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Jetzt sichernDie Südausrichtung gilt als der „Klassiker“ bei Photovoltaikanlagen. Doch lohnt sich Photovoltaik auch bei Ost-West-Ausrichtung? Ja! Denn eine Ost-West-Ausrichtung deiner PV-Anlage kann im Hinblick auf den Ertrag in vielen Fällen mithalten oder sogar die bessere Wahl sein. Erfahre, wann eine Ost-West-Ausrichtung sinnvoll ist und unter welchen Voraussetzungen sie tatsächlich eine Südanlage übertrumpfen kann.
Ausrichtung von Photovoltaik: Die Ausrichtung einer Photovoltaikanlage ist entscheidend für ihren Ertrag. Die Wahl der passenden Ausrichtung kann dabei von den individuellen Gegebenheiten deines Dachs und deinem Stromverbrauch abhängen.
Ost-West-Ausrichtung: Photovoltaik mit Ost-West-Ausrichtung verteilt den Stromertrag über den gesamten Tag. Morgens produziert die Solaranlage Strom auf der Ostseite, nachmittags auf der Westseite, was sie ideal für Haushalte mit höherem Strombedarf am Morgen und nachmittags macht.
Ertragsunterschiede zur Südausrichtung: Photovoltaikanlagen mit Südausrichtung liefern zwar meist einen um ca. 10-20 Prozent höheren Gesamtertrag, aber die Ost-West-Ausrichtung der PV-Anlage punktet durch die gleichmäßige Verteilung der Stromproduktion.
Vorteile: Eine Solaranlage mit Ost-West-Ausrichtung ermöglicht eine gleichmäßige Ertragsverteilung und kann dafür sorgen, dass weniger Strom ins Netz eingespeist und mehr direkt im Haushalt verbraucht wird.
Die Ausrichtung deiner Photovoltaikanlage hat einen großen Einfluss darauf, wie effizient sie Sonnenenergie in Strom umwandelt. Je nach Himmelsrichtung variiert der Ertrag deiner Anlage über den Tag hinweg. Die Wahl der richtigen Ausrichtung hängt jedoch nicht nur von der Ertragsmaximierung ab, sondern auch von deinem individuellen Stromverbrauchsprofil, den Gegebenheiten deines Dachs (Schrägdach oder Flachdach) und deinen persönlichen Prioritäten – wie etwa der Maximierung des Eigenverbrauchs.
Auch der Neigungswinkel der Solarmodule und mögliche Verschattungen spielen eine Rolle. Je nach Ausrichtung kann ein flacherer Neigungswinkel von Vorteil sein, um die Sonnenstrahlen über den Tag hinweg gleichmäßiger einzufangen. Zudem solltest du sicherstellen, dass keine umliegenden Gebäude oder Bäume Schatten auf die Module werfen, um den Ertrag zu maximieren.
Wenn du dich über die Ausrichtung von Photovoltaikanlagen informierst, wirst du häufig lesen, dass eine Südausrichtung mit einem Neigungswinkel von etwa 30-35 Grad meistens empfohlen wird. Denn diese Ausrichtung sorgt für den höchsten Ertrag, da sie vor allem in den Mittagsstunden am meisten Sonnenlicht einfängt. Das heißt jedoch nicht, dass die Südausrichtung automatisch auch für dein Eigenheim die beste Wahl ist. Erfahre im nächsten Abschnitt, wie die beiden Ausrichtungen im Vergleich jeweils abschneiden.
Wie genau deine Photovoltaikanlage letztendlich ausgerichtet wird, hängt viel von den individuellen Gegebenheiten und deinem Stromverbrauchsverhalten ab. Die Südausrichtung gilt klassisch als ertragsstärkste Option, da sie über den ganzen Tag gerechnet die meiste Sonneneinstrahlung einfängt. Sie eignet sich besonders für Haushalte, die tagsüber viel Strom verbrauchen und den Solarstrom direkt nutzen können.
Allerdings kann eine Ost-West-Ausrichtung der PV-Anlage ebenfalls für einen hohen Ertrag sorgen, da sie die Stromproduktion mehr über den Tag verteilt. Sie ist ideal, wenn dein Strombedarf vor allem auf den Morgen und den späten Nachmittag fällt und du keinen Stromspeicher besitzt. Auch bei Flachdächern oder begrenzter Dachfläche kann Ost-West die effizientere Option sein, da mehr Module installiert werden können.
Den Vergleich der Ertragskurven haben wir dir in einer Grafik gegenübergestellt:
Eine Photovoltaikanlage mit Südausrichtung erzeugt in der Regel etwa 10-20 Prozent mehr Strom als eine Ost-West-Anlage, da die direkte Sonneneinstrahlung am Mittag höher ist. Diese Ertragskurve konzentriert sich auf die Mittagsstunden, wenn die Sonne am höchsten steht. Ost-West-Anlagen erzeugen dagegen eher verteilt über den Tag hinweg Strom, was vor allem dann von Vorteil ist, wenn dein Energieverbrauch morgens und nachmittags besonders hoch ist und der produzierte Strom nicht in einem Speicher zwischengelagert werden kann.
