Okay, du hast mit der Faustformel zur Dimensionierung deine PV-Anlage grob berechnet – und noch Dachfläche übrig? Dann könntest du doch theoretisch alles mit Solarmodulen belegen, oder? Schließlich war das Motto lange: Mehr ist mehr. Und auch eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin zeigte: Möglichst große Anlagen erzielen in den meisten Fällen die größte Rendite und die maximal möglichen Einsparungen. Die Studie ist allerdings aus dem Jahr 2019.
Heutzutage ist es sinnvoller, die Größe deiner Photovoltaik-Anlage an dein Dach und vor allem an deinen Stromverbrauch anzupassen – und zwar individuell und so, dass du möglichst viel selbst verbrauchen kannst. Die Tendenz zu „so groß wie möglich“ beruhte auf einer damals noch höheren Einspeisevergütung. Entsprechend lohnte es sich mehr als heute, so viel wie möglich zu produzieren und einzuspeisen. Da die Vergütung, die du aktuell für eingespeisten Strom bekommst, nur noch bei knapp 8 ct/kWh liegt, machst du bei Stromgestehungskosten ab 5 bis 6 ct/kWh für Solarstrom keinerlei Verluste – aber große Gewinne über die größere Menge an selbst verbrauchtem Strom (siehe Rechenbeispiele weiter oben).
Wie groß deine PV-Anlage sein sollte, um maximal wirtschaftlich zu arbeiten, berechnen die Profis für dich – die Meisterbetriebe von 1KOMMA5° gehen von der Planung über die Installation bis hin zur Wartung jeden Schritt mit dir.