XMAS: Wir schenken dir einen zusätzlichen Stromspeicher - nur bis 31.12.2024
Jetzt Angebot sichernDie deutsche Industrie und private Haushalte benötigen eine Menge Strom – satte 467 Terawattstunden waren es 2023. Doch wie wird die Energie gewonnen, die wir verbrauchen? Wir erklären dir, wie sich der Strommix in Deutschland zusammensetzt und welche Anteile fossile Brennstoffe und nachhaltige Energien daran haben.
Gekaufter Strom: Wenn du über deinen Energieversorger Strom einkaufst, bekommst du immer eine Mischung aus Energie, die zum einen über fossile Brennstoffe und zum anderen mit nachhaltigen Methoden, wie Windkraft oder Photovoltaik, erzeugt wurde.
Eigene Stromproduktion in Deutschland: Im Oktober 2024 konnte Deutschland fast 90 Prozent des Strombedarfs über die Eigenproduktion decken. Der Rest stammt aus Norwegen, Frankreich, der Schweiz und Dänemark.
Auf dem Weg zur Energiewende: Bis 2030 sollen erneuerbare Energien 80 Prozent des Stroms liefern. Im Jahr 2023 lag der Anteil bereits bei 56 Prozent.
Saubere Energie vom eigenen Dach: Wenn du eine Photovoltaikanlage auf deinem Dach installierst, hast du nicht nur saubere Energie zum Eigenverbrauch, sondern trägst auch zur Energiewende bei.
Der Energiebedarf in Deutschland ist hoch: Nicht nur Privathaushalte, sondern vor allem die Industrien verbrauchen sehr viel Strom. Der stammt im besten Fall aus nachhaltigen Quellen, wie Wind- oder Solarenergie. Es kommen aber auch weiterhin fossile Brennstoffe und Atomenergie zum Einsatz. Kaufst du Energie ein, bekommst du von deinem Energieversorger eine Aufstellung der Quellen, aus denen dein Strom stammt. Die sogenannte Stromkennzeichnung verrät dir genau, welcher Energieträger welchen Anteil der Energie ausmacht – das ist dein Strommix.
Die Energiewende schreitet voran und wir produzieren immer mehr Strom auf nachhaltige Art. Damit steigt der Anteil der erneuerbaren Energien in Deutschland. Umweltfreundlich ist das allemal – für die Stromversorgung des ganzen Landes reicht es aber noch nicht. Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke liefern noch immer einen signifikanten Anteil an Energie. 2023 konnten 56 Prozent des benötigten Stroms über Solar-, Wasser-, Windkraft und Biomasse erzeugt werden. Der Rest wurde aus fossilen Brennstoffen gewonnen oder aus anderen Ländern importiert.
Bei erneuerbaren Energien schwankt die Menge an Strom, die erzeugt werden kann. Das liegt am Wetter: Während sich im Sommer mehr Strom aus Photovoltaik erzeugen lässt, ist der Anteil von Windenergie im Winter höher. Aber auch unabhängig von der Jahreszeit schwankt der Strommix aus erneuerbaren und fossilen Energien täglich.
Wie bereits erwähnt, produziert Deutschland immer mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Im Jahr 2024 stiegen die Werte weiter: Im ersten Halbjahr kamen 61,5 Prozent des erzeugten Stroms aus nachhaltigen Quellen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden bis Ende Juli 2024 satte 9 Prozent mehr Strom mit umweltfreundlichen Methoden gewonnen.
Spannend ist dabei die Strommix-Entwicklung in Deutschland: Windkraft ist der für Deutschland wichtigste Energieträger – sogar wichtiger als Kohle. Allerdings bleibt der Ausbau der Windkraftwerke hinter den Zielen der Bundesregierung zurück. Sie hatte für 2023 den Neubau von über 4 Gigawatt im Jahr geplant, erreichte allerdings nur 3 Gigawatt. Das Ziel für den Zuwachs von Solarenergie wurde hingegen sogar übererfüllt. Statt der benötigten 9 Gigawatt konnte der Neubau von insgesamt 14 Gigawatt realisiert werden.
