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PV-Anlage planen: alles, was du wissen musst, damit es sich lohnt

Ist es eigentlich kompliziert, eine PV-Anlage zu planen? Nun ja, ganz einfach ist es nicht. Aber keine Sorge, alle Prüfungen, Berechnungen und Optimierungen übernimmt dein regionaler Meisterbetrieb für dich. Du musst nur grundsätzlich wissen, was bei der Photovoltaik-Planung auf dich zukommt. Alles Wichtige verraten wir dir hier!

Aktualisiert am

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14 min

Das Wesentliche in Kürze

  • Eignung: Nach Süden ausgerichtete Dächer mit einem Winkel von 30 bis 35 Grad sind optimal für den Stromertrag deiner PV-Anlage, aber moderne PV-Module gewinnen auch unter weniger günstigen Bedingungen effizient Solarstrom.

  • Dimensionierung: Du solltest die Größe deiner PV-Anlage so planen, dass sie theoretisch das 2,5-Fache deines Jahresstrombedarfs abdecken könnte. Um ein Einfamilienhaus mit einer 10-kWp-Anlage auszustatten, brauchst du etwa 25 PV-Module auf einer Dachfläche von 50 Quadratmetern.

  • Kosten: Für ein Einfamilienhaus mit einem Strombedarf von 4.500 kWh im Jahr empfehlen sich eine PV-Anlage mit 10 kWp Nennleistung und ein Stromspeicher mit 10 kWh Speicherkapazität. Das kostet zwischen 20.000 und 28.000 Euro.

  • Beratung: Dein regionaler Meisterbetrieb von 1KOMMA5° berät dich vollumfänglich zur Eignung einer PV-Anlage für dein Dach sowie die bestmögliche Dimensionierung. Er übernimmt alle Prüfungen und Berechnungen sowie die Installation. So kannst du sicher sein, eine genau zu dir passende PV-Anlage zu erhalten, die sich auch für dich auszahlt.

Wann lohnt es sich, eine eigene PV-Anlage zu planen?

Kurz gesagt: dank moderner Technik in sehr vielen Fällen. Es müssen schon einige nachteilige Faktoren zusammenkommen, um die Planung einer PV-Anlage kategorisch auszuschließen. Am meisten liefert eine Photovoltaik-Anlage selbstverständlich, wenn sie möglichst viel direktes Sonnenlicht abbekommt. Darum ist die Ausrichtung deines Daches als Erstes von Interesse.

Süddächer sind optimal, aber kein Muss

Idealerweise ist eine große Fläche deines Daches nach Süden ausgerichtet – das bringt die höchste Stromausbeute. Aber selbst, wenn deine größten Dachflächen nach Osten oder Westen zeigen, lohnt es sich, auf diesen Dachseiten deine PV-Anlage zu planen. Dann fängst du zwar weniger direkte Einstrahlung ein, aber dafür über den Tag verteilt von morgens bis abends. Und auch wenn du ein Flachdach hast, kann sich eine Solaranlage lohnen, indem du die Module zum Beispiel aufständern lässt. Es gibt viele technische Möglichkeiten, damit selbst suboptimale Bedingungen gute Ergebnisse liefern.

Auch der Neigungswinkel spielt eine Rolle. Rund 30 bis 35 Grad gelten als optimal. Das ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Sonneneinstrahlung über das Jahr hinweg, denn so treffen die Sonnenstrahlen in einem optimalen Winkel von 90 Grad auf die Solarmodule – das maximiert die Energieausbeute. Unter guten bis idealen Bedingungen kann der Ertrag in Deutschland pro Jahr zwischen 1.000 und 1.300 kWh pro installiertem Kilowatt Peak (kWp) liegen. Eine 10-kWp-Anlage, wie sie sich für ein durchschnittliches Einfamilienhaus empfiehlt, kann damit über das Jahr zwischen 10.000 und 13.000 Kilowattstunden Strom produzieren.

Die Grafik zeigt die optimale Ausrichtung und den besten Neigungswinkel für PV-Anlagen.