Auch wenn die Gesamterzeugung etwas niedriger ist, kann die gleichmäßigere Verteilung des Stroms letztendlich zu einer besseren Eigenverbrauchsquote führen, was die Ost-West-Option wirtschaftlich attraktiv macht. In der folgenden Tabelle kannst du sehen, dass bei einer Ost-West-Ausrichtung der PV-Anlage nur geringe Unterschiede im Ertrag im Vergleich zur Südausrichtung festzustellen sind:
Eine Ost-West-Ausrichtung deiner PV-Anlage bietet einige Vorteile, die insbesondere auf die gleichmäßige Verteilung des Stromertrags über den Tag zurückzuführen sind. Diese Ausrichtung kann nicht nur deinen Eigenverbrauch optimieren, sondern auch für Dächer mit begrenzter Fläche oder ungünstiger Neigung die bessere Wahl sein. Wir haben im Folgenden die wichtigsten Vorteile auf einen Blick für dich zusammengestellt:
Bessere Flächenausnutzung: Auf Flachdächern oder Dächern mit geringer Neigung können durch die Ost-West-Ausrichtung mehr Photovoltaik-Solarmodule auf dem Dach installiert werden, was die Gesamtkapazität der Anlage erhöht.
Gleichmäßige Stromproduktion: Der Stromertrag verteilt sich über den gesamten Tag, was für Haushalte mit hohem Stromverbrauch am Morgen und Nachmittag ideal ist, insbesondere bei einem Setup ohne Stromspeicher.
Höherer Eigenverbrauch: Durch die gleichmäßige Verteilung der Stromproduktion passt sich die Anlage besser an den Tagesbedarf an, wodurch der Eigenverbrauch optimiert und die Abhängigkeit von (teurerem) Netzstrom reduziert wird.
Kosteneffizienz: Der gleichmäßigere Ertrag kann in Kombination mit Stromspeichern und intelligentem Energiemanagement, wie der Energie-Software-Plattform Heartbeat AI von 1KOMMA5°, zu einer besseren Nutzung des Eigenstroms und somit zu einer langfristigen Senkung der Stromkosten führen.
Für Flachdächer kann eine Ost-West-Ausrichtung ganz besonders attraktiv sein. Denn auf Flachdächern ermöglicht die Ost-West-Ausrichtung von Photovoltaik, mehr Module auf dem Dach zu platzieren, ohne die Gefahr einer gegenseitigen Verschattung. Bei einheitlich südlich ausgerichteten Modulen muss ein größerer Abstand zwischen den Modulen eingehalten werden, damit sie sich nicht gegenseitig verschatten.
Eine PV-Anlage mit Ost-West-Ausrichtung kann ideal sein, um den Eigenverbrauch zu steigern und deinen Strombedarf effizienter zu decken. Da der Stromertrag über den gesamten Tag verteilt ist – morgens auf der Ostseite und nachmittags auf der Westseite – wird der Strom genau dann produziert, wenn du ihn am meisten benötigst. So kannst du morgens beim Frühstück oder nachmittags nach Feierabend direkt den Photovoltaik-Strom nutzen, den deine Anlage gerade produziert.
Dieser gleichmäßige Stromfluss passt sich also besser an typische Tagesabläufe an und sorgt dafür, dass weniger überschüssiger Strom ins Netz eingespeist wird, falls du keinen Speicher besitzt. Wenn du zudem einen Stromspeicher integrierst, kannst du den erzeugten Strom speichern und auch dann verwenden, wenn die Sonne nicht mehr scheint – was deinen Eigenverbrauch weiter optimiert und die Stromkosten langfristig senkt.
Bei der Planung von Photovoltaik mit einer Ost-West-Ausrichtung auf deinem Dach gibt es einige Faktoren, die du berücksichtigen solltest, um das Beste aus deiner Anlage herauszuholen. Anders als bei einer Südausrichtung ist die Ertragskurve bei Solaranlagen mit Ost-West-Ausrichtung breiter über den Tag verteilt, was besondere Anforderungen an die Ausrichtung, Technik und das Dach stellt. Im Folgenden findest du die wichtigsten Punkte, auf die du achten solltest, um die Effizienz deiner Anlage zu maximieren:
Neigungswinkel der Module: Ein flacherer Neigungswinkel von etwa 10-20 Grad ist bei Ost-West-Dächern häufig ideal. Dies sorgt dafür, dass beide Seiten der Anlage (Ost und West) die Sonnenstrahlen möglichst lange am Tag einfangen können.
