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Mit deiner PV-Anlage Sonne für Heizung und Warmwasser nutzen

Durch eine PV-Anlage lässt sich nicht nur Solarstrom erzeugen – du kannst mit Photovoltaik auch deine Heizung unterstützen und Warmwasser produzieren. So nutzt du Solarenergie effizient und machst dich unabhängiger von steigenden Energiekosten. Erfahre, wie du die Sonne clever für deinen Haushalt einsetzen kannst – nachhaltig und zukunftssicher.

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7 min

Das Wesentliche in Kürze

  • Warum Photovoltaik für Heizung und Warmwasser? Mit einer PV-Anlage kannst du die Sonne nicht nur für Strom nutzen, sondern auch, um deine Heizung und Warmwasserbereitung effizient und nachhaltig zu unterstützen. 

  • Solarthermie vs. Photovoltaik: Solarthermie wandelt Sonnenstrahlen direkt in Wärme um, während PV-Anlagen Strom produzieren, den du vielseitiger einsetzen kannst.

  • Kombinierbare Systeme: PV-Anlagen lassen sich mit verschiedenen Systemen wie Wärmepumpen, Heizstäben, Durchlauferhitzern und Speichern kombinieren, um Heizung und Warmwasser clever und autark zu betreiben.

  • Hybride Solarmodule: Sie kombinieren Photovoltaik und Solarthermie, um gleichzeitig Strom und Wärme zu erzeugen – ideal für Haushalte mit hohem Energie- und Wärmebedarf.

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Warmwasser und Heizung mit Photovoltaik – lohnt sich das?

Stell dir vor: Es ist Winter und du heizt dein Haus sowie das Wasser effizient mit der Energie der Sonne – ohne fossile Brennstoffe, mit deiner Photovoltaikanlage. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein? Aber genauso sieht die Zukunft von Photovoltaik für Heizung und Warmwasser aus. Die Sonne ist eine kostenlose Energiequelle, die du mit einer PV- oder Solarthermieanlage optimal ausschöpfen kannst. In Kombination mit einem Speicher und einem dynamischen Stromtarif nutzt du diese Energie auch dann, wenn die Sonne nicht scheint. So kannst du CO₂-Emissionen reduzieren und langfristig deinen ökologischen Fußabdruck verkleinern. Gleichzeitig senkst du deine Energiekosten. Mit einer PV-Anlage warmes Wasser zu erzeugen und zu heizen, lohnt sich daher nicht nur für die Umwelt, sondern auch für dich als Hausbesitzerin oder -besitzer.

Möchtest du mehr über die Vorteile von Photovoltaikanlagen erfahren und wissen, wann sie sich rechnen? Dann schau dir gerne unseren Ratgeber dazu an:

Solarthermie oder PV-Anlage: Was eignet sich besser zum Heizen und für warmes Wasser?

Solaranlagen lassen sich in zwei unterschiedliche Techniken unterteilen: Solarthermie- und PV-Anlagen. Während Solarthermie Sonnenstrahlen direkt in Wärme umwandelt, erzeugt Photovoltaik Strom, den du wiederum vielseitiger einsetzen kannst – auch für Heizung und Warmwasser. 

Damit du die für dich beste Option findest, schauen wir uns nun die beiden Möglichkeiten und ihre jeweiligen Vorteile für Warmwasser und Heizung genauer:

Solarthermie:

Diese Technologie ist speziell darauf ausgelegt, Sonnenenergie direkt in Wärme umzuwandeln. Sie eignet sich besonders gut für die Warmwasserbereitung und zur Unterstützung der Heizung. Solarthermieanlagen bestehen in der Regel aus Kollektoren, die auf dem Dach montiert sind und Wärme über einen Wärmetauscher ins Heizsystem einspeisen. Allerdings kann die Nutzung im Winter begrenzt sein, da weniger Sonnenstunden zur Verfügung stehen und oft eine ergänzende Heizquelle erforderlich ist.

Photovoltaik:

Eine PV-Anlage erzeugt Strom aus Sonnenlicht, den du dann zur Versorgung von Haushaltsgeräten und auch zur Erzeugung von Wärme über elektrische Systeme wie Wärmepumpen oder Heizstäbe anwenden kannst. Du kannst nicht nur Warmwasser und Heizung mit Photovoltaik betreiben, sondern auch den restlichen Strombedarf deines Haushalts decken. Außerdem kannst du überschüssigen Solarstrom speichern oder ins Netz einspeisen. Diese Lösung bietet mehr Flexibilität, vor allem in Verbindung mit einem Speicher, um auch in sonnenarmen Zeiten die volle Nutzung zu gewährleisten.

Kurz gesagt: Solarthermie ist speziell für die direkte Wärmegewinnung ausgelegt, während Photovoltaik einen breiteren Gebrauch erlaubt – von der Warmwasserbereitung über die Unterstützung der Heizung bis hin zur Stromversorgung im gesamten Haushalt. 

Hier erfährst du, wie viel Strom Photovoltaikanlagen produzieren können und welche Faktoren den Ertrag beeinflussen:

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Wie kannst du Photovoltaik clever für Heizung und Warmwasser einsetzen?

Nun hast du erfahren, welche Techniken es gibt. Jetzt fragst du dich natürlich, wie du sie am besten anwenden kannst, um Solarenergie optimal für deine Heizung und das Warmwasser zu nutzen. Mit Photovoltaik kannst du nicht nur das Heizen unterstützen und Warmwasser produzieren, sondern hast auch die Möglichkeit, den gewonnenen Strom zu speichern und später zu nutzen – selbst in sonnenarmen Zeiten.

Lass uns daher genauer betrachten, wie du Photovoltaik in Kombination mit verschiedenen Systemen, wie Wärmepumpe, Heizstab oder Durchlauferhitzer, effizient für deine Heizung und deinen Warmwasserbedarf verwenden kannst.

Heizen und Warmwasserbereitung mit Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe funktioniert, indem sie die vorhandene Wärme aus der Umgebung – aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasseraufnimmt und diese in nutzbare Heizenergie umwandelt. Die Wärmepumpe benötigt dafür allerdings Strom, den du bei einer herkömmlichen Installation meist aus dem Stromnetz beziehen musst. Hier kommt deine Photovoltaikanlage ins Spiel: Den erzeugten Solarstrom kannst du direkt zum Betrieb der Wärmepumpe nutzen. Über einen Wechselrichter wird der von deiner PV-Anlage erzeugte Gleichstrom in den für Haushaltsgeräte benötigten Wechselstrom umgewandelt. Dadurch lässt sich die Wärmepumpe durch erneuerbare Energie antreiben.

Wärmepumpen sind deshalb besonders effizient, weil sie nur eine geringe Menge Strom (25 Prozent) benötigen, um eine große Menge an Wärme (75 Prozent) zu erzeugen. So kannst du mit deiner PV-Anlage sowohl die Raumheizung als auch die Warmwasseraufbereitung abdecken. Besonders in einem gut isolierten Haus ist es möglich, den Großteil des Heiz- und Warmwasserbedarfs mit der Wärmepumpe zu decken, ohne auf externe Energiequellen angewiesen zu sein. Das macht diese Kombination nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kosteneffizient.

Warmwasseraufbereitung mit Heizstab als energieeffiziente Lösung

Ein Heizstab ist eine elektrische Vorrichtung, die speziell dafür entwickelt wurde, Wasser in einem Speicherbehälter zu erhitzen. Er besteht aus einem metallischen Element, das bei Stromzufuhr heiß wird und die umgebende Flüssigkeit – in diesem Fall Wasser – erwärmt. Der große Vorteil eines Heizstabs in Kombination mit einer PV-Anlage ist, dass du ihn direkt mit dem erzeugten Solarstrom betreiben kannst. Sobald deine Photovoltaikanlage genügend Strom produziert, fließt dieser in den Heizstab und erhitzt das Wasser in deinem Speicher.

Da der Heizstab keine mechanischen Teile hat und direkt mit Strom betrieben wird, ist diese Lösung besonders wartungsarm und einfach. Er wird nur dann aktiv, wenn ausreichend Solarstrom zur Verfügung steht, was den Betrieb sehr kostengünstig und umweltfreundlich macht. Diese Lösung eignet sich besonders gut für Haushalte mit einem moderaten Warmwasserbedarf, da sie einfach zu installieren ist und in vielen Fällen keine aufwendige Integration in ein größeres Heizsystem erfordert.

Durchlauferhitzer und Boiler in Kombination mit einem Speicher

Ein Durchlauferhitzer arbeitet anders als ein Heizstab: Er erhitzt das Wasser nicht in einem Speicher, sondern immer dann, wenn du es benötigst – beispielsweise beim Duschen oder Händewaschen. Das Wasser fließt durch den Erhitzer, der sofort die gewünschte Temperatur liefert. Im Gegensatz dazu erwärmt ein Boiler Wasser in einem Speicher und hält es auf einer konstanten Temperatur, sodass du jederzeit warmes Wasser zur Verfügung hast. Beide Systeme kannst du durch den Strom deiner Photovoltaikanlage betreiben.

Die clevere Kombination mit einem Speicher sorgt dafür, dass du überschüssigen Solarstrom, der tagsüber produziert wird, speichern und bei Bedarf später nutzen kannst. Das bedeutet, dass auch dann, wenn keine Sonne scheint – etwa abends oder an bewölkten Tagen – ausreichend Energie zur Verfügung steht, um das Wasser zu erhitzen. Besonders Haushalte mit einem konstanten Warmwasserbedarf profitieren von dieser Lösung, da sie sicherstellt, dass du unabhängig von der Sonneneinstrahlung jederzeit warmes Brauchwasser hast. 

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Fazit: Strom, Wasser und heizen mit Photovoltaik – dein Schritt in eine nachhaltige Zukunft

Mit Photovoltaik kannst du nicht nur warmes Wasser erzeugen, heizen und Strom generieren – du machst dich unabhängiger, senkst deine Energiekosten und trägst aktiv zum Umweltschutz bei. Egal, ob du die Sonne zur Stromerzeugung, für die Warmwasserbereitung oder zum Heizen nutzt: Du profitierst von nachhaltiger Energie, die nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. In Kombination mit innovativen Technologien wie einer Wärmepumpe, einem dynamischen Stromtarif wie Dynamic Pulse, der dir Zugang zur Strombörse ermöglicht, sowie Heartbeat AI von 1KOMMA5°, das deinen Energieverbrauch steuert und optimiert, senkst du langfristig deine Energiekosten und nutzt Strom immer dann, wenn er am günstigsten ist.

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Artikel aus unserem 1KOMMA5° Magazin: