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Strom sparen: kleine Änderungen, große Ersparnis

Sparen, sparen, sparen – gerade beim Thema Strom lohnt es sich doppelt, denn es freut nicht nur deinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Wir zeigen dir, welche Energiespartipps wirklich sinnvoll und einfach umzusetzen sind.

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Das Wesentliche in Kürze

  • Kleine Veränderungen: Im Haushalt kannst du mit kleinen Anpassungen eine ganze Menge Strom und damit Geld sparen – so macht z. B. die Umstellung auf LEDs einen großen Unterschied. 

  • Gut für die Umwelt: Je weniger Strom du verbrauchst, desto geringer ist dein ökologischer Fußabdruck – du schonst die Umwelt und das Klima. 

  • Eigenbedarf decken mit PV-Anlage: Mit einer eigenen Solaranlage auf dem Dach kannst du einen Großteil deines Energiebedarfs selbst decken.

  • Energiemanagement leicht gemacht: Mit einem dynamischen Stromtarif und einem smarten Energiemanagementsystem wie unserer Heartbeat AI holst du dir immer den günstigsten Strompreis. 

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Warum ist Stromsparen wichtig?

Energiewende, Energiekrise, Energiepreise – die globalen Probleme unserer Zeit schlagen sich in deiner Stromrechnung nieder. In die Politik willst du deswegen vielleicht nicht gehen, aber du kannst – wie so häufig – im Kleinen anfangen und zum Beispiel im Alltag Strom sparen. Damit punktest du gleich doppelt, denn ein sorgsamer Umgang mit Energie wirkt sich nicht nur positiv auf deinen Geldbeutel aus, sondern ist auch ein wichtiger Faktor für den Klimaschutz. 

Je mehr Strom wir mit Kohle und Gas produzieren, desto höher ist auch der CO2-Ausstoß. Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Deutschland insgesamt 220 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Zwar steigt der Anteil, der durch erneuerbare Energien gewonnen wird, doch sind fossile Energieträger noch immer kräftig mit im Spiel. Die Stromerzeugung über Gas und Kohle sorgte 2023 für einen Ausstoß von 171 Millionen Tonnen CO2 – vor allem die Braunkohleverbrennung trägt dazu bei. Im Vergleich ist das so viel, wie 37 Millionen Autos in einem Jahr ausstoßen. Und viel zu viel für unsere Umwelt.  

Wofür brauchen deutsche Haushalte am meisten Strom? Hier ein paar Daten:

So viel Geld und CO2 kannst du sparen

Das Konzept Stromsparen lässt sich am besten an Zahlen verdeutlichen: Gehst du achtsam mit Strom um, kannst du – je nach Ausgangslage – mehrere hundert Euro im Jahr sparen. Konkrete Tipps findest du im nächsten Kapitel, hier nur eines von vielen Beispielen: Wäschst du etwa leicht verschmutze Wäsche bei 30 statt 60 Grad im Ökoprogramm, sparst du circa 70 Prozent Stromkosten. Das mag allein wenig ins Gewicht fallen, aber wenn du sämtliche kleinen Einsparmöglichkeiten zusammenrechnest, kannst du dir vorstellen, wie sie sich über das Jahr hinweg läppern!

Schauen wir uns neben den Stromkosten auch den CO2-Ausstoß an, wird das Einsparpotenzial ebenfalls klar: Ein Haushalt mit zwei Personen verbraucht zwischen 2.500 und 3.000 kWh im Jahr. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 915 bis 1.100 Kilo jährlich. Reduziert dieser Haushalt seinen Verbrauch um 20 Prozent, können 500 bis 600 kWh eingespart werden – das sind 183 bis 220 kg weniger CO2 im Jahr. Zum Vergleich: Ein einziger Inlandsflug produziert schon rund 300 kg CO2.

Basis für die Berechnung ist der deutsche Strommix, der für etwa 380 g CO2 pro produzierter Kilowattstunde Strom sorgt. Wer einen großen Teil seines Bedarfs über erneuerbare Energien – etwa durch eine eigene Solaranlage – deckt, hat einen deutlich kleineren CO2-Fußabdruck. Finanzielles Einsparpotenzial hast du damit außerdem, wenn du den selbst produzierten Strom auch selbst verwendest und so die Kosten für zugekauften Strom reduzierst.

Ran ans Stromsparen: Energiespartipps für deinen Alltag

Am Fernseher leuchtet still ein kleines orangefarbenes Licht … Ist dir bewusst, wo in deinen vier Wänden gerade Strom fließt? Wir sind es gewohnt, dass Strom immer verfügbar ist, und verbrauchen ihn rund um die Uhr. Viele Geräte zapfen sogar dauerhaft Strom ab, ohne dass wir sie bewusst einschalten. Wir haben uns angeschaut, wo die größten Stromfresser stehen, und geben dir ein paar einfache Energiespartipps nach Räumen bzw. Funktionen im Haushalt.

