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Preisentwicklung bei Photovoltaik: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Investieren?

Die Preise für PV befinden sich seit Jahren im Sinkflug. Doch was passiert aktuell? Besser noch warten oder gleich heute kaufen? Hier erfährst du, was die Preisentwicklung von Photovoltaik maßgeblich beeinflusst – und warum jetzt ein guter Kaufmoment ist.

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Das Wesentliche in Kürze

  • Abwärtstrend seit Jahren: Die Preisentwicklung bei Photovoltaik, also bei Solaranlagen, Solarmodulen & Co., zeigte bisher einen eindeutigen Trend – die Kosten sind in den vergangenen 20 Jahren stark gesunken, zwischen 2010 und 2020 sogar um durchschnittlich 90 Prozent. 

  • Kosten aktuell: Der aktuelle Markt für Photovoltaik-Anlagen zeigt eine Spanne von 1.000 bis 2.000 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) auf – abhängig von Modell, Leistungsstärke und Gesamtqualität. Das ist im Vergleich zu früher äußerst günstig, doch die Abwärtsspirale scheint nun vorbei zu sein.

  • Jetzt handeln: Nach einer Stabilisierung in den Jahren 2024 und 2025 steigen die Preise für Solarmodule jetzt erstmals wieder. Das liegt hauptsächlich daran, dass Hersteller Überkapazitäten abgebaut haben, sowie an gestiegenen Anforderungen an die Installation. Auch der Handelsstreit zwischen den USA, Europa und China macht sich bemerkbar. Was in Zukunft passiert, weiß natürlich niemand. Es könnte aber sein, dass die Preise weiter steigen. Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt für deine Investition in eine PV-Anlage, bevor die Preise weiter steigen. Da außerdem tendenziell mit einem Anstieg der Preise für fossile Brennstoffe zu rechnen ist, lohnt sich Solarstrom vom eigenen Dach umso mehr.

  • Faktoren: Der Preis von Photovoltaik unterliegt einer Vielzahl an Faktoren. Maßgeblichen Einfluss haben der technologische Fortschritt, die Marktdynamik, Rohstoffpreise und die globale Nachfrage, aber auch die Gesetzgebung spielt eine Rolle.

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Preisentwicklung: So haben sich die Kosten für Photovoltaik pro kWp verändert

Seit ihrer Einführung gewinnt Photovoltaik stetig an Attraktivität, nicht zuletzt durch den kontinuierlichen Preisrückgang, der bis vor Kurzem angehalten hat. Musste man 2012 noch durchschnittlich 2.300 Euro pro kWp zahlen, ist der Einstiegspreis von 1.000 Euro pro kWp heute deutlich erschwinglicher.

Derzeit variieren die Preise für Photovoltaik-Anlagen zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro kWp. Diese Preise werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst, unter anderem von der Qualität und Leistung der Anlage. Die Faktoren betrachten wir später noch genauer. Natürlich gilt auch bei Photovoltaik: Je mehr du in Qualität investierst, desto länger hast du etwas von deiner Anlage und desto nachhaltiger amortisiert sie sich – in 8 bis 12 Jahren hast du deine Investition oft schon wieder raus.

Größere PV-Anlage, weniger Kosten pro kWp

Üblicherweise sinken die Kosten pro kWp, wenn die Anlage größer ist. Das liegt daran, dass der Installationsaufwand bei einer größeren Anlage nur unwesentlich umfangreicher ist als bei einer kleinen. Sagen wir, du entscheidest dich für eine 5 kWp Anlage zum Preis von 9.000 Euro – eine 10 kWp Anlage derselben Qualität würde nicht mit 18.000, sondern eher mit 15.000 Euro zu Buche schlagen.

Die folgenden Zahlen führen am Beispiel von 10 kWp die Preisentwicklung für PV-Anlagen deutlich vor Augen:

Diese Preisentwicklung ist beeindruckend. Sehen wir sie uns noch etwas genauer an – mit Jahreszahlen und Hintergründen.

