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Jetzt sparenBeim Recherchieren über Wärmepumpen begegnet dir früher oder später der Begriff „Vorlauftemperatur“. Aber was genau läuft da eigentlich? Das sehen wir uns hier an – und verraten dir auch, welche Vorlauftemperatur du mit einer Wärmepumpe anstreben solltest (und wie du dadurch Heizkosten sparst).
Was ist die Vorlauftemperatur? Die Temperatur, mit der das Heizwasser aus einem Heizsystem in die Heizflächen einfließt, heißt Vorlauftemperatur. Bei einer Wärmepumpe ist die Vorlauftemperatur entscheidend für die Effizienz: Idealerweise liegt sie zwischen 30 und 40 Grad. Deutlich über 50 Grad sollte sie bei normalen Wärmepumpen nicht liegen.
Vergleich mit anderen Heizsystemen: Im Vergleich zu Gas- oder Ölheizungen heizen Wärmepumpen mit deutlich niedrigeren Vorlauftemperaturen. Das ist ein Grund dafür, dass Wärmepumpen etwa 2,5- bis 5-mal effizienter sind – und damit entsprechend günstiger im Betrieb.
Was beeinflusst die Vorlauftemperatur? Je besser dein Haus gedämmt ist, desto weniger Wärme entweicht und desto niedriger kann die Vorlauftemperatur sein. Die Heizkörper bzw. Heizflächen sind ebenfalls wichtig: Je größer, desto besser.
So wirkt sich die Vorlauftemperatur auf die Kosten aus: In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus kannst du im Jahr rund 375 Euro sparen, wenn du eine Wärmepumpe mit einer Vorlauftemperatur von 35 statt 40 Grad betreibst.
Die meisten Heizsysteme funktionieren mit Wasser als Heizmedium: Ein Wärmeerzeuger (zum Beispiel eine Ölheizung oder eine Wärmepumpe) erhitzt Wasser, das über Rohre in die Heizkörper (bzw. Heizflächen) fließt und dort seine Wärme abgibt. Die Temperatur, die das Wasser beim Einfließen in die Heizflächen hat, heißt Vorlauftemperatur. Eine Öl- oder Gasheizung arbeitet also ebenso mit einer Vorlauftemperatur wie eine Wärmepumpe.
Für alle Heizungen gilt: Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto weniger Energie braucht die Heizung zum Erwärmen und desto geringer sind die Heizkosten. Hier hat die Wärmepumpe den großen Vorteil, dass sie bei niedrigen Vorlauftemperaturen sehr viel effizienter ist als andere Heizsysteme.
Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung Wärme und überträgt sie auf ein Kältemittel, das dadurch verdampft. Ein Kompressor in der Wärmepumpe verdichtet dann dieses Kältemittel, um dessen Temperatur zu erhöhen. Das ist die Wärme, die es dir (via Heizkörper) in deinem Haus gemütlich macht.
Wärmepumpen sind auch bei Minusgraden sehr zuverlässig. Gerade bei den günstigen und unkomplizierten Luft-Wärmepumpen spielt die Außentemperatur aber schon eine Rolle: Wenn draußen minus 20 Grad sind, muss die Pumpe natürlich härter arbeiten als bei 10 Grad plus. Warm wird es trotzdem, der Stromverbrauch steigt aber.
Der Unterschied zwischen der Quellentemperatur (also zum Beispiel der Außenluft bei Luft-Wärmepumpen) und der gewünschten Vorlauftemperatur entscheidet über die Effizienz der Wärmepumpe. Deshalb ist das Ziel, die Vorlauftemperatur so niedrig wie möglich zu halten, während du es trotzdem schön warm hast.
Schauen wir uns jetzt einmal an, wie effizient Wärmepumpen im Gegensatz zu anderen Heizungen sind.
Die meisten Heizsysteme funktionieren mit Wasser als Heizmedium: Ein Wärmeerzeuger (zum Beispiel eine Ölheizung oder eine Wärmepumpe) erhitzt Wasser, das über Rohre in die Heizkörper (bzw. Heizflächen) fließt und dort seine Wärme abgibt. Die Temperatur, die das Wasser beim Einfließen in die Heizflächen hat, heißt Vorlauftemperatur. Eine Öl- oder Gasheizung arbeitet also ebenso mit einer Vorlauftemperatur wie eine Wärmepumpe.