Ausrichtung Photovoltaikanlage

Erfahre alles zur Ausrichtung und zum Neigungswinkel von Solaranlagen

Doch auch andere Winkel sind effizient nutzbar. Eine Neigung unter 25 oder über 60 Grad kann den Ertrag zwar um bis zu 10 Prozent verringern, aber das bedeutet nicht, dass sich deine PV-Anlage dann nicht mehr lohnt. 

Wichtig ist, dass möglichst wenig Schatten auf die Module fällt. Prüfe also, ob hohe Bäume, Nachbarhäuser oder Schornsteine tagsüber Teile deines Dachs verschatten. Berücksichtige auch, dass heute noch junge und schmale Bäume im Laufe der Jahre höher und breiter wachsen werden. Nötigenfalls lässt du sie stutzen, sofern du dazu berechtigt bist. Moderne Mikro-Wechselrichter umgehen dieses Problem außerdem zu großen Teilen: Bei herkömmlichen String-Wechselrichtern ist die Leistung der gesamten Sonnenmodulzeile (des Strings) betroffen, sobald nur ein Modul im String verschattet ist. Bei Mikro-Wechselrichtern ist es nur das jeweilige Modul, was entsprechend weniger ins Gewicht fällt.

Hier gibt’s mehr zum Thema Verschattung von Photovoltaik-Anlagen

Wie groß und tragfähig ist dein Dach?

Die Größe deines Daches entscheidet darüber, wie viel Sonne du einfangen kannst. Je mehr Fläche zur Verfügung steht, desto mehr Module kannst du installieren und desto höher ist der potenzielle Stromertrag. Doch selbst kleinere Dächer können sich lohnen, besonders wenn du leistungsstarke Module wählst, die auch auf kleinem Raum viel Energie liefern. Die verfügbare Dachfläche findest du im Bauplan deines Hauses.

Abbildung der Schichten eines Solarmoduls, einschließlich Rahmen, Glas, Schutzschichten, Solarzellen und Rückseitenfolie.

Abbildung der Schichten eines Solarmoduls

Ein Beispiel:

Monokristalline Solarmodule von hoher Qualität benötigen etwa 5 bis 7 Quadratmeter Fläche, um 1 Kilowatt-Peak (kWp) Nennleistung bereitzustellen. Das entspricht 2 bis 3 Modulen. Wenn du ein Einfamilienhaus mit einer 10 kWp Anlage ausstatten möchtest (was genügt, um den Strombedarf des Einfamilienhauses zu decken), brauchst du etwa 25 PV-Module auf einer Dachfläche von 50 Quadratmetern.

Photovoltaik-Module näher erklärt

Die Tragfähigkeit deines Daches ist eine Grundvoraussetzung für die Planung deiner PV-Anlage. Immerhin lastet mitsamt den Modulen und der Trägerkonstruktion ein zusätzliches Gewicht von rund 15 bis 30 Kilogramm pro Quadratmeter auf dem Dach. Darum solltest du die Statik und die Alterung deines Daches von Fachpersonal prüfen lassen – insbesondere, wenn dein Dach bereits mehr als 25 Jahre alt ist.

Gut zu wissen: Wann ist das Haus ungeeignet für eine Photovoltaikanlage?

Auf asbesthaltigen Dächern dürfen keine PV-Anlagen montiert werden, es sei denn, eine zugelassene Fachfirma saniert das Dach vorher und entfernt den Asbest komplett. Wenn das obligatorische Statikgutachten feststellt, dass ein Dach nicht tragfähig genug für eine PV-Anlage ist (etwa bei sehr alten Häusern oder Fertighäusern älterer Bauart), muss dieses verstärkt und saniert werden. Bewohnst du ein denkmalgeschütztes Gebäude, darfst du meist keine sichtbaren PV-Module darauf installieren. Allerdings bieten Solardachziegel in dem Fall eine Lösung.

Hintergrundwissen über Solardachziegel findest du hier

PV-Anlage in der richtigen Größe planen – oder ist größer besser?

Wenn du das Beste aus deiner Photovoltaik-Anlage herausholen möchtest, ist es wichtig, dass sie zu deinem Energiebedarf und deinem Dach passt. Früher war es eine sinnvolle Lösung, möglichst jedes verfügbare Stück Dachfläche mit PV-Modulen zu belegen, um eine maximale Einspeisung ins Stromnetz zu erzielen. Das hatte sich wegen der verhältnismäßig hohen Vergütung noch gelohnt – heute sieht das aber anders aus. Seriöse Installationsunternehmen empfehlen mittlerweile eine individuell maßgeschneiderte Dimensionierung der PV-Anlage, die auf die Optimierung des Eigenverbrauchs ausgerichtet ist. Obwohl sich der Mythos „Jeden Zentimeter unbedingt vollmachen“ noch immer hartnäckig hält, liegt der wirtschaftliche Vorteil heute vor allem darin, den selbst erzeugten Strom auch selbst effizient zu nutzen – etwa durch passende Speicherlösungen und intelligente Energiemanagementsysteme.

Die passende Größe – also die richtige Dimensionierung – entscheidet maßgeblich darüber, wie wirtschaftlich und effizient deine Anlage arbeitet. Neben der verfügbaren Fläche auf deinem Dach kommt hier dein Stromverbrauch als entscheidendes Kriterium ins Spiel. Den findest du beispielsweise auf der Jahresabrechnung deines Stromversorgers. Alternativ hilft dir diese einfache Faustformel des Bundes der Energieverbraucher, deinen jährlichen Stromverbrauch zu überschlagen:

(Wohnfläche in Quadratmetern x 9 kWh) + (Anzahl der Personen im Haushalt x 200 kWh) + (Anzahl der Großgeräte x 200 kWh) = geschätzter Jahresstromverbrauch in kWh

Infografik zum Ausrechnen des Energieverbrauchs in kWh pro Jahr.

Faustformel des Bundes der Energieverbraucher

Dieser Wert ist ein guter Ausgangspunkt. Deine PV-Anlage sollte mindestens so dimensioniert sein, dass sie den Jahresstrombedarf decken kann. Aber Achtung: Das heißt nicht, dass du diese Nennleistung der Anlage auch 1:1 verbrauchst. Mit einem Speicher nutzt du circa 35 bis 65 Prozent deines Sonnenstroms selbst. Dein Dach muss also insgesamt noch etwas mehr liefern, um deinen Jahresstrombedarf theoretisch decken zu können. Kurz: Die Anlage sollte noch etwas größer ausgelegt sein als dein Jahresstrombedarf.

Kleine Randnotiz: Du wirst deinen Strombedarf nie zu 100 Prozent mit eigenem Solarstrom decken können. Eine entsprechende Anlage wäre einfach zu groß und viel zu teuer – insbesondere der Speicher müsste dann so absurd große Dimensionen haben, dass du im Grunde ein eigenes Haus nur für ihn bauen könntest.

Hier gibt’s die volle Ladung über die Dimensionierung deiner PV-Anlage

Wenn du einen möglichst hohen Eigenverbrauch anstrebst, solltest du darum deinen Strombedarf mit dem Faktor 2,5 multiplizieren und dann durch den deutschlandweiten Durchschnittsertrag teilen. Der liegt bei etwa 1.000 kWh pro installiertem Kilowatt-Peak (kWp).

Die Faustformel lautet also:

Dein Jahresstromverbrauch x 2,5 : 1.000 = empfohlene PV-Leistung in kWp

Informiere dich hier, wie du die Leistung von Photovoltaik pro Quadratmeter berechnest

Warum du ruhig eine noch größere Solaranlage planen kannst

Auch wenn deine aktuelle Situation eine bestimmte Größe vorgibt – denk daran, dass dein Energiebedarf in den kommenden Jahren steigen könnte. Vielleicht planst du, ein E-Auto anzuschaffen oder auf eine Wärmepumpe umzusteigen? Dann wird dein Stromverbrauch deutlich ansteigen. Deine PV-Anlage sollte dann idealerweise noch mithalten können.

  • Größere Anlagen sind pro Kilowatt installierter Leistung günstiger.

  • Du produzierst mehr Strom, kannst – mit Speicher – mehr selbst nutzen und musst weniger aus dem Netz zukaufen. Das spart langfristig Geld.