Kochen, backen, kühlen: Strom sparen in der Küche

Kühlschranktür auf, Herd und Backofen an: In deiner Küche stehen einige Geräte, die eine Menge Strom verbrauchen. Gerade Kühl- und Gefrierschränke sind dauerhafte Stromfresser, die oftmals Optimierungspotenzial bieten. Der erste Punkt ist die Größe: Kaufe immer das kleinstmögliche Gerät. Für einen 1- bis 2-Personenhaushalt sind 100 Liter nach Empfehlung der Verbraucherzentrale ausreichend. Für jede weitere Person kommen noch einmal 50 Liter drauf. Die Einstellung des Kühlschranks sollte bei 5 bis 7 Grad liegen, die eines Gefrierschrankes bei –18 Grad.

Auch der Füllstand deines Kühlschranks ist ein Faktor. Ein halbvoller Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein gut gefüllter. Der Grund: Sind die Lebensmittel gut heruntergekühlt, speichern sie Kälte und helfen so, die Temperatur im Kühlschrank zu halten. Das Gerät muss weniger Strom zum Kühlen aufwenden. Apropos kühl: Platziere deine Kühlgeräte nicht in der Nähe von Heizung und Backofen, damit sie Wärme besser abgeben können.

In puncto Backen kannst du dich bei den meisten Rezepten und Lebensmitteln von einem Arbeitsschritt verabschieden: Das Vorheizen des Ofens ist oftmals unnötig. Ausschalten kannst du Backöfen und Herdplatten außerdem schon wenige Minuten vor Ende der angegebenen Zeit. Denn die Restwärme reicht aus, um Lebensmittel durchzubacken oder zu kochen. Beim Kochen solltest du immer einen Topfdeckel nutzen, um den Vorgang zu beschleunigen. Der Topf sollte außerdem immer auf der passenden Herdplatte stehen – ist sie zu groß, wird zu viel Strom verbraucht. Ist sie zu klein, ist das zwar weniger schlimm, allerdings erhöht sich der Stromverbrauch, weil das Kochen länger dauert.

Keine Lust, abzuwaschen? Ein Geschirrspüler gehört mittlerweile in vielen Küchen zur Standard-Ausstattung. Er ist nicht nur praktisch, sondern spart auch Energie und Wasser. Während beim Spülen mit der Hand 40 bis 60 Liter den Abfluss heruntergehen, sind es bei einem neuen Geschirrspüler nur 7 bis 10 Liter. Und auch der Stromverbrauch ist nur noch halb so hoch wie bei älteren Geräten. Willst du noch etwas mehr Energie sparen, kannst du den Geschirrspüler direkt nach dem Spülen ausschalten und das Geschirr über die Restwärme des Geräts trocknen lassen. Ein zusätzliches Trockenprogramm ist meistens nicht nötig. 

Hellauf begeistert: Licht in der Wohnung

Zeit zum Wechseln: LED-Leuchten verbrauchen 90 Prozent weniger Strom als Halogen- oder Glühbirnen. Ersetzt du die Lampen in der ganzen Wohnung, sparst du bares Geld. Die Beleuchtung macht fast 8 Prozent des gesamten Stromverbrauchs deines Haushalts aus. Achte auch darauf, dass du das Licht nur einschaltest, wenn du es wirklich brauchst, und ausschaltest, wenn du Räume verlässt. Hast du Stehlampen, die auch mit einem Netzteil betrieben werden, dann ziehe bei Nichtgebrauch den Stecker, denn das Netzteil verbraucht Strom.

Heizen: schön warm und energieeffizient

Etwa 5,9 Prozent deines Energieverbrauchs geht ins Beheizen deiner Wohnräume, doch auch hier gibt es Stellschrauben zum Stromsparen: Heizt du deine Wohnung nur auf maximal 20 statt 24 Grad, sparst du fast 20 Prozent Strom ein. Absenkzeiten ins Heizverhalten zu integrieren, lohnt sich ebenfalls. Das sind Zeiten, in denen du keinen hohen Wärmebedarf hast, z. B. wenn du außer Haus arbeitest. Intelligente Thermostate, die du per App steuerst, oder Zeitsteuerungen bieten dafürpassende Einstellungen.

Übrigens: Hast du eine alte Heizpumpe im Eigenheim, solltest du diese austauschen. Altgeräte haben einen etwa 10 Prozent höheren Energieverbrauch als neue Pumpen. Oder setze gleich auf eine zukunftssichere Art zu heizen – z. B. eine Wärmepumpe, am besten gleich im Paket mit PV-Anlage und Stromspeicher. Mit einer Wärmepumpe steigen zwar zunächst die Stromkosten, allerdings ist ihr Betrieb mittelfristig deutlich günstiger als der von Öl- oder Gasheizungen und obendrein auch CO2-sparsamer.

Sauber und trocken: Energiespartipps fürs Bad

Kommt dein warmes Wasser aus der Steckdose, kannst du durch kleine Veränderungen viel Strom sparen: 

  • Bei einem Durchlauferhitzer reicht in der Regel eine Einstellung von 60 Grad aus, damit das Wasser angenehm warm wird und keine Keime entstehen. 

