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Jetzt sparenEin begrüntes Dach sieht nicht nur schön aus, es sorgt auch für ein besseres Mikroklima und erhöht die Biodiversität. Mit einer Solaranlage auf dem Dach kannst du den Verbrauch von fossilen Brennstoffen senken und damit auch CO₂-Emissionen. Beide Konzepte kannst du auch super miteinander kombinieren. Hier erfährst du, was die Vorteile einer Kombination von Gründach mit Photovoltaik sind und worauf du besonders achten solltest.
Was ist ein Gründach: Hierbei handelt es sich um ein Dach – meistens ein Flachdach – das mit verschiedenen Pflanzen bestückt wird.
Photovoltaik und Gründach: Solaranlagen und eine Begrünung können kombiniert werden. Die Synergieeffekte bieten viele Vorteile und tragen vor allem zu einer nachhaltigen Lebensweise und Umwelt bei.
Vorteile eines Solargründachs: Eine PV-Anlage auf einem Gründach kombiniert die Vorteile der Energiegewinnung durch Solarmodule mit den ökologischen Vorzügen eines begrünten Dachs, verbessert die Isolierung deines Gebäudes und fördert die Biodiversität.
Kosten: Die Kosten setzen sich aus den Kosten für die Solaranlage und denen des Gründachs zusammen. Je nach Art der Begrünung kann der Preis pro Quadratmeter variieren.
Ein Gründach ist wie Photovoltaik eine Möglichkeit, mit der du zu einem besseren Klima beitragen kannst. Es handelt sich dabei um ein Dach, das entweder teilweise oder vollständig mit verschiedenen Pflanzen bestückt bzw. begrünt ist. In den meisten Fällen werden Flachdächer mit einer Begrünung ausgestattet. Ein Dach, welches mit Pflanzen begrünt wurde, zeichnet sich auch durch seinen besonderen Aufbau aus. Im Folgenden siehst du, aus welchen Schichten ein Gründach bestehen kann. Dabei schauen wir uns den Aufbau von oben nach unten an:
Vegetation: Diese kann zum Beispiel in Form einer Sedummatte angebracht werden. Dabei handelt es sich um eine Vegetationsmatte mit bereits vorkultivierten Sedum-Pflanzen.
Substratschicht: Sie dient als Nährboden, da dort die Pflanzen ihre Wurzeln schlagen.
Filtervlies: Es verhindert, dass kein Substrat aus der Substratschicht in die Drainage gelangt.
Drainage: Diese Schicht sorgt dafür, dass das Wasser unter der Begrünung gut ablaufen kann. Zusätzlich wird überschüssiges Wasser gespeichert und den Pflanzen nach dem Regen wieder zur Verfügung gestellt.
Schutztuch (optional): Es bietet zusätzlichen Schutz, vor allem bei sehr schweren Aufbauten.
Wurzelschutzfolie: Diese ist bei Dächern notwendig, deren Eindeckung nicht wurzelfest ist. Sie sorgt dafür, dass keine Wurzeln bis zur Dachhaut durchdringen können.
Ein begrüntes Dach ist nicht nur optisch ansprechend, ein Gründach bietet dir und der Umwelt, genau wie Photovoltaik, auch einige Vorteile. Diese haben wir hier für dich zusammengefasst:
Niedrigere Energiekosten: Die Substratschicht und die Pflanzen dienen als zusätzliche Wärmedämmschicht. So kannst du gerade im Winter Energieverluste verhindern und im Sommer dient dir das Gründach als Schutz vor der Hitze.
Aufwertung des Mikroklimas: In der Drainageschicht wird das überschüssige Regenwasser gespeichert, welches bei Verdunstung die Luft wiederum abkühlt.
Schutz vor Witterung: Deine Dachfläche wird von der Dachbegrünung vor UV-Strahlung, Hitze, Regen, Hagel und Wind geschützt. Das erhöht deutlich die Lebensdauer deines Dachs.
Schallschutz & Luftreinigung: Die Pflanzen absorbieren nicht nur Schall, sondern binden CO₂ und filtern Feinstaub aus der Luft.
Artenvielfalt: Durch ein reichhaltiges Nahrungsangebot werden Insekten angelockt. Als Folge können sich auch Vögel und Fledermäuse in der Umgebung ansiedeln, was für eine Förderung der Artenvielfalt sorgt.
Entlastung der Kanalisation: Ein Gründach speichert überschüssiges Wasser bei starkem Regen und gibt es danach zeitversetzt wieder ab.
