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Dein PV-Ertrag in Tabellen: So viel bringt deine Solaranlage

Spielst du mit dem Gedanken, dir eine Solaranlage anzuschaffen, kommt die Frage auf: Wie viel Ertrag ist drin und was bedeutet das finanziell? Hier findest du verschiedene Diagramme und Tabellen zum PV-Ertrag, und wir zeigen, welche Faktoren die Stromerzeugung beeinflussen. Außerdem rechnen wir vor, was das für dein Konto bedeutet.

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Das Wesentliche in Kürze

  • Was ist mit PV-Ertrag gemeint? Meist geht es dabei um den spezifischen Ertrag einer Photovoltaik-Anlage. Er gibt an, wie viel Solarstrom eine PV-Anlage pro Kilowatt-Peak (kWp) Leistung produzieren kann. In Deutschland erzeugt 1 Kilowatt-Peak Photovoltaik durchschnittlich 1.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr.

  • Welche Tabellen gibt es zum PV-Ertrag? Diverse Tabellen zeigen dir den PV-Ertrag für deinen Standort oder einen speziellen Zeitraum (etwa Jahreszeit oder Monat) genauer. Einige davon findest du hier im Artikel.

  • Was beeinflusst den PV-Ertrag? Viele Faktoren wirken auf den Energieertrag einer PV-Anlage: der Standort (und die dort vorhandene Sonneneinstrahlung), Ausrichtung und Neigungswinkel, die Nennleistung der Module, Wetterbindungen, Verschattungen und mehr.

  • Welcher PV-Ertrag ist pro Monat und Tag realistisch? Der monatliche PV-Ertrag hängt von der Jahreszeit ab. 2024 war der stärkste Monat der Juli mit etwa 172 möglichen Kilowattstunden. Im dunklen Dezember waren es etwa 16. Der PV-Ertrag pro Tag lässt sich nicht seriös prognostizieren – schon das Wetter allein hat zu starke Auswirkungen.

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Was sagt der Ertrag einer PV-Anlage aus?

Der Ertrag einer Photovoltaik-Anlage verrät dir, wie viel Solarstrom die Anlage produziert. Die Strommenge wird in Kilowattstunden (kWh) gemessen. Photovoltaik-Tabellen helfen dir bei der Auswertung: Du kannst schon vorab die ungefähre Stromproduktion einschätzen oder nach der Installation prüfen, wie effizient deine Solaranlage arbeitet. 

In der Regel kannst du dich dabei auf den Jahresertrag der PV-Anlage konzentrieren. Tabellen zum monatlichen PV-Ertrag bieten dir zusätzliche Einblicke und ermöglichen einen detaillierteren Vergleich. Da der PV-Ertrag im Tagesverlauf aufgrund von Wetterbedingungen stark schwanken kann, liefert er nur begrenzte Aussagen zur allgemeinen Leistung deiner Solaranlage.

Gut zu wissen: Wie wichtig ist der PV-Ertrag?

Ein hoher Photovoltaik-Ertrag ist entscheidend für den Erfolg deiner Anlage, da er die finanzielle Rentabilität bestimmt. Je höher der Ertrag pro Kilowatt-Peak (kWp) ist, desto größer ist dein wirtschaftlicher Vorteil. Ein Nebeneffekt: Wenn du deine PV-Erträge kontinuierlich überwachst, kannst du auch eventuelle technische Probleme an der Anlage schnell erkennen (und beheben lassen). Hochwertige Solarmodule bringen dir gute Energieerträge, der Gesamtertrag hängt aber von vielen Faktoren ab – mehr dazu gleich.

Ein wichtiger Fachbegriff: spezifischer PV-Ertrag. Der spezifische Ertrag einer PV-Anlage wird in Kilowattstunden pro Kilowatt-Peak angegeben. Kilowatt-Peak ist die Einheit für die erwartete Leistung von Solarzellen. Als Durchschnittswert gelten in Deutschland 1.000 Kilowattstunden jährlich pro 1 Kilowatt-Peak Leistung. Der spezifische PV-Ertrag hilft dir, die Effizienz einer Anlage unabhängig von ihrer Größe zu bewerten. 

Welche PV-Leistung pro Quadratmeter ist realistisch?