  • In den Wintermonaten hilft eine größere Anlage, trotz des reduzierten Sonnenlichts noch etwas mehr Energie zu erzeugen.

  • Größere Anlagen gleichen suboptimale Bedingungen aus, etwa wenn die Sonneneinstrahlung nicht perfekt auf die Solarzellen trifft.

  • Nicht zuletzt bist du für zukünftige Entwicklungen bestens gerüstet und machst dich mit deinem eigenen PV-Strom ein Stück weit unabhängig vom Energiemarkt.

  • Da du nicht deinen gesamten PV-Strom selbst nutzen bzw. speichern kannst (eine Anlage, die das könnte, wäre viel zu groß und unverhältnismäßig teuer), bekommst du über die Einspeisevergütung noch ein kleines Zubrot – auch wenn sie immer weiter sinkt.

Gut zu wissen:

Eine passend dimensionierte PV-Anlage kann sich sogar innerhalb eines Jahrzehnts amortisieren. Sieh dir dazu unser reales Fallbeispiel der Familie Voll an. Sie hat von uns ein cleveres Gesamtpaket bekommen: PV-Anlage, Wechselrichter, Stromspeicher, Wallbox, Smart Meter sowie unseren dynamischen Stromtarif Dynamic Pulse, mit dem auch du Strom direkt von der Strombörse zu günstigen Preisen kaufen kannst. Gesteuert wird das Ganze smart von unserem Energiemanagementsystem Heartbeat AI – das regelt die Stromflüsse in deinem Haushalt automatisch und immer so effizient wie möglich. Das Ergebnis im Falle Voll: Die Familie hat 22.000 Euro investiert, die Anlage wird sich innerhalb von 10 Jahren ausgezahlt haben.

Ein Photovoltaik Modul steht aufrecht neben einem großen Karton mit der Aufschrift „1KOMMA5°“

Lass dich von uns beraten

Du bist nicht auf dich allein gestellt, wenn du eine PV-Anlage planen möchtest. Die präzisen Analysen und Berechnungen übernimmt einer der regionalen 1KOMMA5° Meisterbetriebe für dich. Er berät dich vollumfänglich hinsichtlich deines Budgets, deiner Anforderungen und deiner Möglichkeiten. So gehst du die Planung deiner PV-Anlage von Anfang an mit einem guten Gefühl an.

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Welche Baumaßnahmen am Haus sind zu erwarten?

Damit das zuständige Montagepersonal sicher auf deinem Dach arbeiten kann, wird in den meisten Fällen ein Baugerüst aufgestellt. Der erste Schritt der eigentlichen Dacharbeiten ist dann die Anbringung einer stabilen Unterkonstruktion. Sie trägt die Solarmodule sicher bei Regen, Sturm und Schnee. Je nach Dachtyp (Ziegel-, Blech- oder Flachdach) kommen unterschiedliche Montagesysteme zum Einsatz. Bei einem Schrägdach, wie es die meisten Eigenheime haben, werden einzelne Ziegel entfernt, spezielle Haken an den Dachsparren befestigt und die Ziegel anschließend wieder eingesetzt. Die Unterkonstruktion fügt sich so in dein Dach ein, dass es danach weiterhin vollständig regendicht und fest ist.

Solange du ein seriöses Unternehmen beauftragst, sind Schäden nicht zu befürchten. Achte am besten darauf, dass deine beauftragte Firma keine weiteren Subunternehmen anheuert, denn das kann im Schadensfall tatsächlich in unklaren Verantwortlichkeiten, Rechtsstreiten und nervenaufreibenden Rennereien zwischen verschiedenen Stellen resultieren. Darum arbeiten wir bei 1KOMMA5° auch nicht mit Subunternehmen, sondern ausschließlich mit unseren eigenen erfahrenen Meisterbetrieben mit bestens ausgebildeten Handwerkerinnen und Handwerkern. 

