlich warten zu lassen. Das kostet etwa 200 bis 400 Euro.

8. Keine Brennstoffzufuhr oder -lagerung mehr nötig

Gerade im Vergleich zu Pellet-, Öl- oder Flüssiggasheizungen punktet die Wärmepumpe mit ihrem geringen Platzbedarf: Es sind weder ein Gasanschluss noch ein Öltank oder ein Lagerraum notwendig. Du brauchst nur wenige Quadratmeter Grundfläche drinnen und/oder draußen, je nachdem, ob du ein Monoblock- oder Split-Gerät hast. Zudem sinkt deine Abhängigkeit von regelmäßigen Brennstofflieferungen und deren Preisschwankungen.

10. Du hast finanzielle Planungssicherheit hinsichtlich deiner Energiekosten

Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern unterliegt der Strompreis deutlich geringeren politischen und globalen Risiken. Die Preise für Öl und Gas werden außerdem allein aufgrund der CO2-Steuer absehbar steigen. Nutzt du hingegen eine Wärmepumpe in Kombination mit einem dynamischen Stromtarif, profitierst du immer vom jeweils günstigsten und saubersten Strom.

Nun hast du einen guten Überblick über die Vor- und Nachteile von Wärmepumpen, insbesondere die von Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die genaue Planung jeder Wärmepumpe sollte immer ein Fachbetrieb mit Erfahrung übernehmen. 

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Fazit

Die meisten Nachteile von Wärmepumpen sind keine

Gegenüber Gas- oder Ölheizungen sind Wärmepumpen immer eine gute Wahl. Nur in Ausnahmefällen ist die Umsetzung absolut nicht machbar oder sinnvoll. Unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile weisen Luft-Wasser-Wärmepumpen die beste Bilanz auf, weil sie so flexibel aufstellbar und im Vergleich günstig sind – egal, ob im Neu- oder Altbau. Du brauchst weder aufwendige Arbeiten durchzuführen noch dein Grundstück zu verändern.

Dass sich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe lohnt, ist also unbestritten. Wie schnell sie sich amortisiert, liegt zum großen Teil an deinen Stromkosten. Mit einem Speicher und einem dynamischen Stromtarif plus smartem Energiemanagement holst du dir volle Flexibilität, Unabhängigkeit und die niedrigsten Kosten.