Verschattung vermeiden: Achte darauf, dass keine Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse die Solarmodule verschatten, insbesondere morgens auf der Ostseite und nachmittags auf der Westseite. Selbst kleine Verschattungen können den Ertrag deutlich mindern.
Dachfläche optimal nutzen: Bei Ost-West-Dächern kann oft mehr Dachfläche genutzt werden als bei Südausrichtungen, was durch geschickte Platzierung der Module die Ertragseinbußen aufgrund der Ausrichtung kompensieren kann.
Stromspeicher berücksichtigen: Da der Stromertrag über den Tag verteilt ist, kann es sinnvoll sein, einen Stromspeicher zu integrieren. So kannst du den mit Photovoltaik produzierten Strom auch dann nutzen, wenn die Sonne nicht mehr scheint.
Wechselrichter: Der Wechselrichter deiner PV-Anlage wandelt den Gleichstrom der Solarmodule in Wechselstrom um, der im Haushalt genutzt werden kann. Bei einer Ost-West-Ausrichtung solltest du darauf achten, einen Wechselrichter zu wählen, der mehrere Eingangskanäle (zwei separate Strings) unterstützt, um die beiden Ausrichtungen effizient zu managen. Ohne die Spitzenzeiten in der Mittagszeit kann zudem mit einer Ost-West-Ausrichtung bei deiner PV-Anlage möglicherweise ein kleinerer (und damit kostengünstigerer) Wechselrichter zum Einsatz kommen.
Kombination mit Energiemanagement-Systemen: Ein intelligentes Energiemanagement-System hilft dir, den erzeugten Strom optimal zu nutzen, indem es den Stromverbrauch deiner Geräte auf die Erzeugung abstimmt und so den Eigenverbrauch erhöht.
Dachbedingungen und Belastbarkeit: Stelle sicher, dass dein Dach für die Installation der Solarmodule geeignet ist. Ein professionelles Gutachten kann klären, ob die Statik und die Ausrichtung deines Dachs optimal sind.
Wir von 1KOMMA5° begleiten dich in allen Schritten auf dem Weg zu günstigen und sauberen Strom, von der ersten Beratung bis zur Inbetriebnahme deiner Photovoltaikanlage und darüber hinaus. Dabei können wir dich bei der Entscheidung unterstützen, ob eine PV-Anlage mit Ost-West- oder Südausrichtung die passende Lösung für deinen Standort, dein Dach und deinen Stromverbrauch ist. Zusammen finden wir eine maßgeschneiderte Anlage, die perfekt auf dein Zuhause und deine individuelle Situation abgestimmt ist. Neben der fachgerechten Installation bietet dir 1KOMMA5° ein intelligentes Energiemanagement über Heartbeat AI, das deinen Stromverbrauch automatisch optimiert.
Mit der Energie-Software-Plattform Heartbeat AI kannst du dank modernster Technologie deinen Eigenverbrauch maximieren und gleichzeitig von dynamischen Stromtarifen für den Bezug von Netzstrom profitieren. So hast du nicht nur volle Kontrolle über deinen Energiehaushalt, sondern senkst auch langfristig deine Stromkosten – nachhaltig und effizient.
Beim Duell Süd- gegen Ost-West-Ausrichtung von PV-Anlagen gibt es keinen eindeutigen Gewinner. Letztlich hängt die Wahl der idealen Ausrichtung von den individuellen Gegebenheiten deines Hauses und deines Strombedarfs ab. Obwohl die Südausrichtung für Photovoltaik zunächst „logisch“ klingt, zeigt sich, dass sich auch eine Ausrichtung nach Ost-West lohnen kann – und für einige Hausbesitzerinnen und -besitzer sogar die effizientere Alternative ist. Wann sich die Ost-West- und wann die Südausrichtung bei Photovoltaik lohnt, haben wir hier kurz und knapp für dich zusammengefasst:
Eine Ost-West-Ausrichtung ist besonders dann sinnvoll, wenn du den Eigenverbrauch maximieren möchtest, da sie den Stromertrag gleichmäßig über den Tag verteilt. Dies passt gut zu Haushalten, die vor allem morgens und nachmittags hohe Stromspitzen haben und keinen Stromspeicher besitzen. Auch bei begrenzter Dachfläche, Flachdach oder ungünstiger Neigung bietet die Ost-West-Variante oft eine bessere Flächennutzung und damit einen höheren Gesamtertrag.
Eine Südausrichtung ist dann von Vorteil, wenn der Fokus auf dem maximalen Ertrag über den gesamten Tag hinweg liegt. In Regionen mit wenig direkter Sonneneinstrahlung oder starken Verschattungen kann sich daher die Südausrichtung lohnen. Besitzt du einen Stromspeicher, lohnt sich die Südausrichtung ebenfalls mehr, da du so von einem höheren Gesamtertrag und von Solarstrom profitieren kannst, jederzeit verfügbar ist.