Die vier Phasen der Photovoltaik-Preisentwicklung

Die Preisveränderungen bei Photovoltaik lassen sich in vier Phasen einteilen. 

Phase 1: Preisabschwächung 1991–2017

Von 1991 bis 2017 erlebte die Photovoltaik einen bemerkenswerten anfänglichen Preisverfall. Dieser Trend wurde von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst: Technologischer Fortschritt, staatliche Förderprogramme wie das Stromeinspeisungsgesetz von 1991 und das Erneuerbare-Energien-Gesetz von 2000 trugen dazu bei. Ein bedeutender Aspekt waren auch die Skaleneffekte in der Produktion, angetrieben durch die wachsende Nachfrage, vor allem aus Asien.

Phase 2: Preiskonstanz 2018–2021

Von 2018 bis Ende 2021 hielten sich die Preise für Photovoltaik-Anlagen recht konstant im Bereich von 1.350 bis 1.500 Euro pro Kilowatt-Peak. 

Der Ausbau von PV-Anlagen nahm Jahr für Jahr zu. Allein 2018 erhöhte sich die installierte PV-Leistung in Deutschland um 69 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese wachsende Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen spielte eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung der Preise.

Phase 3: Preisanstieg 2021–2023

Von Ende 2021 bis Mitte 2023 zeigte sich ein starker Preisanstieg, angetrieben von einer nochmals gesteigerten Nachfrage. Diesen Nachfrageboom verdeutlicht besonders die Installation von 7,20 Gigawatt Photovoltaik-Leistung in Deutschland im Jahr 2022 – ein bemerkenswerter Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Parallel dazu nahmen auch politische und gesellschaftliche Entwicklungen durch Covid, Lieferkettenschwierigkeiten und die gestiegene Inflation Einfluss und trieben die Preise in die Höhe.

Phase 4: Preisstabilisierung 2024–2025

Im Jahr 2024 brach eine weitere Phase der Stabilisierung an. Obwohl die Preise für Solarmodule zwischenzeitlich stiegen und dann wieder fielen, schien sich das zunächst kaum auf die Kosten für Gesamtanlagen auszuwirken

Aktuelle Situation (Stand: April 2025)

Der Bedarf an Photovoltaik bleibt groß. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland PV-Anlagen mit einer Leistung von etwa 16,9 GWp neu installiert, was wiederum einen deutlichen Anstieg gegenüber den Vorjahren darstellt. Tendenziell wird der Bedarf weiter steigen, weshalb viele deutsche und internationale Unternehmen ihre Produktionsstätten noch erweitern. Abgesehen davon wird massiv im Bereich Solarzellen und Stromspeicher geforscht. Man könnte also meinen, dass sich die Preise in nächster Zukunft nicht extrem nach oben entwickeln werden.

Allerdings sehen wir derzeit erstmals wieder einen Preisanstieg. Die Einkaufspreise für Solarmodule, aber auch für moderne Lithium-Ionen-Speicher, haben angezogen. Die Gründe dafür liegen im Abbau von Überkapazitäten bei Herstellern in China und den USA, aber auch im Handelsstreit zwischen den USA, China und Europa. Es werden massiv Zölle und Gegenzölle erhoben, was sich wirtschaftlich stark bemerkbar macht. Zudem wurden unlängst die Qualitätsanforderungen für die Installation von Photovoltaik-Anlagen angehoben – bessere Qualität schlägt sich allerdings auch im Preis nieder, ganz abgesehen von gestiegenen Löhnen im Handwerk.

Natürlich sind angesichts der politischen und ökonomischen Weltlage weitere Preisanstiege nicht auszuschließen. Das Ende der jahrelangen Abwärtsspirale scheint jedenfalls erreicht. 

