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Jetzt sparenNach dem Preisschock in den Jahren 2022 und 2023 sind die Preise für Strom in Deutschland wieder gesunken – hoch bleiben sie trotzdem. Wir durchleuchten die Strompreisentwicklung der letzten 25 Jahre und wagen einen Blick in die Zukunft: Wie geht es weiter und wie sicherst du dich gegen hohe Strompreise ab?
Strompreisentwicklung der letzten Jahre: Strom in Deutschland wird seit Langem jährlich teurer. In den Jahren 2022 und 2023 wurden jedoch Spitzenwerte erreicht, hauptsächlich aufgrund des Russland-Ukraine-Kriegs und der daraus folgenden Gaskrise.
Hohe Strompreise auch 2025: Die Gaskrise ist vorerst vorbei, aber hohe Netzentgelte und andere Bedingungen halten die Preise weiterhin auf hohem Niveau. Noch immer gehört Deutschland hinsichtlich der Strompreise zu den weltweit teuersten Ländern.
Hoffnungsschimmer für die Zukunft: Rohstoffe werden knapper, die erneuerbaren Energien schreiten voran – das bringt schwankende Preise mit sich. Dass sie langfristig stark sinken, scheint eher unwahrscheinlich. Variable Strompreise und Netzentgelte eröffnen aber Möglichkeiten, die individuellen Kosten zu senken.
Selbst aktiv werden: Um die Stromkosten im Zaum zu halten, müssen Haushalte in Zukunft vermutlich selbst aktiv werden und ihren Stromverbrauch geschickt steuern. Die vielversprechendste Möglichkeit, im Privathaushalt Kosten zu sparen, ist nach wie vor Solarstrom.
Kurz vor der Jahrtausendwende wurde in Deutschland der Strommarkt liberalisiert. Seitdem steuern – unter anderem – Angebot und Nachfrage die Preise für Strom: Stromerzeuger und -lieferanten dürfen an der Strombörse oder auch außerhalb handeln, um faire Marktpreise zu erzielen. Von ihren Deals hängen deine Strompreise direkt ab, denn wenn dein Stromanbieter günstig einkauft, kann er diesen Vorteil an dich weitergeben.
Gut zu wissen: Wie setzt sich der Strompreis zusammen?
Der Preis, den du pro Kilowattstunde Strom zahlst, beinhaltet Beschaffungskosten, Steuern, Umlagen und mehr. Schauen wir uns das genauer an:
Beschaffungskosten, Vertrieb und Marge: Dies sind die einzigen Kosten, auf die Stromanbieter selbst Einfluss nehmen können. Zwar können sie nicht die Rohstoffpreise beeinflussen, sie können aber gute Deals an der Strombörse oder auch im direkten Handel abschließen und dadurch die Beschaffungskosten senken. Auch ihre Marge und die Kosten für den Vertrieb bestimmen sie selbst.
Netzentgelte und Messstellenbetrieb: Die Netzentgelte dienen dazu, die Erhaltung und den Ausbau der Stromnetze zu finanzieren. Der Messstellenbetrieb ist hingegen dafür zuständig, Stromerzeugung und -verbrauch zu messen und unter anderem auch die dafür nötigen Zähler zu installieren.
Umlagen: Auf Strom werden in Deutschland verschiedene Umlagen erhoben. Die EEG-Umlage, die den Ausbau der erneuerbaren Energien förderte, fiel besonders ins Gewicht – sie wurde aber inzwischen abgeschafft. Andere Umlagen sind die KWKG-Umlage (für die Förderung von Kraft-Wärme-Kopplung) oder die StromNEV-Umlage.
Steuern: In deinem Strompreis sind die Umsatzsteuer und die Stromsteuer enthalten.
Die Hoffnung, dass an einem liberalisierten Strommarkt die Kosten für Strom langfristig sinken würden, hat sich - noch - nicht erfüllt: Nach einem kurzen Abfall im Jahr 2000 stieg der Strompreis Jahr für Jahr fast kontinuierlich an. Die Gründe waren verschieden: neue Steuern, die Förderung der erneuerbaren Energien und die Erhöhung der Mehrwertsteuer im Jahr 2007. Spitzenwerte gab es dann krisenbedingt in den Jahren 2022 und 2023.
