Drohendes Ende der PV-Förderung:
Jetzt noch bis zu 12.500€ Einspeisevergütung sichern.Dein E-Auto mit einer Wallbox zu Hause zu laden, ist mit Abstand am günstigsten – umso mehr, wenn du deinen Strompreis optimierst. Hier findest du Rechenbeispiele, die genau zeigen, was eine Ladung fürs E-Auto zu Hause kostet und wie viel du damit gegenüber öffentlichen Ladestationen sparst.
Was kostet eine Ladung fürs E-Auto zu Hause? Mit einem üblichen Haushaltsstromtarif lädst du dein E-Auto im Schnitt für 5,25 Euro pro 100 Kilometer. Im Gegensatz dazu kostet das Laden an einer öffentlichen Ladestation je nach Anbieter mitunter das Doppelte. Zum Vergleich: Benziner mit über 13 Euro pro 100 Kilometer schneiden noch schlechter ab.
Wovon hängt der Preis für eine Ladung zu Hause ab? Die wichtigste Rolle spielt dein Strompreis. Er hängt je nach Tarif bisweilen vom Ladezeitpunkt ab: Je flexibler du bist, desto günstiger wird es. Mithilfe von reduzierten Netzentgelten, dynamischen Strompreisen und eigenem Solarstrom kannst du sparen.
Kosten reduzieren: Ein Autostromtarif – vor allem aber ein dynamischer Stromtarif – hilft, Kosten zu senken. Mit einem cleveren Gesamtsystem, gesteuert von einem intelligenten Energiemanager, reduzierst du deine Stromkosten um die Hälfte oder mehr – und sparst so Hunderte oder sogar Tausende Euro pro Jahr.
Super-Kombi Wallbox und Photovoltaik: Solarstrom ist mit Abstand am günstigsten. Schon ab 5 bis 6 Cent pro Kilowattstunde lädst du auf diese Weise dein E-Auto. 100 Kilometer kosten dich bei durchschnittlichem Verbrauch dann nur noch 75 bis 90 Cent.
Bekannt aus
Zunächst kommt es darauf an, wie viel Strom dein Fahrzeug verbraucht. Als Durchschnitt gelten etwa 15 Kilowattstunden pro 100 Kilometer, wobei der Verbrauch in der Praxis höher sein kann. Das geladene Gewicht im Auto, die Außentemperaturen und dein Fahrverhalten können den Stromverbrauch erhöhen – wie es auch bei Benzinern der Fall ist.
Zu Hause solltest du dein Elektroauto über eine Wallbox laden. Das ist sozusagen deine private Ladestation. Zwar ist das Laden über eine Haushaltssteckdose theoretisch möglich, in der Realität jedoch zum einen sehr langsam und zum anderen wegen der hohen Belastung der Stromleitung nicht sicher. Die Bundesnetzagentur empfiehlt dieses Vorgehen daher nicht.
Mit einer Wallbox hast du zwei Möglichkeiten:
Ladeleistung von 11 Kilowatt: Wenn du dein E-Auto regelmäßig über mehrere Stunden oder auch über Nacht lädst, reichen 11 Kilowatt Ladeleistung völlig aus. Eine 40-kWh-Batterie lädst du so in etwa 3 bis 4 Stunden, eine 60-kWh-Batterie in 5 bis 6 Stunden.
Ladeleistung von 22 Kilowatt: Noch schneller geht’s mit dieser leistungsstarken Wallbox. Sie macht dein Elektroauto mit einer 40-kWh-Batterie schon in unter 2 Stunden wieder startklar. Für eine 60-kWh-Batterie braucht sie 2 bis 3 Stunden.
Die Kosten, um dein Elektroauto zu Hause zu laden, bleiben in beiden Fällen gleich und sind abhängig von deinem Strompreis. Gehen wir von den oben erwähnten 15 Kilowattstunden pro 100 Kilometer aus, zahlst du mit einem üblichen Haushaltsstrompreis zu 35 Cent pro Kilowattstunde 15 × 0,35 = 5,25 Euro. Im Jahr sind das bei durchschnittlichen 15.000 Kilometern 787,50 Euro.
Oder, bezogen auf die Kosten für eine Ladung:
40-kWh-Batterie: 40 × 0,35 = 14 Euro
60-kWh-Batterie: 60 × 0,35 = 21 Euro
Diese Preise sind das Worst-Case-Szenario – es geht noch deutlich günstiger.
Du hast viele sehr gute Hebel, um die Kosten fürs Laden deines E-Autos zu senken. Der größte ist dein Stromtarif. Wir vergleichen vier Varianten:
Haushaltsstromtarif: Du zahlst einen festen Preis pro Kilowattstunde – im Schnitt derzeit etwa 35 Cent. Manche Anbieter sind etwas günstiger, andere etwas teurer, aber der Spielraum ist nicht riesig.