Man unterscheidet bei einem Gründachsystem zwischen der Intensiv- und der Extensiv-Begrünung. Bei einer intensiven Dachbegrünung spricht man auch oft von einem Dachgarten. In vielen Fällen ist die Substratschicht besonders tief – manchmal mehr als 25 cm – weshalb es möglich ist, auch Sträucher oder sogar Bäume wachsen zu lassen, statt nur kleine Pflanzen. Das macht sich am Ende im Preis bemerkbar, denn intensive Gründächer sind teurer als eine extensive Dachbegrünung.
Auch ein extensives Gründach hat eine Substratschicht, mit darunter liegender Drainage, allerdings beträgt die Dicke des gesamten Gründachsystems im Durchschnitt ungefähr 15 cm. Als Folge ist es auch deutlich leichter und in der Anschaffung günstiger. In den meisten Fällen werden diese Dachflächen mit Sedum-Pflanzen begrünt, da diese nicht tief wurzeln und zusätzlich auch extreme Temperaturen und Trockenheit gut verkraften.
Mit der Kombination von Solaranlagen und Gründächern kannst du nachhaltige Energiegewinnung mit ökologischen Vorteilen vereinen. Ein Gründach bietet eine natürliche Isolation, verbessert das Mikroklima und trägt zur Regenwasserrückhaltung bei, während Solaranlagen saubere Energie erzeugen. Durch die Kombination beider Systeme kannst du sowohl die Energieeffizienz deines Gebäudes steigern als auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Es gibt unterschiedliche Anordnungen oder Kombinationen, wie du eine Photovoltaikanlage auf einem Gründach installieren kannst. Die zwei häufigsten Formen stellen wir dir kurz vor:
Solaranlage auf dem begrünten Flachdach: Hierbei handelt es sich um die häufigste Form eines Solargründachs. Dabei wird die Photovoltaikanlage auf einem extensiv begrünten Flachdach installiert. Die PV-Anlage wird dabei mit Hilfe einer Aufständerung mit der richtigen Ausrichtung montiert. Bei den Pflanzen handelt es sich meistens um Sukkulenten, Moose und Sedum-Pflanzen. So entsteht keine hinderliche Verschattung der Module durch die Bepflanzung.
Gründach und Solar nebeneinander: Es ist auch möglich, eine Begrünung neben einer PV-Anlage zu platzieren. So kannst du auch eine intensive Begrünung installieren, mit Bäumen und Sträuchern (hier solltest du darauf achten, dass es nicht zu Verschattungen der Solarmodule kommt).
Grundsätzlich ist es möglich, eine Photovoltaikanlage auf einem schon existierenden Gründach zu installieren. Die Praxis zeigt jedoch, dass es sinnvoller ist, die zwei Komponenten eines Solargründachs gemeinsam in Angriff zu nehmen. Das heißt, die Dachbegrünung wird zusammen mit deiner Photovoltaikanlage geplant und installiert. So können beide Projekte bestmöglich aufeinander abgestimmt werden, um für dich das ideale Ergebnis zu erzielen.
Damit die Kombination aus Gründach und Photovoltaik auch den bestmöglichen Synergieeffekt erzeugt, ist eine sorgfältige Planung, Installation und Pflege durch einen ausgewählten Fachbetrieb notwendig. Wie bei jeder Installation einer PV-Anlage, sollte hier auf einige Aspekte besonders geachtet werden. Wir haben die wichtigsten Faktoren für dich zusammengefasst.
Das gesamte Gewicht von Dachbegrünung mit Photovoltaik muss von der Statik deines Gebäudes und deines Dachs getragen werden können. Dabei ist es besonders wichtig, auf die Art der Begrünung zu achten, denn eine intensive Begrünung ist deutlich schwerer als eine extensive. Auf diese Last wird dann noch die der Photovoltaikanlage dazugerechnet. Pauschal lässt sich nicht genau sagen, ob eine Kombination aus Gründach und Solar auf jedem Dach umsetzbar ist. Daher solltest du diesen Planungsschritt immer von einem Fachbetrieb oder einer Statikerin bzw. einem Statiker betreuen lassen.
Möchtest du Photovoltaik und Gründach verbinden, sollten die Pflanzen niedrig bleiben und dicht wachsen. Das verhindert auch, dass sich unerwünschte Gewächse ansiedeln. Wichtig ist ebenso, dass die ausgewählten Pflanzen besonders pflegearm sind und auch Schatten gut vertragen.