Tabelle zum PV-Ertrag in Deutschland 2025

Ein wichtiger Wert für den PV-Ertrag ist die Sonneneinstrahlung, genauer gesagt die Globalstrahlung. Das ist die gesamte Sonnenenergie, die auf eine horizontale Fläche trifft – zum Beispiel auf deine Solarmodule. In den Sommermonaten ist die Globalstrahlung natürlich höher als in den Wintermonaten, ebenso wie sie zur Mittagszeit höher ist als in den Abendstunden. Gemessen wird sie in Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m²).

Wir gehen für Deutschland grob von 1.000 Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter aus – und von 1.000 Kilowattstunden pro Kilowatt-Peak Leistung. Praktisch, denn so fällt die Umrechnung leicht. Trotzdem ist Globalstrahlung nicht gleich PV-Ertrag, denn viele Faktoren rund um deine Anlage wirken sich auf den Ertrag aus. Für eine erste Orientierung reicht das 1:1-Verhältnis aber. 

In dieser Tabelle siehst du den möglichen monatlichen PV-Ertrag (beziehungsweise die Globalstrahlung) für das Jahr 2024 in Deutschland. Hier noch ein paar Fun Facts dazu:

  • Besonders hohe Erträge gab es in den Gegenden um München, Leipzig, Erfurt und Cottbus. Der höchste erreichte Wert für die Globalstrahlung lag bei 1.246 kWh/m². 

  • Die geringste Sonnenstrahlung, aber immer noch über 1.000 kWh/m², gab es im Sauerland und entlang der dänischen Grenze. 

  • Im Durchschnitt lag die Globalstrahlung 2024 bei 1.113 kWh/m².

Hier erfährst du mehr über die Globalstrahlung

Welche Faktoren beeinflussen den Ertrag einer Solaranlage?

Aus den Ertragsdaten oben weißt du jetzt, mit welchem PV-Ertrag du für eine 10 kWp Solaranlage ungefähr rechnen kannst. Für eine kleinere oder größere Anlage musst du die Erträge entsprechend teilen oder multiplizieren – eine 5 kWp PV-Anlage produziert also etwa die Hälfte. 

Exakt sind die Werte aber nicht. Die Nennleistung der Solarmodule (in Kilowatt-Peak) gibt die Spitzenleistung der Module unter standardisierten Laborbedingungen an. Je höher die Leistung der Module ist, desto höher auch die Stromerzeugung – klar. Es lohnt sich also, in Qualitätsmodule zu investieren, die einen hohen Wirkungsgrad haben. Dennoch gibt es noch weitere Faktoren, die Einfluss auf die Energieerzeugung einer PV-Anlage nehmen:

  • Standort: Die Sonneneinstrahlung variiert abhängig von der geografischen Lage. Im Süden Deutschlands gibt es mehr Sonnenstunden als im Norden, wodurch der Gesamtertrag steigt.

  • Ausrichtung: Eine Südausrichtung der PV-Module maximiert den Ertrag. Bei einer Ost- oder Westausrichtung erreicht die Anlage aber immer noch etwa 80 bis 90 Prozent des Maximalwerts. Solche Anlagen produzieren morgens und nachmittags am meisten Strom – die Energieerzeugung verläuft gleichmäßiger. Auch eine Nordausrichtung ist bei guter Planung möglich.

  • Neigungswinkel: Ein optimaler Neigungswinkel der Solarmodule zwischen 30 und 35 Grad kann den Ertrag deutlich steigern. Kleinere Abweichungen sind okay, doch mit größeren Abweichungen sinkt der PV-Ertrag deutlich.

  • Zubehör: Die Leistung der Photovoltaik-Anlage hängt nicht nur von den Solarmodulen ab, sondern auch von Komponenten wie Wechselrichtern und Kabeln. Moderne Wechselrichter haben einen Wirkungsgrad zwischen 96 und 98 Prozent, sodass es hier kaum zu Verlusten kommt.

  • Wetter: Schwankungen bedingt durch das Wetter können den PV-Ertrag im Tagesverlauf stark beeinflussen – und das über das gesamte Jahr. Ein besonders sonniges Jahr kann also höhere Erträge bringen, während viele bewölkte Tage den Ertrag schmälern.

  • Verschattung: Schatten durch bauliche Elemente wie Dachgauben, Schornsteine oder Satellitenschüsseln sowie Bäume können den Ertrag erheblich mindern. Profis planen deine Solaranlage daher ohne Verschattungen.

Diese Vielzahl an Faktoren ist der Grund, warum eine Tabelle zum PV-Ertrag dir niemals exakte Werte für deine Solaranlage liefern kann. Wer das aber kann: ein Fachbetrieb mit Erfahrung, zum Beispiel einer der vielen regionalen Meisterbetriebe von 1KOMMA5°. Schon vor der Auftragserteilung bekommst du eine genaue Berechnung des möglichen Ertrags speziell für dein Haus. Damit du aber schon mal einen Überblick hast, haben wir dir im Folgenden verschiedene Tabellen zur Auswertung deiner Photovoltaik-Anlage zusammengestellt.

Wie funktioniert die Ausrichtung einer PV-Anlage?
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Tabelle zum PV-Ertrag: Wie viel Strom produziert eine PV-Anlage im Jahr?

Noch einmal zurück zum spezifischen PV-Ertrag: Wir rechnen im Durchschnitt mit 1.000 Kilowattstunden pro Kilowatt-Peak Photovoltaik-Leistung. Daraus ergeben sich die Werte für die folgende Tabelle, die dir den PV-Ertrag für PV-Anlagen typischer Größen im Einfamilienhaus zeigt: 

Hintergrundwissen: Wie groß sollte deine PV-Anlage sein?

Für 4-Personen-Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von etwa 4.000 Kilowattstunden im Jahr ist eine 10 kWp Solaranlage eine gute Wahl. 

Faustregel: Strombedarf mal Faktor 2,5 geteilt durch 1.000 = Leistung in Kilowatt-Peak 

Bedenke außerdem, dass Haushalte perspektivisch weiter elektrifiziert werden, zum Beispiel weil ein E-Auto geladen oder eine Wärmepumpe betrieben werden soll. Dadurch steigt der Strombedarf, und eine PV-Anlage mit höherer Energieerzeugung lohnt sich noch mehr.

Tabelle zum PV-Ertrag in deinem Bundesland

Im Süden Deutschlands ist die Sonneneinstrahlung stärker, im Norden fällt der Gesamtertrag einer Photovoltaik-Anlage tendenziell etwas geringer aus. Lass dich davon nicht abschrecken – eine Solaranlage lohnt sich bei guter Planung immer

Diese Tabelle zeigt dir den PV-Ertrag, der in deinem Bundesland realistisch ist. Bedenke aber, dass die Sonnenstrahlung jedes Jahr anders ausfällt und die Werte daher leicht abweichen können.

Hier siehst du noch einmal übersichtlich in Form einer Deutschlandkarte, mit welchem PV-Ertrag du aus einer 10 kWp PV-Anlage an deinem Standort ungefähr rechnen kannst:

Durch die Jahreszeiten: Tabellen zum monatlichen PV-Ertrag

Die Erträge von Solaranlagen schwanken aufgrund der verschiedenen Wetterbedingungen der Jahreszeiten erheblich. In den Herbst- und Wintermonaten sind die PV-Erträge am niedrigsten, in den Frühlings- und Sommermonaten am höchsten. So verteilte sich der Anteil des möglichen Ertrags im Jahr 2024:

Diese Tabelle zeigt dir den monatlichen PV-Ertrag für Solaranlagen unterschiedlicher Größen: 

Wie viel Strom produziert ein Quadratmeter Photovoltaik pro Jahr?

Wie hoch der Ertrag pro Quadratmeter ausfällt, hängt von der Leistung der installierten PV-Module und den äußeren Gegebenheiten ab. Zum Berechnen des jährlichen Photovoltaik-Ertrags pro Quadratmeter kannst du folgende Formel nutzen:

Nennleistung eines Solarmoduls pro Jahr / Fläche des Solarmoduls = Photovoltaik Ertrag pro m²

Beispielrechnung: 

  • Ein beispielhaftes PV-Modul hat eine Nennleistung von 425 W (0,425 kWp)

  • Der jährliche PV-Ertrag pro Modul beträgt durchschnittlich: 0,425 kWp * 1.000 kWh/kWp = 425 kWh

  • Das Solarmodul hat eine Fläche von 1,95 m²

  • Berechnung des jährlichen PV-Ertrag pro m²: 425 kWh / 1,95 m² ≈ 218 kWh/m²

Somit erzeugt ein Quadratmeter Photovoltaik ungefähr 218 kWh Strom pro Jahr. Weißt du wie groß die Fläche deines Daches ist, die mit Solarmodulen belegbar ist, kannst du mit dieser Angabe abschätzen, wie viel Strom eine Solaranlage auf deinem Haus maximal pro Jahr erzeugt. Für ein Dach mit nutzbarer Fläche von 50 m² sieht die Rechnung wie folgt aus: 

218 kWh/m² x 50 m² = 10.900 kWh

Eine 50 m² große Photovoltaikanlage könnte also einen jährlichen Ertrag von ungefähr 10.900 kWh Solarstrom erzeugen.

Wie viel Strom erzeugt ein Quadratmeter Photovoltaik pro Tag?

Ausgehend von dem Ergebnis der vorherigen Rechnung, dass ein Solarmodul pro Quadratmeter jährlich etwa 218 kWh Strom erzeugt, kannst du nun ausrechnen, wie viel Strom ein Quadratmeter am Tag erzeugt. Dazu rechnest du 218 kWh / 365 Tage ≈ 0,6 kWh. Ein Quadratmeter Photovoltaik generiert täglich also ungefähr 0,6 kWh bzw. 600 Watt Solarstrom.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Anlage von 1KOMMA5° im Jahr?

Unsere PV-Module haben eine Leistung von 415 bis 425 Watt und können pro Jahr 500 bis 600 kWh Strom produzieren. Für eine 10 kWp Anlage benötigst du etwa 25 Solarmodule und eine Dachfläche von 50 Quadratmetern. Pro Jahr kann eine 10 kWp PV-Anlage von 1KOMMA5° somit einen Ertrag von 12.500 bis 15.000 kWh Solarstrom erzeugen.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage von 1KOMMA5° am Tag?

Heruntergerechnet auf einen Tag erzeugt eine 10 kWp Solaranlage von 1KOMMA5° durchschnittlich ca. 34 bis 41 kWh Strom. 

Solarertrag nach Jahreszeiten

Die Erträge von Solaranlagen schwanken aufgrund der verschiedenen Wetterbedingungen der Jahreszeiten erheblich. Im Herbst und Winter sind die PV-Erträge am niedrigsten, während sie im Frühling und Sommer am höchsten sind. Mit ungefähr 76 Prozent wurde 2023 der mit Abstand größte Anteil am Jahresertrag von PV-Anlagen im Frühling und Sommer erzielt:

Ertrag von PV-Anlagen im Jahresverlauf

Folgende Tabelle zeigt den monatlichen PV-Ertrag mit Daten aus dem Jahr 2023:

Ertrag von Photovoltaikanlagen im Tagesverlauf

Prinzipiell erzeugt eine PV-Anlage am meisten Strom, wenn die Sonne senkrecht auf die Module trifft. Wann genau das ist, hängt von der Ausrichtung der Anlage ab: 

Da die Sonne im Norden nie zu sehen ist, fällt der Stromertrag dort in der Regel 30 bis 40 Prozent niedriger als bei optimalen Bedingungen aus. Mit einem möglichst flachen Neigungswinkel kann aber auch hier eine Solaranlage sinnvoll sein.

Fazit: So sorgst du für einen hohen PV-Ertrag

Eine Photovoltaikanlage ist eine effektive Möglichkeit, Solarstrom zu erzeugen und dadurch Energiekosten zu senken. Der Ertrag deiner PV-Anlage hängt von zahlreichen Faktoren wie der Anlagengröße, der Auswahl der Module, der Ausrichtung und dem Neigungswinkel der Anlage ab. Besonders wichtig ist, dass die Anlage auf den individuellen Stromverbrauch abgestimmt ist, wobei du zukünftige Verbrauchssteigerungen berücksichtigen solltest. Verschattungen und Verschmutzungen können deinen Ertrag erheblich mindern, daher ist eine sorgfältige Planung und regelmäßige Wartung der Anlage unerlässlich. Mit der richtigen Dimensionierung und optimalen Bedingungen kann deine PV-Anlage eine hohe Rendite und langfristige Effizienz gewährleisten.

Lass dich von einem 1KOMMA5° Meisterbetrieb beraten

Du willst wissen, wie du mit einer Photovoltaikanlage auf deinem Dach den maximalen Ertrag erzielen kannst? Wir unterstützen dich gerne! Mit mehr als 70 Standorten ist ein 1KOMMA5° Meisterbetrieb auch in deiner Nähe und liefert dir den gesamten Service aus einer Hand – von der bedarfsgerechten Beratung zur Planung deiner Solaranlage, über die Installation und Inbetriebnahme bis hin zur Wartung. Wir beraten dich individuell und helfen dir, in eine grüne, energieunabhängige Zukunft zu starten.