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Geschenk sichernDu überlegst, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe innen aufzustellen? Eine kluge Wahl – aber nur unter den richtigen Bedingungen! Wir geben Tipps und zeigen dir, welche Wärmepumpen für die Innenaufstellung geeignet sind, worauf du bei Platz, Anschlüssen und Lautstärke achten musst und wann die Außenaufstellung doch die bessere Alternative ist.
Voraussetzungen: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann nicht immer in Innenaufstellung installiert werden. Du brauchst einen geeigneten Raum mit ausreichend Platz und der Möglichkeit, zwei Wanddurchbrüche für die Luftkanäle anzulegen.
Geeignete Räume: Kellerräume und Hauswirtschaftsräume sind ideal. Dachgeschosse dagegen sind wegen der Traglast und langer Leitungswege ungeeignet.
Bauliche Anforderungen: Du brauchst zwei Wanddurchbrüche für die Luftkanäle – einen für die Zuluft und einen für die Abluft. Außerdem musst du einen Ablauf für das Kondenswasser schaffen.
Lautstärke & Schallschutz: Mit der richtigen Aufstellung, Schallschutzmaßnahmen und entkoppelter Montage ist die Lautstärke kein Problem und kann auf ein unauffälliges Niveau reduziert werden.
Bekannt aus
Luft-Wasser-Wärmepumpen gibt es in zwei Bauarten: Monoblock und Split. Nur Monoblock-Wärmepumpen (Monoblock = eine Einheit) können vollständig innen aufgestellt werden – Split-Wärmepumpen bestehen immer aus einer Innen- und einer Außeneinheit und lassen sich somit nicht ausschließlich innen installieren. Sole-Wasser und Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind dagegen unflexibel – ein Teil der Anlage befindet sich draußen im Erdreich, doch die Einheit, die in deinem Haus für Wärme sorgt, kann nur innen aufgestellt werden.
Mono, Split, was? Die beiden Varianten der Luft-Wasser-Wärmepumpe – Monoblock und Split – sehen wir uns jetzt noch etwas genauer an, damit der Unterschied klarer wird.
Bei einer Monoblock-Wärmepumpe sind alle wichtigen Komponenten für die Wärmeerzeugung in einem einzigen Gehäuse untergebracht. Der gesamte Kältemittelkreislauf mit Verdampfer, Verdichter, Verflüssiger und Expansionsventil ist in dieser kompakten Einheit integriert.
Die benötigte Luft wird über einen Luftkanal in die Wärmepumpe geleitet und anschließend durch einen anderen Kanal wieder nach draußen geführt. Für diese Leitungen sind zwei Wanddurchbrüche nötig. Deswegen sind Luft-Wasser-Wärmepumpen als Monoblock mit Innenaufstellung besonders im Neubau beliebt – hier kannst du die Luftkanäle von Anfang an mit einplanen.
Bei einer Split-Wärmepumpe ist der Kältemittelkreislauf auf zwei Geräte bzw. Einheiten aufgeteilt – eine steht innen und eine außen. Die Außeneinheit beherbergt den Verdampfer und den Verdichter, die Inneneinheit den Verflüssiger und das Expansionsventil.
Beide Einheiten sind über Kältemittelleitungen miteinander verbunden; du brauchst also keine großen Luftkanäle wie bei einer Monoblock-Wärmepumpe. Stattdessen kommst du mit kleineren Durchbrüchen für die Kältemittelleitungen und elektrischen Anschlüsse aus. Weil Split-Geräte einfacher zu installieren sind, entscheiden sich viele Interessenten gerne für diese Version.
Nun weißt du also, dass du ein Monoblock-Gerät benötigst, wenn du deine Wärmepumpe komplett innen aufstellen möchtest. Schauen wir uns an, worauf es dabei ankommt.
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Innenaufstellung bringt einige Vorteile mit sich – allerdings nur, wenn sie richtig geplant wird. Am besten verlässt du dich dafür auf die Fachkenntnisse eines Installationsbetriebs – zum Beispiel einen der Meisterbetriebe von 1KOMMA5°, die in ganz Deutschland zu finden sind. Hier sind die wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt:
Nicht jeder Raum eignet sich für die Innenaufstellung einer Monoblock-Wärmepumpe. Idealerweise bringst du deine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Keller oder Hauswirtschaftsraum unter: Diese Räume bieten oft ausreichend Platz und befinden sich gleichzeitig in der Nähe der Heizungsanlage.
Das Dachgeschoss dagegen ist meist nicht für Wärmepumpen geeignet. Die Tragfähigkeit reicht nicht aus und die langen Leitungswege machen die Installation kompliziert und ineffizient. Auch unbeheizte oder feuchte Räume sind problematisch, da Kondenswasser und Frost die Leistung der Wärmepumpe beeinträchtigen können.
Zum Platzbedarf: Du benötigst mindestens 2 x 2 Meter Platz für die Wärmepumpe selbst. Dazu kommen circa 50 bis 80 Zentimeter Abstand zwischen Wärmepumpe und Wand. Auch die Raumhöhe muss ausreichen, um die Wärmepumpe problemlos innen aufstellen und warten zu können. Viele Modelle sind kompakt, aber leistungsstärkere Geräte können mehr Platz beanspruchen.
Falls du noch zwischen den beiden Gerätetypen schwankst: Die Inneneinheit einer Split-Wärmepumpe ist kleiner als ein Monoblock und kommt deswegen auch mit weniger Platz aus.
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe benötigt bei der Innenaufstellung als Monoblock mehrere Anschlüsse, die dein Fachbetrieb gemeinsam mit dir bereits bei der Planung berücksichtigen sollte. Dazu gehören ein dreiphasiger Stromanschluss mit 400 Volt, Anschlüsse für den Heizungsvorlauf und -rücklauf sowie eine Kondenswasserableitung.
Gerade die Kondenswasserableitung wird oft unterschätzt, denn während des Betriebs fallen mitunter täglich mehrere Liter an. Ohne eine ordnungsgemäße Ableitung kann das Wasser Schäden an Böden und Wänden verursachen.
Die Luftführung spielt eine weitere große Rolle, zumindest bei Monoblock-Geräten. Du brauchst zwei korrekt dimensionierte Luftkanäle, damit die Luft optimal hindurchfließen kann. Die Luftkanäle müssen ausreichend Abstand zueinander haben, damit deine Wärmepumpe keinen thermischen Kurzschluss erleidet. Idealerweise werden die Kanäle an unterschiedlichen Außenwänden oder einer Hausecke platziert, mit mindestens 2 bis 3 Metern Abstand zwischen Ansaug- und Abluftöffnung.
Was ist ein thermischer Kurzschluss?
Bei einem thermischen Kurzschluss saugt die Wärmepumpe die verbrauchte und abgekühlte Luft erneut an und erwärmt sie wieder. Das vermindert die Effizienz deiner Wärmepumpe und erhöht die Stromkosten.
Innen oder außen, Monoblock oder Split? Wir kennen uns mit allen Varianten aus und haben bereits tausende Wärmepumpen installiert. Unsere Meisterbetriebe analysieren deine Wohnsituation, planen deine Wärmepumpe und installieren sie fachgerecht. Anschließend warten wir sie, sodass du dich um nichts mehr kümmern musst. In Kombination mit unserem Gesamtsystem aus intelligentem Energiemanagement – Heartbeat AI – und dynamischem Stromtarif – Dynamic Pulse – kannst du mit deiner Wärmepumpe Wärme und Warmwasser sogar um bis zu 50 Prozent günstiger erzeugen.
Räumlichkeiten und Technik sind eine Sache, aber was ist eigentlich mit der Akustik, wenn deine Wärmepumpe in deinem Haus arbeitet statt draußen?
Die Sorge, dass deine Wärmepumpe zu laut ist und dich stören könnte, ist verständlich. Immerhin willst du in Ruhe im Homeoffice arbeiten und auch nachts nicht von den Geräuschen deines Heizsystems geweckt werden.
Die gute Nachricht: Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten auch als Monoblock in Innenaufstellung leise – vorausgesetzt, du nutzt ein modernes Modell und lässt es professionell installieren. Sie produzieren je nach Modell etwa 30–50 Dezibel und sind damit so geräuscharm wie ein leises Gespräch oder ein Kühlschrank. Zum Vergleich: Eine normale Unterhaltung erreicht etwa 60 Dezibel.
Entscheidend für die Lautstärke der Wärmepumpe ist vor allem, wo du sie platzierst. Für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die Innenaufstellung im Keller oder in einem Haushaltsraum mit massiven Wänden ideal. Wenn die Wärmepumpe außerdem nicht direkt an Wohn- oder Schlafbereiche grenzt, wirst du sie im Rest des Hauses gar nicht bemerken.
Außerdem kannst du die Lautstärke zusätzlich reduzieren: Mit schwingungsdämpfenden Gummimatten unter der Wärmepumpe oder speziellen Schallschutztüren verhinderst du, dass der Schall durch das Haus wandert. Und zu guter Letzt verfügen moderne Wärmepumpen über einen Nachtmodus, mit dem sie in den ruhigen Stunden besonders leise arbeiten. Unsere Wärmepumpen von 1KOMMA5° haben den Nachtmodus standardmäßig integriert.
Split-Geräte, die also mit je einer Einheit innen und außen stehen, sind die meistverkaufte Variante von Luft-Wasser-Wärmepumpen. Aber es gibt auch ein paar stichhaltige Gründe für die Innenaufstellung. Welche das sind, sehen wir uns jetzt an.
Eine Innenaufstellung kommt nur in Betracht, wenn du einen geeigneten Raum mit genügend Platz hast. Dann kann sie aber sinnvoll sein, denn vielleicht möchtest du einfach keine Wärmepumpe vor deinem Haus haben – sei es aus optischen Gründen oder wegen strenger Bauvorgaben. In dem Fall ist die Innenaufstellung eine gute Lösung.
Ein weiterer Vorteil: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist mit der Innenaufstellung besser vor Witterung und Vandalismus geschützt. Gerade in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung oder salzhaltiger Seeluft kann eine Innenaufstellung die Lebensdauer der Anlage verlängern.
Auch in dicht bebauten Wohngebieten kann es sinnvoll sein, auf eine Außeneinheit zu verzichten – etwa, um Streit mit den Nachbarn zu vermeiden oder die Technik unauffällig ins Gebäude zu integrieren.
Oft ist die Außenaufstellung bzw. ein Split-Gerät die praktischere Lösung. Das gilt vor allem, wenn:
du keinen geeigneten Raum hast oder er nicht zugänglich genug ist, um die Wärmepumpe dort zu installieren;
bauliche Einschränkungen bestehen: Falls keine Wanddurchbrüche für die Luftkanäle möglich sind, ist eine Außenaufstellung die einzige Option;
die Wärmepumpe weit entfernt vom Heizsystem stehen würde: Lange Leitungswege erhöhen die Wärmeverluste und verringern die Effizienz;
die Geräusche innerhalb des Hauses stören könnten: Zwar kannst du den Schall minimieren, aber in manchen Gebäuden ist eine Innenaufstellung aufgrund der Bausubstanz nicht ideal.
Ob Innen- oder Außenaufstellung – am Ende zählt, was am besten zu dir und deiner Wohnsituation passt.
Die Innenaufstellung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe bietet unter bestimmten Umständen einige Vorteile, etwa besseren Schutz vor der Witterung. Monoblock-Wärmepumpen eignen sich für die Innenaufstellung, da sie alle Komponenten in einem Gehäuse vereinen und einfach zu installieren sowie wartungsarm sind. Wichtig sind geeignete Räumlichkeiten, wie Keller oder Hauswirtschaftsraum. Zudem sind technische Anforderungen wie Wanddurchbrüche und eine Kondenswasserableitung zu berücksichtigen. Mit professioneller Installation und Schallschutzmaßnahmen bleibt die Lautstärke in deinem Haus unauffällig.
Am wichtigsten ist jedoch, dass du überhaupt eine Wärmepumpe hast – damit bist du fit für die Energiewelt der Zukunft, tust der Umwelt etwas Gutes und sparst obendrein noch massig Geld.