  • Einen Boiler kannst du über Nacht ausschalten – er erhitzt das Wasser sonst die ganze Zeit über, wenn es nicht benötigt wird. Per Zeitschaltuhr stellst du sicher, dass du morgens warm duschen kannst.

  • Sparduschköpfe und Strahlregler, sogenannte Perlatoren, reduzieren den Warmwasserverbrauch. Beides kostet nur wenige Euro und ist in jedem Baumarkt zu haben.

Noch mehr Sparpotenzial hast du bei Waschmaschine und Wäschetrockner. Achte beim Waschen immer darauf, dass die Trommel gut gefüllt ist. Dank moderner Waschmittel bekommst du leicht verschmutzte Kleidungsstück auch bei 30 Grad sauber und kannst dir die Vorwäsche sparen. Nur um Keime abzutöten, solltest du hin und wieder einen Waschgang mit 90 Grad einlegen, z. B. für Bettwäsche. Wenn du kannst, schließe deine Waschmaschine direkt an die Warmwasserleitung an. Sie benötigt dann weniger Energie, um das Wasser zu erhitzen. 

Kleidung trocknen geht ganz einfach an der Luft. Das dauert zwar länger, verbraucht aber keine Energie. Wer Strom sparen möchte, verzichtet also auf einen Wäschetrockner. Er ist nämlich auch ein großer Kostenfaktor: Bis zu 50 Cent kostet eine Trockenladung. Ist ein Trockner unverzichtbar, solltest du darauf achten, dass das Gerät voll beladen ist und die Wäsche vorher von der Waschmaschine gut durchgeschleudert wurde. 

Arbeit und Unterhaltung: Energie sparen mit PC und Fernseher

Etwa 5,9 Prozent deines Energieverbrauchs geht ins Beheizen deiner Wohnräume, doch auch hier gibt es Stellschrauben zum Stromsparen: Heizt du deine Wohnung nur auf maximal 20 statt 24 Grad, sparst du fast 20 Prozent Strom ein. Absenkzeiten ins Heizverhalten zu integrieren, lohnt sich ebenfalls. Das sind Zeiten, in denen du keinen hohen Wärmebedarf hast, z. B. wenn du außer Haus arbeitest. Intelligente Thermostate, die du per App steuerst, oder Zeitsteuerungen bieten dafürpassende Einstellungen.

Übrigens: Hast du eine alte Heizpumpe im Eigenheim, solltest du diese austauschen. Altgeräte haben einen etwa 10 Prozent höheren Energieverbrauch als neue Pumpen. Oder setze gleich auf eine zukunftssichere Art zu heizen – z. B. eine Wärmepumpe, am besten gleich im Paket mit PV-Anlage und Stromspeicher. Mit einer Wärmepumpe steigen zwar zunächst die Stromkosten, allerdings ist ihr Betrieb mittelfristig deutlich günstiger als der von Öl- oder Gasheizungen und obendrein auch CO2-sparsamer. 

Allgemeine Energiespartipps

Energieeffiziente Geräte kaufen: Achte beim Kauf neuer Geräte auf die Energieeffizienzklasse. Die Spanne reicht von A bis G. Im besten Fall greifst du zu Geräten mit einem niedrigen Energieverbrauch der Klasse A oder B. Die sind zwar oft etwas teurer als Äquivalente mit höherem Verbrauch – die Kosten amortisieren sich aber im Laufe der Zeit. Außerdem lohnt sich die Investition, da Kühlschrank und Co. im Durchschnitt 14 Jahre in Betrieb sind. 

  • Eco-Modus nutzen: Waschmaschinen, Geschirrspüler und Wäschetrockner bieten oft einen Eco-Modus. Dieser dauert zwar oft länger, spart aber Energie und Wasser

  • Standby vermeiden: Viele Geräte müssen nicht ständig eingeschaltet sein. Dazu zählen PCs, Fernseher oder auch Konsolen. Lasse sie nicht im Standby-Modus, sondern schalte sie am besten ganz aus. Auch Geräte, die du nur selten brauchst, wie z. B. Drucker, sollten nur am Strom sein, wenn sie arbeiten. 

  • Abschaltbare Steckdosenleisten: Ein kleiner Schalter mit großer Wirkung – abschaltbare Steckdosenleisten sind günstig und praktisch. So kannst du mehreren Geräten auf einmal den Strom kappen. Eine einfache Lösung, um Strom zu sparen. 

  • Stromfresser identifizieren: Wenn unsere Energiespartipps bis hierher noch zu allgemein für dich waren, prüfe deinen individuellen Verbrauch. Stromfresser in deinem Haushalt lassen sich ganz einfach mit einem Strommessgerät aus dem Baumarkt ermitteln. Das steckst du zwischen die Steckdose und das Gerät. Es misst, wie viel Strom ein einzelnes Gerät verbraucht. Vergleichstabellen aus dem Netz geben dir einen Eindruck davon, welcher Verbrauch normal ist.

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Artikel aus unserem 1KOMMA5° Magazin: