5.000€ Black Weeks Rabatt - zusätzlicher Stromspeicher, Smartmeter & Heartbeat geschenkt. Nur bis zum 30.11.
Jetzt sichernWenn du mit Strom beliefert wirst, dann setzt sich dein Grundpreis aus verschiedenen Komponenten zusammen. Die Kalkulation des Strompreises beinhaltet:
Kosten für die Strombeschaffung und -verteilung
Entgelte für die Netznutzung
Steuern, Abgaben und Umlagen, die auf den Strompreis aufgeschlagen werden.
Die Strombörsenpreise in Deutschland sind mit dem Beginn des Ukraine-Krieges dramatisch gestiegen. Die Energieversorger haben diese erhöhten Kosten für den Stromeinkauf an die Endverbraucher weitergegeben. Dies führte zu einem 72% Anstieg des Kostenblocks des Strompreises.
Im Jahr 2023 erhalten Stromanbieter im Durchschnitt 24,82 Cent pro Kilowattstunde, was 53% des Strompreises ausmacht. Dies ist auch der Anteil, der vom Stromanbieter beeinflusst werden kann - sei es durch Preiserhöhungen oder -senkungen. Der Kostenblock Stromerzeugung umfasst die Bereitstellungskosten für die Energie, den Vertrieb und den Gewinn des Lieferanten.
Die staatlichen Belastungen im Jahr 2023 sind nach mehreren Senkungen mit 26,8% nicht mehr so hoch wie zuvor. Pro Kilowattstunde fallen nur noch 12,57 Cent für Steuern, Abgaben und Umlagen an. Im Vergleich zum Vorjahr (2022: 14,46 Cent) ist dieser Kostenblock um knapp 14% gesunken und liegt damit fast wieder auf dem Niveau von vor 11 Jahren (2012: 11,59 Cent).
Der größte Anteil im Bereich "Steuern" entfällt auf die Mehrwertsteuer, die mit 19% auf alle Preisbestandteile aufgeschlagen wird (entspricht 7,49 Cent pro Kilowattstunde). Ein Familienhaushalt zahlt bei einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden jährlich allein für die Mehrwertsteuer 300 Euro an den Staat. Lange Zeit hatte die EEG-Umlage den größten Anteil am Kostenblock. Seit dem 1. Juli 2022 wird sie vollständig über den Bundeshaushalt finanziert, wodurch Haushalte und Gewerbe um mehr als 6 Cent pro Kilowattstunde entlastet wurden.
Die Netzentgelte (NBE) sind die Kosten, die für den Transport des Stroms über die Netze anfallen. Sie werden an die Netzbetreiber gezahlt, um den Betrieb der Netze sicherzustellen. Darunter fallen nicht nur die Kosten für den Ausbau und Betrieb des Stromnetzes, sondern auch für dessen Instandhaltung.
Diese Kosten machen den drittgrößten Kostenblock des Strompreises aus. Der bundesweite Durchschnitt der Netzentgelte ist im Jahr 2023 um 18% gestiegen und hat derzeit einen Anteil von 20,3% am Strompreis, was 9,52 Cent entspricht. Der Anstieg der Stromtransportkosten wird mit dem erforderlichen Netzausbau im Rahmen der Energiewende begründet.
Erfahre in einem weiteren Artikel wie dezentrale Netze zur Energiewende beitragen.
Aktuelle Zahlen zeigen, dass der Preis für eine Kilowattstunde Strom für Neukundinnen und -kunden zurückgegangen ist, aber immer noch höher ist als im Vorjahr. Laut dem Vergleichsportal Verivox beträgt der mittlere Preis pro Kilowattstunde Strom derzeit 29,2 Cent (Datenstand: 14.06.2023). Im Vergleich zur Vorwoche ist dieser Preis leicht gesunken. Im Herbst 2021 stieg der Preis für Neukundinnen und -kunden durch den Krieg in der Ukraine und die gestiegenen Gaspreise auf ein historisches Hoch von 70 Cent.
Das Merit-Order-Prinzip regelt den Preis, der immer vom Kraftwerk mit den höchsten Produktionskosten bestimmt wird. Während der Strompreis bei neuen Verträgen wieder gesunken ist, sind die Stromkosten von Kundinnen und Kunden im Durchschnitt gestiegen, wenn sie Strom vom lokalen Grundversorger beziehen. Der Grundversorger ist mittlerweile im Durchschnitt teurer als andere Anbieter. Eine Option für viele ist daher, den Anbieter zu wechseln.
bwohl die Strompreisbremse die Kosten für dich auf maximal 40 Cent pro Kilowattstunde begrenzt, gibt es viele Verträge mit niedrigeren Preisen. Prüfe daher vorher die Vertragsbedingungen, besonders bei Discount-Anbietern und Bonuszahlungen, die oft nur für kurze Zeit gewährt werden.
Hier kannst du dir den Strompreis in Echtzeit ansehen.
In den vergangenen Jahren lag die EEG-Umlage bei etwa sechs Cent pro Kilowattstunde und finanzierte die Produktion von Strom aus erneuerbaren Quellen. Nun wird die Finanzierung aus dem Bundeshaushalt vorgenommen. Mit der Strompreisbremse, die am 15. Dezember 2022 vom Bundestag beschlossen wurde, sollen Haushalte und Unternehmen entlastet werden. Sie gilt ab Januar für die Industrie und ab März für Haushalte und kleinere Unternehmen, jedoch rückwirkend. Die Stromkosten sollen für bis zu 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs auf 40 Cent pro Kilowattstunde begrenzt werden. Für darüber hinaus verbrauchte Mengen gilt der höhere Marktpreis, um Verbrauchende zum Sparen zu bewegen.
Die Grundversorgung bezieht sich auf die Energieversorgung von Privathaushalten und kleineren Gewerbebetrieben, die keinen spezifischen Energieliefervertrag abgeschlossen haben. Sie dient als Grundlage für die Versorgung mit Strom und Gas in Deutschland. In der Regel werden diese Kundinnen und Kunden automatisch von den örtlichen Energieversorgungsunternehmen in der Grundversorgung beliefert.
Die Preise für die Grundversorgung werden von den Energieversorgungsunternehmen festgelegt und von der Bundesnetzagentur überwacht. Sie sind in der Regel höher als die Preise in anderen Tarifen oder Verträgen. Die Kündigungsfristen in der Grundversorgung sind gesetzlich geregelt und betragen in der Regel zwei Wochen zum Monatsende.
Die Versorgungssicherheit in der Grundversorgung ist gesetzlich garantiert. Das bedeutet, dass du in der Grundversorgung jederzeit mit Strom und Gas versorgt werden kannst, selbst wenn du deinen Vertrag gekündigt oder Zahlungsschwierigkeiten hast. Das Energieversorgungsunternehmen kann jedoch in solchen Fällen eine Vorauszahlung oder Sicherheitsleistung verlangen. Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung haben das Recht, ihren Energieanbieter frei zu wählen. Ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten führen.
Wenn du mit Strom beliefert wirst, zahlst du dafür einen Preis, der aus verschiedenen Komponenten besteht. Dazu gehören beispielsweise Kosten für die Strombeschaffung und -verteilung, Entgelte für die Netznutzung sowie staatlich veranlasste Preisbestandteile wie Steuern, Abgaben und Umlagen. Im Jahr 2023 sind die Netzentgelte um 18 Prozent gestiegen und machen einen Anteil von 20,3 Prozent am Strompreis aus. Die staatlichen Belastungen sind mit 26,8 Prozent nicht mehr so hoch wie zuvor, da die EEG-Umlage aus dem Bundeshaushalt finanziert wird.
Solltest du noch Fragen haben oder dir ein persönliches Gespräch wünschen, melde dich gerne über unser Kontaktformular bei uns.
Die Strompreiszusammensetzung besteht aus verschiedenen Komponenten, darunter die Kosten für die Strombeschaffung, die Netzentgelte, Steuern, Abgaben, Umlagen und die Verteilungskosten.
Netzentgelte sind Gebühren, die von den Netzbetreibern für den Transport von Strom durch ihre Leitungen erhoben werden. Sie bilden einen bedeutenden Anteil des Strompreises.
Die Stromsteuer und die Konzessionsabgabe sind wichtige steuerliche Elemente in der Strompreiszusammensetzung, die die Gesamtkosten beeinflussen.
Umlagen, wie die EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien und die KWKG-Umlage zur Kraft-Wärme-Kopplung, dienen der Finanzierung bestimmter Energieprojekte und haben Auswirkungen auf den Strompreis.
Die Kosten für die Strombeschaffung umfassen den Einkauf von Strom auf dem Energiemarkt, während die Verteilungskosten die Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung des Verteilnetzes darstellen.
Nein, die Grundversorgung ist nicht immer die günstigste Option. Verbraucher können durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter oder einem speziellen Tarif oft Kosten einsparen.