Die Kosten für eine 15 kWp PV-Anlage – ob mit Speicher oder ohne – wirken zunächst hoch. Allerdings bringt dir die Anlage auch einen hohen Photovoltaik-Ertrag und somit deutlich reduzierte Stromkosten. Für überschüssigen Strom, den du ins öffentliche Netz einspeist, erhältst du mit der aktuellen Einspeisevergütung 6,88 Cent pro Kilowattstunde (Stand: April 2025).
Daher: Eine PV-Anlage zahlt sich praktisch immer aus, die Frage ist nur, wie schnell.
Schauen wir uns dazu eine kleine Rechnung an. Wir gehen von folgenden Annahmen aus:
Dein Stromverbrauch liegt bei 7.000 Kilowattstunden im Jahr.
Der Preis für Netzstrom beträgt 35 Cent pro Kilowattstunde.
Eine 15 kWp PV-Anlage produziert im Durchschnitt etwa 15.000 Kilowattstunden im Jahr. Der genaue Stromertrag ist abhängig vom Standort, von der Neigung der Module (Schrägdach oder Flachdach) und der Ausrichtung (Südausrichtung oder Ost-West-Ausrichtung).
Damit kannst du ohne Speicher etwa 36 Prozent deines Strombedarfs decken. Das sind 2.520 Kilowattstunden, die du nicht zu kaufen brauchst. 12.480 Kilowattstunden kannst du gegen Vergütung einspeisen.
Mit einem 15 kWh Speicher steigt dein Autarkiegrad auf 78 Prozent. Jetzt deckst du schon 5.460 kWh mit deiner Solaranlage ab. Du kannst außerdem 9.540 Kilowattstunden einspeisen.
In der folgenden Tabelle kannst du alle Rechenschritte bis zur Amortisationszeit genau nachvollziehen: