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Jetzt sparenLuft-Wasser, Erdwärme, Wasser-Wasser… es gibt viele verschiedene Arten von Wärmepumpen und nicht jede eignet sich für jedes Grundstück – und wahrscheinlich auch nicht für jeden Geldbeutel. Wie sich die Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe je nach Variante unterscheiden, erfährst du hier.
Welche Wärmepumpe brauchst du? Welche Art von Wärmepumpe zu deinem Haus passt, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu zählen etwa der verfügbare Platz auf dem Grundstück sowie die Beschaffenheit und Größe deines Hauses. Die Wahl der Wärmepumpen-Art spiegelt sich auch in den Kosten wider, mit denen du für den Einbau der Wärmepumpe rechnen musst.
Wie definieren wir „Einbau“? Du wirst viele unterschiedliche Angaben zu diesem Thema finden, denn „Einbau“ wird überall anders verstanden. Wir schlüsseln die Kosten in drei übersichtliche Bereiche auf: Anschaffung, Erschließung und Installation. Im Schnitt kommen insgesamt Kosten zwischen 12.000 und 42.000 Euro auf dich zu.
Wieso ist die Preisspanne so groß? Die Preise der unterschiedlichen Wärmepumpen-Arten weichen stark voneinander ab. Erdwärme- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind zum Beispiel teurer als Luft-Wasser-Wärmepumpen. Hinzu kommen bei den erstgenannten Arten die Erschließungskosten (z. B. Bohrungen im Erdreich). Mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe fährst du grundsätzlich am günstigsten, denn die kommt mit der wenigsten Technik aus und erfordert keine aufwendigen Erschließungsarbeiten.
Wie wird es noch günstiger? Umfangreiche staatliche Förderungen reduzieren die Kosten für alle Wärmepumpen-Arten und deren Einbau erheblich – beachtliche 70 Prozent sind möglich.
Was der Einbau einer Wärmepumpe kostet, hängt von vielen Faktoren ab. Damit dein Gerät später zufriedenstellend arbeitet, lässt du dich am besten ausführlich von einem qualifizierten Fachbetrieb wie den Meisterbetrieben von 1KOMMA5° beraten – auch in deiner Nähe! Hier geben wir dir aber zumindest einen ersten Überblick über die Punkte, die bei der Planung zu bedenken sind.
Wenn du dich zum ersten Mal mit dem Thema Wärmepumpe beschäftigst, schwirrt dir vielleicht schon der Kopf – Luft-Wasser, Wasser-Wasser, Erdwärme… Bevor du dich in die intensive Recherche stürzt, geben wir dir gerne schon unseren Top-Tipp vorweg:
Die am häufigsten verkaufte Luft-Wasser-Wärmepumpe ist auch gleichzeitig am einfachsten zu installieren und rundum am günstigsten. Sie braucht außerdem nicht viel Platz.
Deine Wärmepumpe sollte natürlich nur gewisse Ausmaße haben. Gerade bei Bestandsbauten auf kleinen Grundstücken kann das eine große Rolle spielen – schließlich musst du ja auch den Mindestabstand zum Nachbargrundstück einhalten.
Du hast mehr Platz, vielleicht auch einen ausreichend großen Garten? Du weißt bereits, dass direkt unter deinem Grundstück nicht tief gebohrt werden müsste, um Erdwärme oder Grundwasser anzuzapfen? Dann käme auch eine Erdwärmepumpe oder eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe in Frage – beide sind besonders effizient, allerdings auch teurer, zum einen in der Anschaffung und zum anderen, was die Erschließung deines Grundstücks angeht, also die Vorbereitung und Durchführung der Bohrungen. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe steht ihnen in puncto Effizienz nur sehr geringfügig nach – kein Wunder also, dass sie die rundum beliebteste Variante ist.