Von den Solarmodulen auf dem Dach müssen Stromleitungen ins Innere deines Hauses führen. Das erfolgt in der Regel über einen Wand- oder Deckendurchbruch – etwa durch das Dachgeschoss oder den Hausanschlussraum. Diese Kabelverlegung bringt keine allzu großen Eingriffe mit sich, geht aber natürlich mit einigem Lärm einher. Die Leitungen führen zum Wechselrichter (sofern du keine Anlage mit Mikro-Wechselrichter direkt an den PV-Modulen hast) sowie zum Stromspeicher und zum Smart Meter. Der Smart Meter wird im Falle einer PV-Anlage oft auch als Zweirichtungszähler bezeichnet, da er misst, wie viel Strom du aus dem Netz beziehst, aber auch, wie viel du einspeist. Den modernen Stromzähler erhältst du beim Einbau einer neuen PV-Anlage auf jeden Fall, er ersetzt deinen bisherigen Stromzähler. Üblicherweise sind diese Komponenten im Hauswirtschaftsraum, im Keller oder im Technikraum installiert. 

Smart Meter oder Zweirichtungszähler?

Ein Zweirichtungszähler ist eine Funktion (Messen in beide Richtungen), während ein Smart Meter eine technische Weiterentwicklung (intelligente, vernetzte Messtechnik) ist. Es gibt also Smart Meter, die zugleich Zweirichtungszähler sind, aber nicht jeder Zweirichtungszähler ist ein Smart Meter. 1KOMMA5° baut bei Neuanlagen standardmäßig Smart Meter ein, um dich fit für die Stromzukunft zu machen.

Was genau ist ein Smart Meter?

Das Erden der PV-Anlage sowie gegebenenfalls des Wechselrichtergehäuses spielt dann noch eine entscheidende Rolle für die Sicherheit deiner Solaranlage (und ist gesetzlich vorgeschrieben). Die Erdung leitet elektrische Ladung in den spannungsfreien Boden ab. Das sorgt für einen Potenzialausgleich zwischen den PV-Modulen und den Montagestrukturen. Nur ein Meisterbetrieb darf die Erdung und den Potenzialausgleich deiner Photovoltaik-Anlage durchführen.

Tiefgründige Infos zur Erdung einer PV-Anlage förderst du hier zutage

Mit welchen Kosten musst du für eine PV-Anlage planen?

Generell kannst du die Kosten deiner Solaranlage an deren Nennleistung in Kilowatt-Peak festmachen. Es gibt Module in unterschiedlichen Leistungsklassen und Qualitäten. Je nach Hardware-Qualität pro einem Kilowatt-Peak solltest du Kosten zwischen 1.000 und 1.800 Euro pro kWp veranschlagen. Die Planungs- und Montagekosten sind darin schon enthalten.

Es empfiehlt sich immer, zusätzlich zur PV-Anlage einen Stromspeicher anzuschaffen, um einen möglichst hohen Eigenverbrauch zu erreichen. Der Speicher kostet circa 1.000 Euro pro Kilowatt-Stunde (kWh) Speicherkapazität. Zur Orientierung: Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einem Strombedarf von etwa 4.500 kWh im Jahr sind eine Solaranlage mit 10 kWp Nennleistung und ein Stromspeicher mit 10 kWh Speicherkapazität empfohlen. Mitsamt Planung, Beratung und allem Drum und Dran kostet eine für dieses Beispiel-Einfamilienhaus dimensionierte Anlage zwischen 20.000 und 28.000 Euro.

Alle Details zu den Kosten einer Solaranlage findest du hier

Gibt es Förderungen für Photovoltaik?

„Ja, aber“, wäre hier wohl die passendste Antwort. Es gibt einige bundesweite und regionale Programme, welche dir den Einstieg in die Photovoltaik zumindest etwas erleichtern:

KfW-Kredit

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet mit dem Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ ein spezielles Kreditangebot für die Finanzierung von Photovoltaik-Anlagen und Stromspeichern. Klingt erstmal gut – allerdings lohnt sich ein genauer Blick auf die Konditionen: Denn auch wenn das Programm als Förderung gedacht ist, sind die aktuellen Zinssätze mit mindestens 3,76 Prozent (Stand: April 2024) nicht immer günstiger als normale Bankkredite. Die konkreten Konditionen für deinen KfW-Kredit hängen stark von der jeweiligen Hausbank ab, denn sie ist für die Vergabe zuständig. Sie prüft unter anderem deinen Wohnort, deine Bonität und die Sicherheiten. Deshalb lohnt es sich, den KfW-Kredit mit anderen Kreditangeboten zu vergleichen – mitunter fährst du mit einem klassischen Ratenkredit besser.

