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Wie hoch sind die Betriebskosten einer PV-Anlage?

Wenn du dir eine Photovoltaik-Anlage anschaffen möchtest, fallen vermutlich zuerst die einmaligen Investitionskosten ins Auge. Dagegen sind die laufenden Betriebskosten einer PV-Anlage äußerst niedrig, aber auch sie gehören zur Planung – und du kannst an der einen oder anderen Stelle sparen und damit deine Rendite steigern. Wir zeigen dir, wie. 

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Betriebskosten PV-Anlage

Das Wesentliche in Kürze

  • Was gehört zu den Betriebskosten? Die Betriebskosten für eine PV-Anlage umfassen alle laufenden Kosten, die du zahlen musst, damit deine Anlage über Jahrzehnte zuverlässig läuft – insbesondere Wartung, Rücklagen und Zählerkosten sowie optional Reinigung, Versicherung und Finanzierung.

  • Wie hoch sind die Betriebskosten einer PV-Anlage? Insgesamt solltest du etwa 1,5 bis 2,5 Prozent der Gesamtinvestitionskosten pro Jahr als Betriebskosten einplanen. Eine fürs Einfamilienhaus typische 10-kWp-PV-Anlage für 15.000 Euro verursacht demnach Kosten in Höhe von 245 bis 325 Euro pro Jahr. Mit Stromspeicher sind die Kosten mit 545 bis 625 Euro entsprechend höher.

  • Betriebskosten optimieren: Während Wartungsarbeiten sinnvoll oder sogar notwendig sind, muss eine Photovoltaik-Versicherung nicht unbedingt sein. Auch eine Reinigung ist nicht immer nötig.

  • Ausgaben vs. Einnahmen: Wenn du Ausgaben und mögliche Einsparungen (durch reduzierte Stromkosten) gegenüberstellst, lohnt sich eine gut geplante PV-Anlage in praktisch allen Szenarien. Wichtig ist, dass sie auf Eigenverbrauch optimiert ist. Mehr dazu erfährst du im Text.

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Welche Betriebskosten verursacht eine PV-Anlage?

Du denkst über eine Solaranlage nach? Sehr gut! Für die einmalige Anschaffung kannst du je nach Anlagengröße mit etwa 1.000 bis 1.800 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung rechnen. Das deckt die Kosten für das gesamte Solarpanel inklusive Solarkabel, Wechselrichter, Planung, Montagesystem und Anschluss der Anlage. 

Optional kannst du einen Stromspeicher hinzukaufen, der dir hilft, den selbst produzierten Strom zeitunabhängig zu nutzen. Dann steigen die Kosten um etwa 1.000 Euro pro Kilowatt-Peak Speicherkapazität. Gleichzeitig kannst du deine Solaranlage auf Eigenverbrauch optimieren und dadurch kräftig an Stromkosten sparen – das lohnt sich. 

Zu der Anfangsinvestition kommen die Betriebskosten. Diese zahlst du jährlich oder alle paar Jahre, je nach Leistung und Notwendigkeit. Zu den Betriebskosten einer PV-Anlage zählen:

  1. Kosten für Wartungsarbeiten

  2. Rücklagen für Ersatzteile oder Reparaturkosten

  3. Zählermiete für einen Smart Meter (Stromzähler)

  4. Reinigungskosten (optional)

  5. Versicherungskosten (optional)

  6. ggf. Kosten für eine Finanzierung

Betriebskosten für eine PV-Anlage im Überblick

Hier siehst du die Betriebskosten für eine beispielhafte Solaranlage mit 10 kWp Leistung zunächst einmal übersichtlich aufgelistet. Die Quintessenz lautet:

  • Für eine PV-Anlage ohne Speicher bewegen sich die Betriebskosten zwischen rund 1,6 und 2,2 Prozent der Anschaffungskosten.

  • Für eine PV-Anlage mit Speicher solltest du mit etwa 2,2 bis 2,5 Prozent der Anschaffungskosten rechnen.

  • Optional kommen Reinigungs- und Versicherungskosten sowie Kosten für eine eventuelle Finanzierung hinzu.

Wir schauen uns die obligatorischen und optionalen Anteile an den Betriebskosten für eine Photovoltaik-Anlage gleich genauer an. Du kannst dir aber schon einmal folgende Faustregel merken: 

Plane für deine Solaranlage Betriebskosten von jährlich etwa 1,5 bis 2,5 Prozent der einmaligen Gesamtkosten ein. 

Die Rücklagen sind darin bereits enthalten. Sie sind für den vorhersehbaren Austausch des Wechselrichters und eines eventuell vorhandenen Stromspeichers gedacht. Darauf gehen wir unten noch näher ein und zeigen dir auch genau, wie viel du zur Seite legen solltest. 

Konkrete Zahlen:

Wenn deine Photovoltaik-Anlage insgesamt 15.000 Euro kostet, fallen Betriebskosten in Höhe von etwa 245 bis 325 Euro pro Jahr an. Die genaue Aufschlüsselung findest du in der Tabelle oben. 

Bei Kosten von 25.000 Euro für eine Solaranlage mit Speicher landest du bei etwa 545 bis 625 Euro Betriebskosten pro Jahr.

Tipp: Es empfiehlt sich, die Betriebskosten für deine Photovoltaik-Anlage von Anfang an einzukalkulieren und auf das Jahr umzurechnen. So hast du immer genug Rücklagen und weißt, dass sich deine Photovoltaik-Anlage zuverlässig amortisieren wird. 

1. Kosten für Wartungsarbeiten: So bleibt deine PV-Anlage fit

Die Wartung von Solaranlagen ist nicht mit der von wartungsintensiveren Geräten wie beispielsweise Autos zu vergleichen. Solaranlagen haben nämlich keine beweglichen Teile, sodass du kaum mit Verschleiß rechnen musst. Entsprechend einfach fallen die Wartungsarbeiten aus. Bei routinemäßigen Inspektionen kannst du prüfen lassen, ob alle Teile wie erwartet funktionieren – zum Beispiel die Solarmodule, der Wechselrichter, der Speicher, der Zähleranschluss, die Steckverbindungen etc. 

Eine Wartung ist nur etwa alle ein bis fünf Jahre zu empfehlen. Die Spanne für die Kosten ist recht groß: Je nach Leistung deiner Anlage und den Angaben im Vertrag zahlst du bei manchen Anbietern ab 50 und bis zu 400 Euro im Jahr. Durchschnittlich kannst du von etwa 150 Euro jährlich für eine 10-kWp-Anlage ausgehen. Das entspricht bei Anschaffungskosten von 15.000 Euro einem Prozent und bei Investitionskosten von 25.000 Euro dann 0,6 Prozent.

Gut zu wissen: Ist ein Wartungsvertrag sinnvoll?

Pauschal beantworten können wir diese Frage nicht, doch wir können dir ein paar Tipps mitgeben. Achte vor Abschluss eines Wartungsvertrags darauf, ob

  • du dadurch Kosten sparst – manche Anbieter gewähren Rabatte für einen Wartungsvertrag;

  • deine Garantien an eine regelmäßige Wartung oder sogar einen Vertrag geknüpft sind;

  • deine Photovoltaik-Versicherung, sofern du eine hast, regelmäßige Wartung voraussetzt.

Wichtig ist, dass du durch einen Wartungsvertrag nicht dazu gezwungen wirst, deine PV-Anlage häufiger als nötig warten zu lassen. Sonst würdest du an dieser Stelle Geld verlieren und die Betriebskosten für deine Solaranlage unnötig in die Höhe treiben.

Tipp: Wenn du deine Solaranlage bei 1KOMMA5° kaufst, führen wir die Wartung schnell und unkompliziert aus der Ferne durch. Das geht, weil wir auf intelligent vernetzte Technik setzen, was  für dich geringere Kosten bedeutet.

2. Rücklagen bilden – eine smarte Idee

Deine Photovoltaik-Anlage hat eine sehr lange Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten. Das gilt insbesondere für die Solarmodule, die den größten Teil deiner Anlage ausmachen. Andere Bauteile haben eine kürzere Lebensdauer, vor allem der Wechselrichter, der nach etwa 15 Jahren ausgetauscht werden muss (wobei moderne Mikrowechselrichter 20 oder sogar 25 Jahre halten). Auch ein typischer Stromspeicher hat mitunter „nur“ eine Lebensdauer von etwa 15 bis 20 Jahren. 

Dass diese Teile getauscht werden müssen, spricht nicht für mangelnde Qualität, sondern zeigt hingegen die Langlebigkeit der Photovoltaik-Module: Auf die 1KOMMA5° Full Black Doppelglas Solarmodule bekommst du sogar 30 Jahre Produkt- und Leistungsgarantie. Das bedeutet: 

  • Du profitierst über Jahrzehnte von deinem günstig selbst erzeugten Strom.

  • Deine Anlage hat sich in aller Regel bereits amortisiert, bevor du die ersten Komponenten tauschen lassen musst. 

  • Die Kosten für den Austausch verteilen sich über die lange Lebensdauer, sodass sie deine Rendite kaum beeinträchtigen.

Wenn du entsprechende Rücklagen gleich als Teil der Betriebskosten deiner PV-Anlage einplanst, kannst du deine Rendite realistisch berechnen und den Austausch sowie eventuelle Reparaturkosten problemlos stemmen.

Was kostet der Austausch und wie viel Geld solltest du zurücklegen?

Du solltest davon ausgehen, dass der Wechselrichter einmal während der Lebensdauer deiner Photovoltaik-Anlage getauscht werden muss. Er kostet etwa 800 bis 2.000 Euro.

Ein Stromspeicher für eine 10-kWp-Anlage sollte eine Speicherkapazität von etwa 10 Kilowattstunden haben und kostet damit rund 10.000 Euro. Allerdings bieten viele Anbieter den Tausch der Batterien zum halben Preis an. Wir rechnen also grob mit 5.000 Euro – ebenfalls einmalig während der Lebensdauer deiner Anlage.

Empfehlung für deine Rücklagen: 

Wenn du etwa 0,5 Prozent (bei einer Anlage ohne Speicher) bis 1,5 Prozent (bei einer Anlage mit Speicher) der ursprünglichen Investitionssumme pro Jahr zurücklegst, bildest du ausreichend Rücklagen und kannst die Teile entspannt ersetzen lassen, wenn es so weit ist. Das entspricht 75 Euro bzw. 375 Euro pro Jahr.

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Keine Kompromisse bei der PV-Anlage: Setze auf Qualität!

Sparst du an der falschen Stelle, zahlst du spätestens dann drauf, wenn die ersten Komponenten ausgetauscht werden müssen. Mit 1KOMMA5° setzt du von Anfang an auf Qualität – mit hochwertigen Modulen und All-inclusive-Service.

3. Zählermiete – ebenfalls Teil der Betriebskosten einer Solaranlage

Die Kosten für einen Stromzähler musst du in jedem Stromtarif tragen. Wenn du eine PV-Anlage hast, gibt es eine Besonderheit, da du sowohl eigenen Solarstrom erzeugst als auch überschüssigen Strom ins öffentliche Stromnetz einspeist. Für die Einspeisung erhältst du eine Vergütung. Somit kaufst und verkaufst du Strom und benötigst daher für deine PV-Anlage mindestens einen Zweirichtungs-Stromzähler, besser noch einen Smart Meter, der dir den Zugang zu dynamischen Stromtarifen eröffnet.

Gut zu wissen: Smart-Meter-Pflicht ab 2025

Ab 2025 ist der Einbau von Smart Metern in bestimmten Haushalten und Unternehmen gesetzlich vorgeschrieben. Ob und wann du einen Smart Meter benötigst, hängt unter anderem von deinem jährlichen Stromverbrauch ab.

Den Stromzähler mietest du gegen eine Zählermiete bei deinem Stromanbieter.

  • Ein einfacher Zweirichtungszähler kostet etwa 20 Euro pro Jahr. 

  • Beim Betrieb einer Photovoltaik-Anlage mit 2 bis 15 Kilowatt-Peak Leistung – übliche Größenordnung in einem Einfamilienhaus – zahlst du pro Jahr 50 Euro für einen Smart Meter.

  • Hinzu kommen bis zu 50 Euro pro Jahr für eine Steuerbox, die ab 2025 Pflicht geworden ist. 

Das bedeutet: Bei einer Anlage ohne Speicher entsprechen die Kosten für den Zähler 0,13–0,67 Prozent und bei einer Anlage mit Speicher 0,08–0,4 Prozent der Anschaffungskosten.

Wichtig zu wissen: Die Kosten für einen Smart Meter sind zwar erst einmal höher, der Zähler bietet dir aber auch die Möglichkeit, einen dynamischen Stromtarif – wie Dynamic Pulse von 1KOMMA5° – zu nutzen. Damit kannst du Strom zu sehr günstigen, teilweise sogar negativen Preisen kaufen. Ein Smart Meter lohnt sich also. Wenn dein Haushalt ab 6.000 kWh Strom im Jahr verbraucht oder deine Photovoltaik-Anlage mehr als 7 Kilowatt installierter Leistung hat, ist ein Smart Meter ab 2025 ohnehin für dich Pflicht (wobei die Installation nicht unbedingt schon 2025 erfolgen wird).

Smart-Meter-Pflicht Rollout

4. Reinigungskosten – meist nicht notwendig

Mit hoher Wahrscheinlichkeit fallen keine Betriebskosten für die Reinigung deiner PV-Anlage an, denn Solarmodule sind in aller Regel selbstreinigend: Schnee rutscht von allein ab, der Regen spült normale Verschmutzungen einfach weg. 

Nur wenn deine Module sehr flach installiert werden müssen oder wenn du zum Beispiel in der Nähe eines Agrarbetriebs wohnst, ist das anders: Hier können sich Partikel aus der Umgebungsluft auf den Modulen absetzen und deren Leistung mindern. Eine Reinigung empfiehlt sich dann je nach Verschmutzung etwa alle ein bis fünf Jahre. 

Die Kosten im obigen Fall:

  • Rechne mit Reinigungskosten von etwa 50 bis 125 Euro jährlich für eine PV-Anlage mit 10 Kilowatt-Peak Leistung. 

  • Das entspricht etwa 0,3 bis 0,8 Prozent der Kosten für eine Anlage ohne Speicher (15.000 Euro) beziehungsweise 0,2 bis 0,5 Prozent für eine Anlage mit Speicher (25.000 Euro). 

Tipp: Teure Reinigungsverträge solltest du lieber nicht abschließen. Lass deine Photovoltaik-Anlage, wenn überhaupt nötig, nur bei Bedarf reinigen.

5. Lohnt sich eine Photovoltaik-Versicherung?

Eine Versicherung für deine Solaranlage kann sinnvoll sein, denn sie erstattet dir die Kosten, wenn beispielsweise Solarmodule oder das Montagesystem deiner Anlage beschädigt werden – etwa durch Hagel, Sturm oder Überspannungsschäden durch einen Blitzschlag. Tierbisse können zu Schäden an den Solarkabeln fühlen. Nicht zuletzt sind auch Brandschäden, Diebstahl und Vandalismus abgedeckt. 