Im Jahr 2023 hat Deutschland zum ersten Mal seit 20 Jahren mehr Strom importiert als exportiert. Insgesamt kamen 12,3 Prozent des verbrauchten Stroms aus Ländern wie Norwegen, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden und Dänemark. Dabei handelt es sich um einen überwiegend grünen Strommix: 73 Prozent stammen aus Wind, Sonne, Wasser und Biomasse. Damit sinkt auch die CO₂-Emission pro kWh Strom.
Aber warum exportiert Deutschland Strom, statt ihn selbst zu verbrauchen, wenn er gleichzeitig aus anderen Ländern importiert wird? Der Grund dafür sind die Preisschwankungen an der Strombörse: Strom wird importiert, wenn er in Nachbarländern gerade günstiger ist. Wird dort besonders viel Strom produziert, weil es z. B. eine hohe Sonneneinstrahlung gibt, sinkt der Preis. Der Stromhandel ist flexibel und richtet sich nach den Börsenpreisen, sodass zu unterschiedlichen Zeiten flexibel Strom importiert werden kann. Eine Rolle spielt auch, ob die grenzüberschreitenden Leitungen gerade hinreichend Kapazität haben.
Deutschland hat die Voraussetzungen, um den eigenen Strombedarf komplett selbst zu decken. Importe sind also theoretisch nicht nötig. So viel zur Theorie, in der Praxis ist das allerdings mit hohen Kosten verbunden. Sind Windkraft und Sonnenenergie aufgrund des Wetters nicht verfügbar, müssen Kohle- und Gaskraftwerke die Energieproduktion ausgleichen. Der gestiegene CO₂-Preis macht die Produktion allerdings sehr teuer. Zu Recht, denn die höheren Emissionen belasten die Umwelt und befeuern den Klimawandel. Aus diesem Grund ist es nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlicher, saubere Energie aus anderen Ländern zu importieren.
Hier ein kleiner Dämpfer für alle, die bisher dachten, dass sie mit ihrem Ökostrom-Tarif nur Strom aus erneuerbaren Energien beziehen: Leider ist der Strom oft gar nicht so ökologisch wie beworben und zur Energiewende trägt er auch nicht bei.
Der ursprüngliche Gedanke von Ökostrom war, dass Verbrauchende zu 100 Prozent grünen Strom kaufen können. Schon 2019 stellte die Verbraucherzentrale in einer Umfrage fest, dass 69 Prozent der Privathaushalte bei der Auswahl ihres Stromtarifs darauf Wert legen. Das Problem: Wie der Strom produziert wird, den du bekommst, liegt an deinem Wohnort und nicht am Tarif. Der Strommix kommt aus dem nächstgelegenen Kraftwerk zu dir – wie er gewonnen wurde, spielt dabei keine Rolle. Stromanbieter kaufen lediglich Ökostromzertifikate und Herkunftsnachweise, meistens aus Norwegen. Dadurch ändert sich an der Art der Stromproduktion allerdings nichts.
Die Verbraucherzentralen warnen vor dieser Taktik des Greenwashings, empfehlen aber auch reine Ökostromanbieter, die tatsächlich zur Energiewende beitragen. Ein weiterer Tipp vom Verbraucherschutz: saubere Energie vom eigenen Dach. Selbst umweltfreundlichen Strom zu produzieren ist der beste Weg, um den Ausbau klimafreundlicher Energiegewinnung voranzutreiben.
Produziere nachhaltig Strom auf deinem Dach. Mit 1KOMMA5° geht das ganz unkompliziert – von der Planung bis zur Umsetzung. Deine Vorteile:
Komplettservice aus einer Hand: Ein erfahrener Fachbetrieb ist jederzeit dein zuverlässiger Ansprechpartner vor Ort.
Modernste Technologie kombiniert mit nachhaltig produzierten Rohstoffen aus Deutschland.
Mindestens 30 Jahre klimaneutralen Strom direkt vom eigenen Dach, schon ab 5 Cent pro kWh – garantiert!
Und wenn du bei Verbrauchsspitzen Strom dazukaufen musst, ist dieser mit unserem dynamischen Stromtarif so günstig und sauber wie möglich. Das funktioniert, weil du über die intelligente Energie-Plattform Heartbeat AI den Strom automatisch dann einkaufst und speicherst, wenn besonders viel davon aus erneuerbaren Energien produziert wird.