Zwischenfazit: Warum sich Photovoltaik auf jeden Fall jetzt lohnt

Du ahnst es schon – du solltest die (jetzt noch vorhandene) Gunst der Stunde nutzen und nicht länger mit der Installation einer Photovoltaik-Anlage warten. Vor allem via Eigenverbrauch eröffnen sich langfristige Möglichkeiten zur Kosteneinsparung. Je mehr deines Solarstroms du selbst in deinem Haushalt verbrauchst, desto mehr sparst du an Stromkosten. Für die Produktion von eigenem Solarstrom fallen mit einer Anlage von 1KOMMA5° zum Beispiel nur ab 5 bis 6 Cent pro Kilowattstunde an (alle Kosten bereits inbegriffen) – verglichen mit einem durchschnittlichen Strompreis von etwa 40 Cent pro kWh im Jahr 2024!

Photovoltaik bleibt auch aufgrund diverser Förderungen eine wirtschaftlich attraktive und nachhaltige Investition. Zwar existieren weniger umfangreiche Programme als etwa bei Wärmepumpen, aber ein paar Möglichkeiten gibt es:

  • Einspeisevergütung über 20 Jahre 

  • Zuschüsse auf regionaler oder kommunaler Ebene

  • Auch Kredite für Kauf und Installation von der KfW-Bank gibt es, die du aber natürlich zurückzahlen musst.

Gut zu wissen: Einspeisevergütung

Sie sinkt zwar immer weiter, aber noch gibt es sie – entscheidend für die Höhe der Einspeisevergütung sind das Datum der Inbetriebnahme, die PV-Leistung und die Art der Einspeisung. Bei einer 10 kWp Anlage und Teileinspeisung erhältst du zum Beispiel 7,94 ct/kWh, wenn du deine Anlage nach dem 1. Februar 2025 in Betrieb genommen hast. Wir raten: Nutze deinen Solarstrom so viel wie möglich selbst, damit du weniger Strom zu weitaus höheren Preisen aus dem Netz zukaufen musst – das Stichwort ist hier wieder: Eigenverbrauch.

Einige Faktoren, die Einfluss auf die Preisentwicklung von PV-Anlagen nehmen, sehen wir uns jetzt genauer an.

Welche Faktoren beeinflussen die Photovoltaik-Preisentwicklung?

Für die Preisschwankungen bei Photovoltaik ist eine komplexe Verflechtung der folgenden Faktoren verantwortlich:

Materialien und Rohstoffe

Der verstärkte Bedarf an Photovoltaik führt zu einer größeren Knappheit bei Polysilizium, dem Schlüsselelement in der Herstellung von Solarmodulen. Während sich die Preise für weitere Grundmaterialien wie Glas oder Aluminium nicht ganz so stark bewegen, hat Polysilizium eine andere Geschichte geschrieben. Seit 2020 sind die Preise regelrecht in die Höhe geschossen und haben sich fast vervierfacht. 

Produktionsaufwand

Die Produktionsaufwendungen für Solarmodule sind seit 2013 um mehr als 88 Prozent gesunken – ein Trend, der durch kontinuierliche Optimierungen in den Fertigungsprozessen und die Skaleneffekte der Massenproduktion entschieden vorangetrieben wird.

Politische Steuerungsmechanismen

Politische Steuerungsmechanismen, etwa Subventionen und neue Gesetzgebung, üben in der Regel einen erheblichen Einfluss auf die Preisentwicklung von Photovoltaik-Anlagen aus. Förderprogramme und gesetzliche Anreize unterstützen den Ausbau erneuerbarer Energien. Solche Maßnahmen können die Anschaffungskosten senken und die Amortisationszeiten verkürzen, hängen jedoch stark von der jeweiligen Ausgestaltung und regionalen Umsetzung ab.

Allerdings sind Subventionen nicht immer gleich wirksam. Änderungen in der Politik oder der Wegfall von Förderungen können zu Preisschwankungen führen. Gleichzeitig beeinflussen politische Rahmenbedingungen, wie Ausbauziele oder regulatorische Vorgaben, die Marktentwicklung und Nachfrage. In diesem Zusammenspiel tragen sie maßgeblich dazu bei, die Preisstabilität und den Wettbewerb im Photovoltaikmarkt zu formen.