Dem gegenüber stehen natürlich die Versicherungskosten, die über Jahre die Betriebskosten für deine PV-Anlage in die Höhe treiben. Hier musst du selbst zwischen Risiko und Absicherung entscheiden. Es gibt unterschiedliche Versicherungsarten:

  • Spezielle Photovoltaik-Versicherungen sind in der Regel die teuerste Variante. Je nach Vertrag decken sie – gegebenenfalls bei höheren Prämien – auch den Ertragsverlust, falls deine Anlage einmal repariert werden muss und in der Zeit nicht funktionsfähig ist.

  • Wenn du eine Wohngebäudeversicherung hast, frage nach, ob und zu welchen Bedingungen du deine Photovoltaik-Anlage schützen lassen kannst. Das ist meist günstiger. Allerdings solltest du genau prüfen, welche Schadensfälle abgesichert sind. 

  • In sehr seltenen Fällen kann es zu einem Brand der PV-Anlage kommen. Prüfe daher genau, ob deine gewählte Versicherung auch Haftpflichtschutz bietet oder ob du eine Zusatzversicherung abschließen solltest.

Was kostet eine Versicherung für eine Photovoltaik-Anlage?

Je nach gewählter Versicherung fallen die Kosten unterschiedlich aus. Der Preis hängt nicht nur vom Leistungsumfang, sondern auch von der Anlagengröße ab. 

Die Versicherungskosten bewegen sich etwa zwischen 50 und 300 Euro pro Jahr für eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 10 Kilowatt-Peak. Im Durchschnitt zahlst du jährlich etwa 150 bis 200 Euro, die zu den Betriebskosten deiner PV-Anlage hinzukommen. Das entspricht bei Gesamtkosten von 15.000 Euro 1 bis 1,3 Prozent und bei Anschaffungskosten von 25.000 Euro 0,6 bis 0,8 Prozent.

Tipp: Ein Versicherungsvergleich lohnt sich, wobei du das jeweilige Leistungsangebot genau prüfen solltest.

6. Finanzierung deiner PV-Anlage

Auch wenn sich eine gut geplante PV-Anlage schon bald amortisiert: Die einmaligen Investitionskosten sind vergleichsweise hoch, und 15.000 bis 25.000 Euro liegen nicht unbedingt auf jedem Konto bereit. Dann hilft eine Finanzierung, um deine Photovoltaik-Anlage verwirklichen zu können.

Rechenbeispiel

Du möchtest für 25.000 Euro eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher kaufen und sie über 10 Jahre finanzieren. Bei 1KOMMA5° bekommst du die Finanzierung zum Festzins von 5,9 Prozent – bonitätsunabhängig. In diesem Fall bedeutet das:

  • Kaufpreis der Anlage: 25.000 Euro

  • Zinsen: 7.925 Euro über 10 Jahre

  • monatliche Rate: 274 Euro

Pro Monat zahlst du etwa 66 Euro mehr als bei der kompletten Finanzierung aus Eigenkapital. Über 30 Jahre gerechnet – und oft hält eine Anlage sogar darüber hinaus – beträgt der Unterschied nur noch 22 Euro pro Monat. Rechnest du diesen Betrag in die Betriebskosten deiner PV-Anlage mit ein, steigen diese also nicht übermäßig.

Tipp: Sieh dir auch unseren Ratgeber zum Thema Förderung und Kredite für Photovoltaik an.

Warum du die Betriebskosten für deine PV-Anlage optimieren solltest

Mit der richtigen Herangehensweise sparst du unter Umständen im Jahr mehrere Hundert Euro an Betriebskosten für deine Photovoltaik-Anlage. Folgende Dinge kannst du tun, um deine Kosten zu senken:

  • Lasse eine Reinigung deiner Anlage nur bei grober Verschmutzung durchführen, die die Leistung beeinträchtigt. Vorbeugende jährliche Reinigungen sind in der Regel überflüssig.