Hier siehst du die Strompreisentwicklung in Deutschland seit 2014 (in Cent pro Kilowattstunde) für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3.500 kWh pro Jahr:
Damit belegte Deutschland in der Rangliste 2024 der höchsten Strompreise weltweit den 9. und in Europa den 1. Platz:
Was ist passiert? Diese Details verraten uns die Zahlen:
Die Beschaffungskosten sind im Jahr 2022 in die Höhe geschossen. Schuld war vor allem der hohe Gaspreis aufgrund der Gasknappheit zu Beginn des Russland-Ukraine-Kriegs. Zwar sind die Kosten seit 2024 wieder gesunken, sie haben aber nicht das Niveau vor der Krise erreicht.
Die Netzentgelte steigen ebenfalls seit einigen Jahren deutlich an. Das ist unter anderem dem Ausbau der erneuerbaren Energien geschuldet. Strom aus regenerativen Quellen ist zwar langfristig günstiger, allerdings muss auch unser Stromnetz standhalten – und dazu modernisiert und ausgebaut werden.
Die Umlagen waren bis zum Jahr 2021 relativ konstant. Im Jahr 2022 wurde zur Entlastung der Verbrauchenden die EEG-Umlage abgeschafft – daher ist seitdem der Anteil der Umlagen am Strompreis vergleichsweise gering.
Eine positive Entwicklung zeigt sich allerdings schon jetzt beim Industriestrompreis: Trotz der Herausforderungen der letzten Jahre liegt der Strompreis in diesem Bereich bereits wieder auf Vorkrisenniveau.
Als grobes Fazit lässt sich zur Strompreisentwicklung sagen: In den letzten Jahren ging es stetig bergauf, insbesondere 2022 und 2023 – und das, obwohl 2023 die Strompreisbremse galt. Seitdem sind die Kosten für Strom wieder zurückgegangen. Ein großer Treiber der Strompreise der letzten Jahre war die Abhängigkeit Deutschlands von importierten Rohstoffen, insbesondere Gas. Zwar kostet auch der Ausbau der erneuerbaren Energien Geld, jedoch geht damit langfristig eine größere Unabhängigkeit einher, die sich auch finanziell positiv auswirkt.
Über Angebot und Nachfrage haben wir schon kurz gesprochen: Wenn viel Strom zur Verfügung steht, aber wenig gebraucht wird, sinken die Preise – und umgekehrt. Da die erneuerbaren Energien mittlerweile einen großen Anteil an der Stromerzeugung in Deutschland ausmachen (im Jahr 2024 ganze 59 Prozent), heißt das: Jahres- und sogar Tageszeiten spielen eine wichtige Rolle.
Im Sommer wird mehr Solarstrom erzeugt, Strom aus Windkraft tendenziell eher im Herbst und Winter. Mittags knallt die Sonne, nachts gibt es gar keinen Solarstrom – das alles beeinflusst den Strompreis.
Insgesamt wirkt der Ausbau der erneuerbaren Energien positiv auf die Strompreisentwicklung, denn einmal installiert, verursachen Solar- und Windkraftanlagen kaum Kosten.
Seit 2021 gelten CO2-Preise: Seit Januar 2025 liegt der CO₂-Preis in Deutschland bei 55 € pro Tonne ausgestoßenem CO₂. Ab 2026 ist geplant, die Emissionszertifikate in einem Preiskorridor von 55 bis 65 € pro Tonne zu versteigern. Ab 2027 soll der Preis dann vollständig durch den Markt bestimmt werden, was zu erheblichen Preissteigerungen führen könnte. Einige Prognosen gehen davon aus, dass der CO₂-Preis bis 2030 auf bis zu 275 € pro Tonne ansteigen könnte. Dies würde fossile Brennstoffe deutlich verteuern und somit auch die Strompreise beeinflussen.
Politische Entscheidungen spielen eine Rolle. In Deutschland betrifft das zum Beispiel Umlagen und Steuern sowie den Ausstieg aus der Atomkraft. Auch die Politik in Europa und der Welt hat einen Einfluss, denn Deutschland importiert und exportiert sowohl Rohstoffe als auch Strom.
Die Netzentgelte für den Ausbau der Stromnetze sind von 2022 auf 2024 um rund 43 Prozent angestiegen und haben damit einen großen Effekt auf die aktuelle Strompreisentwicklung in Deutschland – kurzfristig betrachtet. Langfristig finanzieren diese Netzentgelte den Transport von Strom aus erneuerbaren Quellen über weite Strecken. Dadurch wird sauberer Strom leichter verfügbar und damit auch günstiger.
Die gute Nachricht: Einige dieser Faktoren kannst du selbst beeinflussen. Lass uns schauen, wie das funktioniert.
Negative Strompreise? Ja, das gibt es tatsächlich. Hintergrund: Das Stromnetz kann immer nur eine bestimmte Menge Strom sicher transportieren. Wenn die Sonne kräftig scheint, der Wind weht und mittags alle aus dem Haus sind und deshalb wenig Strom verbrauchen – dann droht das Netz zu überlasten. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
Kraftwerke müssen abgeschaltet werden oder
mehr Strom muss abgenommen werden.
Negative Strompreise setzen Anreize, Strom genau dann zu verbrauchen, wenn er ohnehin im Überfluss zur Verfügung steht. Das bedeutet: Du wirst sogar dafür bezahlt, dass du mittags deine Waschmaschine anwirfst!
In der Praxis funktioniert das dank dynamischer Stromtarife: Dein Stromanbieter bietet dir Preise, die sich nahezu in Echtzeit nach den Preisen am Strommarkt richten. Gibt es also Strom im Überfluss, zahlst du weniger. Hinzu kommen ab April 2025 noch dynamische Netzentgelte, die nach demselben Prinzip funktionieren – nutzen kannst du sie, wenn du eine steuerbare Verbrauchseinrichtung (etwa einen Stromspeicher, eine Wärmepumpe oder eine Wallbox) hast. Kurz: Je geschickter du deinen Stromverbrauch steuerst, desto mehr kannst du sparen – und deine persönliche Strompreisentwicklung selbst in die Hand nehmen.
Okay, unsere Glaskugel ist leider auf dem Dachboden verschollen. Einen kleinen Blick in die Zukunft wagen wir trotzdem – natürlich ohne Gewähr. So könnte die Strompreisentwicklung in Deutschland 2025 und darüber hinaus aussehen:
Fortschritt der erneuerbaren Energien: Bis 2030 sollen in Deutschland mindestens 80 Prozent des Stroms aus regenerativen Quellen kommen. Sauberer Strom ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch günstig – das ist gut für die Strompreisentwicklung.
Netzentgelte: Die Netzentgelte sind hingegen gestiegen und könnten das tendenziell auch weiterhin tun. Unter anderem muss Strom aus dem windkraftlastigen Norden Deutschlands in den industriegeprägten Süden transportiert werden – dieser Ausbau kostet Geld. Allerdings werden Regionen, in denen viel sauberer Strom erzeugt wird, 2025 entlastet. Hier könnten die Netzentgelte sogar sinken.
Politische Maßnahmen: Große Veränderungen in Deutschland, Europa und der Welt bleiben unvorhersehbar – die Entwicklung des Strompreises ist in dieser Hinsicht daher kaum absehbar.
Preise für fossile Brennstoffe: Die Preise für fossile Rohstoffe werden in Zukunft weiter steigen, da die Vorräte begrenzt sind. Solange erneuerbare Energien allein den Strombedarf nicht decken, erhöhen sich dadurch auch die Strompreise.
Dynamische Tarife: Dynamische Stromtarife und Netzentgelte kommen oder sind bereits etabliert. Das schafft individuelle Möglichkeiten, selbst Einfluss auf die eigenen Kosten für Strom zu nehmen.
Was heißt das für die Entwicklung des Strompreises insgesamt? Dass die Preise über die nächsten Jahre stark sinken, scheint eher unwahrscheinlich. Möglicherweise können wir mit einer Stabilisierung oder einem leichten Anstieg rechnen. In jedem Fall gilt: Du kannst selbst viel tun, um dich unabhängiger von unvorhersehbaren und hohen Preisen zu machen.
In die Zukunft schauen kann niemand, doch es zeichnet sich ab, dass die Strompreise stark vom erfolgreichen Ausbau der erneuerbaren Energien abhängen werden: Strom aus Wind, Sonne und weiteren regenerativen Quellen ist nahezu unbegrenzt verfügbar, sicher für die Umwelt und außerdem – mit Abstand – am günstigsten in der Herstellung.
Derzeit wird noch daran gearbeitet, die Voraussetzungen für eine effiziente Nutzung zu schaffen, zum Beispiel durch den Ausbau unserer Stromnetze. Langfristig zahlt sich das aus – sicher auch im Hinblick auf die Strompreise, da wir zunehmend unabhängig von den begrenzten fossilen Rohstoffen werden. Schon jetzt kannst du aber deine ganz persönliche Strompreisentwicklung steuern. Ob mit dynamischen Tarifen, der Solaranlage auf deinem Dach oder – am besten – dem Komplettpaket aus beidem: Mit Strom aus erneuerbaren Energien können wir alle nur gewinnen.
¹ Voraussetzung zur Teilnahme an der Heartbeat-Preisgarantie ist neben dem Abschluss des Dynamic Pulse Stromliefervertrags der Betrieb eines von 1K5° unter der Marke 1K5° oder Enphase vertriebenen Batteriespeichersystems mit einer Batteriekapazität von mindestens 10 kWh und einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) mit einer Leistung von mindestens 10 kWp, die Installation und der Betrieb eines intelligenten Messsystems, die Installation von Heartbeat AI am Lieferort, Abschluss des Heartbeat AI Nutzungsvertrags, Abschluss des Energy Trader Vertrags (EUR 9,99 / Monat) und Einhaltung des sich aus dem Angebot ergebenden, individuell errechneten Solargestehungspreises.
Der Heartbeat-Strompreis ist der mit Heartbeat AI ermittelte Preis je kWh. Der Heartbeat-Strompreis wird wie folgt errechnet: (i) Kosten der Solarproduktion, welche sich aus den Investitionskosten für die PV- Anlage und der erzeugten Menge an solarer Energie zusammensetzen und wie sie sich aus der individuellen Ertragsprüfung laut Angebot für den Kunden ergeben, (ii) abzgl. der Einnahmen aus dem Verkauf von Strom bzw. der Einspeisevergütung, welche der Kunde im Garantiezeitraum erhält, gemäß Abrechnung des Netzbetreibers, (iii) zzgl. der Kosten für den durch Heartbeat AI optimierten Netzbezug von Strom, die aus dem durchschnittlich während des Garantiezeitraums bezahlten Arbeitspreis im Rahmen des Dynamic Pulse Tarifs errechnet werden, (iv) geteilt durch den im Abrechnungszeitraum ermittelten Gesamtverbrauch.
² Der mit der Heartbeat-Preisgarantie garantierte Preis in Höhe von 10 ct/kWh gilt ausschließlich in Regionen, in denen der Sockelbetrag (Netzentgelte, Steuern, Abgaben und Umlagen) < 15,00 ct/ kWh ist. In Regionen mit einem Sockelbetrag zwischen 15,00 ct/kWh und 19,99 ct/kWh beträgt der mit der Heartbeat-Preisgarantie garantierte Preis 12 ct/kWh. In Regionen mit einem Sockelbetrag > 20,00 ct/kWh beträgt der mit der Heartbeat-Preisgarantie garantierte Preis 14 ct/kWh.
Die Heartbeat-Preisgarantie endet während eines Garantiezeitraums, wenn aufgrund einer Änderung der Gesetzeslage die Zahlung der Einspeisevergütung für eine PV-Anlage insgesamt entfällt, oder aber in Zeiten entfällt, in denen die Strompreise am Spotmarkt negativ sind. In diesem Fall rechnet 1K5° die Heartbeat-Preisgarantie bis zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Gesetzesänderung ab. Weitergehende Ansprüche bestehen nicht.
³ Basierend auf einer Auswertung der 1KOMMA5° Kundinnen und Kunden im Zeitraum vom Anfang Mai 2024 bis Ende August 2024, die unter folgendem Link zu finden ist: LINK. In den Herbst- und Wintermonaten ist mit einem Anstieg der Kosten zu rechnen.