Steuererleichterung

In jedem Fall eine super Sache: Seit Anfang 2023 entfällt gemäß dem GEG (Gebäudeenergiegesetz) die Mehrwertsteuer auf Photovoltaik-Anlagen und dazugehörige Batteriespeicher – sie beträgt null Prozent. Du kannst deine Anlage steuerfrei kaufen und installieren lassen. Zusätzlich sind private PV-Anlagen in der Regel auch im laufenden Betrieb steuerfrei. Du zahlst also keine Einkommensteuer auf eingespeisten Strom.

Einspeisevergütung

Wenn deine Anlage mehr Strom produziert, als du selbst verbrauchen kannst, wird der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Dafür bekommst du eine Vergütung vom Netzbetreiber – die sogenannte Einspeisevergütung. Sie ist gesetzlich geregelt; der jeweilige Vergütungssatz ist für dich ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme deiner Anlage für 20 Jahre garantiert. Wichtig: Die Vergütungssätze sinken seit Jahren, von einst 0,50 ct/kWh bis heute 7,94 ct/kWh. Alle 6 Monate ist eine weitere Senkung um 1 Prozent geplant. Es lohnt sich also, deine PV-Anlage jetzt zu planen, statt noch länger zu warten, damit du noch ein bisschen mehr aus deiner Einspeisung herausholen kannst. Noch wichtiger: Der Eigenverbrauch deines Solarstroms lohnt sich finanziell deutlich mehr – die Einspeisevergütung ist aber dennoch ein netter kleiner Nebenverdienst.

Regionale Förderprogramme

Zusätzlich zu den bundesweiten Förderungen bieten einige Städte, Kommunen und Bundesländer eigene Zuschüsse oder Förderprogramme an. Diese Programme ändern sich im Laufe der Zeit und sind regional sehr unterschiedlich, deshalb lohnt sich ein Blick auf die Website deiner Stadt oder deines Bundeslandes.

Ausführliche Infos zur Photovoltaik-Förderung

Bringt das Planen einer Solaranlage viel Bürokratie mit sich?

Deine private Solaranlage ist mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden, daher solltest du von Gesetzes wegen über einige bürokratische Maßnahmen Bescheid wissen. Doch dazu eine gute Nachricht gleich vorab: Bei 1KOMMA5° übernimmt dein regionaler Meisterbetrieb den ganzen Papierkram für dich. Er berät dich umfassend über alle Pflichten, du setzt dann deine Unterschrift unter die vorbereiteten Dokumente. Lass uns schon einmal einen Blick darauf werfen, was dazugehört:

Mit einer PV-Anlage wirst du zum Prosumer; du produzierst und konsumierst Strom. Du kannst weiterhin Netzstrom beziehen, aber auch eigenen Strom ins Netz einspeisen. Das machen mittlerweile immer mehr Haushalte in Deutschland. Um das Netz bei schwankenden Lasten (viel Sonne = viel Strom auf einmal) stabil zu halten, müssen die Netzbetreiber einen Überblick behalten, wie viel Strom in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen eingespeist und entnommen wird. Folglich sind zwei Meldungen nötig: eine Anmeldung deiner Solaranlage beim örtlichen Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister bei der Bundesnetzagentur. Beides passiert zu unterschiedlichen Zeitpunkten.

  • Vor Montage: Mindestens acht Wochen vor dem Anschluss ans Stromnetz erfolgt die Anmeldung deiner PV-Anlage beim Netzbetreiber.

  • Nach Inbetriebnahme: Innerhalb eines Monats wird die PV-Anlage im Marktstammdatenregister bei der Bundesnetzagentur angemeldet.

Eine Anmeldung beim Finanzamt ist in der Regel nicht mehr notwendig, denn seit 2023 sind die meisten Solaranlagen und Batteriespeicher steuerfrei.

So meldest du ganz unkompliziert deine PV-Anlage an

Wie versicherst du deine PV-Anlage richtig?

Üblicherweise reicht es bereits, die Anlage in deine bestehende Wohngebäudeversicherung aufzunehmen. So ist sie gegen Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer oder Blitzschlag mitversichert – genau wie der Rest deines Hauses. Für größere Anlagen, insbesondere bei gewerblicher Nutzung oder bei besonders hochwertigen Systemen, kann sich jedoch eine spezielle Photovoltaik-Versicherung lohnen. Sie deckt in der Regel auch Schäden durch Bedienfehler, Diebstahl, Überspannung oder Tierbiss ab – also Risiken, die über den Standard hinausgehen.

Hier liest du weitere Details über die Versicherung deiner PV-Anlage

Erhältst du eine Gewährleistung oder Garantie für deine PV-Anlage?

Bei 1KOMMA5° erhältst du besonders hochwertige Komponenten mit weitreichenden Gewährleistungen und Garantien:

  • Unsere Produktgarantie deckt Material- und Verarbeitungsfehler der Solarmodule ab. Für die neuesten Full-Black-Module, die Polysilizium aus Deutschland verwenden, haben wir die Produktgarantie auf 30 Jahre verlängert.

  • Unsere Leistungsgarantie gewährleistet, dass die Solarmodule nach 30 Jahren noch mindestens 86 Prozent ihrer ursprünglichen Nennleistung erbringen. Sie können aber noch wesentlich länger halten.

Bei Bedarf kannst du dich direkt an deinen lokalen 1KOMMA5° Meisterbetrieb wenden. Er übernimmt die Prüfung und Abwicklung all deiner Garantieansprüche.

Welchen Wartungsaufwand solltest du bei Photovoltaik einplanen?

Die PV-Anlage läuft – und jetzt? Um vieles musst du dich während des Betriebs deiner Anlage nicht kümmern. Angesichts der sehr langen Laufzeit von 25 bis 30 Jahren sind Solaranlagen erstaunlich wartungsarm, denn es gibt keine beweglichen Teile, die verschleißen könnten. Die Module sind weitgehend selbstreinigend, da Regengüsse den üblichen Staub und Pollen von den schrägen Oberflächen abspülen.

Trotzdem sollte einmal im Jahr eine Sichtkontrolle der PV-Anlage erfolgen. Alle zwei bis vier Jahre solltest du eine Wartung durchführen lassen (mit ihr geht häufig auch gleich eine Reinigung einher). Das ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, wohl aber in vielen Versicherungsbedingungen und auch in den Garantiebestimmungen der Hersteller. Du selbst profitierst ebenfalls von der regelmäßigen Wartung und Reinigung, denn das fördert ihre Effizienz. Außerdem fallen Fehler schnell auf, und das ist für den sicheren Betrieb relevant.

Und keine Sorge: Eine Wartung verläuft schnell und mit wenig Aufwand. Du musst nicht befürchten, dass dir das Haus alle paar Jahre eingerüstet wird. Üblicherweise lassen sich die Arbeiten vom Boden aus, im Haus oder auch mit Hilfe von Hebebühnen erledigen.

Lies hier alle weiteren Details über die Wartung der PV-Anlage

Wie erzielst du mit einer PV-Anlage die größtmöglichen finanziellen Vorteile?

Um finanziell das Maximum aus deiner PV-Anlage herauszuholen, solltest du so viel wie möglich vom eigenen Strom verbrauchen. Das lohnt sich mehr, als den Strom ins Netz einzuspeisen und die mittlerweile recht niedrige Einspeisevergütung zu kassieren. Ein Stromspeicher ist dabei der wichtigste Hebel: Er ermöglicht es dir, deinen tagsüber erzeugten Solarstrom auch abends, nachts oder Tage später zu nutzen. Dadurch steigerst du deinen Eigenverbrauch sowie den Autarkiegrad und reduzierst deinen Netzbezug deutlich.

Zur Veranschaulichung eine einfache Rechnung:

Der aktuelle Strompreis liegt bei etwa 35 Cent pro Kilowattstunde, während die Einspeisevergütung für neue Anlagen nur rund 8 Cent pro eingespeister Kilowattstunde beträgt. Jede selbst verbrauchte Kilowattstunde spart dir also etwa 27 Cent (35 Cent Netzstrompreis minus 8 Cent Einspeisevergütung).

Und gehen wir mal davon aus, dass dein Haushalt rund 4.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbraucht. Wenn du davon dank Speicher 60 Prozent mit deiner PV-Anlage decken kannst – also 2.400 Kilowattstunden –, ergibt das eine jährliche Ersparnis von:

2.400 kWh x 0,27 Euro = 648 Euro

Demgegenüber würdest du, wenn du diese 2.400 Kilowattstunden stattdessen ins Netz einspeist, lediglich:

2.400 kWh x 0,08 Euro = 192 Euro

an Einspeisevergütung erhalten.

Der Eigenverbrauch bringt dir in diesem Beispiel eine jährliche Ersparnis, die mehr als dreimal so hoch ist wie die Einnahmen durch die Einspeisevergütung. Deshalb lohnt es sich umso mehr, deinen Eigenverbrauch durch einen Speicher und ein intelligentes Energiemanagementsystem wie Heartbeat AI gezielt zu optimieren.

Hier gibt’s alle Infos zum Eigenverbrauch von Solarstrom
Ein ausgepacktes 1KOMMA5° Solarmodul steht aufrecht neben weiteren Solarmodulen von 1KOMMA5°, die sich noch in Kartons befinden

Mit dynamischem Stromtarif und smartem Energiemanagement noch mehr sparen

Was du neben deinem Solarstrom noch an Netzstrom brauchst, beziehst du idealerweise mit einem dynamischen Stromtarif wie Dynamic Pulse von 1KOMMA5°. Der verschafft dir Zugang zu den Börsenstrompreisen, die im Tagesverlauf stark steigen und fallen. Börsenstrom willst du natürlich nur dann beziehen, wenn er gerade sehr günstig ist. Das übernimmt ein intelligentes Energiemanagementsystem (EMS) vollautomatisch für dich – bei 1KOMMA5° heißt es Heartbeat AI.

Lass uns jetzt gemeinsam deine Photovoltaik-Anlage planen!

Dein regionaler 1KOMMA5° Meisterbetrieb plant gemeinsam mit dir deine maßgeschneiderte PV-Anlage inklusive Speicher und nach Wunsch auch gleich mit Wärmepumpe und Wallbox. Er berät dich gründlich über alles, was du wissen musst. Organisation und Papierkram? Geht auf uns! Selbstverständlich führen wir auch die Installation fachgerecht durch – bei uns gibt es kein Gerenne zwischen verschiedenen Subunternehmen. 

Wenn du unsere Technologien und Lösungen schon vorab live erleben möchtest, kannst du außerdem einen unserer 1KOMMA5° Showrooms in deiner Nähe besuchen. Dort hast du die Möglichkeit, alle Anlagen und Komponenten direkt anzuschauen (und anzufassen, wenn du willst), dir selbst einen Eindruck von unserer Qualität zu verschaffen, an Infoveranstaltungen teilzunehmen und all deine Fragen persönlich an unsere Mitarbeitenden zu stellen. Wir freuen uns darauf, dich zu begrüßen!

Schau doch mal vorbei, wir sind in deiner Nähe

Selbstverständlich stehen wir dir auch nach der Inbetriebnahme bei der Wartung und allen Fragen als verlässlicher Partner zur Seite. Und das Beste: Mit uns holst du das Maximum an Effizienz und Kostenersparnis aus deiner PV-Anlage heraus. Dank der Kombi aus unserem dynamischen Stromtarif Dynamic Pulse und unserem lernfähigen, vernetzten Energiemanagementsystem Heartbeat AI sicherst du dir die günstigsten Börsenstrompreise und optimierst deinen Eigenstromverbrauch. So senkst du deine Energiekosten über Jahrzehnte auf ein Minimum.

Strom ab 5 Cent/kWh? Na, gern doch!