Je mehr Heizleistung du benötigst, desto größer muss deine Wärmepumpe sein – logisch. Die Heizleistung gibt an, welche Menge an Strom eine Wärmepumpe benötigt, um ein Haus in der kältesten Zeit des Jahres auf die gewünschte Wohntemperatur aufzuheizen und diese Temperatur zu halten. In die Berechnung der Heizleistung fließen unter anderem die Quadratmeterzahl des Hauses, der Wärmebedarf, der Warmwasserbedarf pro Person, aber auch die Jahresarbeitszahl (abgekürzt JAZ, dazu weiter unten mehr) und die Anzahl der Heizstunden mit ein.
Wichtig ist, dass Art, Heizleistung und Größe der Wärmepumpe zum Haus und zu deinen Wärmebedürfnissen passen. Sonst geht der Heizung entweder zu schnell die Puste aus (bei zu kleiner Wärmepumpe) oder die Wärmepumpe fühlt sich unterfordert (bei zu groß dimensioniertem Gerät). In beiden Fällen wird das Haus nicht so warm, wie du dir das vorstellst, die Mechanik der Wärmepumpe nutzt schneller ab als geplant und die Stromrechnung sieht eventuell auch nicht so erfreulich aus wie erwartet.
Du siehst: Die Auswahl der richtigen Wärmepumpe kann ganz schön komplex sein. Setze deshalb unbedingt auf professionelle Beratung.
Damit du dir besser vorstellen kannst, warum manche Wärmepumpen – und auch deren Einbau – teurer sind als andere, splitten wir die Kosten auf drei Bereiche auf: Anschaffung, Erschließung und Installation/Einbau.
Je nachdem, für welche Art von Wärmepumpe du dich entscheidest, fallen die Anschaffungskosten höher oder niedriger aus. Hier geht es also um das Gerät selbst. Die verschiedenen Wärmepumpen-Arten bestehen aus unterschiedlich vielen und unterschiedlich bepreisten Komponenten. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist zurzeit die günstigste Alternative, weil sie die wenigste Technik benötigt.
Bei Erdwärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen werden Erschließungskosten fällig. Dazu gehören etwa Kosten für geologische Gutachten und Genehmigungen, Bohrkosten für die Tiefenbohrung und ggf. das Bauen zweier Brunnen, Kosten für Grabungsarbeiten, die Baustelleneinrichtung und den Abtransport von Bohrschlamm. Für Luft-Wasser-Wärmepumpen fallen keine Erschließungskosten an.
Hurra, die Wärmepumpe ist da, und ggf. sind auch die Erdarbeiten abgeschlossen. Nun müssen die Fachleute das Gerät anschließen, in Betrieb nehmen und einstellen. Das umfasst etwa die Aufstellung und Verbindung aller Einheiten, den Anschluss an das Heizungssystem, hydraulische Anpassungen und den elektrischen Anschluss der Anlage. Für den Fall, dass eine Photovoltaik-Anlage, ein Pufferspeicher oder ein Batteriespeicher für Strom zum Einsatz kommen, werden auch diese Geräte mit ins System integriert.
Wir können dir in diesem Ratgeber natürlich nicht genau ausrechnen, wie hoch die Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe in deinem speziellen Haus sind. Wir zeigen dir aber auf, in welchen Bereichen die Kosten sich je nach Variante bewegen. In den folgenden Beispielen gehen wir jeweils von den Einbaukosten einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus aus.
Du weißt nun schon: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist derzeit die günstigste und unkomplizierteste Variante, denn es sind keine aufwendigen Erschließungsarbeiten nötig. Das hält die Installationskosten insgesamt niedrig. Das Gerät muss auch nicht genehmigt werden. Du brauchst lediglich einen Platz außerhalb des Hauses und im sicheren Abstand zur Grundstücksgrenze, auf dem die Wärmepumpe aufgestellt werden kann – bei Split-Geräten natürlich auch noch den entsprechenden Platz im Haus.