Die Verschattung von Solarmodulen sorgt für Leistungseinbußen der Anlage. Daher dürfen die Pflanzen auf der Begrünung nicht für zusätzliche Verschattung sorgen. Du solltest also unbedingt darauf achten, dass der Abstand zwischen der Oberkante des Substrats und der Unterkante der Befestigung der Module mindestens 20 bis 30 cm beträgt. Alternativ ist es auch möglich, Betonplatten oder einen Kiesstreifen direkt vor die Module zu setzen. Dann kommen allerdings nicht nur mehr Arbeit und Kosten auf dich zu, sondern du musst auch Einbußen bei der Grünfläche machen.
Die Installation eines Gründachs allein bringt dir schon einige Vorteile. Kombinierst du nun eine Dachbegrünung mit Photovoltaik, können sich noch weitere Vorteile ergeben. So ergänzen sich deine PV-Anlage und dein Gründach:
Abgekühlte Solarmodule: Begrünte Dächer sorgen für eine kühlere Umgebungstemperatur. Das bedeutet, dass sich die Module der Anlage weniger aufheizen, was sich positiv auf deinen Ertrag auswirkt.
Bessere Haltbarkeit: Deine Dachfläche und Dacheindeckung halten deutlich länger mit einem Gründach. Bei einer Kombination mit Photovoltaik-Technologie bedeutet das, dass du auch die Photovoltaikanlage in der Regel länger störungsfrei betreiben kannst.
Mehrfache Nutzung der Dachfläche: Ein Gründach kombiniert mit Solar vereint die Vorteile eines begrünten Dachs mit denen einer Solaranlage. So profitieren sowohl du als Hausbesitzerin oder -besitzer als auch die Tier- und Pflanzenwelt und zusätzlich unser Klima.
Staubreduktion: Pflanzen sind fähig, den Staub aus der Luft zu binden. Das heißt, dass die Solarmodule weniger verschmutzen, was ebenso zu besseren Erträgen der PV-Anlage führt, dank des Gründachs.
Paradies für Tiere: Durch die Ergänzung einer Dachbegrünung und Photovoltaik werden noch bessere Gegebenheiten für eine Artenvielfalt geschaffen. Die Module der Solaranlage sorgen nämlich für unterschiedliche Schatten-, Licht- und Feuchtigkeitsverhältnisse.
Vermeidung von Dachdurchdringungen: Mit Hilfe einer passenden Unterkonstruktion kann eine Dachbegrünung als Auflast zur Sicherung der Solaranlage genutzt werden. Mit dieser Unterkonstruktion wird gerade auf Flachdächern verhindert, dass deine Anlage bei starkem Wind nicht abhebt oder kippt.
Die Kosten für ein Gründach sind abhängig von der Art der Begrünung und von der Art der Pflanzen. Bei einer extensiven Dachbegrünung kannst du bei der Installation pro Quadratmeter mit einem Preis zwischen 20 bis 40 Euro rechnen. Entscheidest du dich für eine intensive Dachbegrünung, fallen die Kosten mit etwa 40 bis 80 Euro/m² deutlich höher aus. Dazu kommen natürlich auch noch die Kosten für die Solaranlage selbst. Diese variieren z. B. je nach Hardware und Größe und werden an der Nennleistung in kWp festgemacht (Kilowatt-Peak). Pro kWp kannst du mit Kosten zwischen 1.000 und 1.800 Euro rechnen – Planungs- und Montagekosten sind hier bereits enthalten.
Für die Photovoltaikanlage solltest du auch die Instandhaltungskosten einkalkulieren. Dazu können zum Beispiel Inspektionen oder eine Reinigung zählen. Daher kannst du mit zusätzlichen Kosten von 100 bis 200 Euro pro Jahr rechnen. Neben den Photovoltaik-Modulen sollte auch das Gründach gepflegt werden. Dafür zahlst du etwa 3 Euro bis 5 Euro/m² pro Jahr.
Bei 1KOMMA5° erhältst du modernste Solaranlagen inklusive Stromspeicher, Energiemanagement, Wärmepumpe, Wallbox und dynamischem Stromtarif. Dazu beraten wir dich gerne individuell und helfen dir, deinen Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu bestreiten. Die zahlreichen Vorzüge, die eine Solaranlage bietet, werden mit 1KOMMA5° schnell zu deinen eigenen Vorteilen:
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