Der Vergleich zeigt’s: Spielen wir einige Möglichkeiten durch, wird die gänzlich verschiedene Arbeits- und Wirkweise der Gerätetypen noch greifbarer.
Unsere Annahme: Wir gehen beispielhaft von einem typischen Eigenheim aus, in welchem die Grundheizlast 10 kW beträgt, sobald die Außentemperatur von -12 °C erreicht ist. Liegt die Außentemperatur bei +10 °C, entspricht dies hingegen einer Heizlast von etwa 3,125 kW für das Haus.
Variante 1: On-Off-Wärmepumpe mit Pufferspeicher (keine Inverter-Technik)
Je nach Größe des Pufferspeichers kann die Wärmepumpe hier längere Zeit kontinuierlich laufen. Sie ist etwa 7 Stunden und 30 Minuten am Tag in Einsatz, wobei die Ein- und Ausschaltzyklen seltener auftreten. Dadurch wird das Risiko von Überhitzung oder Unterkühlung der Räume minimiert.
Variante 2: On-Off-Wärmepumpe ohne Zwischenspeicher (keine Inverter-Technik)
Die Wärmepumpe schaltet sich häufig ein und aus, da sie versucht, eine Leistung von 3,125 kW zu erbringen, während sie eigentlich für 10 kW ausgelegt ist. Über den Tag hinweg läuft die Wärmepumpe insgesamt nur etwa 7 Stunden und 30 Minuten. Die Folge: zu häufiges Ein- und Ausschalten. Dies kann zu einer ungleichmäßigen Raumtemperatur führen, mit der Gefahr von Überhitzung oder Unterkühlung.
Variante 3: Inverter-Wärmepumpe
Konstanz auf allen Ebenen: Die Inverter-Wärmepumpe passt ihre Leistung kontinuierlich an, abhängig von den Anforderungen. Sie arbeitet ganztägig mit variabler Leistung, wodurch Überhitzung oder Unterkühlung der Räume stets nahezu ausgeschlossen sind. Logisch – das ist überaus erstrebenswert.