Luft-Wasser-Wärmepumpen gibt es in einer Monoblock- und einer Split-Version: Bei der Monoblock-Ausführung befindet sich die gesamte Wärmepumpe außerhalb des Hauses in einem einzigen Gehäuse. Bei einer Split-Wärmepumpe gibt es eine Außen- und eine Inneneinheit.
Bei einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt man die relativ konstante Wärme des Grundwassers für die Wärmegewinnung. Um an das Grundwasser zu gelangen, sind zwei Bohrungen bis zum Grundwasserspiegel erforderlich. Dann wird ein sogenannter Saugbrunnen gebaut, durch den das Wasser nach oben gepumpt und durch die Wärmepumpe geleitet wird. Durch den zweiten Brunnen, den sogenannten Schluckbrunnen, gelangt dann das abgekühlte Wasser ins Grundwasser zurück. Je nachdem, wie tief bis zum Grundwasserspiegel gebohrt werden muss, können die Kosten sehr schwanken. Der Bau der Brunnen beläuft sich meist auf 4.000 bis 7.000 Euro.
Erdwärmepumpen, auch Sole-Wasser-Wärmepumpen genannt, nutzen Geothermie, also die Erdwärme, für deine Heizung. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, die sich dadurch unterscheiden, wie die Erdwärme „eingesammelt“ wird. Die am weitesten verbreiteten Modelle arbeiten entweder mit einer Erdsonde oder mit Flächenkollektoren. Je nach benötigter Wärmeleistung und Beschaffenheit des Bodens wird für Erdsonden bis zu 100 Meter tief in die Erde gebohrt.
Für Flächenkollektoren sind keine Bohrungen notwendig, aber weitflächiges Graben, denn die Kollektoren werden etwa 1–2 Meter tief in der Erde verlegt – etwa 20 Zentimeter unterhalb der Frostgrenze, die sich von Region zu Region unterscheidet.
Bohrungen für die Erdsonde kosten je Meter von 50 bis 100 Euro. Für die Grabungen kannst du meist mit 40 bis 60 Euro pro Quadratmeter rechnen.
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe eignet sich vor allem für besonders gut gedämmte Häuser, zum Beispiel ein Passivhaus, denn sie erwärmt nur die Luft im Inneren des Gebäudes – der Anschluss an ein Heizsystem ist dementsprechend nicht nötig. Das spart viel Geld – und lohnt sich damit eventuell auch, wenn nur einzelne Räume beheizt werden müssen. Allerdings eignet sich die Luft-Luft-Wärmepumpe nicht für die Warmwasserbereitung – dafür brauchst du also eine andere Lösung.
Einen Pufferspeicher kannst du zu deiner Wärmepumpe dazu kaufen. Er speichert bereits gewärmtes Wasser für die Heizung oder Warmwasserbereitung zwischen. Das hat den Vorteil, dass sich die Wärmepumpe nicht jedes Mal anschalten muss, wenn du die Heizung oder den Warmwasserhahn aufdrehst. Da Wärmepumpen am besten funktionieren, wenn sie nicht ständig anspringen müssen, trägt das Speichersystem zur Effizienz der Heizung bei und schont außerdem die Mechanik.
Bei der Größe eines Pufferspeichers geht man im Schnitt von 12 bis 15 Litern pro Kilowatt Leistung der Wärmepumpe aus – abhängig vom Wärmebedarf des Hauses und der Gesamtleistung des Geräts. Die Kosten für Pufferspeicher belaufen sich je nach Größe und Art des Geräts auf 500 bis 1.500 Euro – die kämen also noch auf den Einbau- bzw. Anschaffungspreis obendrauf. Doch bevor du die Entscheidung für einen Pufferspeicher triffst, informiere dich auch über die Möglichkeit eines Batteriespeichers für Strom. Dieser ist in den meisten Fällen die klügere Wahl. Aus welchen Gründen? Das erfährst du hier:
Über die laufenden Kosten einer Wärmepumpe informieren dich separate Artikel in unserem Wissensbereich, hier also nur ganz kurz: Zu den laufenden Betriebskosten gehören neben den Versicherungskosten (50 bis 150 Euro pro Jahr) auch die Kosten für die Wartung. Je nachdem, für welche Wärmepumpe du dich entscheidest, können sich die Wartungskosten zwischen 150 Euro und 350 Euro pro Jahr bewegen.