Für alle Heizungen gilt: Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto weniger Energie braucht die Heizung zum Erwärmen und desto geringer sind die Heizkosten. Hier hat die Wärmepumpe den großen Vorteil, dass sie bei niedrigen Vorlauftemperaturen sehr viel effizienter ist als andere Heizsysteme.
Du siehst: Die Wärmepumpe lässt in Sachen Effizienz alle anderen Heizsysteme weit hinter sich. Kleines Manko (das nicht wirklich eins ist): Bei sehr hohen Vorlauftemperaturen verliert die Wärmepumpe überproportional an Effizienz. Wir streben also eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur an. Finden wir heraus, wovon die Vorlauftemperatur einer Wärmepumpe abhängt.
Hast du schon einmal Schokolade im Wasserbad geschmolzen? Dann weißt du vielleicht, dass Schokolade (je nach Sorte) bei 40 bis 50 Grad gut schmilzt, ohne anzubrennen. Das ist unsere „Vorlauftemperatur“ – mit dem Unterschied, dass dein Haus nicht gleich anbrennt, wenn die Vorlauftemperatur deiner Wärmepumpe zu hoch wird. Du verschwendest dann „nur“ Energie.
Um dein Wasserbad auf die perfekte Temperatur zu bringen, wirst du wahrscheinlich die Herdplatte auf eine niedrige bis mittlere Stufe stellen und die Einstellung dann so lassen. Du wirst die Herdplatte nicht ständig an- und wieder ausschalten. Im Idealfall hast du auch einen hochwertigen Topf, der die erzeugte Wärme gut verteilt und hält. So musst du nicht ständig nachheizen.
Ganz ähnlich funktioniert die Vorlauftemperatur deiner Wärmepumpe:
Du möchtest konstant bei niedriger Temperatur heizen – und vermeiden, dass deine Wärmepumpe auf höchster Temperatur powert und sich dann wieder abschaltet, nur um bald darauf wieder loszulegen.
Große Heizkörper – idealerweise sogar Flächenheizungen wie Wand- oder Fußbodenheizungen – helfen, die Wärme gleichmäßig zu verteilen.
Je besser gedämmt dein Haus ist (je besser isoliert dein Topf), desto weniger Wärme geht verloren und desto weniger Energie brauchst du, bis alles schön warm ist.
Daraus können wir ein paar ideale Bedingungen für Wärmepumpen ableiten:
Der Mythos, dass Wärmepumpen mit herkömmlichen Heizkörpern nicht effizient arbeiten, ist irreführend. Lediglich klassische Radiatoren wie Glieder- oder Röhrenheizkörper sind ungeeignet. Ideal sind Niedertemperatur-Heizkörper, Wand- und Fußbodenheizungen. Preiswerte Plattenheizkörper reichen aber auch aus.
Ein gut gedämmter Neubau ist ideal für die Versorgung mit einer Wärmepumpe. Im Bestands- bzw. Altbau muss die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe höher gesetzt werden. Das ist nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium: Bis etwa 50 Grad Vorlauftemperatur arbeitet eine Wärmepumpe noch immer wirtschaftlich.
Die Heizkurve legt fest, wie stark die Vorlauftemperatur ansteigen soll, wenn es draußen kälter wird. Es ist wie beim Schoko-Wasserbad: Je kälter das Wasser im Topf, desto mehr Power brauchst du erst einmal, damit es schnell warm wird.
Beim hydraulischen Abgleich überprüft ein Fachbetrieb zum Beispiel die Ventile, die Heizwassermenge, die Temperatur des Heizwassers und mehr. So stellt der Betrieb sicher, dass alle Heizkörper gleichmäßig mit Heizwasser versorgt werden, und du heizt gleichmäßiger. Dadurch reicht eine niedrigere Vorlauftemperatur.
Wenn du es gern wärmer hast, muss natürlich auch die Vorlauftemperatur höher sein – klar. Doch schon eine kaum spürbare Absenkung der Temperatur im Haus wirkt sich günstig auf die Vorlauftemperatur aus.
Okay, und wie sehr zahlt sich eine niedrige Vorlauftemperatur jetzt aus? Werfen wir einen Blick auf die Kosten.
Nehmen wir an, ihr wohnt zu viert in einem freistehenden Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche. Euer Wärmebedarf beträgt im Jahr 22.500 Kilowattstunden. Wir schauen uns jetzt die Jahresarbeitszahl von Wärmepumpen bei unterschiedlichen Vorlauftemperaturen an.