Autostromtarif: Manche Anbieter gewähren dir einen geringen Nachlass, wenn du einen Autostromtarif abschließt – etwa 3 bis 4 Cent pro Kilowattstunde. Du benötigst dann einen speziellen Zähler (der manchmal schon in die Wallbox integriert ist), sodass du Autostrom separat abrechnen kannst. Der größte Hebel ist hier die Wahl deines Anbieters.
Dynamischer Stromtarif: Mit einem dynamischen Stromtarif kaufst du Strom zu Börsenpreisen ein – und die schwanken ständig. Eine intelligente Steuerung sucht für dich nach den besten Preisen. Du steckst also den Stecker ein und gibst an, bis wann dein Auto geladen sein soll, und die Steuerung übernimmt den Rest. Auf diese Weise kannst du deinen Strompreis (nicht nur für dein E-Auto!) um etwa die Hälfte reduzieren. Deine Ersparnis hängt hauptsächlich vom Ladezeitpunkt ab.
Solarstrom: Solarstrom aus einer eigenen Photovoltaik-Anlage ist mit Abstand am günstigsten. Nur 5 bis 6 Cent kostet der selbst erzeugte Strom – alle Kosten für die PV-Anlage bereits eingerechnet. Natürlich kannst du Solarstrom mit einem intelligent gesteuerten dynamischen Stromtarif kombinieren und so maximal sparen.
Was kostet nun eine Ladung fürs E-Auto zu Hause in all diesen Szenarien? Das schauen wir uns jetzt Stück für Stück an und vergleichen dann übersichtlich die Ergebnisse.
Wir beginnen mit dem durchschnittlichen Haushaltsstromtarif. So sehen die Kosten fürs Laden zu Hause im Durchschnitt, für Vielfahrende und bei hohem Verbrauch aus:
Mit einem Autostromtarif senkst du die Kosten fürs Laden deines E-Autos zu Hause um etwa 3 bis 4 Cent pro Kilowattstunde. Wir rechnen hier einmal mit einem Endpreis von 31 Cent pro Kilowattstunde. So sieht unsere Tabelle dann aus:
Zum Vergleich:
Laden an öffentlichen Ladestationen: Das Laden unterwegs ist wesentlich teurer, insbesondere wenn du schnell laden möchtest. Je nach Anbieter fällt mitunter die doppelte Gebühr an. Hinzu kommt, dass je nach Ladestation unterschiedliche Grundpreise und Abrechnungsverfahren gelten. Die Installation einer Wallbox lohnt sich auch deshalb, weil du deinen Stromtarif zu Hause optimieren kannst.
Tanken eines Benziners: Elektroautos sind im Hinblick auf die Energiekosten wesentlich günstiger als Benziner. Ein durchschnittliches Fahrzeug verbraucht auf 100 Kilometer ungefähr 7,7 Liter Benzin. Bei einem Preis von 1,70 Euro pro Liter sind das 13,09 Euro – also 7,84 Euro mehr als in unserem Worst-Case-Szenario mit Haushaltsstrom.
Der Ausbau erneuerbarer Energien ist in den letzten Jahren in Deutschland stark vorangeschritten. Das ist sowohl wirtschaftlich als auch fürs Klima super. Gleichzeitig sind sowohl Elektrofahrzeuge als auch Wärmepumpen auf dem Vormarsch, was das Klima weiter entlastet.
Für unser Stromnetz bedeutet das aber eine Herausforderung: Zum einen ist Strom aus erneuerbaren Energiequellen nicht so exakt planbar wie Strom aus Gas oder Kohle, zum anderen steigt der Stromverbrauch aufgrund von Elektromobilität und strombasiertem Heizen. Um die Entwicklung weiter zu unterstützen, bieten die Netzbetreiber dir Vergünstigungen, wenn du deinen Stromverbrauch in Zeitfenster verschiebst, zu denen genug oder sogar „zu viel“ Strom vorhanden ist:
Einen Überschuss an Strom gibt es in Deutschland vor allem mittags und nachts (wenn entweder viel Strom aus Sonnenenergie und Windkraft zur Verfügung steht oder die Nachfrage gering ist).
Deshalb ist der Strom zu diesen Zeiten wesentlich günstiger. Mit einem dynamischen Stromtarif kannst du davon profitieren: Im Jahr 2024 gab es über 450 Stunden, in denen die Strompreise sogar ins Negative rutschten. Allein im Mai 2025 waren es 112 Stunden – ein 10-Jahres-Rekord.