Die Stromkosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel von der Art der Wärmepumpe, der Effizienz der Heizung (ausgedrückt in der Jahresarbeitszahl), der Größe und Dämmung des Hauses, deinem Heizverhalten und natürlich auch davon, ob es im Winter lange sehr kalt ist oder nicht.
Dir ist in diesem Artikel jetzt schon mindestens zweimal der Begriff „Jahresarbeitszahl“ – abgekürzt JAZ – über den Weg gelaufen. Die Jahresarbeitszahl ist wichtig, denn sie beschreibt die Effizienz deiner Wärmepumpe. Sie sagt aus, wie viele Einheiten Wärmeenergie (in kWh) mit einer Einheit Strom (in kWh) erzeugt werden.
Kommt eine Einheit Strom in die Wärmepumpe und produziert sie damit drei Einheiten Energie, so hat sie eine JAZ von 3. Je mehr Einheiten sie produzieren kann, desto höher die JAZ. Je höher die JAZ, desto effizienter das Gerät.
Spitzenreiterin ist die Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit einer JAZ zwischen 4 und 5, dicht gefolgt von der Erdwärmepumpe (Sonde) mit 4 bis 4,5. Erdwärmepumpen mit Flächenkollektor kommen auf 3,5 bis 4 und last but not least haben Luft-Wasser-Wärmepumpen eine JAZ von 2,5 bis 3,5. Zum Vergleich: Gas- und Ölheizungen haben einen Wirkungsgrad (das Pendant zur JAZ, die es nur bei Wärmepumpen gibt) von ca. 1 und sind damit wesentlich weniger effizient als Wärmepumpen.
Die JAZ kann die Entscheidung beeinflussen, welche Wärmepumpe du wählst. Wie schnell sich die evtl. höheren Anschaffungskosten durch eine höhere Wärme-„Ausbeute“ amortisieren, gilt es im Einzelfall durchzurechnen.
Die Jahresarbeitszahl ist auch deshalb so wichtig, weil die Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe nur dann gefördert werden, wenn diese mindestens eine JAZ von 3 vorweist.
Wenn du eine Wärmepumpe einbauen möchtest, kostet das ganz schön viel Geld, keine Frage. Die gute Nachricht: Deine Investition in effizientes, klimafreundliches Heizen wird zurzeit durch verschiedene staatliche Förderungen mit bis zu 70 Prozent bzw. mit maximal 21.000 Euro unterstützt.
Ob Neubau oder Bestandsgebäude: Mit dem Einbau einer Wärmepumpe hilfst auch du, fossile Brennstoffe wie Gas und Öl endgültig durch klimafreundlichere Technologien abzulösen. Setze auf das clevere Gesamtpaket von 1KOMMA5°– mit Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage für selbst erzeugten Strom, Stromspeicher, dynamischem Stromtarif und intelligentem Energiemanagement. Damit leistest du nicht nur einen immensen Beitrag zur Energiewende, sondern sparst maximal an Stromkosten.
Einer unserer 1KOMMA5° Meisterbetriebe in deiner Nähe unterstützt dich in jeder Phase des Projekts. Von der kompetenten Beratung und Planung über den Einbau bis zur Inbetriebnahme der Wärmepumpe: Du hast einen verlässlichen Ansprechpartner, der auch nach Abschluss der Arbeiten jederzeit für dich da ist. Das Beste dabei: Alles kommt aus einer Hand und von einem Gewerk – individuell auf dein Zuhause abgestimmt.