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) ist eine Größe, mit der du die Effizienz der Wärmepumpe angeben kannst: Je höher, desto besser. Du kannst damit den Stromverbrauch ermitteln: Wärmebedarf geteilt durch Jahresarbeitszahl ist gleich Stromverbrauch. Beispiel: 12.000 kWh Wärmebedarf bei einer JAZ von 3 ergibt einen Stromverbrauch von 4.000 kWh.
Wenn du eine höhere Vorlauftemperatur brauchst, zieht deine Wärmepumpe mehr Strom. Sie arbeitet also weniger effizient – die Jahresarbeitszahl sinkt. Das kannst du in der folgenden Tabelle gut erkennen:
Du siehst also: Das Senken der Vorlauftemperatur von 55 auf 35 Grad führt zu einer Ersparnis von 1.404 Euro im Jahr. Nun ist ein solches Absenken nicht unbedingt realistisch – im Altbau zum Beispiel brauchst du eben hohe Vorlauftemperaturen. Ein Absenken von 40 auf 35 Grad könnte aber möglich sein – und dir immer noch eine Ersparnis von 375 Euro im Jahr einbringen.
Allerdings sind wir in unserer Rechnung von einem Strompreis von 40 Cent ausgegangen – dem ungefähren durchschnittlichen Preis für Haushaltsstrom im Jahr 2024. Es geht aber noch sehr viel günstiger: mit einem dynamischen Stromtarif.
Du weißt bereits: Die Vorlauftemperatur einer Wärmepumpe sollte nicht dauerhaft über 50 Grad liegen – ideal sind 35 Grad. Wie auch bei anderen Heizsystemen wirkt sich die Auswahl deines Wärmeverteilsystems (Heizkörper, Flächenheizung) darauf aus, welche Vorlauftemperatur ausreicht.
So groß können die Unterschiede in der Vorlauftemperatur bei Wärmepumpen und anderen Heizungen sein:
Erinnere dich: Andere Heizsysteme arbeiten ohnehin nicht sehr effizient – daher spielen Schwankungen in der Vorlauftemperatur bei ihnen eine untergeordnete Rolle. Nicht so bei Wärmepumpen: Sie arbeiten bei niedrigen Vorlauftemperaturen deutlich effizienter als bei hohen.
Deshalb gilt für die optimale Vorlauftemperatur deiner Wärmepumpe der Grundsatz: So niedrig wie möglich, so hoch wie nötig. Denn:
Ist deine Vorlauftemperatur zu niedrig, wird es in deinem Haus nicht richtig warm oder es dauert zu lange, ordentlich zu heizen.
Ist sie hingegen höher als nötig, arbeitet der Kompressor zu stark und du verschwendest unnötig Energie – und erhöhst damit deine Heizkosten.
Die Werte in der Tabelle oben – plus ein Blick auf die Dämmung deines Hauses – geben dir eine ungefähre Orientierung für eine geeignete Vorlauftemperatur. Diese kannst du einstellen und dann einige Tage lang testen, ob deine Räume ausreichend warm werden. Ist das der Fall, probiere schrittweise kleine Veränderungen nach unten aus.
Idealerweise kümmert sich allerdings ein Fachbetrieb darum, die optimale Vorlauftemperatur für deine Wärmepumpe zu finden – wie die Meisterbetriebe von 1KOMMA5° zum Beispiel. Wir schauen uns auch gleich die Heizkurve an, denn Vorlauftemperatur und Heizkurve gehen Hand in Hand. Überhaupt gilt: Die gesamte Planung, Umsetzung, Einstellung und Wartung deiner Wärmepumpe gehört in Profi-Hände. So kannst du effizient heizen, deine Kosten senken und nebenbei zum Klimaschutz beitragen.
Merke dir den Grundsatz zur Vorlauftemperatur: So niedrig wie möglich, so hoch wie nötig. Du bist auf der Suche nach dem Sweet Spot, bei dem dein Haus gemütlich warm wird und du keine Energie verschwendest. Lege diese Aufgabe am besten in die Hände von Profis.
Wenn du deine Wärmepumpe weiterdenken und deine Heiz- bzw. Stromkosten noch weiter senken möchtest, ist für dich ein dynamischer Stromtarif wie Dynamic Pulse mit intelligentem Energiemanagement durch Heartbeat AI interessant. Ganz automatisch kaufst du den Strom für deine Wärmepumpe dann zu möglichst günstigen Preisen – und reduzierst deine Heizkosten so locker um die Hälfte. Bei 1KOMMA5° helfen wir dir gern dabei, das Beste aus deiner Wärmepumpe herauszuholen.