Eine weitere Belohnung für dieses „netzdienliche Verhalten“ erhältst du in Form von reduzierten Netzentgelten. Dabei kannst du zwischen drei Modulen wählen, die allesamt deinen Strompreis noch weiter reduzieren.
Gut zu wissen: Zeitvariable Netzentgelte nach Paragraf 14a
Paragraf 14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) regelt, dass bestimmte Verbraucher – darunter auch Wallboxen – steuerbar sein müssen. Der Netzbetreiber darf bei akuter Gefahr eines Blackouts dann ihre Leistung drosseln. Im Gegenzug erhältst du reduzierte Netzentgelte.
Da die Netzentgelte ungefähr ein Viertel des Strompreises ausmachen, kannst du so die Kosten fürs Laden deines Elektroautos zu Hause noch einmal kräftig reduzieren. Mit einem cleveren Gesamtsystem bist du von der Drosselung so gut wie gar nicht betroffen, da eine intelligente Steuerung vorausschauend für dich lädt und die Zeitpunkte mit Strommangel ohnehin umgeht.
Wichtig: Du solltest deinen dynamischen Stromtarif unbedingt mit einem intelligenten Energiemanagementsystem koppeln. Es hält nämlich rund um die Uhr für dich Ausschau nach dem besten Zeitpunkt, Strom zu kaufen. Du steckst einfach nur dein Elektroauto ein und lehnst dich zurück – und wenn du losfahren willst, hast du den günstigsten Strom „getankt“, der in diesem Zeitraum vorhanden war.
Auf diese Weise lädst du dein E-Auto für nur ungefähr die Hälfte der üblichen Kosten auf. So sieht deine mögliche Ersparnis aus:
Was bedeutet das konkret für eine Ladung?
Eine 40-kWh-Batterie lädst du so für 6,80 Euro (Ersparnis: 7,20 Euro).
Eine Ladung für eine 60-kWh-Batterie kostet 10,20 Euro (Ersparnis: 10,80 Euro).
Kurzes Zwischenfazit: Allein mit dieser intelligenten Optimierung sparst du pro Jahr zwischen 400 und über 2.000 Euro. Dazu brauchst du nur eine intelligente Wallbox mit passendem Stromtarif und Energiemanagementsystem. Die Kosten für Anschaffung und Installation deiner Wallbox holst du auf diese Weise in kürzester Zeit wieder rein.
Wenn du die Kosten für eine Solaranlage auf ihre Lebensdauer umlegst, landest du bei Kosten von nur etwa 5 bis 6 Cent für eine Kilowattstunde Solarstrom. Damit lädst du dein Fahrzeug günstiger als an jeder Ladestation und mit jeder anderen Methode:
75 bis 90 Cent pro 100 Kilometer
112,50 bis 135 Euro im Jahr (bei 15.000 Kilometer Fahrleistung)
375 bis 450 Euro im Jahr (bei 50.000 Kilometer Fahrleistung)
Allerdings ist es nicht realistisch, dein E-Auto allein mit Solarstrom zu laden, denn dieser steht nicht unbedingt immer zur Verfügung, wenn du aufladen möchtest. Sinnvoll ist daher die Kombi aus Photovoltaik mit dem oben erklärten dynamischen Stromtarif mit den günstigsten Preisen aus dem Netz.
Was kostet eine Ladung fürs E-Auto zu Hause mit Solarstrom und cleverem Netzstrom? Etwa 10 Cent pro Kilowattstunde im Schnitt sind übers Jahr realistisch. So sieht unsere Tabelle aus:
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Wenn du ein E-Auto hast und durchschnittlich viel fährst, lohnt sich eine Wallbox für dich. Die Kosten fürs Laden deines Elektroautos sind zu Hause niedriger als an sämtlichen öffentlichen Ladestationen – selbst wenn du zum teuren Haushaltsstrompreis lädst. Wir empfehlen dir aber, mithilfe eines dynamischen Stromtarifs und einer smarten Steuerung deine Stromkosten insgesamt zu reduzieren. In das clevere Setup lassen sich nämlich nicht nur die Wallbox, sondern auch deine Wärmepumpe, Klimaanlage und dein Stromspeicher einbinden. Je höher dein Stromverbrauch, desto größer dein Sparpotenzial.
Falls du noch kein E-Auto hast, ist der Umstieg absolut sinnvoll: Gegenüber einem Benziner sparst du beim Laden zu Hause mit einem optimierten Stromtarif über 10 Euro pro 100 Kilometer – das sind Tausende von Euro pro Jahr, jedes Jahr. So amortisiert sich deine Investition ins E-Auto und die Installation einer Wallbox, und gleichzeitig tust du etwas richtig Gutes für die Umwelt. Lass dich dazu von den 1KOMMA5° Profis beraten.