  • Vermeide eine Doppelversicherung deiner PV-Anlage (etwa durch eine Erhöhung der Wohngebäudeversicherung trotz gesondert abgeschlossener Photovoltaik-Versicherung), damit du keine unnötigen Beiträge zahlst. 

  • Kombiniere deine PV-Anlage mit einem dynamischen Stromtarif, um deine Stromkosten noch weiter zu senken.

  • Finanziere deine Anlage, sofern möglich, selbst – oder halte Ausschau nach einem möglichst geringen Zinssatz.

Auf diese Weise steigerst du die Rendite deiner PV-Anlage noch weiter.

Dynamischer Stromtarif 1KOMMA5°

Dynamischer Stromtarif = minimale Stromkosten

Eine Photovoltaik-Anlage liefert dir über Jahrzehnte günstigen Solarstrom. Dennoch musst du immer auch Netzstrom zukaufen. Mit einem dynamischen Stromtarif machst du das geschickt und günstig – und dank smartem Energiemanagement vollautomatisch.

Einnahmen vs. Ausgaben: Was bringt das alles?

Du kennst nun die ungefähren Betriebskosten für eine Solaranlage. Lohnen sich diese Ausgaben? Die kurze Antwort lautet: Ja. Wichtig ist, dass deine Solarstromanlage gut geplant wird. Das bedeutet:

  • Du setzt auf hochwertige Solarmodule mit hohem Wirkungsgrad. 

  • Dein Fachbetrieb achtet auf eine geeignete Ausrichtung, vermeidet Verschattungen und passt die Anlagengröße an deine Dachfläche und vor allem an deinen Bedarf an.

  • Deine PV-Anlage wird auf Eigenverbrauch optimiert: Du nutzt möglichst viel Solarstrom selbst und vermeidest die (weniger lohnende) Einspeisung so weit wie möglich. Dadurch steigt auch dein Autarkiegrad: Du versorgst dich zu einem großen Teil selbst mit Strom.

Unter diesen Bedingungen überwiegen deine möglichen Einsparungen die Betriebskosten für deine PV-Anlage bei Weitem:

  • Eine PV-Anlage mit 10 kWp Leistung bringt dir nach Abzug der Betriebskosten im Durchschnitt Einsparungen von knapp 1.000 Euro pro Jahr.

  • Wählst du zusätzlich einen Speicher mit 10 Kilowattstunden Kapazität, steigt dein Sparpotenzial auf über 1.000 Euro.

Die genauen Zahlen hängen natürlich stark von deinen Voraussetzungen ab: Standort, Dachfläche, gewünschte Leistung, Verschattungen und mehr. Die Tendenz bleibt aber dieselbe: Eine Solaranlage amortisiert sich nach etwa 10 bis 15 Jahren – kann aber 30 Jahre und mehr halten und dir in dieser Zeit nahezu kostenlosen Solarstrom liefern.

Fazit

Solaranlagen lohnen sich trotz Betriebskosten

Der Betrieb einer PV-Anlage verursacht laufende Kosten. Die obligatorischen Betriebskosten sind überschaubar und in der Rentabilitätsberechnung deiner Anlage bereits berücksichtigt. Die Anlage amortisiert sich nach einigen Jahren (und lange vor dem Ende ihrer Lebensdauer). Anschließend produziert sie für dich nahezu kostenlosen Solarstrom – für weitere 15 oder 20 Jahre. 

Wenn du über (optionale) Verträge für Wartung, Reinigung und Versicherung nachdenkst, schau genau hin, stelle Vergleiche an und sei dir vor allem sicher, dass du den jeweiligen Vertrag wirklich brauchst. Hier kannst du mitunter viel Geld sparen und die Amortisationszeit noch verkürzen. Umso höher fällt dann deine Rendite aus. Wir beraten dich gern dazu und rechnen deine möglichen Einsparungen unverbindlich für dich durch.