Das Solarspitzengesetz (EnWG-Novelle) von 2025 sieht beispielsweise vor, dass Betreiber neuer PV-Anlagen während negativer Börsenpreise keine Einspeisevergütung mehr erhalten und dass nicht steuerbare PV-Anlagen nur 60 Prozent ihrer Nennleistung einspeisen dürfen. Diese neuen Bedingungen richten sich aber nicht gegen den Ausbau von Photovoltaik, sondern unterstützen unter anderem den Eigenverbrauch sowie die Netzstabilität. In diesem Rahmen werden auch Stromspeicher und eine intelligente Vernetzung immer wichtiger.

Logistik

Vorübergehende Preissteigerungen im Transportsektor waren und sind immer noch spürbar, vor allem bedingt durch die jüngste Energiekrise und die anhaltende Ölpreisentwicklung. Trotz dieser Herausforderungen stellen die Transportkosten jedoch lediglich einen Anteil von 10 Prozent der Gesamtkosten dar.

Marktnachfrage

Weltweit ist die Nachfrage nach Photovoltaik weiter ungebrochen. So fuhren insbesondere chinesische Hersteller ihre Produktion eine Zeitlang hoch. In der Folge gab es ein Überangebot an günstigen Solarmodulen aus China, das auch die Preisgestaltung von Produkten aus anderen Regionen beeinflusste. Ergebnis: Der Preis wurde weltweit gedrückt und Hersteller drosselten kurzfristig ihre Produktionsstätten, sodass sich Angebot und Nachfrage wieder einpendeln konnten. 

In Deutschland müssten wir den Zubau von Photovoltaik von 16,9 GWp im Jahr 2024 auf etwa 18 GWp pro Jahr steigern, wenn wir die Klimaziele der Bundesregierung bis 2030 erreichen wollen –deswegen könnte sich die Nachfrage zumindest bei uns eigentlich positiv oder zumindest stabilisierend auswirken. Aber natürlich ist auch Deutschland Teil des Weltmarkts, daher stehen die Zeichen derzeit eher auf Preisanstieg.

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Nun hast du schon einiges zur Preisentwicklung für Photovoltaik insgesamt erfahren. Werfen wir noch einen Blick auf die einzelnen Komponenten.

So sieht die Preisentwicklung bei Solarmodulen aus

Was für Photovoltaik insgesamt gilt, gilt auch hier: In den letzten Jahren haben sich die Kosten für Solarmodule kontinuierlich verringert. Während sie im Jahr 2016 noch bei 980 Euro pro Kilowatt-Peak lagen, beliefen sie sich im Jahr 2024 auf lediglich etwa 350 Euro pro kWp. Das bedeutet einen deutlichen Rückgang um 65 Prozent im Vergleich zu 2016. 2025 ging es zunächst noch weiter nach unten: Bei einer Spanne von 135 bis 300 Euro pro kWp ergab sich ein Durchschnitt von 240 Euro pro kWp.

Im Jahr 2016 musstest du noch fast 0,50 Euro pro Wp (Watt-Peak) für ein Mittelklasse-Modul zahlen. Doch im Jahr 2025 ist der Preis auf rund 0,10 Euro pro Wp gesunken. Das entspricht einer Preisreduktion von etwa 80 Prozent.

Solarmodule machen allein etwa ein Viertel des gesamten Preises einer PV-Anlage aus. Zu Ende gedacht heißt das: Durch die bis vor Kurzem fortschreitende drastische Senkung der Modulpreise sanken auch die Gesamtkosten für PV erheblich.

Doch aus den oben schon erläuterten Gründen lässt sich bei Solarmodulen gerade ein Umkehrtrend beobachten. 1KOMMA5° rechnet derzeit mit einer Preissteigerung von 2 bis 2,5 Prozent im Sortiment, was sich natürlich auch auf den Gesamtpreis einer Photovoltaik-Anlage auswirken wird.

Kilowatt-Peak, Watt-Peak, was denn jetzt?

  • Kilowatt-Peak (kWp) bzw. Watt-Peak (Wp) sind Angaben für die Leistung eines Solarmoduls, die je nach Typ und Größe variiert. 

  • Watt-Peak drückt die maximale Leistung eines Solarmoduls unter idealen Laborbedingungen aus. Sie wird auch als Nennleistung bezeichnet.

  • Da die Gesamtleistung einer PV-Anlage auf dem Einfamilienhaus normalerweise die 1.000-Watt-Marke übertrifft, wählen wir die größere Einheit und sprechen von mehreren kWp (Kilowatt-Peak). 1 kWp = 1.000 Wp.

Preisentwicklung: Wie sieht sie bei Stromspeichern aus?

Ja, auch die Stromspeicherkosten ließen lange Zeit nach: Diese erfreuliche Preisdynamik hatten wir dem bahnbrechenden Fortschritt in der Technologie der Lithium-Ionen-Batterien zu verdanken. Im Vergleich zur Einführung vor einem Jahrzehnt lassen sich diese heute bereits zu einem Bruchteil der Kosten produzieren. 

Zudem erleben wir eine beispiellose Nachfrage nach Stromspeichern, was dazu führt, dass immer mehr Unternehmen sie in großem Stil fertigen. Die Speicher werden für unsere Energiezukunft eine wichtige Rolle spielen. Schon heute steigerst du damit deinen Eigenverbrauch von Solarstrom, machst dich unabhängiger von Preisschwankungen und hilfst, das Stromnetz zu stabilisieren.

Im Jahr 2010 kostete eine Kilowattstunde Speicherkapazität stolze 6.000 Euro. Doch schon 2015 fiel der Preis dramatisch auf nur noch 1.900 Euro pro Kilowattstunde. 2025 liegt er bei gerade mal 400 bis 800 Euro. Das bedeutet eine massive Reduktion von über 90 Prozent über die Jahre hinweg. Auch Speicher werden allerdings gerade etwas teurer. Wie bei den Solarmodulen geht 1KOMMA5° auch bei Lithium-Ionen-Speichern von einer Preissteigerung um wenige Prozent aus.

Und was ist mit der Preisentwicklung bei Wechselrichtern?

Ähnliches lässt sich auch hier beobachten: Die finanzielle Hürde für die Anschaffung von Wechselrichtern ist im Laufe der Zeit immer niedriger geworden. Im Jahr 2014 musstest du noch ca. 260 Euro pro kWp einplanen, wenn du einen PV-Wechselrichter auf deinem Einfamilienhaus installieren wolltest. Doch dank technologischer Innovationen und gesteigerter Produktionskapazitäten schrumpfte dieser Betrag 2025 auf schlanke 115 Euro pro kWp. Das sind fast 56 Prozent weniger (wobei die Preise je nach Hersteller und Leistung sehr stark auseinandergehen).

Üblicherweise machen die Ausgaben für einen Wechselrichter etwa 15 Prozent des Gesamtpreises einer Photovoltaik-Anlage aus. Anzunehmen ist – ähnlich wie bei Modulen und Speichern – auch hier eine leichte Preisentwicklung nach oben.

Der Blick nach vorne: Prognose zur künftigen Preisentwicklung von Photovoltaik

Die Preise für Solaranlagen ziehen aktuell um wenige Prozentpunkte nach oben an – Einschätzungen von 1KOMMA5° zufolge könnte Photovoltaik demnach ab sofort (April 2025) um 2 bis 2,5 Prozent teurer werden. Die Technologie hat sich zwar etabliert und wird immer weiter erforscht; zudem ist der Bedarf ungebrochen. Dennoch zeigen die aktuellen Entwicklungen auf dem Weltmarkt deutliche Effekte. 

Wie genau sich die politische und wirtschaftliche Situation künftig noch auf die Preisentwicklung von Photovoltaik auswirken wird, kann niemand voraussehen – deswegen empfehlen wir: Lass dich jetzt beraten und nimm das mutmaßliche Ende der Abwärtsspirale noch mit, bevor die Preise weiter steigen. Solarstrom vom eigenen Dach lohnt sich in jedem Fall – also warte nicht länger.